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Fanfiction

They Came At Night - Kapitel 1

von hawthornandvine

They came at night

I can see it coming from the edge of the room
Creeping in the streetlight
Holding my hand in the pale gloom
Can you see it coming now?

- Breaking Down von Florence + the machine






Der Mond schien so hell wie nie. All seine Pracht kam beim Fenster herein und erhellte den sonst so dunklen Raum. Heute war ein anstrengender Tag gewesen und sie war froh, endlich in ihrem Bett zu liegen.

Erst gestern hatte sie erfahren, dass George Weasley bei einer der Missionen getötet wurde.
Fred war außer sich gewesen, so wie Molly und die restlichen Weasleys. Ein Teil einer großen Familie war weg und niemand hatte das verhindern können.

Schon seit Monaten versuchten sie, alle möglichen Geheimverstecke der Todesser zu finden, was dem Orden aber meistens nicht gelang.
Es hatte sich so viel verändert, seit Dumbledore gestorben war. Die Gefahr, einen jungen Tod zu sterben, stieg von Tag zu Tag und jeder der magischen Gesellschaft musste auf er Hut sein.
Jeden Morgen gab es neue Meldungen von ermordeten Familien, hingerichteten Muggeln und grausam zugerichteten Kindern, die einfach auf der Straße lagen. Voll mit Blut und das dunkle Mal über ihnen schwebend. Es wurde schon Alltag.
Kaum jemand hatte noch Hoffnung, dass die Situation besser werden würde.
Sogar Harry war verzweifelt und Ron erst recht.

Hermine ging es dabei nicht besser. Es nahm sie mit, von all diesen Schreckenstaten zu hören, manchmal begegnete sie ihnen auch direkt und das machte alles nur noch schlimmer.

Die Alpträume suchten sie jede Nacht heim, egal was an dem Tag zuvor passiert war.
In den letzten vier Monaten musste der Orden viele Verluste melden, vor allem die ältere Generation starb ihnen weg wie Eintagsfliegen.


Zuerst wurde Minerva McGonagall’s Leiche halb verbrannt an einem Flussufer im Norden der britischen Insel gefunden. Es war reiner Zufall gewesen, dass man sie entdeckte, und umso schlimmer war es, die ehemalige Lehrerin verstümmelt aufzufinden und zu wissen, dass sie niemals wieder unter den Lebenden verweilen würde.

Remus Lupin wurde kurze Zeit später im verbotenen Wald gefunden. Er baumelte an einem Strick von einem dicken Ast und zwei seiner Finger waren verschwunden. Das sagte jedenfalls Hagrid, der ihn eines Abends so gesehen hatte, weil er mit den Zentauren reden wollte.

Nachdem Tonks davon erfuhr, war sie am Boden zerstört. Besser gesagt, sie ist es jetzt noch.
Auch Hermine hatte eine Träne verdrückt, als sie davon gehört hatte, immerhin war er ihr Lehrer gewesen, wenn auch nur für ein Jahr.

Harry ging es dabei noch schlechter, denn von den Rumtreibern war nun niemand mehr übrig geblieben. Sein Vater war schon seit Jahren nicht mehr, Sirius fiel im Ministerium und Lupin wurde auf grausamste Weise gelyncht. Nicht einmal Peter Pettigrew lebte noch. Dieser wurde höchstpersönlich von seinem Herrn umgebracht, wegen „Nutzlosigkeit und Belästigung“.

Was die Situation im Hauptquartier damals noch verschlimmerte, war die Anwesenheit von Draco Malfoy.

Er wollte so schnell wie möglich in den Orden eintreten, er war so etwas wie ein Flüchtling gewesen.
Anfangs glaubte man, er wäre ein Spion, aber er überzeugte sie, indem er ihnen eine Menge Informationen lieferte. Kingsley Shacklebolt hieß ihn also willkommen und er war der einzige hier im Orden, der ihn von Anfang an akzeptiert hatte.

Harry und Ron hingegen konnten es nicht glauben, mit ihrem Erzfeind in einem Haus leben zu müssen. Es war sozusagen ihr schlimmster Alptraum. Um das ganze auf den Gipfel zu treiben, musste sich Ron ein Zimmer mit ihm teilen, denn Harry schlief seit geraumer Zeit bei Ginny und Hermine bei Luna, die aber letzten Monat spurlos verschwunden war.

Am Anfang, als er noch nicht lange im Haus des Ordens des Phönixes war, versuchte sie, mit ihm zu sprechen. Über seine Vergangenheit, über seine Probleme, über seine Gefühle – Hermine hatte in letzter Zeit eine Neigung entwickelt, welche die Schwächeren und Bedürftigeren unter ihnen betraf.

Er blockte dauernd ab, ignorierte sie und sprach kein Wort zu ihr.
Nicht einmal „Schlammblut“ nannte er sie.
Draco nahm an den Mittag- und Abendessen teil, blieb aber nie länger als nötig, sondern ging wieder sofort in sein Zimmer zurück.

Eines Tages folge Hermine ihm und holte ihn noch an der Treppe ein.
Er wollte wieder nicht mit ihr sprechen, doch irgendwie schaffte sie es, ihn zum Reden zu bekommen und sie saßen den restlichen Abend über in seinem Zimmer.
Er erzählte ihr mehr als sie erwartet hatte. Wie das Leben unter der Herrschaft Voldemorts war, wie seine Familie unter ihm so lange überleben konnte, warum seine Tante so gestört war und was die nächsten Pläne der dunklen Seite wären.

Hermine hatte den Eindruck, er wäre vollkommen zur guten Seite übergewechselt, und das glaubt sie auch heute noch.
Denn mittlerweile hatte sich viel verändert. Sie liebte ihn – und er liebte sie. Und sie liebte es, dass niemand davon wusste. Zwar hatte Hermine manchmal ein ungutes Gefühl dabei, aber es lohnte sich.
Das, was sie hatten, konnte man als Kriegsbeziehung bezeichnen. Unter solch Katastrophenzuständen ist es nur natürlich, sich nach ein bisschen Nähe zu sehnen. Bei all den Grausamkeiten will man ein bisschen was von der übrig gebliebenen Liebe erhaschen und sie so gut wie möglich nutzen.



Vor ca. 20 Minuten war sie ins Bett gegangen und wartete, bis er zu ihr kam. Da sie sich nicht verraten wollten, mussten sie alles so gut wie möglich vertuschen.
Normalerweise aber musste sie nie so lange auf ihn warten. Wo steckte er?
Gerade als sie sich aufrichten wollte, ging die Tür einen Spalt auf.

„Wo warst du so lange?“, zischte sie in die Dunkelheit, dank des Mondes konnte sie aber seine Konturen besser sehen als sonst.

„Erklär ich dir später“, antwortete er leise und streifte erstmal seine Schuhe ab, die er in eine Ecke stellte und sich dann zu ihr gesellte.

„Was ist denn?“, fragte sie ihn. „Du wirkst angespannt.“

„Es ist… nichts. Wirklich, es ist nichts.“

Langsam zog er seine grobe Jeanshose, seine Jacke und sein T-Shirt aus, um sich dann neben sie ins Bett zu legen.

„Ich hab dich vermisst“, flüsterte sie und küsste ihn kurz. Er war jedoch seltsam abweisend und erwiderte den Kuss nur zaghaft.


„Das Lager im Norden wurde angegriffen.“

„Es wurde was?“, fragte sie ihn erschrocken.

Der Orden hatte mehrere Lager. Das in London, eines in Brighton, ein kleines irgendwo im Südwesten, eines an der östlichen Küste und das größte war in einem Gebirge im Norden. Bis jetzt war Hermine nur hier - beim Grimmauldplatz - und ein einziges Mal im Norden gewesen.

Mit Harry und Ron und vielen anderen, die meisten kannte sie nicht, seitdem der Orden so viele neue Mitglieder bekommen hatte.

Dort oben herrschten katastrophale Zustände, soviel sie letztes Mal mitbekommen hatte.
Es gab nicht genug Betten, kaum zu essen, die Sicherheitsmaßnamen waren auch nicht die besten und alles war dreckig. Jeden, den sie dort gesehen hatte, sah entweder gestresst, verängstigt oder furchtbar müde aus.


„Vor ein paar Stunden erst. Wir haben vorher eine Nachricht bekommen und—“


„Was ist mit Harry und Ron? Geht es ihnen gut? Sie waren doch auch dort. Sag es mir, Draco, bitte, ich muss wissen, ob-“

Ihr Herzschlag beschleunigte sich und ihre Gedanken drehten sich nur um ihre besten Freunde.
Sie hoffte inständig, dass sie noch lebten. Es war ihr nicht fremd, dass sie oft Risiken eingingen und unüberlegt handelten. Es konnte gut möglich sein…

„Ssschhh, beruhig dich, es geht ihnen gut, es geht ihnen gut."

Er legte seine Hände auf ihr Gesicht und versuchte sie zu beruhigen. Hermine regte sich immer schnell auf, sobald sie etwas von den nächsten Angriffen hörte; aber er verstand sie nur zu gut.
Sie machte sich unglaubliche Sorgen, und das jeden Tag.

„Es… Es geht ihnen gut?“, stammelte sie.

„Ja“, hauchte er und strich ihr ihre Haare aus dem Gesicht.

„G-Gut.“
Sie spürte die Erleichterung in ihr und atmete tief aus.
„Was gibt es noch? Es ist doch sicher irgendjemand umgekommen?“

„Wir wissen die genaue Anzahl noch nicht. Kingsley hat gesagt, morgen wissen wir mehr. Potter und Weasley werden am Morgen nach London zurückkommen.“

Morgen. Das war gut, je eher desto besser. Hier im Hauptquartier war es wohl am sichersten und für die Todesser unmöglich, es aufzuspüren, außer jemand würde Verrat begehen, doch daran zweifelte Hermine stark.

Nach ein paar weiteren Worten wurde es still.
Sie fühlte sich zwar wie jeden Abend, aber heute war etwas anders. Hermine fühlte es.
Heute würde noch etwas passieren. Aber sie wusste nicht was.

„Wie spät ist es?“, fragte sie ihn mit zittriger Stimme.

„Elf vorbei oder so", murmelte Draco. "Warum?"

„Nur so…“


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