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Fanfiction

Fuchsrot - Folter

von Malfoy Manor

21. Kapitel: Folter

Sky Bright

Die Stimme hörte ich nicht noch einmal, doch ich spürte die Schritte die mich verfolgten und das Augenpaar, das mich genau zu beobachten schien. Auf meinem Körper hatte sich schon eine Gänsehaut verbreite, die ich schon gar nicht mehr fühlte. Ich hatte schon angefangen zu rennen, aber es kam mir so vor, als ob ich einfach nicht ankommen wollte. So schnell ich auch rannte, das Portraitloch der Gryffindores trat nicht vor mein Blickfeld, obwohl ich eigentlich schon längst hätte dort sein müssen bei meinem Tempo.
„Wieso rennst du denn weg, Bright?“ fragte eine gehässige Stimme hinter mir und jetzt konnte ich endlich die Stimme deuten, die ich gerade eben gehört hatte.

Pansy Parkinson stieß sich von der Wand ab, sie hatte sich in einen der Schatten gestellt, in denen man sich so vorzüglich verstecken konnte, und ging jetzt auf mich zu. Bevor ich mich versah war noch ein älterer Schüler bei ihr, den ich jedoch nur vom Sehen kannte. Er hatte eine große Statur, braunes buschiges Haar und strenge Gesichtszüge. Ein unangenehmer Schauer jagte meinen Rücken hinab und ich ging unwillkürlich rückwärts, in der Hoffnung, dass da doch bitte irgendjemand sei, der mich auffangen würde.
Aber da war keiner. Ich war allein.
„Sieh doch, sie hat Angst!“
Die Stimme der dunkelhaarigen Slytherin brachte mich erneut zum Erschaudern, denn sie war so voller Wut und Hass, dass ich am liebsten einfach im Boden versunken wäre.
Der Junge ging dann auf mich zu, brachte mich dazu wie angewurzelt stehen zu bleiben und ich fühlte förmlich wie mein Herz und mein Atem gleichzeitig stoppten und mir die pure Panik in die Glieder schlich. Ich begann wie verrückt zu zittern.

Das letzte, was ich noch sah war der braunhaarige Junge, mit einem hämischen Grinsen auf dem Gesicht und die ausgestreckte Faust.
Danach verschwamm das Bild vor meinen Augen, bis es schließlich ganz schwarz wurde und ich mich auf eine komische Art schwerelos fühlte…

Als ich wieder denken konnte, versuchte ich die Augen zu öffnen.
Vergebens.
Es fühlte sich so an, wie als würden Tonnen auf meine Lider drücken und so ließ ich mich mit einem tiefen Ausatmen wieder zurückfallen. Ich spürte den kalten Steinboden, der sich unter meinem Kopf ausbreitete und dann irgendetwas Flüssiges. Ich streckte die Hand danach aus, was mir zwar schwerfiel, doch erreichte ich irgendwann eine Art Pfütze.
Ich versuchte erneut meine Augen zu öffnen und dieses Mal gelang es mir; sie öffneten sich einen kleinen Spalt. Jetzt erst bemerkte ich, dass ich mich in völliger Dunkelheit befand und dass das vor mir keine Pfütze war, sondern mein Blut.
Erschreckt darüber richtete ich auf, was ich im nächsten Moment sofort bereute, denn all meine Knochen taten mir weh, was mir einen unterdrückten Schmerzensschrei entlockte. Vorsichtig und langsam fühlte ich mein Gesicht nach und dann meinen Körper, suchte nach der Stelle, aus der das Blut kam.
Schließlich fand ich sie, anscheinend hatte der Junge mir so hart ins Gesicht geschlagen, dass ich ohnmächtig wurde. Die Wunde an meinem Hinterkopf konnte ich ebenfalls ertasten.
Der beißende Geruch, meines Bluts stieg mir in die Nase und ich hatte Mühe mich nicht gleich zu übergeben. Ich konnte noch nie Blut sehen, erst recht nicht wenn es mein eigenes war.

Mit einer Kopfbewegung schaute ich mich um, erkannte jedoch nichts außer Schwarz. Es gab kein einziges Fenster in diesem Raum, nur durch eine Tür fiel ein kleiner Lichtstrahl. Verzweifelt stand ich auf, lief zu der Tür und drückte den Griff hinunter. Doch nichts tat sich. Ich konnte drücken und werkeln wie ich wollte, die Tür öffnete sich kein bisschen.
Gerade als ich mich wieder erschöpft auf den Boden sinken lassen wollte, öffnete sie sich aber jedoch und eine Gestalt trat ein.

Mich überkam eine heiße Welle und im nächsten Moment spürte ich nur noch Schmerz. Hörte ich nur noch meine Schreie, die den ganzen Raum erfüllten.
„Na, gefällt dir das, Bright?!“ rief eine Stimme, die ich im nächsten Moment als die von Blaise Zabini identifizierte. Ein weiterer Schauer glitt für über den Rücken. Blaise hörte auf mich zu foltern, trat näher zu mir und zog mich dann auf meine Beine.
„Dann machen wir mal weiter, wo wir angefangen haben, hm?“ meinte er und bevor ich irgendetwas dagegen tun konnte, berührten seine Hände meinen ganzen Körper und hinterließen an jeder Stelle meiner Haut eine Eisschicht. Ich bildete mir schon fast ein, dass seine Finger mir mehr Schmerzen machen konnten, als sein Cruciatus-Fluch.
„Lass mich los!“ brach ich heraus und ich schaffte es zwar zu schreien, doch klang meine Stimme nicht so bedrohlich wie ich wollte, sondern eher wie ein Flehen, dass Zabini aber nur antrieb weiterzumachen.
Seine Lippen strichen meinen Hals hinab, bis zum Anfang des Kleides, wo er dann endlich aufhörte und zu mir hoch schaute. „Draco wird dir nicht helfen, er hat schon eine andere, Süße, wie konntest du nur denken, dass ein Malfoy sich mal in dich verliebt?“ fuhr er fort und begegnete es mit einem zufrieden Grinsen, dass ich bei seinem Worten zusammenzuckte.
Draco? Draco, bitte hilf mir doch!
Doch bevor ich mich versah, waren seine Hände wieder überall an mir, seine Lippen auf meinen und seine starken Hände drückten mich zurück auf den Boden. Völlig erschöpft und außer Kraft mich zu wehren, fiel ich auf den Steinboden zurück und ließ einfach alles über mich ergehen.
Ich konnte sowieso nichts daran ändern, aber es tat einfach so unglaublich weh…

Verzweifelt versuchte ich mich an die Schmerzen zu gewöhnen, was mir nach einer Zeit auch gelang. Ich fühlte nichts mehr, ob es daran lag, dass ich schon wieder halb bewusstlos war, war mir egal.
Hauptsache ich konnte ihn nicht mehr sehen.
Hauptsache ich konnte dieses schreckliche Grinsen aus meinen Gedanken streichen.
Meine Gedanken waren weit fort, da ich mich fragte ob er recht hatte, was Draco anging. Ließ er mich wirklich hier alleine, während er sich mit einer anderen vergnügte?
Nein, nein, nein, nein! Das tat er nicht. Das tat nicht der Draco Malfoy den ich kannte! So war er nicht!

Ich stand schon kurz davor, diese Worte aus mir rauszuschreien, jedoch lagen Zabinis Lippen weiter auf meinen und so kam nur ein Gemurmel heraus. Meine Augen begannen wie verrückt zu brennen und bald liefen schon die ersten Tränen über meine Wangen, hinterließen dort eine heiße Feuerspur und tropften dann auf meine nackten Schultern und schließlich in den nachtblauen Stoff des Kleides.
„Halt gefälligst deine Klappe, oder Pansy wird dich nochmal foltern!“ befahl er mir, was mich zum Zusammenzucken brachte. Stumm biss ich mir auf die Lippe, damit ich mir die Tränen unterdrücken konnte.
Auf meiner Lippe bildete sich schon ein dunkelroter Strich und Blut trat aus, sodass Blaise angewiedert seinen Mund wegnahm, mir jedoch im nächsten Moment so hart ins Gesicht schlug, dass ich einen spitzen Schrei ausstieß und nur noch spürte wie mein Kopf auf den Steinboden schlug.

Bitte, Draco, bring das zu Ende! Lass das aufhören, es tut so weh!

Innerlich schrie ich, es kam aber kein einziger Ton über meine Lippen, sondern lag ich einfach nur da und lauschte wie der Slytherin aus dem Raum stürmte und wenige Sekunden später Pansy Parkinson hereinkam.
Ich blieb einfach reglos liegen, versuchte nicht zu atmen.
Vielleicht dachten sie ich wäre tot und würden mich dann endlich in Ruhe lassen?
Vergeblich versuchte ich, meinen Atem und mein Herzschlag zu zügeln doch als mich Parkinsons geschrieenes „Crucio!“ traf, war alles weg und ich spürte nur noch Schmerzen.


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