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Fanfiction

Fuchsrot - Es lebe der Alkohol!

von Malfoy Manor

20. Kapitel: Es lebe der Alkohol!

Sky Bright

Draco war schon gut seit einer halben Stunde weg.
Und ich saß hier an der Bar und hielt das Butterbierglas umklammert, dass bestimmt schon eins von vielen war.
In Gedanken schweifend, beobachtete ich wie immer mehr Leute aus der großen Halle verschwanden und nur ein übliches Chaos hinterließen. Ich fragte mich nur, wie die Lehrer das bis zum nächsten Morgen alles aufräumen sollten. Selbst mit Zauberkräften grenzte dies nämlich schon fast an ein Wunder!
Von Hermine und Ron war keine Spur mehr und Harry und Ginny waren vor gut einer halben Stunde grinsend und lachend verschwunden, nachdem sie sich leidenschaftlich und völlig sorgenlos geküsst hatten und dann beide rot anliefen, als sie bemerkten wie viele Schüler ihnen zu geschaut hatten.

„Noch ein Butterbier, bitte“ bestellte ich, obwohl es mir bewusst war, dass ich lieber aufhören sollte, denn meine Gedanken verliefen kaum noch klar und der Blick vor meinen Augen verschwamm langsam.
„Ich weiß ja nicht ob es für sie so gut ist wenn sie noch mehr trinken, Bright, sie scheinen mir so, als würde ihnen ein wenig Schlaf viel besser tun!“ wies mich Rosmerta zurecht, schenkte aber trotzdem noch etwas des hellbraunen Gebräus in ein Glas und reichte es mir.
„Das ist das letzte für heute Abend“ meinte sie nur und widmete sich einem Jungen der ein paar Stühle weiter saß und gerade eben auch ein Butterbier bestellte.
Ich gab mir sichtlich Mühe das Getränk zu genießen und dementsprechend langsam zu trinken, was mir jedoch nicht gelang, denn innerhalb von fünf Minuten war sein Inhalt verschwunden und wie Rosmerta es angekündigt hatte, gab sie mir kein weiteres.

Mit einem wütenden Gemurmel stand ich also auf und bemerkte schon als ich meine Füße auf den Boden stellte, dass der Weg zum Gemeinschaftsraum nicht leicht werden würde. Vorsichtig, darauf bedacht nicht allzu sehr zu schwanken, taumelte ich zur Tür der großen Halle. Erleichtert dort angekommen und aus der Sichtweite der anderen verschwunden, machte ich mich auf den Weg zum Gemeinschaftsraum der Gryffindores und lief meinen Gedanken nach. Vor meinen Augen bildeten sich mal wieder die Albträume, was wahrscheinlich daran lag, dass ich gar nicht richtig bei mir war, sondern eher in einer Art Halbtrance.
Der Blick vor meinen Augen verschwamm ganz und ein anderes Bild machte sich davor breit.

„Na komm schon! Bring sie um, oder willst du wieder den Hass des dunklen Lords spüren?“ fragte die gehässige Stimme von Bellatrix Lestrange, an deren Klang ich schon gewöhnt war, der mich aber dennoch jedes Mal zum Zusammenzucken brachte.
Vor mir lag mal wieder eine Gestalt, die von ihnen so viel gefoltert wurde. Dieses Mal war es ein Junge, ungefähr in meinem Alter. Seine Sommersprossen tragen deutlich von dem Gesicht hervor und seine braunen Haare klebten durch den vielen Schweiß an seiner Stirn als wären sie angeklebt worden.
„Folter ihn“ befahl mir Bellatrix und ich spürte wie nah sie mir gekommen war, denn ihre Stimme war kaum mehr als ein Flüstern an meinem rechten Ohr.
Ich wollte das nicht, ich wollte laut losschreien, ich wollte mich von hier befreien, von diesem schrecklichen Ort. Aber es würde nichts bringen. Sie würden mich immer wieder holen und immer wieder foltern. Ich war einfach zu schwach, zu leichte Beute für sie und dies nutzten sie scharmlos aus.
„Du bist aber heute nicht gerade schnell von Begriff, Morrison!“ sprach die Schwarzhaarige hinter mir und sofort durchzuckte ein stechender Schmerz meinen linken Arm, der sich so anfühlte, als würde man mir die Haut vom Körper reißen und die offene Wunde anbrennen.
„Bitte! Aufhören, ich mach es ja schon!“ schrie ich aus Leibeskräften und der Schmerz ließ nach. Der Junge zu meinen Füßen jedoch blickte angstvoll zu mir hoch und die Tränen in seinen Augen wurden so stark, dass ich mich für das hasste, was ich jetzt tat.
„Crucio!“ flüsterte ich in die endlose Stille hinein und sah mit schuldigem Gesicht dabei zu wie der Junge sich am Boden wandte und schrie, sowie ich es schon so oft in diesem Raum getan hatte.
Das Lachen von Bellatrix schallte durch den Raum und sie verließ den Raum, ließ mich mit dem Jungen alleine. Sofort als sie weg war, steckte ich meinen Zauberstab wieder ein, verkroch mich in die hinterste Ecke des dunkeln Raumes und schob die kleinen Steine beiseite, die den Boden bedeckten. Sobald ich eine Fläche, die groß genug für mich war, freigemacht hatte, legte ich mich hin. Wie ein kleines Kind rollte ich mich zusammen und versuchte den traumlosen Schlaf zu genießen. Er war so friedlich gegenüber den Dingen die mir tagsüber passierten. Wenn ich schlief, war das der einzige Moment, an dem ich wirklich frei war. Frei von diesen schlimmen Sachen die sie mir antaten. Wie oft ich schon gefoltert wurde, töten oder selber foltern musste, wusste ich schon längst nicht mehr und mit der Zeit wurde es mir auch gleichgültig. Ich war ihr Spielzeug, das musste ich verstehen…

„Wen haben wir denn da?“ sagte eine gehässige Stimme, die mich schon fast an meinen kleinen Tagtraum erinnerte. Verwirrt schüttelte ich den Kopf um meinen Blick wieder klar zu machen, doch erkannte ich vorher niemanden, von dem die Stimme kam.
„Wer ist da?“ fragte ich in die Stille und als ich keine Antwort bekam, lief ich einfach weiter.
Die Stimme erschien nicht noch einmal, aber trotzdem hatte ich solche Angst, dass ich angefangen hatte zu zittern und schneller zu laufen.
Wieso muss der Weg zu meinem Gemeinschaftsraum auch so lang sein?! Fragte ich mich in Gedanken.
Ich lief schneller und schneller, sodass ich einige Male sogar versehentlich stolperte und mich immer wieder umschaute, ob auch ja niemand hinter mir her war. Das einzige was ich bemerkt hatte, war dass die Stimme eindeutig von einem Mädchen kam, also konnte ich Blaise Zabini schon einmal als Verfolger ausschließen.
Unwillkürlich zitterten meine Hände so sehr, dass ich schon zu meinem Zauberstab gegriffen hatte und den fest umschlossen hielt. In diesem Moment bereute ich es, dass die Gänge in Hogwarts nachts so dunkel waren; hinter jedem noch so kleinen Schatten konnte man sich perfekt anschleichen und verstecken, ohne das es jemand merkte und vor zwei Jahren hatte ich gelernt, wie es sich anfühlte beobachtet zu werden.
Das Kribbeln in meinem Nacken wurde deswegen immer größer und ängstlicher, es war das einzige was mich antrieb weiterzulaufen und nicht einfach stehen zu bleiben, mich umzudrehen und wie ein Bettler um Gnade zu winseln.


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