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Fanfiction

Fuchsrot - Von Erinnerungen, Eifersucht und Geschenken

von Malfoy Manor

17. Kapitel: Von Erinnerungen, Eifersucht und Geschenken

Sky Bright

Ein verschwommenes Bild breitete sich vor meinen Augen aus. Ich saß in einem dieser dunklen Räume, die ich so über alles hasste.  Um mich herum war nichts. Nichts außer Dunkelheit. Es war kalt, doch wäre nicht diese unübersehbare Gänsehaut auf meinen Körper, hätte ich nichts gespürt. Meine Beine und Arme waren ausgehungert, sodass schon leicht die Knochen hervorragten.
Es störte mich nicht.
Mir war alles egal geworden.
Ich wusste ja nicht einmal wie lange ich schon hier war und hoffte dass es bald zuende sei.
Aber immer wenn ich glaubte, endlich tot zu sein, holte mich doch ein Lebensrettender Zauber zurück und die Qual begann von neuem.
„Da ist ja das kleine Dreckstück!“ sprach eine schrille Frauenstimme zu mir, was mich erschaudern ließ; es war also wieder mal Zeit für die tägliche Folter… Bellatrix trat in ihrem schwankenden Gang näher und blieb letztendlich vor mir stehen. „Du hast Glück, Morrison, heute werde nicht ich mich um dich kümmern!“ meinte sie, zog mich wie eine Handpuppe auf die Beine, nur um mich im nächsten Moment mit einem heiseren Lachen wieder auf den harten Steinboden zu schlagen. Der Schmerz durchzuckte mich kaum noch, ich war diese Aktionen gewohnt, es war einfach nichts Besonderes mehr. „Du wirst heute an der Versammlung teilnehmen, ob du willst oder nicht, der dunkle Lord wird dir ein paar sehr schöne Aufträge geben!“ schrillte sie mit ihrer Stimme und ein neues Lachen ertönte, welches in meinen Ohren schmerzte.
Die Aufträge waren klar.
Was sollte ich schon anderes tun, als unschuldige Muggelstämmige umbringen?!
Ich war ja neuerdings für die Drecksarbeit zuständig, also musste man sich einfach daran gewöhnen zu töten.

Als ich wieder aus meiner Halbtrance erwachte, saß ich bereits in einer dunklen Ecke, an einem langen hölzernen Tisch. Die schwarzen Gestalten sahen aus wie aus einem Märchen. Einem schlechten Märchen…
Ich ignorierte die Blicke die sie mir zuwarfen. Sie mochten mich nicht, wieso sollten sie auch? Und recht war es mir, ich wollte nicht, dass ausgerechnet Todesser mich mochten.
Die Todesser wandten wieder die Augen von mir und begannen erneut sich angeregt zu unterhalten. Ich hielt mir die Hand auf den Bauch um den Brechreiz zu unterdrücken, als ich Namen meiner früheren Freunde hörte. Am liebsten hätte ich laut losgeschrien, aber dies bedeutete nur noch mehr Folter und das würde ich nicht ertragen können.
Du musst durchhalten, Sky!
Meine Lippen bewegten sich wie automatisch und ich fing an leise zu singen; Blowin in the wind…
Das tat ich immer wenn ich traurig war, es verband mich auf irgendeine Art mit meinen Eltern, es brachte sie mir zurück, zumindest zurück in meine Gedanken. Es nahm die Schmerzen, wenn ich sang. 
Ein paar Momente der Freiheit die wie ein Strom durch meinen Körper floss.
„Bring sie doch endlich zum Schweigen, du nutzloses Ding!“ ertönte auf einmal wieder Bellatrix Stimme und ich spürte wie ich durch eine starke Hand nach oben gezogen wurde. „Dann wollten wir einmal sehen, wie du dich so benimmst wenn ich fertig bin“ flüsterte die Männerstimme eines mir nicht bekannten Todessers ins Ohr.

Bevor ich überhaupt richtig verstanden hatte, wie mir geschah, wurde ich schon in einen weiteren dunklen Raum gezogen. Die Stimmen der restlichen Todesser hörte man noch gedämpft, wir mussten noch ganz in der Nähe sein. Der braunhaarige Todesser, der nun vor mir stand, hatte bereits ein gehässiges Grinsen auf den Lippen.
„Du siehst ja noch überraschend gut aus, für so etwas Schreckliches“ bemerkte er und beugte sich vor mir herunter, indem er auf die Knie ging und seine Hand nach meiner Wange ausstreckte.

„Das lässt sich ja noch ändern“ sprach er weiter und als er seinen schwarzen Mantel von den Schultern streifte kam mir eine böse Vorahnung. „Ausziehen!“ befahl er und machte eine deutliche Armbewegung.
Nein, bitte, bitte nicht!
„Na wird's bald?!“ drängte der Mann mich weiter und sein Grinsen wurde nur noch breiter und schrecklicher: „Wenn du ganz brav bist bekommst du heute sogar noch etwas zu essen, dafür sorge ich schon, meine Kleine“ flüsterte er und seine Stimme war auf einmal so weich. Stumm ließ ich mir meinen dicken, schon ausgefranzten Pulli vom Körper ziehen und bemerkte schon wie mir heiße Tränen über die Wangen liefen.

Wach auf, Sky!

Das Bild verschwamm, wie als hätte man es achtlos ins Wasser geworfen.
Langsam setzte ich mich auf und bemerkte, dass ich nicht in einem dunklen Raum war, sondern in meinem Zimmer. Ich war in Hogwarts. Meine Vergangenheit war vorbei. Ich stand vorsichtig auf, meine Beine fühlten sich schon fast wie Wackelpudding an, und ging ins Bad. 

Nach einer Weile macht ich mich dann auf den Weg in die große Halle, lief jedoch ein paar größere Umwege, da ich keinen Drang hatte, noch einmal alleine auf Blaise zu stoßen und bestimmt hatte ich kein zweites Mal das Glück das Draco da wäre um mir zu helfen. Die große Halle war überraschend leer, was ich mit einem Blick auf die Uhr auch zu verstehen begann. Zufrieden, dass ich ein wenig Zeit für mich haben könnte, setzte ich mich an den Gryffindore Tisch und nahm mir etwas zu essen auf meinen Teller.

Nachdem ich fertig gegessen hatte - Draco würde froh über diese Mengen sein - machte ich mich auf den Weg zum Unterricht; Zaubertränke… Da Snape mich letztens erst erwischt hatte, wie ich in seinem Klassenzimmer war, machte ich mir also kaum Hoffnungen, dass der Unterricht sehr amüsant werden würde. Zudem kam natürlich noch dazu, dass wir mit den Slytherins Unterricht hatten, was zwar Draco bedeutete, gleichzeitig aber auch Blaise und noch so eine Aktion wie gestern Abend würde ihr schwaches Herz einfach nicht vertragen…

Als ich jedoch vor dem Klassenzimmer ankam, wurde mir speiübel: Da war kein Blaise, sondern ein Draco Malfoy, der eine zufrieden grinsende Pansy Parkinson im Arm hielt. Seine Hände lagen auch wie selbstverständlich um ihre Talie. Und wie selbstverständlich hatte er sein übliches Malfoy-Grinsen auf den Lippen; wirkte vollkommen unbeschwert.

Mir brannten die Tränen bereits wie Feuer auf den Wangen und schon fast konnte ich den Schmerz, der mich durchzuckte, mit den Fingern nachfahren. Es war ein sehr guter Vergleich gegenüber der Folter die Bellatrix Lestrange mir vor zwei Jahren angetan hatte. Schon fast ein Witz war dies dagegen.

Draco sah auf, als Pansy sich mit einem letzten Lächeln von ihm löste und das erste Mal fiel sein Blick auf mich und sofort verschwand das Lächeln von seinen Lippen, als er meine Tränen sah. Mir stieg sogleich ein grelles Knallrot in den Kopf, jedoch, bevor der blonde Slytherin es sehen konnte, rannte ich weg.
Mir war nicht einmal bewusst, wo ich hinlief, sondern nur dass ich lief. Ich war schon wieder in einer Art Halbtrance und so stahlen sich die Albträume die ich nachts hatte, auch in meine Taggedanken.

Ein dunkler Gang.
So dunkel wie ich es schon lange gewöhnt war.
Neben mir lag eine reglose Gestalt, bei deren Anblick ich mir die Hand auf den Bauch drücken musste, um den aufkommenden Brechreiz zu unterdrücken. Das Mädchen hatte lange schwarze Haare, elfenbeinfarbene Haut und ihre Augen die einen warmen Blauton hatten, schauten leblos an die Decke über uns. „Wir sind drin. Endlich! Das Drecksstück hat es doch tatsächlich geschafft!“ schrillte eine Stimme hinter mir und wenige Sekunden später erschienen massenweise Todesser.
Ich hatte die Schutzzauber durchbrochen.
Ich hatte getötet.
Und nur ich hatte dafür gesorgt, dass in wenigen Minuten hunderte unschuldige Schüler tot wären und Beauxbatons ein Leichenmeer sein würde.

Das ist jetzt schon das zweite Mal, dass ich sie erwische, Bright, und das auch noch während der Schulzeit“ ertönte die Stimme von Snape und holte mich mit so einem Ruck aus meinen Gedanken, dass ich zusammenzuckte als hätte mich ein Blitz getroffen.
Was, die erste Stunde ist schon vorbei?!
„Ich glaube sie können sich glücklich schätzen, dass ich heute Abend keine Zeit habe um ihnen ein schönes Nachsitzen zu bescheren, aber Mr. Malfoy wird mir bestimmt dabei behilflich sein“ sprach er ruhig und so langsam als würde er jedes einzelne Wort genießen, denn das Grinsen auf seinem Gesicht wurde breiter und breiter.
Nein, bitte nicht Draco!

Es war 18.45 Uhr. Ich war gerade auf dem Weg zu Snapes Klassenzimmer, blieb aber abrupt stehen als ich Draco lässig und seelenruhig an der Tür lehnen sah. Auf seinem Gesicht war kein Grinsen. Nein, nicht einmal ein gehässiger Ausdruck, sondern eher eine Art Nervosität, ja sogar Aufregung.
Als er bemerkte, dass ich vor ihm stand nickte er kurz und erst jetzt sah ich das Packet in seinen Händen. „Deine Aufgabe besteht heute darin gut darauf aufzupassen und es erst aufzumachen wenn du in deinem Zimmer bist“ erklärte er und drückte mir das Packet ohne ein weiteres Wort in die Hand, bevor er in einen dunklen Gang verschwand.
Hä?!
Mein Blick folgte ich, bis sein Schatten vollständig verschwand. Dann drehte ich mich um und ging eilig zum Mädchenschlafsaal der Gryffindores.


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