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Fanfiction

Sehnsucht - 34. Der Kampf

von Odo der Held

Der Orden und die Schüler waren von Todessern umzingelt. Alle in Kapuzen gehüllt und maskiert.
Hermine kam gar nicht dazu sich zu fragen, welcher der Todesser Snape war, denn sie hatte Flüche zu verteilen. Während Hermine gegen 3 Todesser Stupors, Petrificus Totalusse und Impedimentas verteilte, sah sie wie Voldemort den Todesser neben sich etwas fragte. Wahrscheinlich wo Potter sei.
Hermine hatte zwei Todesser ausgeknockt und der Dritte bereitete ihr noch Schwierigkeiten. Doch irgendwie spürte sie, dass jemand sie beobachtete. Sie spürte es als Wärme und Zutrauen und es gab ihr Halt. Schließlich bekam sie auch noch Hilfe. Luna war bekannt für ihren Wabbelbeinfluch und obendrein war sie schnell. Mit Hilfe Lunas, einem Wabbelbeinfluch von ihr und einem Stupor von Hermine wurde der Todesser aus der Senkrechten gehebelt und er fiel als Häufchen Elend zu Boden.
Harry hatte zwei Minuten warten können und er hoffte, dass die Wirkung des Stärkungstranks nachgelassen hatte. Dann nahm er seinen Tarnumhang ab.


Nach einer Stunde war der Kampf fast vorüber. Die Mehrheit der Ordensmitglieder war K.O. gegangen. Voldemort hatte Harrys Zauberstab in Tausend Stücke gesprengt und Harry, Ron und Hermine gaben die Hoffnung auf einen Sieg auf.
Doch dann geschah Folgendes: Eine Stimme erhob sich und brüllte mit auf Voldemort gezückten Zauberstab „Avis! Opugno!“.
Von überall her tauchten Vögel auf, ganz Kleine und ganz Große. Und alle stürzten auf Voldemort zu. Die Stimme brüllte weiter.
„Avis“, und weitere Vögel stürzten sich auf alle verbliebenen Todesser.
Voldemort schrie wütend auf und zückte seinen Zauberstab.
„Avada Kedavra“ brüllte er in Nevilles Richtung. Doch Neville reagierte.
„Expelliarmus“, rief er und während aus Voldemorts Zauberstab ein gellend grünes Licht hervorschoss, schoss aus Nevilles Zauberstab ein weißes Licht hervor. Sie trafen sich in der Mitte und explodierten.
Keiner der beiden lenkte seinen Zauberstab weg. Nein, die Zauberstäbe fochten gegen einander.
Neville dachte an seine Eltern und an seine Grandma, die vor einem Monat verstorben war und an Harrys Pate Sirius und an Harrys Eltern, an Charity Burbage und an alle anderen Menschen, die durch den Krieg gelitten oder sogar verstorben waren und es gab ihm enorme Kraft.
Er spürte, wie sein Zauber immer stärker wurde und dies wurde sichtbar, in dem sich sein weißer Zauberstrahl immer weiter in Richtung Voldemort vorarbeitete. Voldemort starrte auf den grün-weißen Strahl zwischen sich und dem unbekannten Jungen und durch seine Verwunderung schob sich der Expelliarmus noch weiter auf ihn zu.
Mit einem Mal zischte sein eigener Avada Kedavra auf ihn zu, durch den Stab - durch in seine Hand, in den Unterarm, in den Oberarm, durch die Schulter und direkt ins Herz.
Man hörte ihn einmal schnappartig einatmen und dann schlossen sich seine Augen. Er wankte.
Und fiel um.

Seamus kämpfte indes noch gegen Bellatrix, die sich als härter erwies als gedacht. Ginny kam ihm zur Hilfe. Diesmal nutzte sie nicht ihre zweifelsfrei wunderbaren Flederwichtfluchtalente sondern einen exquisiten Confundo. Bellatrix hörte sofort auf mit dem Kampf und blickte Seamus und Ginny irritiert an. „Kann ich Ihnen helfen?“, fragte sie höflich.
Seamus lachte leise. „Ja, Maam, ich hätte da mal eine Frage.“
„Ja, bitte?“, fragte Bellatrix höflich.
„STUPOR“, brüllte Seamus und Bellatrix fiel um.
Dann war es aus.
Albus fesselte die Todesser mit Seilen aus seinem Zauberstab, aber er demaskierte sie vorher, damit er Snape nicht aus Versehen fesselte.
Dann rief Minerva die Auroren und als es 8 Uhr wurde und der Tag begann standen Harry, Ron, Ginny, Hermine, Albus, Molly, Arthur, Severus, Fred, George und noch ein paar andere auf der Lichtung, durch die jetzt immer mehr schöne, warme Sonnenstrahlen schienen und blickten in den blauen Himmel.
„Wenn es jetzt schneien würde“, murmelte Hermine, aber es passierte nichts.
„Sag es lauter, Mine“, wisperte Ginny, aber es konnten sie alle hören.
„WENN ES JETZT SCHNEIEN WÜRDE…“
Aber es passierte immer noch nichts.
Albus lachte.
„Tja, Hermine, nicht alle Wünsche werden wahr.“
Hermine lächelte matt und blickte unauffällig zu Snape rüber. Der hob gerade etwas auf und steckte es sich heimlich in die Tasche. Hermine schmunzelte.


Alle apparierten zum Fuchsbau, wo Molly, Ginny und Hermine ein herrliches Frühstück zubereiteten.
Nach dem Frühstück verabschiedeten sich alle und apparierten heim. Bis auf Severus.
Er setzte sich in die kalte Morgenluft der Terrasse und blickte in den wolkenlosen Himmel.
„Hallo, Sir“, sagte seine Lieblingsstimme leise. Er drehte sich nicht um.
„Miss Granger.“
„Ja, die bin ich.“
„Setzen Sie sich zu mir.“
Er hörte Holz kratschen. Dann kam Hermines Stimme von näher weg.
„Was haben Sie vorhin auf der Lichtung heimlich eingesteckt, Sir?“
Severus schmunzelte. „Ihnen entgeht auch nichts, oder?“
Er sah Hermines Kopfschütteln nicht.
Severus zog aus seiner Manteltasche einen Zauberstab und er hielt ihn Hermine hin.
„Das ist seiner.“
Hermine starrte ehrfurchtsvoll darauf. Dann nahm sie ihn.
Snape drehte sich zu ihr um und blickte sie ruhig und gedankenverloren an.
Hermine sagte mit dem Stab in der Hand: „Priori Incantatem.“
Aus Voldemorts Stabspitze stiegen zwei Wort hervor, die gut lesbar waren „Avada Kedavra.“
„Es hat ihn selbst getötet“, sagte Severus leise.
„Wie fühlt man sich, wenn man die Worte sagt?“, fragte Hermine.
Snape blickte ihr in die Augen und die Sanftheit, die er darin sah, ließ ihn vergessen, wie man sich bei dem Todespruch fühlte. „Es fällt mir nicht mehr ein“, murmelte er stockend. „Ich seh in Ihre Augen… und… und ich weiß es nicht mehr.“
Hermines Augen begannen zu lächeln. „Oh, Sir“, flüsterte sie seufzend.
„Hermine“, sagte Severus sanft und Hermine spürte keine Gänsehaut mehr. Bloß Wärme und Wohligkeit.
„Sir, ich…“, begann Hermine und wusste eigentlich gar nicht was sie sagen wollte. Bloß unterhalten. Über irgendein Thema. Bloß reden. Einfach nur. Reden.

Arthur unterbrach die beiden. „Hermine, was hast Du denn da für einen Zauberstab? Das ist doch nicht Deiner?“
„Äh, nein, der ist von Snape“, sagte sie rasch.
Beide Männer blickten sie für das fehlende „Professor“ erstaunt an, sie sagten aber nichts. Hermine gab Severus den Stab rasch wieder, der ihn zurück in seine Robe steckte.
„Was gibt’s, Arthur?“, fragte Severus.
„Albus eulte gerade. Du hast am ersten Tag der Osterferien eine Anhörung für Deinen Fall. Da wird dann entschieden, ob Dir der Prozess gemacht wird. Die Leiche von Riddle haben sie in die Mysteriumsabteilung gebracht um sie zu untersuchen und es ist offiziell, wer alles tot ist. Stell Dir vor, es ist niemand von unserer Seite. Und Bellatrix lebt noch. Besonders schlimm hat es sie getroffen. Schwere Verwirrung, sag ich Euch. Sag mal, Severus, hast Du eine Ahnung, wer sie so zugerichtet hat.“
„Ihre Tochter“, sagte Hermine amüsiert.
Snape lachte leise und Arthur hob erstaunt eine Augenbraue. „Mein kleines Mädchen?“
Hermine nickte feierlich. „Sie kann einen hinreißenden „Confundo“.“
Nun war Arthur aber wirklich beeindruckt. „Na, erst sagt Viktor Krum, meine Tochter könne ohne weiteres in unserer Nationalmannschaft spielen und dann sagst Du, dass sie Bellatrix lahm gelegt hat.“
„Naja“, wandte Hermine leise ein, „Seamus mag ihr geholfen haben.“
Ginny hatte die liebevollen Worte „Mein kleines Mädchen“ gehört und sie hatte sich sofort angesprochen gefühlt.
„Was ist mit mir?“
Arthur zog sie auf seinen Schoß und drückte sie liebevoll an sich. „Hermine sagt, Du hast Bellatrix einen Confundo gezaubert?“
„Na logisch“, sagte Ginny achselzuckend, „den haben wir ja unter Harrys Führung stundenlang bei den DA-Treffen geübt. Den kann jeder von uns.“
Aber sie genoss schon, bei Arthur gerade im Moment der Mittelpunkt zu sein.
Hermine wünschte sich nicht so sehnlich wie mit Snape noch einmal alleine zu sein. Ihn anzusehen ohne Angst davor haben zu müssen ertappt zu werden. Doch die Chance kam nicht mehr. (Wie immer… )


Molly lud Severus ein, mit der Familie Weasley plus Harry und Hermine Weihnachten zu feiern, was Snape überraschenderweise annahm. Es waren für Hermine wirklich schöne Weihnachten. Obwohl Snape sich keine rote Weihnachtsmannmütze von George verpassen ließ, trank er einen Becher Punsch mit und jeder spürte wie von Minute zu Minute die Anspannung aus ihm wich.
Weit nach Mitternacht traf Hermine in der Küche auf ihn. Er saß alleine am Küchentisch und war dabei kaltes Fleisch zu stibitzen.
„Ertappt!“
Severus grinste schief. „Oh, bitte, verpfeifen Sie mich nicht!“
Hermine rollte mit den Augen. „Nein“, sagte sie entschlossen, „ich werde Sie laufen lassen, wenn Sie dieses kleine Geschenk von mir annehmen. Sie werden es erst im nächsten Frühjahr gebrauchen können, aber ich möchte es Ihnen jetzt schon schenken.“
Verblüfft nahm Severus ihr das hübsch eingepackte Päckchen ab. „Danke, Miss Granger.“
„Packen Sie es aus. Ich habe es gesehen und an Sie gedacht.“
Severus entfernte die Kordel und schließlich das Papier. Hervor kam ein Pappkarton mit durchsichtigem Plastikdeckel. Darunter lagen 4 goldene Tischtuchbeschwerer.
„Für Ihre Tischdecke auf der Terrasse.“
Snape begriff und begann zu lächeln. „Ich danke Ihnen sehr, Miss Granger. Ich habe leider kein Geschenk für Sie. Und es tut mir umso mehr leid, wenn ich dieses Wohlüberdachte sehe.“
„Das macht nichts, Sir“, sagte Hermine warm, „Voldemort ist tot. Und Sie deswegen lächeln zu sehen ist wie ein Geschenk für mich.“
„Hermine“, krächzte Severus plötzlich und musste sich unbeholfen räuspern. „Ich…“
Er sagte nichts weiter.
„Ich….“, begann er von Neuem.
„Ja?“, versuchte Hermine zu helfen.
Severus seufzte. Ihm fiel nicht die Antwort ein, die auf alle offenen Fragen und Dinge zwischen Ihnen die passende, allumfassende Antwort gewesen wär. „Ach nichts“, sagt er stattdessen.
„Nicht „ach nichts“, Sir. Wenn Sie etwas zu sagen haben ist das wichtig.“
Sie wurde überflutet von seinem liebevollen Gesichtsausdruck. Ihr Herz zog sich schmerzhaft zusammen und sie hatte das Gefühl zu sterben. Sie schloss kurz die Augen und als sie sie wieder öffnete war Snape weg.



Die nächsten Tage waren voller Trubel für die Bewohner des Fuchsbaus. Voldemort ist tot, so die Schlagzeile des Tagespropheten. Das sorgte für Wirbel und Hermine hatte gar keine Zeit sich über Severus Gedanken zu machen. Erst als sie nach Ende der Ferien wieder im Hogwartsexpress saß und nach draußen in die schneebedeckte Landschaft blickte, konnte sie ihre eigenen Gedanken wieder hören.
(Wenn ich wieder im Schlafsaal bin schaue ich mir noch einmal an, wie er meinen Namen sagt, dachte Hermine aufgewühlt)
Und so ging die zweite Hälfte des letzten Schuljahres los.


Eines donnerstags Mitte Februar kurz vor dem Abendessen trat Hermine vorsichtig in Snapes Klassenzimmer. Sie hatte vergessen ihm eine Frage zu den Prüfungen zu stellen.
Snape saß an seinem Lehrertisch und hatte völlig in Gedanken versunken seinen Ärmel aufgeschlagen, starrte sein Todessermal an und fuhr vorsichtig mit der Fingerspitze darüber.
„Klopf Klopf“, sagte Hermine leise und lächelte aufmunternd.
Snape blickte verwirrt auf.
„Sir, ich…“
„Kommen Sie mal, Miss Granger“, sagte er und winkte sie herbei.
Hermine trat neugierig näher. Irgendwas musste ja sein, denn sonst würde Snape nie nie niemals seinen Unterarm entblößen.
Hermine blieb neben ihm stehen und sah das, was er sah.
Die Linien der Tätowierung schienen sich langsam aufzulösen.
„Wie lange geht das schon?“, fragte Hermine verdutzt.
„Seit dem 25.12.“
„Wahnsinn“, sagte sie ehrlich.
„Hm.“
„Haben Sie darin eigentlich noch Schmerzen?“
Er schüttelte den Kopf. „Nein. Die sind vorbei. Und es irritiert mich sehr.“ Er lachte ein wenig und man konnte hören, dass er im Lachen keine so rechte Übung hatte.
Hermine fuhr mit ihrer Zeigefingerspitze behutsam über seine Haut und folgte somit den verblassenden Linien.
„Was tun Sie da?“, fragte Snape. Wohl weniger aus dem Grund, weil er es wirklich wissen wollte.
„Ich tu doch gar nichts“, sagte Hermine betont unschuldig.
Hermine spürte, das ihre Finger nach mehr Haut verlangten und sie zog ihre Hand mit einem Kraftakt zurück. Das holte auch Severus aus seinen Träumen.
„Was kann ich für Sie tun, Miss Granger?“
„Ich habe da mal eine Frage zu den Prüfungen. Also es ist so…“




Ende März fand das Quidditschspiel der Saison statt. Gryffindor gegen die Slytherins und Albus hatte doch tatsächlich Hermine dazu gebracht, das Spiel zu kommentieren.
Dies war ca. eine Woche vorher bekannt gegeben worden und alle außer der Slytherins waren von der Idee begeistert, einen blutigen Quidditschanfänger kommentieren zu lassen. Malfoy, Parkinson und Co. ätzten gegen Hermine was das Zeug hielt. Da war der Begriff „Schlammblut“ noch ein liebevoller Kosename.
Hermine konnte sich später nur an vereinzelte Beleidigungen erinnern, aber definitiv dabei waren:
1) „Wen hat die denn gefickt, um den Job zu kriegen?“
2) „Da will ich lieber die dämliche Lovegood wiederhaben.“
3) „Sie muss bestimmt mit Potter gevögelt haben, der hat ihr den Posten bestimmt beschaffen können.“
Hermine ließ alle Bosheiten an sich abprallen als wäre sie aus Teflon und schließlich war es soweit. Gryffindor gegen Slytherin. Und wo Hermine schon Probleme hatte sich 3 Spielernamen pro Team merken zu können, musste sie jetzt 7 pro Team und deren jeweilige Position wissen.
Madame Hooch pfiff. Minerva war für Gryffindor da, Snape für Slytherin und es war arschenkalt draußen, so dass sich Hermine eine große Wärmeglocke für sich gezaubert hatte.
5 Minuten vor Spielbeginn setzte sie sich auf den Kommentatorenstuhl und testete ihren „Sonorus“.
„Und herzlich willkommen zum Spiel der Saison. Nein, jetzt nicht beleidigt buhen, Ihr Ravenclaws und Hufflepuffs, Alles gut! Stopp! Es ist nun mal so, lebt damit.“
5 Sekunden später: im Tonfall eines Hundeherrchens. „Aus! Kusch!“
Dann.
„Brav!“
Einige lachten schon.
„So. Gryffindor gegen äh…wie war das noch gleich…ach ja. Slytherin. Ich habe diverse Infos und Bitten von verschiedenen Seiten erhalten. 1) Ich soll fair kommentieren, was mir als Gryffindor bestimmt schwer fällt, also klappt das schon mal nicht, 2) Ich soll mein blödes Maul halten, sonst setzt es was. Vielen Dank auch an die blonden Slytherins unter uns.“
Wieder lachten einige, denn jeder wusste, dass nur Malfoy gemeint gewesen sein konnte.
„3) Ich darf das Wort „Buch“ GAR nicht benutzt. Und nur einen Kommentar an Ginny: DAS schaffe ich. Und wenn nicht, bekommst Du dafür von mir etwas Schönes. 4) Mir gegenüber wurde der Wunsch geäußert das Wetter auch nicht außer acht zu lassen und mich dazu zu äußern. Nun, da das Wetter ja doch Einfluss auf das Spiel hat, werde ich den Wunsch erfüllen. 5) Jetzt grad eben wurde mir gesagt, ich solle nicht so viel sabbeln. GUTER MANN, ICH BIN KOMMENTATORIN, WAS ERWARTEST DU DA, HM?“
Wieder lachten einige.
„So, Ihr alle, jetzt betreten die Spieler das Feld. Auf der Seite der grünen Slytherins: Der Kapitän und Hüter, wartet ich muss es ablesen…hm…ach ja…Jimmy Powell, als Jäger Patricia Feldner und Dimitri Boslowki, als Treiber Gerald Cutter und Constantine Pitts, als Hüter Henry Fowler und als der ewige Sucher Draco „the Beast“ Malfoy.“
Die Menge lachte wieder und Hermine sah von weitem wie Malfoy rote Ohren bekam.
Sie blickte amüsiert zu Albus rüber, der ihr beide Daumen hoch anzeigte, dann blickte sie auf Snape und sah seine amüsiert hochgezogenen Mundwinkel. Sie freute sich, dass er über sie lachen konnte und machte weiter. „Die Gryffindors: In Rot als Kapitän und Sucher Harry Potter, als Jäger Ginny Weasley und Hannah Abbott, als Treiber Bassy White und Terence Coolman und als Hüter Ron „the Catcher“ Weasley. Es pfeift wie immer Madam Rolanda Hooch, meine sehr verehrten Damen und Herren!“
„Ich glaube, Hermine hat ihre alte Lockerheit wiedergefunden“, sagte Albus halblaut zu Minerva.
Minerva zögerte mit ihrem Lächeln und sie sagte nur: „Ich habe manchmal das Gefühl, dass das immer noch nur Fassade ist.“
Severus der das gehört hatte schwieg.

„So, die Spieler gehen in Position. Madam Hooch wirft die Bälle und das Spiel geht los. Professor Snape muss mir helfen beim Punkte zählen. Professor, Sie unterstützen mich, ja?“
Snape neben ihr schmunzelte und nickte leicht.
„Perfekt. Ich habe Hilfe beim Zählen. Nicht, dass ich nachher behaupte Slytherin hätte gewonnen wo es doch Gryffindor war. OOH JA JA! Ist ja gut! Oder andersrum. Meine Güte, wer wird denn hier gleich so klingelfitzig sein?!? Oh, oh, oh, Feldner hat den Quaffel und schiiiiiieeeßt. Aber Weasley fängt den Ball. Jetzt haben die Roten ihn. Wie? Ich soll hier nicht politisch werden! Na schön, jetzt hat ihn Gryffindor. Und auch schon wieder nicht mehr. Malfoy geht in den Sturzflug, aber Potter bleibt wo er ist. Ist es nur eine Finte von Malfoy? Hm, ist es scheinbar. MALFOY, HIER WIRD NICHT VERARSCHT! Oh, bitte was? Oh, Professor Snape meinte, ich solle mich angemessener ausdrücken. MALFOY, VERKOHL HIER BITTE NIEMANDEN, JA, SCHATZ?“
Wieder Gelächter.
„White und Coolman stürmen Weasleys Ringe, Coolman wirft…und... und…und Tooor! Tor für Slytherin. 10 zu 0 für die Grünen! JA, MENSCH KRIEG DICH AB, ODER SOLLEN DIE ALLE IN WEISS SPIELEN? Dann hältst Du die aber für mich auseinander, McMillan!
Jetzt ist Ginny am Zug. Uuuuh, sie prescht auf ihrem Besen, keine Ahnung was für eine Marke, auf Powell zu. Powell sieht total überrascht aus, mal so nebenbei. Ginny wirft und… und… und… Tooooor! Tor für Gryffindor. Die Roten, McMillan. Extra für Dich.“
Wieder vereinzelte Lacher.
„Es steht 10 zu 10. Korrekt, Prof? Er nickt gnädig. Nun gut. Hey, ich krieg irgendwann bestimmt in Ohnegleichen in Quidditsch! Mein 11. ZAG!

Bald stand es 20 zu 30 für Slytherin und schließlich entfuhr es Hermine.
„OHOHOHOHOHO, Harry geht in den Sturzflug, Malfoy hinterher. Die beiden schenken sich nichts. Gleich schlagen sie auf auf auf auf…Nein!! Malfoy hat gestoppt, aber Harry hat seinen Besen abgefangen und fliegt jetzt in der Horizontalen weiter. HAHA! FINNIGAN!! Keine dreckigen Witze darüber. Also bitte! Malfoy fliegt gleich auf und jetzt seh ich den Schnatz auch. Malfoy und Harry strecken ihre Arme aus, Malfoy hat nach dem Schnatz geschlagen und ……! Er landet direkt in Harrys Handfläche! Das Spiel ist aus! Harry Potter hat den Schnatz gefangen! Er hat ihn! Er hat ihn! Er hat ihn! Gryffindor hat gewonnen. Wir haben gewonnen! Jiiippiiiiieee. Und ein dickes Ätschibätsch an Professor Snape. So das wars, die Kommentateuse verabschiedet sich von ihren Zuhörern. Bis zum nächsten Mal. Bye.“
Hermine löste den Sonorus auf und dann den Wärmezauber.
„Ätschibätsch?“, fragte Snape neben ihr belustigt.
Hermine grinste. „Ja.“
„Wie alt sind Sie, Miss Granger?“, fragte Snape samtig und überhaupt nicht in dem Tonfall, dass er das ernsthaft wissen wollte.
„19, Sir. Und Sie?“
„39.“
„Oh, das ist alt.“
„Das find ich nicht. Sie sind jung.“
„So hab ich das noch gar nicht gesehen.“
„Dooch. So ist es. Sie sind gerade erst ihren Windeln entwachsen.“
„Das stimmt nicht. Windeln trage ich seit 18 Jahren nicht mehr.“
„Dann ist das Grüne hinter den Ohren noch nicht lange weg.“
„Hinter Ihren Ohren schimmert auch noch ein bisschen Grün, Sir.“
„Sie sind frech!“, sagte Snape lächelnd.
„Leider sind Sie es nicht mehr zu mir. Das war lustig.“
„Ich war gerne frech zu Ihnen“, lächelte Severus immer noch.
„Hm. Das war schön.“
„Schön ist gar kein Ausdruck“, antwortete Snape versonnen und Hermine war sich nicht ganz sicher, was er meinte, denn er blickte ihr tief in die Augen.


Albus kam an und gab Hermine überschwänglich einen Klapps auf die Schulter.
„Hermine! Sie haben mir ja so eine Freude bereitet. Sie sind einfach großartig! Und wenn ich es mir erlauben darf ganz voreingenommen zu sein. Sie sind die Beste, die ich je das Vergnügen hatte hören zu dürfen.“
„Danke, Sir!“
„Besonders nett fand ich Ihre rotzige Bemerkung an Mr. McMillan zu seinem Problem der Political Correctness. Fabelhaft. Wirklich. Fabelhaft. So, und nun muss ich ins Schloss zurück. Hab noch einen Termin.“
Dann waren Albus und Minerva weg.
Snape blieb aus unerfindlichen Gründen neben Hermine sitzen.
„Warum bleiben Sie sitzen, Sir?“, fragte Hermine ihn neugierig.
„In meinem Leben hat nichts mehr Eile“, sagte Severus ruhig und er meinte das ganz genau so.
„Apropos, was macht Ihr Mal?“, erkundigte sich Hermine interessiert.
Severus knöpfte ohne irgendwas zu sagen seine Manschetten des Ärmels auf und entblößte seinen Unterarm. Bis auf wenige graue Flecke war das Mal verschwunden.
„Oh, Wahnsinn“, flüsterte Hermine beeindruckt. Wieder befühlte sie das Mal und wieder spürte sie Snapes Blicke auf sich.
„Hermine, nicht“, entfuhr es ihm plötzlich. Er hatte es nicht sagen wollen, aber er musste. Er wollte nicht in Versuchung geführt werden.
„Mine“, brüllte da Harrys Stimme vom Rasen aus hoch, „kommst Du runter?“

Hermine zuckte zurück und sie blickte irritiert zu Harry hinunter. „Ich komme gleich“, rief sie zurück und Harry winkte verstehend.
Hermine stand auf. Sie fühlte sich traurig. Immer unterbrach irgendjemand die Gespräche mit Snape.
„Auf Wiedersehen, Professor“, sagte Hermine mit schmerzendem Herzen.
„Auf Wiedersehen, Miss Granger.“
Dann rannte Hermine die Holztreppe runter und Harry direkt in die zufriedenen Arme.


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Zwischen Harry, Ron und Hermine gibt es Unterschiede, zum Beispiel im Vokabular. Ron ist der britische "lad", etwas bildungsfern, wie wir hier sagen würden, jedenfalls der Welt der Theorie und Metaphysik nicht sonderlich zugetan. Sein Vokabular ist etwas gröber und eingeschränkter als das Hermines, die mehr die Intellektuelle ist und sehr elaboriert sprechen kann, jedenfalls wenn sie in Laune ist. Harry liegt dazwischen, mit Sympathien für Ron, wenn es darum geht, vermeintlich hochgestochenes Gerede zu verulken. Aber keiner spricht wirklich lax oder fehlerhaft.
Klaus Fritz