Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Sehnsucht - 32. Es wird ernst

von Odo der Held

Mitte Dezember apparierte Severus mit einer Platzwunde über der linken Augenbraue zurück in Albus Büro.
Er apparierte mitten in ein Treffen mit Albus, Potter, Miss Granger und Mr. Weasley.
„Guten Abend, Severus“, sagte Albus sanft.
Severus nickte noch angespannt.
„Professor, Ihnen läuft Blut am Gesicht hinunter“, sagte Ron und deutete auf Severus‘ Augenbraue.
„Wie?“, fragte Severus irritiert.
„Blut“, wiederholte sich Ron und zeigte auf Severus‘ Platzwunde.
Miss Granger war, leicht gereizt so wie es schien, aufgestanden und hatte ihren Zauberstab gezückt.
Sie blieb vor ihm stehen, reinigte die Wunde mit einem Schwung und mit einem Zweiten verschloss sie sie.
„Vielen Dank, Miss Granger“, sagte Severus und fühlte sich seltsam unwohl sie so nah bei sich zu haben.
„Kein Problem“, flüsterte sie und setzte sich wieder zwischen ihre Jungs, die vor Albus‘ Tisch saßen.
„Severus, setz Dich bitte und berichte mir. Uns.“ Er ließ einen vierten Stuhl erscheinen und rief nach Dobby. Der Elf erschien auf Albus‘ Seite des Tisches und blickte den Direktor erwartungsvoll an. „Dobby, bist Du bitte so freundlich und organisierst für Professor Snape ein schönes Glas Odgens Feuerwhiskey und geröstete Erdnüsse?“
Severus lächelte unwillkürlich. Was versuchte Albus da gerade? Bestechung?, scherzte er innerlich. Denn er hatte sich scheinbar gemerkt, dass Severus muggelgeröstete Erdnüsse gerne aß.
Dobby grinste zuvorkommend und sagte: „Oh, Sir (zu Harry), Mister Harry Potter ist auch hier! Ich werde jetzt erst mal tun, Sir, was Professor Dumbledore sagt, Sir.“ Dann, mit einem Plopp, war er verschwunden.
„Jetzt erzähl!“
Severus blickte von Dumbledore in das gespannte Gesicht Miss Grangers.
Ihr liebes, süßes Gesicht.
Mit einem Mal schossen Erinnerungen auf ihn an. Damals als sie unter ihm auf dem Bett gelegen hatte. Wie sie gerochen hatte, ihre zerzausten Haare, wüst und total kringelig, ihr rosafarbener Mund, der zum Lachen geweitet hatte. Ihre süßen, weißen Zähne. Ihre Ausstrahlung.
Plötzlich ging es ihm besser.
Dobby tauchte wieder auf und balancierte eine sehr großzügiges Glas Odgens und eine Schale Erdnüsse auf einem Silbertablett, welches er vor Severus abstellte.
„Danke. Dobby“, sagte Severus und seine Schläfe juckte unangenehm. Die natürliche Heilung setzte gerade ein. Dobby verschwand und Severus begann zu berichten:
„Der dunkle Lord hat uns 3 Stunden bei sich behalten. Er hatte viele Ideen, aber die beziehen sich alle auf die Zeit nach Potters Tötung. Es geht um die Übernahme unseres Ministeriums, dann des englischen Muggelministeriums und so weiter. Pettigrew ist tot, Albus. Nott sollte ihn töten. Aber Nott war feige. Er hat Nagini auf Pettigrew gehetzt. Es war nicht schön. Den Dreck durfte Lucius dann weg machen und Lucius war außer sich vor Ekel.“
Severus konnte nicht anders als zu schmunzeln.
„Ich komme mit den Stärkungstränken gut voran. Das habe ich heute dem dunklen Lord berichtet. Er sagte, er hielte viel auf meine Tränkekünste. Er bat mich jeden Todesser mit 500ml zu versorgen. Ich müsste also 15 Liter brauen. Ich habe bereits die Wirksamkeit auf 12 Minuten begrenzt. Reicht Dir das aus?“
Albus zuppelte gedankenverloren an seinem Bartende herum. „Nein“, sagte er dann. „Severus, wie weit kannst Du die Wirksamkeit noch senken?“
„Alles ist möglich.“
„Dann bitte ich Dich, sie auf 2 Minuten zu senken. Es wird eh niemandem auffallen, wann die Wirkung aufhört.“
„Da hast Du wohl recht.“
„Also muss ich 2 Minuten abwarten, ehe ich etwas machen kann?“, fragte Potter mit ernstem Gesicht. Der Junge wurde wirklich erwachsen, dachte Severus. Er nickte.

„Hat Voldemort schon gesagt, wann und wie er an Harry ran will?“, fragte Miss Granger.
„Er hat angedeutet, dass er um Weihnachten herum einschreiten will. Es wird spontan sein. Ich werde nicht unterrichtet über den Termin.“
„Weihnachten also…“, murmelte Potter angespannt. „Das ist so bald.“
„Harry“, sagte Albus ernst, „ich will, dass Du im Fuchsbau bist. Am zwanzigsten ist Dein letzter Schultag und ich werde Hermine und Ron nicht von Deiner Seite weichen lassen. Besonders Hermine. Sie, Hermine, haben ein gutes Auge für Veränderungen. Und Sie, Ron, Sie sind schnell. Wenn sich in den kommenden Tagen etwas tut, schickt mir sofort einen Patronus. Den können Sie doch alle drei, nicht?“ Ron und Hermine nickten.
„Gut. Severus, ich würde mir wünschen, dass Du ständig Kontakt hältst mit Harry.“ Die beiden sahen sich leicht angewidert an. Sagten aber nichts dazu.
„Was hat Voldemort denn vor?“, fragte Potter. „Überraschungsangriff?“
„Im Fuchsbau?“, krächzte Weasley schockiert.
„Da wo Harry ist“, sagte Albus. „Durch die Intrigen im Ministerium sind alle Fidelius-Zauber aufgehoben, wie Du weißt, Ron. Harry kann überall gefunden werden.“
„Außer in Hogwarts“, sagte Hermine und ärgerte sich im selben Moment über ihr Oberklug-klingen.
„Außer in Hogwarts“, bestätigte Albus lächelnd. „Aber wir alle wollen ja den Frieden.“
Severus fiel etwas ein. „Albus, Du erwartest aber nicht allen Ernstes, dass ich im Fuchsbau einziehe, oder?“
Albus grinste. „Nein, mein Lieber. Ich weiß sehr wohl, dass das für Dich eine Strafe wäre und Du hast bestimmt im Moment genug Sorgen. Aber ich fände es wichtig, wenn Du Dich täglich, oder am besten 2x täglich mit Harry absprichst.“
„Das ist tolerabel.“
„Brauchst Du beim Trankbrauen noch Hilfe?“, erkundigte sich Albus. „Hermine ist gut. Sie…“
Doch Severus unterbrach. „Nein. Danke. Das schaffe ich alleine schneller“, sagte er etwas barsch.
Er sprang auf. „Albus, ich verabschiede mich jetzt. Gute Nacht.“
„Gute Nacht, Severus.“
Die drei Schüler grüßten auch noch, dann war Snape verschwunden.

Severus eilte in seine Wohnung, schmiss die Tür zu und lehnte sich dagegen. OH, HERMINE, dachte er sehnsüchtig. Warum warst Du da? Warum hast Du mich nur so besorgt angesehen? Warum hast Du mir als Einzige geholfen? Warum bist Du nur so gut?
So unendlich gut.
Severus Kopfschmerzen wuchsen zu fast ohnmächtiger Stärke heran. Er stürzte auf sein Mini-Regal mit Phiolen zu und griff nach dem stärksten Schmerztrank. Nachdem der in seinem Hals verschwunden war legte er sich angezogen auf sein Bett.
Hermine.
In seinen Phantasien nannte er sie schon länger so. Er ließ seine Lieblingsphantasie nach oben:
Sie stand vor ihm in seiner Wohnung und trug wieder diesen klitzekleinen Sommerschlafanzug. Sie blickte zu ihm auf, ihre Augen freudig erregt aufgerissen und so wunderschön samtig-braun.
„Kommst Du wieder zurück ins Bett?“, fragte sie und zupfte ein wenig an seinem Pyjamaoberteil herum.
„Ja, gleich“, sagte er und konnte nicht anders als sie anzubeten.
„Weil“, sagte sie weiter und begann zu lächeln, „ich möchte Dir etwas Schönes zeigen.“
„Etwas Schönes? Was denn?“
„Seien Sie nicht so neugierig, Professorchen. Kommen Sie einfach mit und Sie werden es herausfinden.“
Sie drehte sich um und ging zurück ins Schlafzimmer. Dabei zog sie sich räkelnd ihr Oberteil aus. Sie ließ es fallen, drehte sich beim Gehen um und lockte ihn mit ihrem Zeigefinger mitzukommen. „Na, kommen Sie schon, Professorchen. Es wird auch gar nicht schlimm werden. Im Gegenteil. Ich habe das Gefühl, es wird Sie seeehr befriedigen.“

Severus schlug die Augen auf und blickte auf die Uhr. Es war halb vier in der früh. Oh, ich bin doch eingeschlafen, dachte er genervt.
Mittlerweile passiert mir das jede Nacht.

Er hievte sich aus dem Bett und zog sich die Kleidung aus. Dann legte er sich nackt wieder unter sein Laken und spürte nur diese wunderbare Kühle auf seiner Haut. Eine Kühle wie eine Berührung. Sein Herz zog sich vor Trauer zusammen. Er wusste ganz sicher, dass es richtig gewesen war, in Kanada nicht mit Hermine geschlafen zu haben. Denn dann wäre er jetzt schon längst wahnsinnig geworden. Die Disziplin um Hermine half ihm irgendwie. Selbst wenn sie seine persönlichen Sorgen vervielfachten.
Sein Körper ruhte sich wieder aus und sein Verstand folgte ihm.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Hobbit 3: Begleitbuch
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Aber ich habe gelernt, auf allen möglichen Arten von Papieren zu schreiben. Die Namen der Hogwarts-Häuser sind auf einer Flugzeug-Kotztüte entstanden - ja, sie war leer.
Joanne K. Rowling