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Fanfiction

Sehnsucht - 26. Klatschgeschichten

von Odo der Held

Nach dem Mittagessen schlenderten Ginny und Hermine den Gang zum Arithmantikraum hoch.
Sie bemerkten erst nicht, dass direkt vor ihnen die Professoren Sproud und McGonagall liefen.
„…und dann habe ich zu Severus gesagt: Das ist eine gute Idee“, sagte Minerva, „und er antwortete, es ginge mich nichts an, aber da ich ja keine Ruhe geben würde: Er hätte eine Verabredung.“
Ginny wurde aufmerksam, stieß Hermine leicht an und deutete auf die beiden Frauen vor ihnen.
Pomona lächelte. „Severus hat eine Verabredung?“
Minerva nickte heftig. „Ja.“
„Mit wem?“
„Mit, und jetzt halt Dich fest, einer Frau.“
„Einer Frau?“, wiederholte Pomona fassungslos. „Ich habe ihn seit…ähm…nein, ich habe ihn noch nie mit einer Frau gesehen. Seit er um Lilly Evans gebuhlt hat.“
„Gebuhlt!“, kicherte Minerva, und die 4 Frauen wechselten den Gang, ohne dass es die zwei Vorderen merkten.
„Ja“, kicherte nun auch Pomona. „Das sagt man doch so. Ich frag mich was das für eine ist.“
„Sie ist bestimmt rothaarig“, lästerte Minerva.
„Wieso?“
„Na, Lilly Evans war auch rothaarig. Männer haben da so ihre Marotten.“
Einen Moment trat Schweigen ein. Dann sagte Pomona: „Aber mit einer Frau? Minerva, wenn man ihn so kennt wie er ist, kann man sich irgendwie nicht vorstellen, dass er ein Liebesleben hat.“
„Das kann ich auch nicht. Aber nun ja, er ist zwar ein Quälgeist, aber ein interessanter, stattlicher Quälgeist.“
Beide Frauen lachten.
„Ich stelle ihn mir als Mann ganz interessant vor“, sagte Pomona mit einem Mal bedächtig.
„So manche Schülerin hat das in den vergangenen Jahren auch befunden“, sagte Minerva entnervt.
„Oh ja. Weißt Du noch diese eine? Hattie Brinkelman? Am Valentinstag? Severus hat ihre laut singende Karte doch explodieren lassen.“
„Hihi, ja genau. Aber ich würde mir wohl auch peinlich berührt vorkommen bei so etwas.“
„Wo meinst Du trifft er sich mit dieser Frau?“
„Bestimmt in Hogsmeade. Vielleicht bei Rosmerta.“
(Das ist nicht sein Stil, dachte Hermine spontan)
Sofort sagte Pomona: „Ach nein, Minerva, das ist nicht so wirklich seine Art. Ich glaube, er führt Frauen erst schick aus, dafür schätzt er gutes Essen zu sehr.“
„Und danach?“
Die beiden Frauen waren stehen geblieben und Ginny und Hermine mussten völlig unbeteiligt spielen.
„Danach?“, kicherte Pomona frivol. „Oh, ich hoffe doch, dass ihn mal eine Frau ordentlich…Du weißt schon was ich meine.“
Minerva wurde leicht rot. „Pomona! Ich bitte Dich.“ Sie blickte sich prüfend um. Glücklicherweise standen Hermine und Ginny hinter ihr und sie sah sie nicht.
„Ist doch war“, murmelte Pomona. „Der Mann ist so überlastet und ständig gereizt. Er muss sich mal ein wenig entspannen.“
Minerva schwieg, was man gut als Zustimmung deuten konnten.
Dann wurde Minerva aus Versehen von einem Zweitklässler angerempelt und das Thema Severus Snape war abgeharkt.


Ginny und Hermine gingen weiter. Da Hermine sehr nachdenklich aussah, fragte Ginny:
„Mine, ist alles ok mit Dir?“
„Wie? Äh, ja. Ja. Alles gut.“
„So siehst Du nämlich nicht aus. Hast Du Dich gerade erschreckt?“
„Ein bisschen. Ich kann ihn mir irgendwie nicht mit einer anderen Frau vorstellen.“ Ginny blickte sie beim Gehen weiter an, aber schwieg. Hermine fuhr fort. „Es ist so….so….soo…ich höre das nicht gerne.“
„Was?“, fragte Ginny.
„Dass es andere Frauen gibt. Es ist so als müsste ich Ansprüche haben. Weil er mich geküsst hat. Aber da ist ja nichts und ich darf nicht eifersüchtig sein.“
„Nein. Da hast Du recht.“
Sie waren vor ihrem Klassenraum angekommen und schon trafen Harry und Seamus ein.


Am nächsten Morgen nahm sich Hermine endlich Zeit ihren Eltern zu schreiben. Sie verfasste einen Brief an Beide und beschrieb noch einen Extraumschlag mit den Worten: Für Mom – von Tochter zu Mutter
Somit würde ihr Vater den Brief nicht unbedingt interessant für sich finden, obwohl sich Hermine sicher war, dass ihre Mutter ihrem Vater trotzdem alles erzählen würde.

Liebe Mom,
vor ein paar Wochen, kurz vor den Sommerferien, habe ich im Tränkeunterricht etwas verunreinigten Trank abbekommen und er hat mich quasi für ein paar Tage vergiftet. Er hat bewirkt, dass ich nicht mehr flunkern konnte. Durch ein paar Umstände, die mit dem Mann zu tun haben, den hier alle Du-weißt-schon-wen nennen, konnte ich nicht auf der Schule bleiben. Das Gleiche ist auch meinem Tränkelehrer passiert. Ich hatte Dir ja schon mal von ihm erzählt. Severus Snape heißt er. Also der Schulleiter Albus Dumbledore hat uns beide nach Kanada in die private Ferienhütte eines anderen Lehrers geschickt, wo wir so lange warten sollten, bis die Wirkung des Tranks aufgelöst war.
Snape und ich mögen uns nicht besonders und es gab viel Zwist. Aber in den 4 Tagen in Kanada ist etwas passiert, das mich total durcheinander gebracht hat. Also erst mal er hat aus Versehen meinen Busen gesehen, damit fing es an, dann hat er mich durch sehr seltsame Verwicklung kurz geküsst und später haben wir ähm…wie drück ichs aus…ein wenig rumgemacht. Nein, Mom, erschrick nicht, wir haben definitiv nicht miteinander geschlafen.
Nur…ich weiß jetzt nicht, was ich denken soll. Jetzt sind wir wieder in der Schule und ich bin so durch den Wind. Ich finde ihn nicht wirklich attraktiv und er ist beinahe 40 und ein Misanthrop und eigentlich mag ich ihn nicht. Aber jedes Mal wenn ich ihn sehe, hüpft mein Herz und mir wird schlecht vor Aufregung. Er war nicht in meinem Lebensplan aber manchmal denke ich jetzt, dass er genau da reingehört.
Dazu kommt, dass dieser bulgarische Quidditschspieler Viktor Krum wieder hier in der Schule aufgetaucht ist und er macht sich ziemlich an mich heran. Ich komme mir vor als wäre ich an der berühmten Kreuzung, von der Dad früher immer geredet hat. Als wenn ich den einfachen Weg vor mir hätte (Viktor) oder den komplizierten (Snape). Ginny meint, ich solle mir Viktor schnappen. Er gefällt mir ja auch, aber ehrlich gesagt fehlt mir ein bisschen die Spannung, die Aufregung. Obwohl Viktor sehr sexy ist und berühmt und sehr nett und einfach nur lieb.
Ginny denkt, Snape wäre nur ein alter, schwieriger Mann, aber das finde ich nicht. Er war sehr witzig in Kanada, smart, umgänglich und höflich. Und er schnarcht leise *lach*.
Mom, ich wünsche mir einen Rat von dir zum Geburtstag. Bitte schreibe mir recht bald.
Ich liebe Dich,
Deine Tochter Hermine


Hermine las noch einmal drüber, befand alles für ehrlich und korrekt ausgedrückt und faltete ihn zusammen. Sie tütete alles ein, kramte aus ihrem Nachttisch-Schränkchen eine passende Briefmarke und verließ das Schloss. Es war Samstag und als sich Hermine außerhalb der Appariergrenze befand, reiste sie nach Edinburgh und betrat das nächste Postamt. Dort gab sie den Brief an ihre Eltern auf. Das war am sichersten, damit nicht Voldemorts Leute Einsicht in die Briefe bekamen.

Hermine fühlte sich seltsam beschwingt, als sie das Postamt verließ. (Es tut gut, sich Sachen von der Seele zu reden, dachte sie).
Als sie an einem Deko-Laden vorbeikam, sah sie im Schaufenster ein hübsches Windlicht in einem zarten malvenfarbenen Ton. Es kostete nur 1 Pfund 75 und Hermine beschloss es Ginny zu schenken. Ginny mochte diese Farbe sehr. Hermine betrat das Geschäft und sah sich nach den Windlichtern um. Hermine ging zu dem Aktionsständer und nahm eines in die Hand.
Jemand stand neben ihr und griff ebenfalls nach einem Windlicht. (Die Hand!!, wunderte sich Hermine. Hä?) Sie blickte zu dem Mann neben ihr. „Professor!“, quiekte sie überrascht.
Der Mann stutzte und blickte zu ihr runter. „Oh, Miss Granger.“
Sein seidiges „Oh, Miss Granger“ löste eine Gänsehautwelle auf Hermines Haut aus. „Was für ein Zufall.“
„Ja, nicht?“, kiekste Hermine und ärgerte sich über ihre Stimmlage.
„Und was suchen Sie hier?“
„Ich habe im Schaufenster hübsche Windlichter gesehen und dachte daran Ginny eins davon zu schenken.“
Er begann zu lächeln. „Ja, sie gefallen mir auch. Ich habe vor mein altes Wohnhaus, wo ich aufgewachsen bin, zu renovieren und benötige mal etwas Neues. Das meiste vom alten Kram meiner Eltern habe ich letzte Woche weggeworfen. Es taugte nichts mehr.“
„Sie mögen diese Farbe, Sir?“, fragte Hermine ehrlich überrascht.
„Oh, durchaus. Sie gefällt mir für die Terrasse.“
Hermine prüfte das Windlicht, das sie in der Hand hielt auf Macken oder Risse und befand es für ok. Snape musste seines wieder wegstellen und nahm sich ein Neues. Das schien ok zu sein und er behielt es in der Hand.
„Was brauchen Sie denn noch, Sir?“
„Wenn ich finde, was ich genau suche, dann eine Küchenuhr, Wassergläser und ordentliches Besteck. Ansonsten fehlen nur noch ein paar Möbel.“

Hermine ging ein paar Schritte weiter und blieb an einem Postkartenständer stehen, der nur witzige oder versaute Postkarten vorzeigte.
Hermine las leise und sie spürte, dass Snape hinter ihr stand und ebenfalls las. Er lachte leise. Ein Geräusch, das Hermines Herz hüpfen ließ.
„Das ist witzig“, sagte Snape und zeigte auf eine schlichte weiße Karte auf der nur ein Spruch stand. „Ich bin nicht leicht zu beeindrucken…WOW, ein blaues Auto!!“
Hermine schmunzelte.
„Oder die hier: Du bist nur neidisch, weil mein unsichtbarer Freund so cool ist!“
Snape musste wieder lächeln. „Ich kenne ich eine Menge Schüler mit dem Verstand.“
„Mich?“
Snape verstand sofort: „Ja, ok, Sie haben Potter, aber nein, Sie meinte ich nicht.“

„Ich suche auch nach einer schwarzen Tischdecke für draußen“, murmelte Snape beim Weitergehen leise vor sich hin.
„Schwarz wird schnell staubig und dreckig, Sir. Ich wage es einfach mal vorzuschlagen, aber heller und bunter sieht länger gut aus.“
Snape schmunzelte. „Na schön. Ich habe einen fatalen Hang zu schwarz. Ich gestehe es.“
„Jetzt kommen Sie mir aber nicht mit einer gelben Blümchendecke, Sir“, spottete Hermine, „sonst falle ich komplett vom Glauben ab.“
„Keine Sorge“, raunte Snape und sorgte für ein Gänsehaut-Dessert.
„Wie wäre es mit dieser hier“, murmelte Hermine und zeigte auf eine ganz leicht marmorierte Decke in einem lila-braun.
Snape blieb neben ihr stehen und begutachtete sie genau.

Hermine empfand seine Präsenz so nah neben sich atemraubend. Sie trat einen Schritt von ihm weg.
„Die Decke gefällt mir schon ganz gut, ich werde sie im Auge behalten. Danke sehr.“
Hermine fiel ein, dass sie ja um 11 Uhr mit Ron, Harry und Ginny in den Drei Besen verabredet war und murmelte: „Professor, ich habe noch eine Verabredung. Ich müsste jetzt mal weiter.“
„Mit Krum?“, fragte Snape rau.
„Nein. Mit Ron, Harry und Gin. Wir sehen uns. Ok?“
Beide empfanden es als Bitte von ihr an ihn.
Snape nickte. „Natürlich“, sagte er wieder mit festerer Stimme. „Machen Sie es gut, Miss Granger.“
„Machen Sie es besser, Sir.“
Hermine lächelte noch einmal. Dann verschwand sie zur Kasse und dann aus dem Laden.
Severus blickte ihr etwas wehmütig hinterher.


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Manchmal nützt es, mich vor all den Leuten lächerlich zu machen, die mich als Autoritätsperson erleben. Auch ich habe nicht auf alles eine Antwort parat, und die Mitarbeiter geben nur ihr Bestes, wenn sie mich nicht für vollkommen halten.
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