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Fanfiction

Sehnsucht - 24. Zum Kaffee bei Molly

von Odo der Held

Im Fuchsbau kochte Molly dann geschwind riesige Mengen Tee und Kaffee und sie lud ihren Besuch ein auf ein Stück Kuchen zu bleiben.
Alle nahmen an.
Draußen wurde der Tisch vergrößert und während die Zwillinge den Kaffeetisch deckten, drückte Ron Hermine heimlich Harrys Feuerblitz in die Hand.
„Ich durfte den auch schon mal fliegen“, verriet er Hermine. Viktor kam an und hielt Ron seine Hand hin. „Es war ein guttes Spiell.“ Ron blickte kurz auf die Hand, wurde leicht rosa und nahm sie schließlich an. „Ja, danke Dir. War klasse.“
Krum blickte auf Harrys Feuerblitz. „Gutter Besen. Hermine, hast Du ihn schon probiert?“
„Nein. Noch nicht.“
Hermine sagte „Auf“ und der Besen sprang ihr entgegen. Sie setzte sich drauf und per Wunsch flog sie los. Schnell merkte sie, dass der Besen eine ganz andere Liga war als der Besen von George. Sie saß jetzt auf einem Lamborghini, während das eben eine normaler Audi Kombi gewesen war.
Mit einem Mal sah sie Viktor neben sich fliegen. Er strahlte. „Fühlt sich schön an, nicht? Der Wind und so.“
Er verlangsamte sein Tempo und flog mit ihr gleich auf. Mehr oder weniger rund ums Haus.
Er legte seine Hand auf ihre, die den Besenstil umklammerte.
„Hermine“, sagte er sanft. „Du bist so unglaublich huubsch.“
Hermine spürte, dass sie rot wurde. (Vertrag ich eigentlich keine Komplimente?)
„Ich würde Dich so gerne kuuussen.“
„Viktor, wir sitzen hier auf Besen.“
„Das maacht mir nichts aus. Ich bin ein gutter Flieger.“ Er beugte sich zu ihr rüber und gab ihr einen Kuss auf den Mundwinkel. Dann lächelte er.
Hermine fand, das habe sich gut angefühlt.
„Danke schön“, sagte Hermine leise. Was Besseres war ihr nicht eingefallen.
„Bitte sehr. Du kannst davon haben so viele wie Du magst.“
(Nur Küsse?, dachte Hermine. Wie langweilig!)

Bald landeten sie und stellten die Besen an die Schuppenwand. Dann gingen sie zum Tisch zurück.
„Na, Hermine“, lächelte Molly Weasley stolz, „was habe ich da eben gesehen? Hat der junge Mann Dich geküsst?“
Hermine spürte sofort, dass sie peinlich berührt rot anlief. Sie schwieg und warf einen Blick auf Snape. Der war gerade in die Betrachtung seiner Fingernägel versunken und schaute auch nicht auf. Hermine war sich aber bewusst, dass er Molly gehört haben musste.
„Hermine ist auch eine tolle Frau“, sagte Viktor jetzt leise. „Ich mag sie.“
Jetzt schaute Snape endlich auf. Hermine sah ihn an.
Sah ihn einfach nur an.
Er gefiel ihr. Aber es war nicht wirklich sein Äußeres. Es war sein Charakter, der durch seine helle Haut durchstrahlte. Seine Ruhe. Sich selbst bewusst zu sein, wer und was er war. Sein In-sich-ruhen.
„Sie machen einen guten Schiri-Job“, sagte Hermine spontan zu ihm.
Er lächelte zaghaft. „Lüge?“
Sie schüttelte leicht den Kopf.
„Dann danke ich. Ich mache es ganz gerne. Ich mag Regeln eben.“
(Ich auch, dachte Hermine)
„Und ich wusste nicht, dass unsere Hermine so witzig sein kann“, grinste George.
„Ich bin immer witzig“, murmelte Hermine ein bisschen beleidigt.
„Na gut, dann bist Du innerlich witzig, aber zu schüchtern, das nach außen zu tragen.“
„Wenn Du es sagst.“ Hermine konnte Snape nicht länger sehen und sie stand auf und entschuldigte sich. Als sie aufstand, stand keiner der Männer am Tisch aus Höflichkeit auf. Nur Snape deutete an sich zu erheben. Hermine blickte ihn perplex an. Dann saß er aber schon wieder.
Hermine betrat das Haus und ging hoch in Ginnys und ihr Schlafzimmer.
Sie wühlte im Schrank und beförderte ihre Strickjacke zu Tage. Ein Erbstück ihres Vaters. Gestrickt von ihrer Mutter. In Dunkelblau und kratzig. Hermine zog sich ein weißes Top an und dann die Strickjacke darüber. Sie ging ihr bis zu den Kniekehlen. So groß war sie. Aber Hermines Mutter hatte noch nicht gut schätzen können.
Hermine verschwand im Bad und ging pinkeln. Dabei vergrub sie ihr Gesicht in den Händen.
(Snape. Sie hatte ihn wieder gesehen. OH GOTT! Warum? Warum nur? Und Viktor war sooo süß zu ihr und lieb. War er nicht lieb? Ja, auf jeden Fall. Er zeigte ihr sein Interesse recht deutlich, aber er ging ihr damit nicht auf die Nerven. )
Beim anschließenden Händewaschen schaute sie in den Spiegel und öffnete ihren Zopf und schüttelte ihre Haare aus. (Es nutzt nichts, dass Du Dich hier verkriechst, Granger, dachte Hermine. Geh da jetzt raus und kneif die Arschbacken zusammen. An der Misere mit Snape bist Du definitiv mit schuld!)

Hermine verließ das Bad und stellte fest, dass sie 20 Minuten weggewesen war.
Als sie in der Tür zur Terrasse stand blickte sie in 11 Augenpaare, die sie freundlich gesonnen musterte.
„Ach, meine Liebe“, sagte Molly herzlich und streckte Hermine ihre Hände über Kopf entgegen. „Da bist Du ja wieder. Ich dachte schon, Dir ginge es nicht gut.“
„Oh, mir geht’s gut“, murmelte Hermine und traute sich nicht, Snape anzusehen. Weil, wenn sie es täte, würde ihr Herz wieder zu laut pochen und dann könnten es alle hören. Weil, wenn sie es getan hätte, sie seinen sehnsüchtigen Blick wahrgenommen hätte.
„Das ist schön, meine Liebe“, fuhr Molly fort, „manchmal haben Frauen ja auch so ihre Momente im Monat.“
Hermine konnte innerlich nur völlig peinlich berührt ihren Kopf schütteln. Ihre eigene Mutter würde sowas nie vor anderen sagen. Ihre eigene Mutter würde sie nicht blamieren. Mom!, dachte Hermine zaghaft. Was würde Mom über Snape sagen?
Hermine beschloss, dass sie morgen ihrer Mom alles erzählen wollte. Via Brief. Dann müsste sie sich nicht das keifende Gemecker anhören, wenn ihre Mutter ausrastete, weil sie erfuhr, dass ihre Tochter von einem fast 40-jährigen Mann geküsst worden war.

„Magst Du noch ein Butterbier?“, fragte George nett. Hermine nickte zaghaft lächelnd.
George goss ihr noch nach und Hermine setzte sich wieder.
„Professor“, erkundigte sich Fred an Snape gewandt, „wie siehts eigentlich an der Voldi-Front aus?“
Snape blickte seinen ehemaligen Schüler aufmerksam an. „Er hält sich ruhig.“
„Werden Sie nicht gerufen momentan?“
„Doch. Mehrfach die Woche.“
„Echt?“, fragte Fred entsetzt.
Snape nickte kurz. „Ja, meistens dreht es sich aber um Saufgelage oder irgendwelche niederen Sexspielchen, die der dunkle Lord versucht uns schmackhaft zu machen.“
„Sexspielchen?“, fragte Fred halb lachend-halb angewidert.
Snape nickte wieder. „Ja, er…ähm…reicht seine Frauen durch. Nenn ich es mal so. Es sind willige Frauen, und der dunkle Lord verspricht ihnen, sie zu seiner alleinigen Herrscherin zu machen, wenn sie nur tun, was er sagt. Dann dürfen die ganzen Männer, die wollen, drübersteigen.“
Er war unangenehm berührt durch seine Wortwahl und schaute die Weasleys, sowie Albus und Minerva entschuldigend an.
„Werden Ihnen die Frauen auch angeboten?“, fragte Fred frech.
„Fred!“, begehrte Molly entsetzt auf, doch Fred sagte sofort entrüstet: „Wieso denn? Ich frag ja nur.“
„Ich werde das Thema mit Ihnen nicht vertiefen, Mr. Weasley. Aber ja, Sie haben richtig geraten.“
„Kennt man die Frauen?“
„Sie kennen bestimmt welche mit Namen. Die Frauen wissen aber nicht, wer wir sind. Wir tragen Masken und Umhänge.“
„Das ist bestimmt gruselig als Frau“, murmelte Ginny bedrückt.
„Wieso?“, fragte Snape trocken, „es ist ja nicht so, dass die Frauen das nicht freiwillig machen.“
„Krass“, murmelte Harry und Ron nickte zustimmend.
„Ich könnte das nicht“, murmelte Hermine ebenfalls bedrückt in Richtung Ginny. Sie war nicht leise genug gewesen. Es hatten sie alle gehört.
Ginny und Hermine ergriffen die Hand der anderen und blickten sich an.
„Ich meine, wie blöd kann man denn sein, auf so einen Scheiß reinzufallen“, murmelte Hermine weiter an Ginny gerichtet und äffte eine Tussistimme nach, die für Severus verdächtig nach Bellatrix klang: „Oh, ja, my Lord, natürlich lasse ich mich von allen mir unbekannten Kerlen vögeln. Und ich freue mich soooo darauf, an Eurer Seite die Welt zu regieren!“
Sie blickte auf, erkannte, dass alle ihr zugehört hatten und blickte zu Snape hinüber. Der lächelte seltsamerweise nur.
Hermine blickte zu Albus hinüber, aber der schmunzelte nur kopfschüttelnd. „Sorry“, murmelte Hermine bedauernd.
Viktor stand auf. „Ich verabschiede mich jetzt.“ Alle blickten zu ihm hoch.
„Schon?“, entfuhr es Hermine und sie spürte plötzlich Snapes Blick auf sich.
Viktor nickte. „Ja, ich habe morgen fruh ein Termin mit Manager. Um halb acht zum Fruhstuck. Gute Nacht. Und vielen Dank für Kaffee, Ma’am“, fügte er an Molly gewandt hinzu. Er nahm Hermines Hand und küsste sie kurz. Dann drehte er sich um und verschwand mit einem Plopp.
„Ist er nicht charmant, Hermine“, fragte Molly entzückt.
Hermine schwieg.
„Na?“, harkte sie nach.
Hermine schwieg.
„Ach Hermine, Du brauchst Dich nicht Deiner Gefühle für Viktor Krum schämen.“
„Ich schäme mich nicht meiner irgendwie gearteten Gefühle für Viktor Krum, Mrs. Weasley“, sagte Hermine nun endlich, genug genervt, als dass sie noch hätte schweigen können.
„Aber dann sag doch was dazu, Liebes.“
Hermine bemühte sich, freundlich zu bleiben. „Mrs. Weasley, ich trage mein Herz für gewöhnlich nicht auf der Zunge.“
„Das klingt, als schämten Sie sich für die Gefühle, die Sie für jemand anderen hegen“, erkundigte sich Albus sanft.
„So ist es nicht, Sir“, log Hermine matt und fühlte sich nun unendlich müde. „Ich bin müde und möchte gerne ins Bett, glaube ich.“
Ginny stand auf. „Ich gehe mit Minchen mit.“
„Dann brechen wir auch auf, nicht? Minerva? Severus?“
„Ich habe noch etwas mit Arthur zu besprechen“, sagte Severus. „Appariert Ihr nur schon.“

Albus und Minerva apparierten, Fred und George gingen ebenfalls schlafen. Ron und Harry gingen in ihre Zimmer um noch ein wenig zu lesen.
Molly räumte den Tisch ab und verabschiedete sich mit Stirnkuss von ihrem Mann und mit Handschlag von Severus.
Hermine, die oben bei sich im Zimmer am Fenster saß, erkannte, dass Snape sich auch für Molly erhob. Nicht nur für sie selbst. Er war einfach ein galanter Mann mit guten Manieren.

Hermine öffnete klammheimlich das Fenster. Bis Ginny aus dem Bad wiederkam würde sie noch lauschen können.
„Die Mädchen waren ja sehr geschockt von Deinen Erzählungen, Severus“, sagte Arthur bedächtig.
„Fred hat nach der Wahrheit gefragt. Aber die konnte ich Deinen Mädchen gegenüber nicht erzählen.“
„So schlimm?“
Snape nickte stumm.
„Erzähl es mir, Severus.“
„Nein, Arthur. Das kann ich nicht. Du bist…Familienvater, Du hast ein Recht auf Glück und Frieden. Wenn ich Dir etwas erzählen würde, wärst Du nicht mehr Du.“
„Severus, ich war damals im ersten Krieg auch schon dabei. Ich bin siebenfacher Familienvater, ich habe, glaube ich, schon alles gesehen. Was sind das für Frauen?“
„Bella ist dabei, Cissa Malfoy, Milla Rosier und ihre Tochter, Amanda Rosier. Arthur, die Kleine ist noch keine 19 und macht für alle Todesser die Beine breit. Das war so ein bitterer Anblick. So entwürdigend.“
„Amanda ist so alt wie Hermine.“
Snape merkte, dass er traurig aussah. Der Gedanke, dass Miss Granger unter den Todessern herumgereicht wurde war schauerlich.
Furchtbar.
„Hermine ist ne ganz liebe“, murmelte Arthur. „Sie erklärt mir immer so geduldig alles, was ich über die Muggel noch nicht weiß.“
Hermine hörte Snape leise lachen und das Geräusch, das er machte, war wirklich anziehend.

„Hast Du die Dienste von den Frauen vom dunklen Lord schon mal in Anspruch genommen?“, fragte Arthur schließlich interessiert.
„Nein. Nie. Ich bin so nicht.“
„Das habe ich geahnt. Was wolltest Du denn mit mir besprechen?“
Snape trank einen Schluck Rotwein und räusperte sich kurz. „Ich habe vor, mich wieder im Spinners End häuslich niederzulassen und da hätte ich eine Bitte an Dich. Du bist doch seit 2 Monaten bei der Flohnetzwerk-Aufsichtsbehörde. Ich wollte Dich bitten, meinen Kamin im Wohnzimmer ohne größere Fragen an das Netzwerk anzuschließen.“
„An das Britische?“
„Nein, das Große. An das Englische.“
„Das dürfte kein Problem sein“, sagte Arthur schnell. „Ich werde das am Montag direkt prüfen und ich melde mich dann bei Dir. Ist das in Ordnung?“
Snape nickte.
„Sagst Du mir noch Deine Adresse?“
„16, Spinners End, 23N H7K Burrbridge, Essex, England.“
Arthur grinste und tippte sich an den Kopf. „Habs mir gemerkt. Und wenn nicht, kann ich immer noch mein Denkar…ach nee, das hat ja Hermine.“
„Miss Granger hat Dein Denkarium?“, fragte Severus höchst erstaunt.

Arthur nickte. „Ja. Sie kam etwa eine Woche nachdem sie mit Dir in Kanada war zu mir und fragte mich nach einem Denkarium. Sie hat es mir noch nicht zurückgegeben. Ist aber nicht weiter schlimm. Ich werde sie einfach morgen Abend fragen.“
„Weißt Du, wozu sie das braucht?“

„Nein“, sagte Arthur bedächtig. „Aber es schien sehr wichtig für sie zu sein. Es ist Hermine. Ich vertraue ihr, ich frage nicht viel nach.“
Nun nickte Snape. Wozu brauchte Hermine eine Woche nach ihrem Aufenthalt in der Blockhütte ein Denkarium? Warum konnte Miss Granger nicht warten, bis sie wieder auf Hogwarts war? Albus hätte ihr seins bestimmt zur Verfügung gestellt.

Ginny kam zurück und schloss völlig in Gedanken das Fenster.
„Gute Nacht, Mine“, sagte sie leise und schlüpfte in ihr Bett. Hermine seufzte und dann machte auch sie sich bettfertig.


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