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Fanfiction

Sehnsucht - 13. Sich leiden können

von Odo der Held

Während des Essens schaute Hermine auf seine linke Hand, die auf dem Tisch lag. Sie war schön, keine Frage, und der Handrücken war überzogen mit vielen kleinen Narben. „Darf ich mal über die Narben fühlen, Sir?“
Er nickte irritiert.
Hermine legte ihre kleine Hand auf seine große und spürte sofort die feinen abgehobenen Linien unter ihren Fingerspitzen. Er schaute sie mit neutralem Gesichtsausdruck an. „Und?“
„Seltsam. Hinter jeder Narbe steckt eine Geschichte, nicht?“
Er nickte verhalten und schien zu überlegen ob und was er antworten sollte. Er schien sich zu entscheiden und öffnete den Mund. „Diese hier“, er zeigte auf eine 5cm lange gerade Narbe, „war der Rest eines Avada Kedavras, der an mir vorbeigeschossen ist. Diese hier“, er zeigte auf einen noch roten, feinen Strich, also eine etwas jüngere Narbe, „ist von der lieben Bellatrix. Ein Angedenken an die Einführungszeremonie von Theodor Nott junior.“
„Nott ist ein Todesser?“, fragte Hermine schockiert und ließ ihre Serviette fallen.
Severus nickte. „Ja. So wie Mr. Goyle, Mr. Crabbe oder Rosiers Tochter Amanda.“
„Ich habe Angst um Sie“, sagte Hermine plötzlich.
„Um Miss Rosier oder um mich?“
„Um Sie, Sir.“
Er zeigte echtes Erstaunen. „Warum?“
„Weil….weil….“ Hermine suchte händeringend nach Antworten, aber niemand lieferte ihrem Gehirn welche und so suchte sie sich das nächste Stück Pizza vom Blech und stopfte sich die Ecke in den Mund.
Gedankenverloren blickte Severus seine Schülerin an. „Ich kann Sie ganz gut leiden“, sagte er bedächtig.
„Ich Sie auch, Sir“, sagte Hermine erleichtert. Das war die Antwort gewesen. Er hatte sie ihr gegeben.
Snape blickte sie nachdenklich an. Dann schien er sich wieder zu fangen und sagte: „Ich werde den restlichen Tag in Filius Büchern stöbern, wenn es Ihnen nichts ausmacht. Die große Auswahl an attraktiven Beschäftigungsmöglichkeiten haben wir ja wahrlich nicht.“
„In Ordnung.“
Und so geschah es. Severus trat vor das Bücherregal und hielt Ausschau nach etwas, dass mit dem Weißen von Zähnen zu tun haben könnte. Miss Granger hatte sich wieder ins Schlafzimmer zurück gezogen und hielt ihren mittäglichen Schönheitsschlaf. Nach dreistündigem Suchen gab Severus auf und er hatte plötzlich eine Idee.
„Jucy?“, sagte er halblaut.
Es dauerte einen langen Moment, dann ploppte es.
Die kleine, junge Hauselfe verneigte sich höflich. „Tränkemeister wünschen?“
Severus schaute sie verblüfft an. Das klappte ja wirklich!
„Jucy, Du kannst mich nicht apparieren, oder?“
Die kleine Elfe ließ ihre Ohren schlackern. „Nein, Sir“, sagte mit ihrer leicht nörgelnden Stimmlage. „Sir sind zu weit weg. Jucy hat es gerade mal alleine geschafft, Sir.“
„Kannst Du mir dann wenigstens ein bestimmtes Buch besorgen, Jucy?“
„Natürlich, Sir. Alles was Sir haben wollen.“
„Ich hätte gerne das Buch „Nützliche Verwandlungssprüche für jedermann“. Es müsste irgendwo bei mir im Bücherregal in meiner Wohnung liegen. Bitte sei so gut und such es mir raus und bring es mir. Machst Du das?“
„Natürlich, Sir.“
Es ploppte wieder und die Elfe war weg.

Severus setzte sich in Ruhe aufs Sofa und blickte das Bücherregal an. Filius hatte zwar eine gute Auswahl, aber das meiste beschränkte sich auf Zauberkunst.
Ein paar Minuten vergingen, aber Severus wusste, dass Jucy erstens für den Weg Zeit brauchte und zweitens musste sie ja noch das richtige Buch in seinem bestimmt quidditschfeldgroßen Bücherregal finden.
Er lachte leise. Nun. Elfen kannten natürlich auch Aufrufezauber. Dann brauchte Jucy die Zeit wohl eher für die Reise.
Es ploppte und Jucy erschien mit dem Rücken zu Severus. Sie sah ihn nicht und drehte sich verdattert um sich selbst.
„Oh, Sir. Hier ist es.“ Sie drückte ihm das Buch in die Hand. „Und außerdem soll ich Miss Hermine Granger noch dies hier geben. Es ist von dem großen, guten Mister Harry Potter, Sir.“
Severus stöhnte entnervt auf. Groß und gut, wie? Der Knabe war wohl eher ein Kleingeist.
Er nahm von Jucy eine Tafel Cadbury Vollmilch ab und legte sie sofort vor sich auf den Tisch. „Danke Jucy“, sagte Severus, „sehr…äh…aufmerksam von Dir. Du kannst jetzt gehen.“
„Auf Wiedersehen, Sir“, wünschte Jucy und mit einem Ploppen verschwand sie.
Plötzlich kam Miss Granger aus dem Schlafzimmer gestürmt. „Hab ich nicht grad einen Hauselfen apparieren gehört?“, fragte sie aufgewühlt.
„Haben Sie, Miss Granger. Wir können sie tatsächlich rufen.“
„Und wieso haben Sie es getan?“
„Weil ich das richtige Buch nicht gefunden habe.“
„Und dafür schicken Sie einen armen Hauselfen auf die weite Reise?“, fragte Hermine angesäuert.
Severus zuckte mit den Schultern. „Eigentlich wollte ich nur testen, ob er uns auch so hören kann. Über den großen Teich quasi.“
„Na super“, brummelte Hermine, „machen Sie das nicht noch mal. Lassen Sie lieber eine Eule kommen. Die kriegen dann wenigstens mal ein bisschen Bewegung.“
„Apropos Bewegung. Diese Tafel Schokolade hat sich in Ihre Richtung bewegt“, sagte Severus und grinste mit hochgezogener Augenbraue.
Hermine stierte ihn mit gekräuselter Stirn an. „Versuchen Sie lustig zu sein, Sir?“
„Ja. Hat es nicht geklappt?“
„Nein. Von wem ist die?“
„Von Ihrem Freund Potter.“
Sofort schlug Hermines Laune um. „Was?“, quiekte sie. „Oh, Harry“, sprach sie gen Zimmerdecke, „Du bist der Allerallerbeste.“
„Man kriegt Sie in so eine Stimmung mit Schokolade?“, fragte Snape verblüfft.
Hermine nickte. „Und mit Sex.“ Und presste die Tafel Vollmilch ans Herz.
„Mit Sex?“
Sie nickte. „Natürlich. Nach gutem Sex habe ich mich immer einfach toll gefühlt. Sie nicht auch?“ Sie unterbrach sie selbst. „Ach nee, Sie haben ja keinen Sex.“
„Stimmt, ich habe keinen.“ Er stand auf und blieb ziemlich nah vor ihr stehen. „Ich habe keinen Sex, Miss Granger. Es hat noch keine Frau nackt und willig unter mich gelegen und mich angefleht, sie endlich zu nehmen. Eine Situation, bei der man sich als Mann bestimmt einfach toll fühlen muss.“
Hermines Körper schüttelte sich durch einen Schauer extremer Gänsehaut.
Er sah das.
Und dachte sich seinen Teil.
Miss Granger gehörte wohl auch zu der Sorte Frauen, die er mit seiner Stimme einlullen konnte.
Wie das wohl wäre, nackt auf ihr zu liegen und ihr derbe, dreckige Sachen ins Ohr zu hauchen. Würde er sie damit ein für alle Mal wehrlos kriegen? Keine rechthaberische, naseweise, oberschlaue Hermine mehr, sondern eine sprachlose, bald schwitzende, kommende Frau?
Sie war bestimmt eng. Eng und warm und sexy. Sie war…
Schnipp, schnipp
Schnipp


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Zitat
Manchmal ist es auch sehr schade, dass eine Figur verschwindet und im nächsten Band nicht mehr vorkommt. Dazu zählt beispielsweise Gilderoy Lockhart, den ich sehr mochte, weil er so furchtbar eitel war und ich mir einen Spaß daraus machte Leute aus dem Showbusiness mit seiner Charakterisierung zu veralbern.
Rufus Beck