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Fanfiction

Sehnsucht - 9. Friedvoller

von Odo der Held

Der Tag verging und nach dem Abendessen kuschelten sich Severus und Hermine auf der Couch ein. Beide lagen sich gegenüber und ihre besockten Füße stießen leicht aneinander.
„Tragen Sie eigentlich nur schwarz, Sir?“, fragte Hermine überaus neugierig.
„Ja. Fast. Ich habe ein paar weiße Unterhemden, wenn ich weiße Oberhemden tragen muss, aber ich fühle mich in schwarz einfach stilvoller.“
„Es steht Ihnen gut.“
„Danke. Und ich habe noch ein paar quietschorangene Socken von Albus, die er selbst in einem Anfall von Größenwahn gestrickt hat. Die Socken kratzen.“
Hermine lachte schäbig und acciote ihr Rotweinglas, das sofort angeflogen kam.
„Sie sind schon gut in stillem, zauberstablosem Zaubern, Miss Granger“, lobte Severus.
„Hm. Ich habe viel geübt. Und ganz im Ernst, Sir, wo soll ich in dem Schlafanzug einen Zauberstab unterbringen.“
„Ich mag übrigens Elefanten“, sagte Severus.
„Wer nicht.“
„Hatten Sie schon mal Sex, Miss Granger?“, fragte Severus unvermittelt und er bemerkte selbst, dass sich solche Fragen eigentlich nicht schickten. Aber er litt ja unter einem Anfall von oralem Dünnpfiff. Eine perfekte Entschuldigung.
„Ja“, sagte Hermine. „Ron und ich, und ich habe auch ein einziges Mal mit Harry geschlafen.“
„Nur ein Mal?“
„Ja. Das war auf der Suche nach den Horkruxen. In der Nacht bevor wir nach Godrics Hollow appariert sind und auf Nagini getroffen sind. Ich weiß auch nicht mehr wie es passiert ist, aber das ist auch egal. Es war nur ein Versuch und wir hätten es auch nie tun dürfen. Wissen Sie, was ich meine?“
Severus nickte andächtig. „Oh ja. Ich sage nur ein Wort: Lilly.“
„Och bitte, ich kann den Namen Lilly nicht mehr hören“, motzte Hermine leise. „Als ob sie die Überfrau gewesen ist. Ja, ok, sie hat Harry geboren und hat ihm Schutz gegeben und sie muss ganz toll gewesen sein, aber meine Güte, sie war auch nur eine Frau mit Fehlern.“
Snape blickte sie überrascht an. „Sie haben vollkommen recht. Lilly und ich hatten einmal in unserem Leben Sex miteinander. Zu der Zeit war sie schon mit James verheiratet. Es muss im Sommer 79 gewesen sein. Sie kam an und heulte sich die Augen aus, dass James sie ja bestimmt nicht mehr liebe und sie so allein und einsam sei. Und dann blickte sie mich mit ihren grünen Augen an, Sie kennen ja Potters Augen und seinen Dackelblick…ich konnte nicht widerstehen. Der Sex war seltsam. Wir waren uns bei nichts einig, keiner konnte so richtig die Führung übernehmen und wir haben uns richtig dämlich angestellt. Unseren Sex schlecht zu nennen mag ich nicht, aber er war fernab von wirklich gut. Sie wissen was ich meine?“ Er blickte Hermine neugierig an.
„Ich habe keine Ahnung, glaub ich“, zuckte Hermine mit den Achseln. „Ich fand den Sex mit Ron ganz befriedigend, aber so? Er ist total ungeschickt im Bett, er rempelte herum und ich kriegte Ellenbogen und Knie ab, aber davon mal abgesehen, war er immer sehr süß zu mir.“
„Wie lange hat Ihre Beziehung gedauert?“
„Ein dreiviertel Jahr.“
„Und warum hat es aufgehört?“
„Jetzt sag ich mal nur ein Wort: Lavender.“ Severus fand den Namen aus Miss Grangers Mund sehr abfällig.
„Was hat Ihnen denn Miss Brown getan?“
„Lavender ist total langweilig und dumm. Ich vermute sie glaubt immer noch nicht so richtig daran, dass die Erde nicht alleine im Weltall ist.“
„Ist sie nicht?“, fragte Severus amüsiert. „Mr. Weasley hat also einen Narren an Miss Brown gefressen?“
„Ja, die beiden vögeln überall. Letztens habe ich sie auf unserem Sofa im Gemeinschaftsraum erwischt. Und es war noch nicht mal 11 Uhr und es liefen noch Leute herum. Die beiden hatten eine Decke über sich gelegt aber ich bin ja nicht blöd um die Bewegungen nicht als solche zu erkennen.“
Severus entfuhr ein Schnauben. „Stillos“, sagte er schlicht.
„Ja, nicht?“, fragte Hermine entgeistert und voll in ihrem Element. „Ich hätte mir den Raum der Wünsche zurecht gemacht.“
„Was hätten Sie denn daraus gemacht?“
„Eine riesengroße Matratzenlandschaft, wo man sich nicht stoßen oder irgendwo runterfallen kann sondern einfach nur lieben und lieben und lieben.“ Sie seufzte.
Snape grinste verschmitzt. Das klang wirklich nett. Er sah, dass Miss Granger ein Bein aufstellte und er blickte automatisch zwischen ihre Beine. Da sie ja diese Winzigkeit von Slip trug entging ihm nicht, dass er fast eine ihrer Schamlippen sehen konnte. Ihm wurde warm.
„Miss Granger, ich kann zwischen Ihren Beinen mehr sehen, als Ihnen vielleicht lieb ist.“
Hermine erschrak. „Sorry!“ Und schon hatten ihre Oberschenkel wieder Kontakt.
Snape lächelte.
„Wann haben Sie das letzte Mal Sex gehabt, Sir?“, fragte Hermine als Ablenkung.
„Darüber habe ich heute auch schon mal nachgedacht. Es war letzten Sommer in Rosmertas Wirtsstube. Sie hieß Claudia und hatte lange blonde Haare“, sagte Snape besonnen und suchte in seinen Erinnerungen Bilder.
„Rosmertas Wirtsstube?“
„Ja, nach Feierabend. Rosmerta hat Claudia und mich da alleine gelassen, damit wir in Ruhe austrinken konnten. Da ist sie über mich hergefallen. Ich konnte gar nichts machen.“
In Hermine kam Spott hoch. „Oooch, Professor. Armer Kerl, hat die böse Frau Sie überfallen? Mussten Sie die Frau quasi flachlegen? Was für ein Mist aber auch.“
„Machen Sie sich nur lustig über mich“, begehrte Snape auf. „Sie haben ja keine Ahnung was das für ein Weib war!“
„Erzählen Sie!“
„Sie trug einen weinroten Faltenrock so bis zum Knie und darüber eine schwarze, enge Bluse mit Stehkragen. Die finde ich sexy. Sie hatte ihre Haare irgendwie hochgesteckt. Und sie hatte wirklich große Brüste, die fast aus der Bluse quollen!“
„Also stehen Sie auf große Brüste“, befand Hermine und sie war verwirrt darüber, dass sie ein klein wenig enttäuscht war.
„Nein, nicht generell“, korrigierte Snape sie. „Sie müssen zur Frau passen. Und bei ihr sah das toll aus.“
„Wie war der Sex?“
„Gut soweit.“
„Boah, das klingt, als hätten Sie an einem Kaffeekränzchen Ihrer alten Tante teilgenommen“, sagte Hermine missbilligend.
„Na schön“, wand Severus ein, „es war nett.“
„Nett ist noch schlimmer!“
Severus rollte mit den Augen. „Na schön, es war langweilig, ok?“
„Wieso?“
„Weil sie mich hat alle Arbeit machen lassen. Ich mag aktive Frauen, die sich auch mal nehmen, was sie verdienen.“
Hermine starrte ihn sprachlos an. „Meinen Sie das ernst?“
„Natürlich!“
„Wow. Sind Sie ehrlich so großzügig?“
„Natürlich!“, wiederholte Snape sich.
„Das heißt, ich könnte Ihnen einen Ständer produzieren und ihn nutzen. So wie ich will?!“
„Sie können gar nichts, Miss Granger. Aber generell: Ja. Natürlich. Ich würde nie eine Frau unbefriedigt aus meinem Bett ziehen lassen.“
Jetzt war Hermine aber wirklich baff. Bei Ron war das Schema immer äußerst simpel gewesen. Vögeln, vögeln, vögeln, Ron kommt, fertig, eine Minirunde streicheln und aufstehen und anziehen.
Plötzlich kam in Hermine der Wunsch auf, Snape mal auszuprobieren. Trotz der Wirkung des Tranks, tat sie aber nichts. Dafür ließ ihre Phantasie einen Film vor ihrem geistigen Auge laufen. In bester HDTV Qualität.
Nach einer Weile sah sie nur zwei Finger vor ihren Augen schnippen. „Miss Granger? Woran haben sie gedacht?“
„An Sex mit Ihnen.“
Jetzt war Severus baff. „Sex mit mir?“
Sie nickte.
„Richtig Sex?“, fragte er noch mal nach.
Wieder nickte sie.
„Aber wieso?“
Jetzt zuckte sie mit den Schultern.
„Das lassen Sie mal schön bleiben!“, mahnte er leise.
„Ich weiß“, sagte Hermine kläglich. „Ich kann ja auch nichts dafür.“
„Vielleicht sollten wir heute Nacht nicht mehr in einem Bett schlafen, wenn es Sie nach mir gelüstet“, sagte Severus nachdenklich.
„Jetzt bilden Sie sich aber zu viel ein, Sir“, sagte Hermine empört.
„Ja?“
„Ja, außerdem können wir uns ja nicht leiden. Stellen Sie sich mal Sex vor, wenn wir uns nicht leiden können!“ Jetzt hatte Hermine aber ihren Triumph.
Dachte sie.

In Severus Kopf spielte sich eine Szene ab, die sich gewaschen hatte.
Er und sie. Nackt bis auf die Haut, lachend und ringend auf einem riesengroßen Bett. Sie wirft ihn um, setzt sich auf seinen Bauch und hält seine Hände fest. Ihre weißen Brüste wippen sanft vor seinen Augen hin und her. „Na, Professorchen“, sagt Miss Granger zuckersüß, „wer will denn gleich abhauen, hm?“
„Ich nicht“, raunt Snape arglos als könne ihn kein Wässerchen trüben.
„Oh doch, Süßer. Du bleibst hier. Du bist mir noch nicht ausgelaugt genug, du hast noch zu viel Energie. Du musst noch einmal nach allen Regeln der Kunst gefickt werden!!

Schnipp, schnipp
Schnipp

Diesmal war es Miss Granger, die Severus aus seinem Tagtraum holte.
Äußerst widerwillig löste er sich vom Anblick Miss Grangers prachtvoller Brüste. Ihm entwich ein Knurren.
„Und?“, fragte sie sich ihrer Sache sicher, „wir beide beim Sex wäre doch ein furchtbarer Gedanke.“
„Hm“, brummelte Severus und lenkte sich ab indem er auf ihr Weinglas schaute. „Noch Wein?“
Hermine lächelte zustimmend und Severus ließ per stummen Accio die Weinflasche kommen. Sie goss sich von selbst in die beiden Gläser ein. Dann stellte sie sich auf dem Couchtisch wieder ab.


Nach einer Weile fragte Hermine leise: „Was denken Sie, Sir?“
„Ich denke darüber nach, wen ich mag und wen nicht.“
„Und was kommt dabei raus?“
„Ich mag Lucius, obwohl er ein Trottel ist und ich mag seinen Sohn, obwohl er droht auch ein Trottel zu werden. Ich mag Albus, obwohl er mich wahnsinnig nervt und sogar Minerva, außer wenn sie mir mitten in der Nacht als Katze in irgendwelchen Gängen begegnet und mich zu Tode erschreckt.“
„Wen mögen Sie nicht?“
„Potter und Weasley. Und Rolanda. Ihre Augen sind furchteinflößend.“
„Und ich?“
„Ich kann Sie ganz gut leiden, Miss Granger. Sie sind strebsam, das weiß ich zu schätzen.“
„Seit heute Morgen finde ich nicht mehr, dass Sie ein Arschloch sind, Sir.“
„Ach ja?“
Hermine nickte. „Was haben Harry und Ron denn getan, dass Sie sich nicht mögen?“
„Die beiden sind zu arglos. Der Krieg in dem wir stecken wird heftig enden. Und außerdem hat mich immer schon geärgert, dass die beiden ohne Probleme ihre Hausaufgaben bei Ihnen abschreiben dürfen.“
Hermine wurde dunkelrot. „Das haben Sie gemerkt?“
Severus schnaubte. „Natürlich. Die beiden hätten cleverer sein sollen und nicht große Teile Wort für Wort abschreiben sollen.“
„Vielleicht war ich es ja, die abgeschrieben hat.“
Wieder schnaubte Snape abfällig. „Ich bitte Sie, Miss Granger. Ihr Geist und Ihr Talent! Das waren die Aufsätze. Nicht der gequirlte Mist von Potter und Weasley. Ich habe mich immer ehrlich gefreut, wenn die beiden ihre Hausaufgaben mal alleine machen musste, weil Sie indisponiert waren oder verärgert.“
Hermine kratzte sich gedankenverloren am Kopf. Tja, er hatte recht, das war ihm bestimmt aufgefallen. Damals zum Beispiel, als sie als halbe Katze im Krankenflügel gelegen hatte oder nach dem Ministerium wenige Jahre später als sie so verletzt gewesen war. Da hatten die beiden anderen ihre Arbeiten alleine machen müssen.
Severus sah ihr beim Denken zu. Es war amüsant. Und beruhigend. Amüsant, weil alle möglichen Emotionen deutlich auf ihrem Gesicht lesbar waren und Beruhigend, weil sie einfach so hübsch war.
Wie bitte? Hübsch?, dachte Severus. Miss Granger ist doch nicht hübsch!

„Professor, wir waren noch gar nicht vor der Tür“, sagte sie plötzlich.
„Sie haben recht. Aber Sie möchten doch nicht in der Dunkelheit raus, nicht?“
Sie schüttelte den Kopf. „Nein. Ich warte bis morgen. Aber dann bin ich richtig neugierig. Ich ahne nämlich, dass wir es mit einer wunderbaren Landschaft um uns herum zu tun haben.“
„Können Sie Skifahren?“, fragte Severus.
Sie schüttelte mit dem Kopf. Und sah kein bisschen bedauernd aus.
Severus seufzte. „Ich auch nicht. Zu schade, unter unserem Bett liegen Skier.“
„Ich werde sie bestimmt nicht anziehen. Ich habe kein Skelewachs dabei und Sie bestimmt auch nicht, deshalb riskiere ich nichts“, sagte Hermine bestimmt. Dann gähnte sie.
„Bett?“, fragte Severus.
Sie nickte.
„Ich auch. Wollen Sie sich zuerst fertig machen?“
Sie schüttelte den Kopf.
Severus lächelte und stand auf. „Nun denn.“ Dann ging er los.



20 Minuten später lagen beide im Bett.
„Ich hoffe, Sie können heute besser schlafen, Sir“, sagte Hermine leise.

Stille.

„Sir?“
„Ja?“
„Haben Sie mich verstanden?“
„Ja.“
„Und was ist die Antwort?“, fragte Hermine.
„Sie haben mir keine Frage gestellt“, entgegnete er.
Hermine rollte mit den Augen. „Da ist er wieder! Ihr Pingelkopf!“
„Na schön. Also: Danke, Miss Granger, das hoffe ich auch sehr.“
Er rödelte einen Moment mit seinem Teil der Decke. Hermine drehte sich in einem Schwung um.
Und lag ziemlich direkt vor ihm. Und erstarrte.
„Tschuldigung“, murmelnd rückte sie von ihm weg.
„Bei Merlin, Miss Granger“, fauchte Snape und zog an der Decke, „lassen Sie mir Decke übrig.“
„Sie sind doch ein schlankes Kerlchen, Sir, stellen Sie sich nicht so an.“
„Oh, Sie können leicht reden“, knurrte Severus ungehalten, „Sie mit Ihrer zierlichen Taille hätten wahrscheinlich unter einer Stoffserviette Platz.“
„Oh, bestimmt nicht. Ich esse viel zu viel Süßkram. Ich wäre viel schlanker, wenn ich mehr Disziplin hätte.“
„Aha! Soll ich Ihnen jetzt jeden Tag sagen, dass Sie zu dick sind? Ach ja, das geht ja gar nicht! Ich kann ja gerade gar nicht lügen!“
Jetzt knurrte Hermine. „Ich würde mal sagen: Gute Nacht, Sir. Lassen wir die Streits.“
„Seeehr einverstanden, Miss Granger. Gute Nacht.“


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Ich wünsche Joanne Rowling, dass sie es schafft, nach den sieben Potter-Bänden eine andere Art von Literatur zu schreiben und dass die jugendlichen Leser mit der Lektüre mitwachsen werden.
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