von Odo der Held
Severus blickte wieder in den Spiegel. Miss Granger hatte von zu langen Haaren gesprochen. Waren sie zu lang? Sie gingen ihm fast bis auf die Schultern. War Kinnlänge genug?
Er nahm sich seinen Zauberstab und zielte auf sich. „Tondere.“
Mehrere Zentimeter seiner Haarspitzen verschwanden und ließen ihn mit kinnlangem Haar zurück.
Wenn ich jetzt ein Metamorphmagus wie Tonks wäre, könnte ich mich durchprobieren, dachte Severus. Aber er wusste, dass Tonks seit Jahren einen Grundhaarschnitt hatte, den sie immer trug, auch wenn sie regelmäßig die Farben veränderte. Kinnlang gefällt mir irgendwie. Und…naja…es ist halt Hornhaut. Das wächst wieder!
Severus beschloss duschen zu gehen. Als er nass aus der Dusche trat blickte er auf den Spiegel über dem Waschbecken.
Er war nicht genug. Seine Hand griff zum Zauberstab und er ließ einen mannshohen Spiegel erscheinen. Severus blickte rein.
Du bist 38, dachte er bei seinem eigenen Anblick erschüttert. Der Anblick von Potter, Weasley oder Malfoy Junior wäre ein anderer. Die sind noch jung. Er griff zu seinem Penis und kratzte sich da.
Gott sei Dank habe ich gute Gene, dachte er erleichtert. Dann werde ich wohl auch in 20 Jahren keine Wampe bekommen. Ich muss mit dem Alkohol aufpassen. Der hat Kalorien.
Er trat näher an den Spiegel und bleckte seine Zähne wieder. Kenne ich einen Spruch auswendig, der zum Weißen geeignet sein könnte? Ehm…..nein. Lieber nichts probieren.
Er trat wieder zurück und betrachtete sich weiter. Plötzlich sprang ihn dieser eine Satz an:
Welche Frau würde nur diesen Körper haben wollen? Doch keine, oder?
Ich bin käseweiß. Dürre. Ich habe keine Muskeln und habe unsäglich vernarbte Haut. Ich finde mich ja selbst nicht mal unbedingt attraktiv. Natürlich gibt es ekelerregendere Männer als mich. Wurmschwanz zum Beispiel, oder Greyback. Wenn ich eine Frau wäre würde ich mich von Greyback oder Wurmschwanz auch nicht ficken lassen. Apropos…wann hatte ich das letzte Mal Sex? Hm….wir haben jetzt das Jahr 1998…dann war es im Sommer…..ach nee, das war letztes Jahr mit dieser blonden Hübschen in Rosmertas Gaststube. Stimmt! Wie hieß sie doch gleich? …ähm….Claudia. Genau. Die war ganz gut. Mensch, ist das schon wieder ein Jahr her seit ich das letzte Mal gevögelt habe? Die Zeit vergeht wirklich.
Severus wurde aus seinen Gedanken gerissen, weil es an der Zimmertür klopfte.
„Professor? Was machen Sie da drin? Rubbeln Sie schon wieder?“
Snape verdrehte seine Augen und sagte laut und harsch. „Wenn schon, dann heißt das bitte in gutem Englisch Onanieren und NEIN, ich tue das nicht. Ich habe mich gerade geduscht und bin gleich fertig. Dann können Sie das Bad haben.“
„Onanieren?“, hörte er die Granger noch auflachen. Dann Schritte und sie schien weg zu sein.
Severus atmete erleichtert auf und musterte sein Spiegelbild weiter.
Mein Schwanz ist viel zu klein, dachte Severus betrübt. Mir geht es genauso wie Miss Granger. Sie findet ihre Brüste zu klein. Wobei ich die eigentlich ganz schön finde. Ich mag riesige Brüste eh nicht. Ihre waren so hell und zart. Die sind bestimmt total weich. Warum macht uns Männer eigentlich der Gedanke an, weibliche Brustwarzen hart kriegen zu wollen? Wenn sie weich sind, sehen sie doch viel begehrenswerter aus. Naja, und wenn sie hart sind, sehen sie geil aus. Ach Severus. Lass es einfach.
Er sah (und merkte natürlich), dass der Gedanke an Miss Grangers weiße Brüste Blut in seinen Schwanz hatte fließen lassen. Sein Ständer war noch nicht voll da, aber er regte sich bereits.
Warum finden Männer ihre Schwänze eigentlich alle zu klein? Ich habe von noch keiner Frau gehört, die sich über den Schwanz ihres Partners beschwert hat!
Severus fielen wieder Miss Grangers Brüste ein und ihr Anblick in der klitzekleinen Schlafanzughose.
Sein Ständer richtete sich nun fast vollständig auf und Severus umfasste ihn. Er konnte ihn mit einer Hand locker umfassen, ihn aber nicht komplett verdecken. Ich mag meinen Schwanz, dachte Severus mit einem leisen Anflug von Trotz. Und wenn es eine Frau stört, soll sie verschwinden wohin sie will.
Mein Schwanz ist gerade und ich bin pingelig mit der Sauberkeit. Keine Frau soll einen Grund haben sich zu beschweren. Die Reinlichkeit hatte Severus von seinem Vater gelernt. Allzeit bereit, hatte der immer zu ihm gesagt, als Severus noch kleiner gewesen war. Sei immer reinlich und gut angezogen, Junge, dann kommst Du ohne große Mühe durch die Welt.
Severus spürte, dass er pinkeln müsste, aber da er ja jetzt gerade einen Ständer hatte, war sowieso alle Mühe zwecklos. Er würde warten müssen. Er zog sich eine Slimshorts an (schwarz), seine Tuchhose (schwarz), sein Unterhemd (schwarz) und sein Oberhemd (auch schwarz).
Sogleich fühlte er sich um Längen besser. Sein Ständer war fast weg, so dass er pinkeln gehen konnte und nach dem Händewaschen verließ Severus das Bad.
Miss Granger saß am Esstisch und malte spaßhalber ein Kindermalbuch aus. Als sie die Tür hörte blickte sie auf und lächelte. „Fertig?“
Er nickte. Hermine schob das Malbuch von sich weg.
Severus fiel etwas ein. „Miss Granger?“
„Ja?“
„Besitzen Sie eigentlich einen Vibrator?“
Verblüfft blickte ihn ein braunes Augenpaar an. „Ja. Wieso?“
„Nur so. Ich habe mich immer schon mal gefragt, ob Frauen die Dinger auch wirklich haben. Benutzen Sie ihn auch?“
„Ja. Regelmäßig.“
„Ah ok. Wie oft?“
„Fast täglich. Ich bin froh, dass er auch in Hogwarts funktioniert. Damit Ginny ihn nicht findet, hebe ich ihn unter meinem Bett im Koffer auf.“
„Aha.“
Hermine sprach leiser. „Wieso unterhalten wir uns eigentlich über das Thema? Es ist unfassbar für mich, dass wir solche Themen anschneiden.“
„Wir müssen scheinbar“, sagte Snape bedauerlich. „Unser Zentrum im Gehirn mit dem wir Flunken können scheint lahm gelegt zu sein.“
„Und wir haben keine Disziplin mehr, Dinge die wir gerne tun würden, nicht zu tun.“
„In ein paar Tagen tut mir das mit Ihren Zehen bestimmt sehr leid“, tröstete Snape sie.
„Genau das braucht Ihnen nicht leid tun. Das hat sich großartig angefühlt“, grinste Hermine vergnügt.
Snapes Mundwinkeln entfuhr ein wenig Schmunzeln. „Ich weiß nicht was das sollte, Miss Granger, aber ich habe ehrlich keinen Fetisch. Ich glaube, ich mag bloß Füße einfach gerne.“
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