Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Sehnsucht - 4. Kanada

von Odo der Held

Hermine würgte, als das Reißen in ihrem Bauch aufhörte und Albus hielt ihr lächelnd eine kleine Phiole hin. „Nimm ruhig. Das beruhigt den Magen.“
„Was ist das?“
„Magenbitter.“
„Ihhh ... ähhhh“, sagte Hermine angewidert. „Solchen Scheiß trinke ich nicht.“
Albus rollte in Filius Richtung die Augen, dann sagte er. „Wir sind da.“
Hermine stand in einem Zimmer, das zu einem Holzhäuschen gehören musste. Im Zimmer befand sich ein breites Sofa, ein Löwenfell als Kaminvorleger, der besagte Kamin, ein großes Regal mit Büchern, ein Esstisch mit 4 Stühlen und eine Küchenzeile. An dreiWänden gingen Türen vom Raum ab.
Filius erklärte drauf los. „Also, Ihr Beiden. Da vorne ist das Bad. Aber es hat keinen Schlüssel, Ihr solltet Euch also gegenseitig warnen, das Zimmer da ist das Schlafzimmer, aber es hat nur ein Doppelbett, Ihr müsst Euch also überlegen, wer auf dem Sofa schläft und die dritte Tür geht nach draußen, aber bei dem Wetter solltet Ihr hübsch hier drin bleiben. Es ist saukalt.“
„Kein Schlüssel? Doppelbett?“, fragte Hermine und sie fand ihre eigene Stimme etwas hysterisch.
Filius nickte mitleidig.
„Moment mal“, fauchte Severus, „Filius, Du willst mir sagen, dass Miss Granger jederzeit ins Bad reinkommen kann? Und dass ich ein Doppelbett für mich alleine habe?“
„Was haben Sie?“, flachste Hermine entrüstet. „Ich schlafe ja wohl im Bett! Oder sind Sie kein Gentleman?“
„Gentleman“, schnaubte Snape. „Jeder steht sich selbst am nächsten. Und ich mag Sie sowieso nicht, wieso sollte ich Sie im Bett schlafen lassen?“
„Wir können auch gemeinsam darin schlafen“, murmelte Hermine zuckersüß.
„Genau, und dann furzen Sie unter die Decke! Das ist wirklich unerträglich, Miss Granger!“
„ICH FURZE NICHT!“, schimpfte Hermine.
„RUHE!“, sagte Albus laut und deutlich. „Es ist gut. Entscheidet Euch einfach. Oder wechselt Euch ein um die andere Nacht ab.“
„Ich bin älter und mein Rücken braucht ein vernünftiges Bett“, sagte Severus in bewusst erwachsenem, gelassenem Tonfall.
„Und ich bin eine Dame, die von einem Mann höflich behandelt werden sollte“, sagte Hermine sittsam.
Albus verdrehte wieder die Augen. „Macht es einfach unter Euch aus. Irgendwann werdet Ihr so müde sein, dann erledigt sich Eurer Streit von alleine.“
Filius lachte leise. „Nahrung findet Ihr im Kühlschrank, über der Küche liegt ein Nachfüllzauber, sobald von etwas nur noch 100gr da ist, füllt sich die Menge von selbst wieder auf.“
„Na, das ist doch mal ein guter Zauber“, murmelte Hermine, „aber ach, der feine Herr Tränkelehrer hält ja nichts von Zauberstabrumgefuchtel.“
Snape kam bedrohlich näher: „Der kleinen Miss Naseweis sollte bereits aufgefallen sein, dass der feine Herr Tränkelehrer tausend Mal besser mit seinem Zauberstab rumfuchteln kann als die kleine 18-jährige Miss Naseweis.“
„Oho, jetzt hat der feine Herr es mir aber gegeben!“, fauchte Hermine. Sie fand Snape einfach total widerlich und ätzend.
„Filius“, rief Albus genervt, „wir lassen die beiden jetzt alleine. Ihr Beiden: Hier in Kanada ist es noch nicht Abend, gewöhnt Euch ruhig langsam an die Zeitumstellung, ja? Wenn etwas Schlimmes passiert, ruft einfach in das Bild dort.“ Er zeigte auf ein großes Bildnis einer alten Hexe mit lilafarbenen Haaren, die breit und amüsiert grinste.
„Gena-hau!“, jubelte sie. „Ich habe mein zweites Bild in Hogwarts. Wenn also was ist, kann ich ganz schnell rüberrennen.“
„Aber wir sind in Kanada“, murmelte Hermine verdattert.
„Ja, und?“, fragte die Hexe spitz. „Vom Direktorenbüro hierhin brauche ich nur 2 Minuten.“
„Ach so.“
Die Hexe verschwand aus dem Bild. Winkend.

Albus zog die Feder wieder aus seiner Tasche und Filius trat näher. „Also, macht mir keine Schande hier und vertragt Euch. Wenn Ihr merkt, dass die Wirkung nachlässt, dann sagt Imelda Bescheid.“
„Der lila Hexen-Tante?“, fragte Hermine.
„Ja“, lächelte Albus, „der lila-behaupteten Dame. Auf Wiedersehen.“
Er zählte rückwärts und dann verschwanden Filius und er mit einem leisen, kaum hörbaren Plopp.

Severus und Hermine starrten sich forschend an.
„Und nun?“, fragte Hermine.
„Wir gehen getrennter Wege. Das ist wohl das Beste.“
Hermine nickte und zog ihren verkleinerten Koffer über den Boden ins Schlafzimmer.
„Ich packe erst mal aus“, sagte Hermine und als keine Antwort kam, schloss sie die Schlafzimmertür hinter sich.
Total bedröppelt ließ sie sich aufs Bett sinken. (So habe ich mir die Sommerferien nicht vorgestellt. Eingesperrt mit Snape in diesem Haus. Warum ist das nicht mir und Harry passiert? Oder Gin und mir? Warum der?)
Hermine begann ihre Tasche auszupacken und ließ sogar netterweise Platz für Snapes Sachen.

Als sie nach einer Viertelstunde aus dem Schlafzimmer trat, saß Snape nur noch in schwarzer Hose und schwarzem Oberhemd gekleidet auf dem Sofa und trank aus einem Whiskeyglas.
„Sind Sie fertig?“, fragte er ruppig.
„Ja.“
„Na schön.“ Er stand auf und stellte sein Glas ab. Dann ging er schnurstracks an ihr vorbei ins Schlafzimmer und schloss so wie sie die Tür von innen.
Hermine zog ihre Schuhe aus und ihre Socken und begann den Kamin mit Holz zu füllen. Wie das ging hatte sie vor vielen Jahren von ihrem Großvater gelernt. Auf Muggelart natürlich.
Sie setzte sich im Schneidersitz vor den Kamin und nahm ihren Zauberstab in die Hand.
„Incendio.“
Das Kaminfeuer entflammte. Eine Weile starrte sie in die Flammen und versuchte sich auszumahlen, wie schnell die Wirkung des Tranks abgeklungen sein würde. (Bestimmt nur bis morgen und dann sind wir hier wieder weg. Ich hoffe, ich muss mir Snape nicht in Unterhosen angucken. Das wäre echt ekelig).
Die Schlafzimmertür ging auf und Hermine hörte näherkommende Schritte.
„Sie können ja sogar einen Kamin anzünden!“, sagte Snapes Stimme, „Sie erstaunen mich immer wieder.“
„Ich möchte lieber nicht wissen, für wie blöd Sie mich halten, SIR“, sagte Hermine barsch.
„Oh, das stimmt. Das sollten Sie lieber nicht wissen.“
Hermine fuhr herum. Er stand vor ihr. Immer noch in seinen schwarzen Hosen und Oberhemd. Er griff an ihr vorbei auf den Couchtisch und nahm sein Glas wieder an sich.
„Was werden Sie heute noch tun?“, fragte er.
„Mich hoffentlich nicht mehr über Sie ärgern.“
„Na schön. Wer bekommt das Bett?“
„Ich.“
„Von wegen“, raunzte Snape. „Ich bekomme es.“
„Warum nicht wir beide?“, fragte Hermine süffisant.
„Ich schlafe doch nicht mit meiner Schülerin in einem Bett! Also wirklich!“
„Wieso nicht?“
„Das geziemt sich nicht“, murmelte Snape ärgerlich.
„Oho“, eiferte sich Hermine extra nervig, „es können ja auch sooo schlimme Dinge zwischen uns passieren! Keine Sorge. Ich würde Sie nicht mal mit der Kneifzange anpacken. SIR!“ (Das SIR musste sein, fand Hermine).
„Ach, Miss Granger“, Snapes Stimme klang so seidig wie schmeichlerisch, „es kann wahrlich nichts passieren. Sie sind nicht genug Frau um meine Hormone auch nur annäherungsweise in Wallung zu bringen.“
Hermine fühlte, dass sie entrüstet sein durfte, aber ihr fiel dazu nichts mehr ein. So drehte sie sich wieder in Richtung Feuer um und starrte wütend in die Flammen.
Severus bemerkte, dass er diese Runde gewonnen hatte und ging höchst zufrieden zum Bücherregal um sich anzusehen, was Filius dort schönes gelagert hatte.
Irgendwann fühlten sich beide unsagbar müde, obwohl die Uhr an der Wand noch nicht mal halb 6 Uhr abends anzeigte.
„Ich gehe jetzt ins Bett“, murmelte Hermine verschlafen, denn sie war eben schon fast eingenickt.
„Von wegen“, raunte Snape barsch. „Sie sichern sich nicht das Bett.“
„Ach, kriegen Sie sich wieder ein und stellen Sie sich nicht so dämlich an. Wir können da beide schlafen. Wie Sie sagten: Es passiert ja nichts. Sollten Sie mich vergewaltigen wollen, nur zu. Ich werde schlafen und kriege bestimmt eh nichts davon mit.“
Verblüfft starrte Severus Hermine an. Was sagte sie da? Vergewaltigen?
„Vergewaltigen?“, krächzte er ungläubig.
„Ja“, murmelte Hermine, „das ist doch ein Lieblingshobby unter Euch Todessern, oder?“ Dann verschwand sie im Schlafzimmer und zog die Tür hinter sich zu.
Severus saß völlig erschüttert vor dem Kamin und starrte einen glutroten Scheit an. Ging sie ehrlich davon aus, dass er Frauen vergewaltigte?


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Hobbit 3: Begleitbuch
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Er kann sich wunderbar in andere Menschen versetzen und hat viel Sinn für Humor. Ein großartiger Filmemacher.
David Heyman über Alfonso
Cuarón