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Fanfiction

Sehnsucht - 2. So geht es weiter

von Odo der Held

Hermine wich noch gerade einem Stück Kupfer aus, das sie sonst am linken Ohr getroffen hätte.
Snape und viele andere Schüler hatten sich blitzschnell geduckt und manche begannen bereits vom vielen grünen Rauch zu husten.
Hermine spürte Wärme an ihrem Mund und wischte mit dem Ärmel darüber. Es klebte grüner zähflüssiger Sud daran. (Och nee, dachte sie ärgerlich).
Sie sah Snape aufstehen, auch er wischte sich mit dem Ärmel den Brei vom Gesicht.
„Miss Granger, ist alles in Ordnung?“, fragte er in neutralem Tonfall. Dann drehte er sich um und wurde laut:
„WER VON EUCH HORNOCHSEN HAT ES GEWAGT, BRENNNESSELDUNG IN DEN KESSEL ZU WERFEN BEVOR DAS OCHSENBLUT EINGETUNKT WURDE?“
Hermine sah niemanden die Hand heben.
„Miss Bullstrode!“, rief Snape entzürnt. „Das ist Ihr Kessel!“
Millicent Bulstrode blickte ihren Hauslehrer verängstigt an. „Sir….“
„Nix Sir. Gehen Sie vom Brautisch weg. Sofort. Sie melden sich bei mir heute Abend um Punkt 19h. Bis dahin werde ich mir etwas ausdenken, was Sie Ihr Lebtag nicht vergessen werden. Jetzt grad fällt mir nichts ein.“
Manche erhoben verwirrt die Köpfe von seinem so merkwürdigen Satz.
Neville zückte heimlich seinen Zauberstab und reinigte Hermines Gesicht richtig. „Bin ich froh, dass ich es diesmal nicht war“, pisperte er leise und erleichtert in Hermines Ohr. Die schmunzelte. „Das glaub ich Dir glatt.“
Mit einem Schlenker ließ Snape die Kesselreste und das grüne Breizeug verschwinden.
„Machen wir weiter“, raunzte er.
Er ging zu Hermine rüber und blickte sie an. „Sie sind heil?“
„Ja, Sir“, sagte Hermine.
Er nickte. Dann war er weg.

Der Tag ging so weiter, dass Hermine sich mit Ron anlegte. Es ging wieder mal um Rons Tischmanieren. Hermine hatte sie laut und deutlich unerträglich, ekelerregend, widerlich und brechreizfördernd genannt.
So hatte sie noch nie über Ron gesprochen.

Am Lehrertisch legte sich Severus mit Sybil an, die begonnen hatte beim Reden geistesabwesend seine Hand zu tätscheln. Sein motzender Tonfall ließ Albus Dumbledore aufmerksam werden. Er hatte auch bereits Miss Granger am Tisch der Gryffindors zugehört.
Albus sprach Severus an.
Severus runzelte die Stirn. „Sybil meinte schon wieder mich betatschen zu müssen. Das ist ekelig und ich möchte das nicht.“
„Du bist direkt, Severus.“
„Natürlich.“
Albus blickte zu Sybil hinüber, die ganz verstört an ihrem Eisbecher weiter aß. Dann sah er wieder zu Severus.
„Ist heute etwas geschehen, das Dich so aus der Haut fahren lässt?“
„Ja“, sagte Severus und wunderte sich über seine Antwort.
„Was denn?“
„Heute morgen war mein Frühstückskaffee kalt, ich habe mich beim Rasieren geschnitten, Miss Bulstrode kann nicht brauen und gerade habe ich mir an dieser mistigen Tischkante einen Splitter in den Finger gehauen.“
Albus schmunzelte. „So so.“
Er lächelte gütig und ließ Severus in Ruhe.
Dann hörte er Hermine Grangers Gezanke wieder.
„Ron, das ist echt widerlich. Wenn das so weitergeht, mag ich nicht mehr mit Dir essen!!“
Miss Granger sprang auf.
Albus runzelte die Stirn. Er wurde schnell. „Hermine“, rief er und Hermine schaute zu ihm hin, „kommen Sie bitte mal zu mir?“
Hermine verzog ärgerlich ihren Mund (was Albus auch sah) und ging zum Lehrerpodium.
„Ja, Direktor?“, fragte sie unwillig.
Albus runzelte die Stirn vor Verblüffung. So unhöflich war sie ja noch nie zu ihm gewesen.
„Hermine, geht es Ihnen gut?“
„Nein!“, sagte sie in scharfem Ton.
„Darf ich fragen wieso nicht?“
„Ich hätte fast mein Ohr durch die blöde Ziege Millicent Bulstrode verloren, Ron isst wie ein Schwein und ich hasse diese kratzige Uniform.“ Sagte es, und juckte an ihrem Oberschenkel herum.
Albus stutzte. Er blickte auf Severus, der am Essen war und dann wieder auf Hermine. Dann auf Severus und wieder auf Hermine.
„Hermine, Professor Snape, ich bitte Sie um 17 Uhr in mein Büro zu kommen. Beide.“
Beide starrten ihn verblüfft an und wagten es nicht zu widersprechen.
Da Albus fertig war mit dem Essen stand er auf und verließ oscarreif das Podium.


Um 17 Uhr hatte sich Hermine so praktisch über jeden aufgeregt und Severus war zum meistgehassten Mann von ganz England gekürt worden, da er gnadenlos Hauspunkte kassierte wegen jedem Scheiß. Auch von den Slytherins.
Nichtsdestotrotz standen er und Hermine um 17Uhr von Albus Bürotür.
Hermine klopfte.
Nach einem Herein traten beide ein und Severus schloss die Tür.
„Setzt Euch“, bat Albus freundlich und wies auf zwei Brokatstühle vor seinem Schreibtisch.
Seine Gäste ließen sich nieder und blickten ihn erwartungsvoll an.

„Severus, sag mir, was in Miss Bulstrodes Stunde geschehen ist. Hermine erwähnte ebenfalls leichtes Missfallen der jungen Dame gegenüber.“
Severus Stirn runzelte sich wieder. „In der siebten Klasse explodierte heute ein Kupferkessel, der Miss Granger fast getroffen hätte. Miss Bulstrode ist völlig unfähig auch nur einen Trank, auch wenn er kinderleicht ist, korrekt zu brauen, damit man etwas damit anfangen kann.“
Hermine entfuhr ein zustimmendes Schnauben.
„Was geschah dann?“
Hermine antwortete: „Ich hab mir dieses grüne Glibberzeug vom Gesicht gewischt und Professor Snape hat den Kessel und den Inhalt verschwinden lassen und Milli durfte für den Rest der Stunde nicht mehr brauen.“
Albus zog erkennend eine Augenbraue hoch und wandte sich interessiert an Snape.
„Severus, hast Du von dem Trank auch etwas abbekommen?“
„Ja“, erwiderte Snape unwillig. Er ballte eine Hand zu einer Faust. „Bulstrode kann was erleben, wenn sie heute um 19 Uhr antritt!“

„Severus, was war das für ein Trank?“, fragte Albus so wie nebenbei interessiert.
„Ein Personenerkennungstrank. Wieso?“
„Was gehört da rein?“, fragte Albus.
Hermine antwortete schneller als Snape. „Petersilie, Ochsenblut, Brennnesseldung, Bleipulver, Leber der Riesenschnecke und 100%iger Alkohol.“
„Wieso?“, fragte Snape Albus erneut.
Albus Lächeln war aus seinem Gesicht verschwunden.
„Severus.“ Albus atmete tief ein und wieder aus. „Ich glaube, Ihr beiden habt etwas von dem Gebräu von Miss Bulstrode geschluckt oder eingeatmet.“
Severus und Hermine blickten sich verdutzt an. Dann sahen sie zu Albus hinüber. Der fuhr fort.
„Ihr Beiden verhaltet Euch absolut untypisch für Euch. Obwohl Du, Severus, sehr zur Ehrlichkeit neigst, habe ich Dich noch nie so aufbrausend erlebt. Hermine, Sie hingegen sind ein liebes Mädchen, aber Ihr Tonfall Mr. Weasley gegenüber ließ wirklich zu wünschen übrig. Sie sind normalerweise viel gütiger.“
„Wenn der auch so frisst!“, begehrte Hermine wütend auf.
„Und ich bin nicht aufbrausend“, fauchte Snape. „Ich bin nur ehrlich.“
Dumbledore hob seinen Zeigefinger und lächelte. „Ah ja“, sagte er sanft. „Das ist es vermutlich. Ehrlichkeit. Sie beide sind mir zu ehrlich.“
„Zu ehrlich?“, fragte Hermine schockiert.
Sie spürte Snapes Blicke auf sich. Während sie auf Dumbledores Tisch starrte, fiel ihr der hübsche Pfauenfederhalter auf, der dort lag. (Ich würd ihn mal gerne anfassen). Sie nahm ihn hoch und betrachtete ihn. (Oh, und ein Monokel liegt da auch, dachte Hermine entzückt). Sie nahm auch den Monokel in die Hand.
Plötzlich spürte sie die Blicke ihre Direktors auf sich ruhen und schaute hoch. Sein Gesicht war ernst. Sehr ernst.
„Hermine“, fragte er, „was halten Sie von mir?“
„Sie sind alt und meist nett“, sagte Hermine stirnrunzelnd. „Sie haben Harry jahrelang belogen, das habe ich an Ihnen nie gemocht.“
Albus schwieg eine Weile. Dann sagte er zu Snape gewandt: „Severus, was hältst Du von mir?“
Snape schnaubte. „Wenn Du es unbedingt wissen willst, Du gehst mir gehörig auf die Nerven.“
Nun schmunzelte Dumbledore leicht. „Ja, ja“, sagte er zu Snape, „da lag ich ja gar nicht mal so falsch.“ Er nahm sich seinen Zauberstab und sagte „Expecto Patronum“. Aus der Spitze zog sich ein dünner weißer Nebel, der sich zu einem Phönix formte. Der echte Fawkes krächzte einmal kurz auf.
Albus sagte zu seinem Patronus: „Geh und berichte allen Ordensmitgliedern, dass heute Abend ein Treffen stattfindet. Im Ordenshaus um 20h.“
Der Nebel-Fawkes flatterte los und verschwand durch die Wand.
Dumbledore blinzelte Hermine und Snape über seine mondförmige Brille an. „Meine Lieben. Wir haben ein faszinierendes Problem. Wie Ihr ja soeben mitbekommen habt, findet noch heute ein Ordenstreffen statt. Hermine: Miss Ginny, ihr Bruder, Harry und Sie können über meinen Kamin flohen. Ich würde Ihnen empfehlen um Viertel vor Acht hier zu sein?“
Hermine nickte. Sie verstand immer noch nicht worauf der alte Zauberer hinauswollte.
„Um was geht es?“, fragte Snape unwillig.
„Um Euch“, sagte Albus so sanft, als spräche er zu einem Dackelwelpen.
„Um uns?“, fragte Snape verblüfft. „Wieso? Nur weil wir diese Zaubertrankmasse im Gesicht hatten? Glaub mir, Albus, damit war nichts.“ Er lachte düster.
„Ich befürchte doch, mein Lieber. Aber das erkläre ich Euch später, wenn wir alle im Grimmauld Platz sind. Jetzt geht bitte, ich erwarte Pomona und Filius zu Besuch.“
Und schon klopfte es an der Tür.
Snape stand schnell und geschmeidig auf und machte sich von dannen. Hermine folgte ihm immer noch verwirrt.
In der Tür lösten sie sich mit den Professoren Sproud und Flitwick ab, die die beiden munter anlächelten. Dann war Snape hinter einer Ecke verschwunden und Hermine machte sich auf den Weg zum Gryffindorturm.


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