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Fanfiction

Es ist noch immer gut ausgegangen... - Wind vor dem Sturm

von Pablo

Soo, da bin ich wieder.
Ist zwar nur ein kleines Zwischenchap vor dem großen Knall, wie der Titel auch schon andeutet, aber ich hab heute so beschissene *pardon* Laune, dass ich mich wenigstens mit dem upload ein wenig ablenken wollte, bevor ich mich wieder in die wunderbare Welt der öffentlichen Verkehrsmittel begebe.
Ich hoffe es gefällt euch und es hagelt Kommis ;)
Liebe Grüße, eure Pablo!

@remadora:
Ich lasse jetzt mal deinen imaginären Dialog mit den Figuren außen vor ;) Ja, dass wäre schon mal angebracht, wenn sich die Werwölfe wehren würde, aber halt so unrealistisch, weil die dann direkt alle in den Knast wandern würden...aber versprochen, nächstes chap wird wieder etwas "actionreicher"
______________________________________________

Die Tage wurden zu Wochen und die Wochen zu Monaten.
Ben und Remus hielten sich immer noch von den Ordenstreffen fern.
Im Grimmauldplatz herrschte immer noch die selbe stille, düstere Stimmung.
Oft strich Sirius allein durchs Haus, wenn Tonks mal wieder Überstunden schob, und suchte nach irgendwelchen Ecken, die noch nicht wieder hergerichtet waren.
Eines Tages machte er sich mit einem Seufzer an das Gästezimmer, das vor einer gefühlten Ewigkeit Ben als Unterkunft gedient hatte.
Noch einmal atmete Sirius tief durch, dann drückte er die Klinke zu dem kleinen Zimmer herunter und trat ein.

Kleine graue Staubwölkchen stiegen vom knarrenden Dielenboden auf, als Sirius ein paar Schritte ins Zimmer hineinging.
Langsam trat Sirius an das Fenster heran, welches durch den Staub und die Abgase der Stadt stumpf geworden war.
Mit einem nebensächlichen Schwung seines Zauberstabs reinigte Sirius das Glas und wand sich wieder um.
Vorsichtig klopfte er auf die dunkelgrüne Tagesdecke und eine überraschend große Staubwolke stob ihm entgegen, sodass er hustend zurückwich.
Unwillkürlich musste er schmunzeln und machte sich daran, das Zimmer auf Vordermann zu bringen.
Als er wenig später fertig war, ließ er sich seufzend auf das Bett fallen, das unter seinem Gewicht federnd nachgab.
Zufrieden betrachtete Sirius sein Werk:
Durch das Fenster schien die Märzsonne ins Zimmer, der dunkle Dielenboden glänzte wieder staubfrei und man hätte das Zimmer fast als gemütlich beschreiben können.
Wären da nicht die leeren Regalbretter an der Wand, die kein einziges Buch zierte, oder der leere Kleiderschrank, in dem keine frische Wäsche auf ihren Träger wartete.
Ob Ben jemals wieder dieses Zimmer beziehen würde?
Sirius verbot sich die Frage.
Schief lächelnd dachte er stattdessen an den Moment, in dem er erfahren hatte, dass er hier nicht allein einziehen würde, sondern dass Remus mit ihm einzog.
Er hatte es ihm hier wesentlich erträglicher gemacht, die dunkle Schatten seiner Kindheit aus den Räumen vertrieben, sobald er sie betreten hatte, auch schon vor Mollys tiefgehender Reinigungsaktion des alten Anwesens.
Vielleicht würde er bald zurück kehren, vielleicht würde bald alles besser.

Die Ordenstreffen der letzten Zeit hatten jedoch nicht den Eindruck gemacht.
Das Ministerium unternahm mehr und mehr Vorsichtsmaßnahmen, jeder, der nur verdächtig aussah, wurde vernommen.
Und auch die Forderungen nach einer Schließung von Hogwarts noch vor den Ferien und einem Rücktritt Dumbledores wurden immer lauter.
Der alte Schulleiter schien im Moment jedoch ganz andere Sorgen zu haben, in die er den Orden nur mehr als spärlich einweihte.
Alles was er ihnen verraten hatte, war dass es um Harry ging und dass es eine unumgängliche, wichtige Aufgabe sei.
Mehr sagte er ihnen nicht und Sirius kam fast um vor Sorge und Wut darüber, dass man ihm als Harrys Paten verheimlichte, was los war.

Unweit der Schlossmauern, tief im Verbotenen Wald, tat sich eines sonnigen Märzmorgens jedoch noch ein ganz anderes Problem auf.
Die Werwölfe um Remus und Ben saßen um das Lagerfeuer vor den Zelten herum und diskutierten die aktuelle Situation.
Da knackte ein Ast, bloß wenige Meter entfernt vom Lager.
Sofort waren alle Männer auf den Beinen und richteten die Zauberstäbe in die Richtung, aus der das Knacken gekommen war.
„Wer ist da?“, rief Remus ruhig.
Ein Rascheln, jedoch keine Antwort.
„Keinen Schritt weiter! Wer ist da?“, rief Remus energischer.
Noch einmal raschelte das Gebüsch, dann kam ein junger Mann, vielleicht 18 Jahre alt, mit erhobenen Händen in Sichtweite.
„Ryan?“, fragte Ben verwirrt und ließ den Zauberstab sinken.
Den Zauberstab unverändert drohend erhoben schritt Remus auf den jungen Mann zu, bis er nur noch zwei Meter von ihm entfernt war.
„Was tust du hier?“, knurrte er den ängstlichen, blassen Jungen an.
„Bitte…ich brauche Hilfe.“, brachte Ryan zitternd hervor. „Ich…ich bin kein Spion, bitte!“
„Komm her.“, befahl Remus knapp und der Junge folgte seiner Aufforderung zitternd.
„Veritas.“, sagte Remus leise, den Zauberstab auf Ryans Kehle gerichtet.
„Remus, meinst du, dass das wirklich nötig ist?“, fragte einer der anderen Männer beunruhigt.
„Keine Sorge…das ist noch harmlos. Außerdem hat er Recht damit.“, antwortete Ben an seiner Stelle und erinnerte sich an seine „Begrüßung“ durch Remus damals.

„Bist du ein Spion von Greyback oder Voldemort?“, fragte Remus ungerührt.
„Nein.“, antwortete Ryan und war im ersten Moment überrascht über die Worte, die wie von allein seine Lippen verließen.
„Warum bist du dann hier?“, sagte Remus etwas sanfter.
„Ich brauche Hilfe. Sie jagen mich. Ich sollte ein Kind entführen…es infizieren. Da bin ich geflohen.“, antwortete Ryan eingeschüchtert.
„Aber wie hast du uns gefunden? Woher wusstest du, wo wir uns aufhalten?“, erwiderte Remus schärfer, ohne auf das Gemurmel hinter ihm zu achten.
„Gar nicht…ich bin ziellos losgelaufen und dann wollte ich nach Hogwarts. Ich habe als Kind gehört, dass es der sicherste Ort in ganz Großbritannien sein soll. Ich hab mich rum getrieben…bis ich Ben von Weitem am See gesehen habe. Dann habe ich euch gesucht. Das ist alles.“, erklärte Ryan immer noch unter dem Einfluss des Zaubers.
„Finite.“, sagte Remus und sah ihn noch ein paar Sekunden prüfend an. „Komm mit.“
„Danke…“, krächzte Ryan und folgte den Männern ins Lager.

Nachdem sie ihn zunächst mit Essen und einer warmen Dusche versorgt hatten, wollten sie noch einiges von ihm wissen.
Und so setzten sie sich an den langen Tisch und sahen den eingeschüchterten Jungen aufmerksam an, bis Remus die Stimme erhob.
„Was ist passiert, seit wir weg waren? Was plant Greyback, was hat er vor?“, fragte Remus gerade heraus.
„Er rekrutiert…er hat fast zwei Dutzend Wölfe aus anderen Teilen des Landes auf seine Seite gezogen. Kleinere Rudel, die bisher neutral waren und sich nur um sich selbst gekümmert haben. Jeden Vollmond lässt er einige von uns auf Jagd gehen…wir sollen Kinder entführen. Seit ihr weg seid, sind zwei Neue hinzugekommen. Es gibt kaum noch jemanden, der sich ihm nicht angeschlossen hat. Und die, die es nicht tun, halten sich klugerweise im Hintergrund. Ich konnte nicht mehr dort bleiben. Und ich bereue es, euch nicht direkt gefolgt zu sein. Jetzt bin ich Freiwild…egal für welche Seite.“, sagte Ryan leise und schaute betreten auf seine Hände.
„Wir werden dich registrieren lassen müssen Ryan. So bist du wenigstens einen Jäger los. Du kannst hier bleiben, so lange du willst. Dafür musst du aber unsere Regeln beachten. Keiner verlässt nach Einbruch der Dunkelheit das Lager, allein schon mal gar nicht. An Vollmond musst du den Wolfsbanntrank nehmen. Ich habe eine Quelle, aber dazu später. Ruh dich jetzt erst mal ein wenig aus. Morgen gehen wir ins Ministerium.“, antwortete Remus und sah ihn ermutigend an.
Ryan schluckte, nickte dann jedoch und verschwand in seiner Kammer.

Noch am selben Abend lief Remus hinauf ins Schloss.
Am Portal wurde er jedoch von einem bekannten Gesicht aufgehalten.
„Remus…was tust du denn hier zu so später Stunde?“, fragte Kingsley, der heute Wachdienst hatte.
„Ich muss mit Dumbledore reden. Es ist dringend. Bringst du mich hin?“, fragte Remus und war froh ein bekanntes Gesicht wieder zu sehen.
„Natürlich, komm mit.“, nickte Kingsley und geleitete ihn durch die Eingangshalle.
Auf dem Weg zu Dumbledores Büro trafen sie hin und wieder auf einzelne Schülergrüppchen, die ihnen verstohlene Blicke zuwarfen.
Zu Remus‘ Erleichterung waren es jedoch allesamt Erst- und Zweitklässler, sodass ihn niemand aus seiner Lehrzeit wieder erkannte.
Als er wenige Minuten später in das Büro trat, empfing ihn Dumbledore mit einem freundlichen Lächeln, ließ jedoch auch schnell seine Hand, unter seiner Robe verschwinden…
„Remus, was bringt dich heute noch zu mir?“, fragte der Schulleiter und bot ihm mit einer Geste der anderen Hand den Stuhl vor dem Pult an.
Kurz fühlte Remus sich in seine Schulzeit versetzt, in einen der vielen Momente, in denen er in genau diesem Raum gesessen hatte und sich mit Sirius, James und Peter für ihre Streiche verantworten musste.
Doch dann besann er sich des Grundes seines Besuchs und kam direkt zur Sache.
Ernst erzählte er von Ryans Ankunft und all dem, was er über Greybacks Pläne erzählt hatte.
Nachdenklich lehnte Dumbledore sich in seinem Sessel zurück, als Remus geendet hatte.
„Das ist alles, was wir wissen Albus…aber es klingt nicht gut. Die Lage ist ernst.“, sagte Remus leise.

„Ich weiß…momentan können wir nichts tun. Du tust schon mehr als genug, was das angeht Remus. Ich mache mir nur langsam Sorgen, dass du dich über deine Aufgaben vergisst…“, sagte Dumbledore bedächtig und sah ihn über seine Halbmondgläser an.
„Ich weiß nicht genau, was…“, begann Remus zögerlich.
„Doch, das denke ich schon Remus. Du weißt selbst am besten, wie wichtig es in solchen Zeiten ist, Menschen zu haben, die einem Halt geben. Du hast den ersten Krieg miterlebt und warst danach lange Zeit allein.“
„Nicht nötig mich daran zu erinnern, ich weiß noch sehr genau, wie es war.“, sagte Remus leise. „Und ich weiß auch, wann es an der Zeit ist auf bessere Zeiten zu warten, anstatt denen, die mir Halt geben, den Boden unter den Füßen wegzureißen.“
„Aber genau das tust du momentan Remus.“, lächelte Dumbledore milde und Remus blickte mit zusammen gepressten Kiefern aus dem Fenster auf den Verbotenen Wald.
„Alles, was ich dir sagen will, ist dass du genau überlegen solltest, was ein Opfer ist und was ein Fehler ist. Liebe kann in den dunkelsten Stunden Wunder vollbringen Remus. Und uns stehen dunkle Stunden bevor, das steht außer Frage. Vergiss das nicht.“, sagte Dumbledore leise und ein wenig betrübt. „Wenn du nichts mehr hast, kannst du jetzt gerne gehen Remus, ich will dich nicht länger aufhalten.“
Stumm nickte Remus und ging zur Tür, wo er sich noch einmal umdrehte.
„Danke Sir.“, sagte er und trat aus dem Büro.
Die folgenden Wochen sollten genau wie die vorherigen ins Land gehen, bis zu einem verhängnisvollen Abend, der den Orden des Phönix und die gesamte Zauberergemeinschaft bis in ihre Grundmauern erschüttern sollte.


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Als ich das erste Harry-Potter-Buch las, habe ich mir meinen Bademantel angezogen und so getan, als ob ich Harry wäre. Ich rannte im ganzen Haus herum uuund... kann nicht fassen, dass ich das gerade erzählt habe.
Matthew Lewis