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Fanfiction

Es ist noch immer gut ausgegangen... - Sag, dass du mich nicht mehr liebst!

von Pablo

Hallihallo!
Noch ein kleines verspätetes Weihnachtsgeschenk für euch!
Vielleicht lassen mir dann auch mal ein paar mehr von euch einen Kommi da *Hundeblick*
Wäre supi!

@remadora_ftw: Remus hat ne dumme Idee...joar könnte man so ausdrücken. Muss aber so sein, da ich mich wenigstens im Groben am Verlauf im Buch orientieren will ;) Also Schokolade in die Hand und viel Spaß beim Lesen =)
______________________________________________________

„Wir müssen ihn irgendwie davon abbringen Ben! Wir müssen doch irgendetwas tun, damit er sich das aus dem Kopf schlägt!“, sagte Sirius verzweifelt und sah aus dem Fenster, den Tagespropheten noch immer in der Hand.
Doch von Ben kam keine Antwort.
Als Sirius sich umwand, um ihn anzusehen, sah der Werwolf starr auf den alten Dielenboden, die Hände kraftlos neben dem Körper hängend, ganz anders, als Sirius‘ verkrampfte Fäuste.
„Ben!“
Langsam sah der junge Mann auf und blickte Sirius direkt in die Augen.
„ich weiß nicht.“, sagte er leise.
„Was?!“
„Sirius…“
„Nein, nichts Sirius! Ich weiß genau, was Remus jetzt vorhat! Aber das kann er einfach nicht bringen, er kann ihr nicht einfach so das Herz brechen Ben!“, brauste Sirius auf.
„Was denkst du, was ihm lieber sein wird? Ihr Herz zu brechen und seins dazu, oder ihr Leben zu zerstören? Er könnte sie den Job kosten, ihren Ruf, alles!“, erwiderte Ben und Sirius hatte kurz das Gefühl, er würde vor Remus stehen.
„Allein mit ihm befreundet zu sein, in Kontakt mit ihm zu stehen, würde schon für all das reichen Ben! Was macht es dann, wenn er auch mit ihr zusammen ist?“, sagte Sirius.
„Sicher, dass du weißt, was er vorhat? Ich befürchte nicht Sirius.“
„Ben…wenn es nach Umbridge geht, dann mache ich mich gerade zum Handlanger des Bösen, indem ich dieses Gespräch mit dir führe. Das ist doch Wahnsinn!“
„Ich weiß Sirius…ich werde mit ihm reden, aber ich kann ihn auch verstehen. Denk doch mal daran, was er in der Verhandlung getan hat! Was er mit sich hat machen lassen!“, erwiderte Ben kraftlos, als von unten das Geräusch der Haustüre zu hören war.
„Lass uns…lass uns erst mal abwarten, bis er nach Hause kommt, okay?“, schlug Sirius vor, warf den Tagespropheten achtlos in eine Ecke und trat mit Ben aus dem Zimmer.

„Da seid ihr ja.“, lächelte Tonks ihnen entgegen, als sie die Küche betraten, doch irgendetwas stimmte nicht.
„Wie war es auf der Arbeit? Hat Remus noch nicht Feierabend?“, fragte Ben möglichst beiläufig.
„Wie immer…nein, er wollte Überstunden machen oder so, weiß auch nicht…“, sagte sie und rührte in ihrem Tee.
„Ist alles in Ordnung?“, fragte Sirius mit verschränkten Armen.
„Naja…er war so komisch…Kingsley meinte das auch…total zerstreut, stand irgendwie neben sich. Ich mache mir Sorgen. Aber wie war es denn bei euch…ich meine ihr steht so entspannt nebeneinander. Also war es wohl doch harmloser als befürchtet, was?“, fragte sie und lächelte schließlich.
„Ja, kann man so sagen…“, sagte Sirius, lehnte sich an die Theke und schmunzelte Ben an.
„Wir waren halt betrunken…da fehlte einfach jegliche Logik.“, beeilte Ben sich zu sagen.
„Na dann.“, grinste Tonks, blickte schnell jedoch wieder betrübt in ihren Tee.
Eindringlich sahen Ben und Sirius sich an.
„Tonks, kleine, komm her.“, begann Sirius sodass Tonks sofort misstrauisch aufsah. „Du hast heute nicht den Tagespropheten gelesen, oder?“
„Nein, wieso?“, fragte sie und blickte zu Sirius hinauf, der sich inzwischen zu ihr gestellt hatte.
„Naja…Umbridge hat so ziemlich alles gegeben, was ihr Hass-Repertoire so hergibt. Die ganze Werwolf-Nummer abgespult…“, erklärte Sirius und legte ihr einen Arm um die Schultern.
„Es ist nicht ohne, was sie geschrieben hat. Schwer zu verkraften, wenn man eh schon mit dem kämpft, was man ist…und wenn man dann noch Gefahr läuft jedem, der einem Lieb und Teuer ist, das Leben zu zerstören…“, flüstere Ben und stellte sich demonstrativ an die Theke, abseits der beiden.
„Ben?“, fragte Tonks misstrauisch, als sie seinen Gesichtsausdruck sah. „War Remus deshalb vielleicht so komisch drauf?“
„Möglich.“, sagte Sirius.
„Sehr wahrscheinlich.“, fügte Ben düster hinzu.
„Lass uns erst mal abwarten, bis er nach Hause kommt, okay? Du siehst müde aus Tonks, leg dich doch ein wenig hin.“, sagte Sirius einfühlsam und schickte sie nach oben.
„Was sollte das?“, fragte Sirius, als sie außer Hörweite war.
„Was sollte was?“, fragte Ben zurück. „Sollen wir so tun, als sei alles bestens, bis Remus nach Hause kommt und die Bombe platzen lässt? Wenn er überhaupt nach Hause kommt!“
„Wer sagt, dass er überhaupt etwas in der Richtung tun wird? Vielleicht ist er inzwischen schlauer!“, regte Sirius sich auf.
„Schlauer? Das hat nichts mit schlauer zu tun Sirius! Da gibt es nichts dran zu drehen! Ich denke, du kennst ihn lange genug, um seine Reaktion auf diesen Artikel vorauszusagen! Ich…ich muss los, ich muss morgen früh raus. Wir sehen uns am Samstag beim Treffen. Bis dann.“, sagte Ben ungehalten und ließ einen verwirrten Sirius zurück.

Als Remus sein Büro verließ war es bereits nach 10 Uhr abends.
Die Korridore und auch das Foyer des Ministeriums waren verlassen.
Völlig erschöpft lief er durch die Eingangshalle des Ministeriums, die ihm nun, da sie menschenleer war, gigantisch vorkam.
Jeder seiner Schritte hallte auf dem dunklen Steinboden wieder, während er am großen goldenen Brunnen vorbei lief.
Hexe und Zauberer, die erhaben über die Köpfe der Mischwesen hinweg sahen…
Seufzend warf er ein wenig Flohpulver in einen der Kamine und flohte in den Grimmauldplatz.
Die Küche lag völlig verlassen und dunkel da.
Auf dem Tisch konnte er dennoch den Tagespropheten erkennen, auf dessen Papier eine stumme Umbridge sich an ihr Publikum wandte.
Am liebsten hätte er gegen irgendetwas geschlagen, beließ es dann jedoch dabei seufzend die Treppen hinauf zu steigen.
Den Blick krampfhaft von ihrer Tür abgewandt lief er an Tonks‘ Zimmer vorbei und ging stattdessen in sein eigenes.
Doch auch dort würde er nicht lange bleiben…
Wahllos packte er ein paar Sachen zusammen, schmiss die Tasche in eine Ecke und begab sich ins Bad, um zu duschen.
Als das Wasser über sein Gesicht lief gab er es auf, die Tränen zurück zu halten.
Es war okay, er war dabei sein Leben zu zerstören, ihr Herz zu brechen…immer noch besser, als sie den Hassern zum Fraße vorzuwerfen und ihre Zukunft zu zerstören.
Müde stieg er wieder aus der Dusche, trocknete sich mehr schlecht als recht ab und schlüpfte wieder in seine Kleidung.
In der Küche hinterließ er noch eine kurze Nachricht, bevor er mit nichts als seiner Tasche und seinem Zauberstab aus dem Haus trat und disapparierte.

Die alten Holzdielen knarrten unter seinen Füßen, als er mit einem Knall in der alten Hütte auftauchte.
Schweren Schrittes machte er sich auf den Weg zum Schlossportal und verschwand, unbeachtet von irgendwem, in der Schwärze des Verbotenen Waldes.
Als er nach einer knappen Viertelstunde Fußmarsch in die Nähe ihres Lagers kam, erblickte er bereits das Lagerfeuer zwischen den schwarzen Stämmen der Nadelbäume.
„Wer ist da?“, fragte einer der beiden Männer misstrauisch und richtete den Zauberstab in seine Richtung.
„Ich bin es.“, erwiderte Remus knapp, als er zwischen den Bäumen hervortrat und schwang die Tasche von der Schulter.
„Was tust du denn hier?“, fragte der andere ehrlich überrascht. „Ich dachte du kämst erst in ein paar Tagen?“
„Planänderung.“, murmelte Remus und trat an ihnen vorbei in eines der Magischen Zelte. „Ist hier noch frei?“
„Klar…sicher, dass alles in Ordnung ist?“, fragte einer der Männer, als Remus seine Tasche hinter den Vorhang warf, der in eines der abgetrennten Zimmer führte.
Spöttisch schnaubte Remus auf.
„Nichts ist in Ordnung Carl…“, knurrte er, zog den Tagespropheten aus seiner Manteltasche und warf ihn ihm zu.
„Verstehe.“, murmelte er und der andere nickte bekräftigend, als er Remus den Tagespropheten wieder gab.
„Gut zu wissen.“, grummelte Remus und verschwand ohne ein weiteres Wort hinterm Vorhang.

Erst am nächsten Morgen, als Sirius verschlafen in die Küche stolperte, fand er Remus‘ Nachricht auf dem Tisch.
Etwas schnürte ihm die Kehle zu, als er die Handschrift seines Freundes auf dem Papier erkannte.
Mit einem Seufzen nahm er das Stück Pergament und begann zu lesen.

Wie ihr vielleicht bemerkt habt, bin ich nicht hier.
Ich musste weg, bin bei den Wölfen.
Tut mir Leid, dass ich so überstürzt weg bin, aber es ging nicht anders.
Ich weiß nicht, wann ich wieder da sein werde, spätestens beim nächsten Treffen sehen wir uns.
Remus.

Sirius hatte es bereits erwartet.
Die Gedanken an die nahe Zukunft verdrängend machte er sich einen Kaffee.
Es grauste ihm davor, Tonks mitteilen zu müssen, dass Remus sich aus dem Staub gemacht hatte.
Da bemerkte er etwas hinter seinem Rücken und erblickte Tonks in der Tür.
Sorgenfalten hatten sich auf ihrer Stirn breit gemacht, als sie ihn ansah.
„Er ist nicht hier.“, sagte sie bloß.
„Ich weiß…er ist bei den Werwölfen. Weiß nicht, wann er zurück kommt.“, murmelte Sirius.
Stille.
„Er will mir aus dem Weg gehen…“, murmelte sie.
„Das befürchte ich auch.“, erwiderte Sirius und blickte ratlos in seinen Kaffee.

So vergingen die Tage, der Mond wurde immer voller, bis es schließlich wieder so weit war.
Leise weinend saß Tonks auf der Fensterbank und blickte hinaus in den Nachthimmel, der heute unerbittlich klar war.
Ihre Gedanken waren dauernd bei Remus.
Auf der Arbeit dachte sie an Remus, half sie Molly in der Küche, dachte sie an Remus und verbrannte sich, stand sie unter der Dusche, dachte sie an ihn und ließ achtlos das Wasser rauschen.
Diese nagende Mischung aus Angst, Unverständnis und Wut ließ ihr keine Ruhe.
Was, wenn ihm etwas zustieß?
Warum war er einfach so gegangen? Was sollte sie jetzt davon erwarten?
Und womit hatte sie es verdient? Warum musste dieser Sturkopf sie wieder bei der kleinsten Bodenwelle fallen lassen? Nachdem sie so lange um ihn gekämpft hatte! Nachdem sie so glücklich zusammen waren…auf einen Krieg wartend aber glücklich.
Die Wut stieg immer mehr in ihrer Brust auf, als sich eine Vorstellung in ihre Gedanken schlich.
Ein dunkler Wald, bloß erhellt vom silbrigen Licht des Mondes…und dann hörte sie es…Knochen knackten, dutzende unterdrückte Schmerzensschreie…
Tonks ballte die Hände zu Fäusten und kniff die Augen zusammen.
Wie oft in den letzten Tagen hatte sie diese Achterbahn der Gefühle bereits durchlaufen?

„Tonks?“
Die junge Frau schreckte hoch und blickte zur Tür, durch die Sirius ins Zimmer lugte.
„Komm rein.“, murmelte sie und blickte wieder aus dem Fenster.
Die ganze Zeit schon hatte er versucht sie aufzumuntern…vergeblich.
Ben hingegen konnte ihr nicht mehr sagen, als dass Remus sich noch nicht über seine Rückkehr in den Grimmauldplatz geäußert hatte.
Und bis auf ein leichtes Drücken ihrer Schulter, beließ er es auch dabei, taxiert von Sirius‘ Blicken.
„Schaust du die Sterne an?“, unternahm Sirius einen kläglichen versuch und stellte sich neben sie.
„Nein.“, erwiderte sie kurz.
„Ich weiß…“, seufzte er. „Tonks, er-“
„Er wird schon wieder kommen, er wird es einsehen, er kann gar nicht anders, er ist ein Sturkopf. Ich weiß Sirius, das hast du mir schon mehrmals gesagt…“, sagte sie resignierend und Tränen stiegen erneut in ihre Augen.
„Na komm her.“, sagte er, breitete die Arme aus und Tonks rutschte von der Fensterbank herunter und versank dankbar in seinen Armen.
„Ich verstehe es einfach nicht Sirius…“, schluchzte sie in seine Arme.
„Ich weiß Kleine.“, sagte er und strich ruhig über ihren Rücken.
„Glaubst du, er hat aufgehört mich zu lieben?“, sagte sie, blickte zu ihm auf und biss sich auf die Lippen, um nicht sofort wieder in Tränen auszubrechen.
„Was? Komm her, hör mir zu.“, sagte er und bugsierte sie aufs Bett, wo er sich ihr gegenüber setzte. „Er liebt dich noch, genauso wie zuvor. Sonst wäre er jetzt hier Tonks…okay, ausgerechnet heute vielleicht nicht, aber du weißt, was ich meine. Ich kenne ihn lange genug, um zu wissen wie er tickt…leider. Würde er nichts mehr für dich empfinden, hätte er dir das schon längst gesagt. Remus ist nicht der Typ, der dich weiterhin küsst, neben dir einschläft und…mit dir schläft. Er würde dich nicht ausnutzen. Andere sind ihm wichtiger, das war schon immer so und das ist nicht immer ein Segen für seine Mitmenschen…das erlebst du gerade selbst. Ich kann seine Bedenken verstehen…aber ihr haltet es eh geheim, was sollte passieren? Wir steuern geradewegs auf einen Krieg zu…da ist jedes noch so kleine Stück Glück wertvoll. Ich werde alles tun, damit er das begreift Kleine…für dich und für ihn!“
„Danke…“, sagte sie mit einem kleinen Lächeln und schneuzte sich.

Auch die Tage zwischen Vollmond und dem Wochenende vergingen ohne ein Lebenszeichen der beiden Werwölfe.
Umso angespannter waren Sirius und Tonks, als Samstagabend das nächste Ordenstreffen abgehalten werden sollte.
Langsam aber sicher füllte sich die Küche mit Mitgliedern.
Kingsley, Snape, Mad-Eye, Hestia, Molly und Arthur, Dumbledore und McGonnagal…
Tonks hatte die Hoffnung Remus zu begegnen bereits abgeschrieben, als wenige Momente, bevor Dumbledore die Sitzung eröffnen wollte, die Haustür mit einem lauten Geräusch ins Schloss fiel.
WIEDERLICHE MONSTER BESUDELN MEIN HAUS!!! WAS WAGT IHR EUCH MIT EUREN UNWÜRDIGEN MISCHLINGSFÜßEN DAS HAUS MEINER VÄTER-
So plötzlich wie Mrs. Blacks Gekreische begonnen hatte, so plötzlich war es wieder mit einem RATSCH des Vorhangs verstummt und Sirius setzte sich wieder.
Sekunden später erschienen Remus und Ben im Türrahmen.
„Hallo.“, murmelte Remus, blickte scheu in die Runde, wobei sein Blick für Millisekunden länger an Tonks‘ Gesicht hängen blieb, welches von mausbraunem Haar umrahmt war.
„Ah, gut, dass ihr es geschafft habt.“, schmunzelte Dumbledore, während Remus und Ben sich setzten.
Das Treffen zog sich wie Kaugummi, doch Tonks bekam eh nichts von all dem mit, was berichtet wurde, denn ihr Blick blieb ausschließlich an Remus kleben.
Dieser hielt den Blick jedoch stur auf die Tischplatte gerichtet.
Tonks sah die kleinen Kratzer und Striemen auf seinen Kiefern und Unterarmen und dachte an Vollmond.
„Gut meine Lieben. Dann entlasse ich euch für heute und danke Molly bereits im Voraus für das gute Essen.“, schmunzelte Dumbledore.
Augenblicklich erhoben Ben und Remus sich.
„Bleibt ihr denn nicht zum Essen?“, fragte Molly enttäuscht und hielt sie auf.
„Nein, heute nicht Molly, danke.“, murmelte Remus und sah im Augenwinkel, wie Tonks sich ebenfalls von ihrem Platz erhoben hatte.
„Warte.“, raunte Sirius ihr zu und brachte sie dazu sich wieder hinzusetzen.
Eilig ging er um die Tafel herum zu Remus und Ben.
„Auf ein Wort Remus.“, knurrte er und zog Remus, ungeachtet dessen Proteste, ins Wohnzimmer.

„Was soll das?“, fragte er sogleich, als er die Tür geschlossen und sich demonstrativ mit verschränkten Armen davor gestellt hatte.
„Sirius, was soll was?“, erwiderte Remus genervt.
„Willst du mich verarschen Remus?! Wieso verschwindest du einfach so? Ohne ein Wort zu ihr? Kannst du dir vorstellen, wie es ihr geht? Mir soll es egal sein, du bist damals schon verschwunden und untergetaucht, manchmal wochenlang, ohne uns zu informieren. Aber mit Tonks ist es anders!“, fauchte Sirius.
„Ach bitte, jetzt fang nicht so an Sirius! Ja, ich bin abgetaucht, weil man uns bereits damals als Monster bezeichnet hat, als Gefahr für jeden, der mit uns verkehrt. Aber mal ganz abgesehen davon, hat es euch ja auch nicht sonderlich geschert, wo ich war! Ich war nicht dumm, Sirius! Ich wusste, dass ihr mich verdächtigt habt der Spion zu sein und mir war auch sehr bewusst weshalb! Sieh mich nicht so an! Was für einen Grund gab es, außer dem, was ich bin?!“, knurrte Remus aufgebracht zurück.
Einige Momente herrschte eiskalte Stille, als Remus wieder die Stimme hob, nun leiser, schuldbewusster.
„Ich weiß, was ich ihr damit antue Sirius und glaub nicht, dass es mir leicht fällt.“
„Warum tust du es dann Remus?“, fragte Sirius verzweifelt und sah ihn an.
„Weil ich keine andere Wahl habe Sirius! Du weißt, dass ich das nicht könnte! Ich kann nicht mal den Gedanken daran ertragen, dass sie in irgendeiner Wiese unter mir zu leiden hat. Geschweige denn, dass ich das Risiko tragen will!“, sagte er lauter und sah Sirius beinahe flehend an.

In der Küche hatten sich die Ordensmitglieder derweil in kleinen Grüppchen zusammengestellt, um die Zeit bis zum Essen zu überbrücken.
Nur Tonks saß auf ihrem Stuhl und sah Ben direkt in die Augen, welcher ebenfalls allein im Türrahmen stand.
Er sah genau, wie rot ihre Augen waren, das mausbraune Haar.
Wie gerne er die Situation gelöst hätte, wie gerne er sie wieder zusammen gesehen hätte…aber er verstand Remus‘ Gründe und er konnte nichts tun, um ihn umzustimmen.
Da stand sie auf und ging an ihm vorbei in den Flur zum Wohnzimmer.
„Tonks!“, rief er ihr noch nach und folgte ihr, doch sie hatte die Tür bereits aufgemacht.
Mit hängenden Schultern standen sich Remus und Sirius gegenüber und blickten nun zur Tür, in der Tonks erschienen war.
„Tonks…wir müssen wieder los…ein anderes Mal, okay?“, murmelte Remus.
„Nein. Warum?“, erwiderte sie kühl, doch es war nur Fassade, damit sie nicht sofort wieder in Tränen ausbrach.
„Tonks ich kann und will jetzt nicht darüber reden.“, erwiderte er.
„Warum tust du mir das an? Warum lässt du mich im Dunkeln umherirren? Ich dachte, du liebst mich!“, sagte sie und wurde bei jedem Satz lauter und näherte sich ihm Stück für Stück.
Remus ballte die Hände zu Fäusten und lockerte sie wieder, bevor er aufsah und ihr in die Augen sah.
Ben wusste, was nun kam…und er wusste, wie schwer Remus all das fiel.
„Tonks, es geht nicht anders. Das Risiko ist viel zu groß! Verstehst du das denn nicht verdammt?“, knurrte er verzweifelt.
„Es ist mir egal, wie oft muss ich dir das noch sagen, bis du es verstehst?“, fauchte sie zurück.
„Mir ist es aber nicht egal! Ich kann und will dieses Risiko nicht tragen!“, sagte er.

„Du willst mir also sagen, dass du mich nicht mehr liebst? Dass all das, was wir die letzten Monate hatten einfach so weg gewischt werden kann? Verlangst du von mir, dass ich einfach aufhöre dich zu lieben, so tue als wäre nie etwas gewesen, als würden wir uns gar nicht kennen?!“, rief sie verzweifelt und wütend.
„Nein, das kann ich nicht verlangen. Aber ich habe meine Entscheidung getroffen und daran kannst du nichts ändern. Du musst es akzeptieren Tonks! Du kannst mich nicht dazu zwingen hier zu bleiben, so weiter zu machen wie bisher und zuzusehen, wie es dein Leben zerstört!“, knurrte er.
„Sag mir, dass du mich nicht liebst Remus, dann lasse ich dich aus dieser Tür gehen und werde dich nie wieder ansprechen!“, sagte sie leise.
Die Muskeln in seinem Gesicht zeichneten sich unter seiner Haut ab, als er die Kiefer aufeinander presste.
„Auf Wiedersehen Tonks.“, sagte er leise, sah ihr noch einmal in die Augen und stürmte an ihr vorbei aus dem Zimmer und hinaus auf die Straße.
Unschlüssig blieb Ben stehen und schluckte, um die Trockenheit in seinem Mund zu lindern.
Sirius sah ihn kurz traurig an, nickte kurz und nahm Tonks von hinten in den Arm, während ihre Schultern unter lautlosen Schluchzern zu zittern begannen.
Mit leerem Kopf ging er den Flur entlang und kam nicht umhin im Augenwinkel die fassungslosen verwirrten Gesichter der Anderen zu erblicken, als er die Küche passierte.
Ohne ein Wort trat er neben Remus, der auf der Straße auf ihn wartete.
Es hatte angefangen zu regnen.
„Sag jetzt bitte nichts.“, flüsterte Remus, ohne ihn anzusehen.
„Hatte ich nicht vor.“, murmelte Ben und sie disapparierten.


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