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Fanfiction

Es ist noch immer gut ausgegangen... - Ein Funken Hoffnung

von Pablo

Huhuuu ihr Lieben!
Wie immer in letzter Zeit: Sorry, dass es so lange gedauert hat :/
Aber wir nähern uns einem wichtigen chap...der Mysteriumsabteilung!
Allgemein wollte ich euch gaaanz doll danken für die vielen Kommis bereits beim Prolog!
Es macht echt Spaß zu schreiben, wenn einem die Leser seit zwei FFs treu bleiben! <3 <3 <3
Aber nun viel Spaß!

@Dora Lupin: Danke für das liebe Lob! Ich hoffe, der 3. Teil gefällt dir auch weiterhin! =) Bald wirds auch spannender und dramatischer ;)

@remadora_ftw: Jej, freut mich, dass es dir gefallen hat =) Ja, ich fand Blumen auch schöner als irgendin Geschenk...einfach, aber wirkungsvoll ;) Und jaa...Ben und Sirius bekommen sic demnächst wieder ein...zumindest ein wenig...langsam aber sicher ;)

@Legolas: Danke erstmal für den Kommi! Freue mich immer über jeden einzelnen! =) Ja, das mit den Werwölfen wird noch einer der wichtigsten Aspekte in diesem Teil, zumindest was die achtionreicheren chaps angeht. Viel Spaß noch! =)

@Teddy.Lupin: Jej, gesuchtet nehme ich jetzt mal als Kompliment auf =) Viel Spaß noch, ich bemühe mich regelmäßig zum schreiben zu kommen.
______________________________________________________

Müde, aber zufrieden mit dem Berg an Papierkram, den er heute auf der Arbeit erledigt hatte, betrat Remus den Grimmauldplatz und hing seine Jacke über die Garderobe.
Unbewusst fuhr er sich durch das von grauen Strähnen durchzogene Haar und lächelte, als er eine Notiz auf dem Küchentisch sah.
„Habe vorhin noch schnell gekocht. Hoffe es schmeckt! Dora“
Hungrig nahm Remus sich einen Teller voll Nudeln mit Soße…das Gericht, was Tonks inzwischen wohl am besten beherrschte.
Und das viele Üben hatte sich gelohnt!
Schmunzelnd wanderten Remus‘ Gedanken zu seiner Dora.
Am liebsten hätte er sich jetzt mit ihr ins Bett gelegt und einfach geschlafen, um all das zu vergessen, was er im Alltag wenig erfolgreich auszublenden versuchte…den Krieg, Greyback, die Gefahr für Dora…
Doch das musste warten, denn zum einen würde Tonks noch zwei Stunden Dienst haben und zum anderen musste erdringend mit Ben reden.
Seufzend stellte er also den Teller in die Spüle, warf sich wieder die Jacke über und apparierte vor der Haustür zu Bens Wohnung.

„Hey! Wie geht es dir? Tee?“, begrüßte Ben ihn freundlich und schloss die Tür hinter ihm, doch Remus merkte genau, dass auch Ben der Gedanke an die Werwölfe nicht in Ruhe ließ.
Vor einiger Zeit hatten sie eine Gruppe der Werwölfe aus der Siedlung dazu bringen können, sich ihrer Sache anzuschließen und Greyback den Rücken zu kehren.
Sie vertrauten ihnen und waren mit ihrer offene Ablehnung Greybacks ein hohes Risiko eingegangen, weshalb Remus und Ben sich erst Recht verantwortlich fühlten.
„Danke.“, lächelte Remus und nahm Ben die dampfende Tasse Tee ab, während dieser sich in den Sessel setzte.
„Wir brauchen dringend einen neuen Ort für sie Remus. Hast du inzwischen eine Idee?“, sagte Ben ernst.
„Es ist komplizierter, als ich gedacht hatte.“, gestand Remus und schloss für einen Moment die Augen.
„Wie wäre es mit einer abgelegenen Lichtung hoch im Norden? Wenn wir dort einen Unterschlupf errichten könnte…eine Hütte oder so etwas, dann wäre die Witterung auch kein Problem mehr.“, schlug Ben vor.
„Was wenn Greyback Rache nimmt? Es muss ein Ort sein, an den Greyback sich nicht heran traut. Wir müssen vor allem erst Mal sicher vor einem Angriff durch ihn sein und weit genug weg, um an Vollmond niemanden zu gefährden.“, erwiderte Remus.
„Das stimmt ja, aber wo sollen wir so einen Ort finden?“, fragte Ben verzweifelt. „Dort, wo Greyback sich nicht hintraut, werden wir auch kaum willkommen sein.“

„Wir sind nirgendwo willkommen Ben…aber ich sehe nur eine Möglichkeit. Niemand geht dort freiwillig hin, einfach weil es zu gefährlich ist. Dort gibt es Gefahren, die sich locker mit einem Rudel Werwölfe messen können. Auch Todesser werden sich hüten dort hinzugehen…aber das ist die einzige Möglichkeit, die ich sehe. Es wird nur schwer, die Hüter dieses Ortes zu überzeugen…“, deutete Remus an, worauf er hinaus wollte, während die Erkenntnis sich immer deutlicher auf Bens Gesicht abzeichnete und seine Augen immer größer wurden.
„Das ist Wahnsinn Remus! Die werden dich umbringen, bevor du überhaupt die Möglichkeit hast dich zu erklären!“, antwortete Ben eindringlich.
„Ich bin nicht das erste Mal dort…sie kennen mich und werden nicht ohne Vorwarnung schießen. Ich muss es wenigstens versuchen und sie überzeugen.“, seufzte Remus.
Ben schluckte schwer, nickte dann jedoch.
Schweigend tranken sie ihren Tee und verabschiedeten sich dann.

Müde betrat Remus wieder den dunklen Flur des Grimmauldplatzes und nahm sofort den Duft seiner Dora wahr, der durch das Haus waberte und sofort ein Gefühl der Wärme in ihm ausbreitete.
„Hey, wo warst du?“, begrüßte Sirius ihn schief lächelnd.
Remus schien es, als wären die Ringe unter seinen Augen in den letzten Wochen dunkler und die Falten um sie herum tiefer geworden.
Die Sorge um Harry ließ ihn in keiner Sekunde los…
„Bei Ben.“, antwortete Remus knapp, da er wusste, dass Sirius dann eh nicht mehr nach Details fragen würde.
Er konnte Sirius schlucken hören, bevor er zu sprechen begann.
„Wie geht es ihm?“, fragte der Animagus möglichst beiläufig.
„Gut soweit.“, murmelte Remus ein wenig stutzig wegen Sirius‘ Frage. „Ist Dora oben?“
„Jap. Wartet schon auf dich.“, grinste Sirius, klopfte ihm noch einmal auf die Schulter und verschwand dann mit seinem Butterbier im Wohnzimmer.
Langsam stieg Remus die alte Holztreppe hinauf und klopfte kurz an Tonks‘ Tür, bevor er eintrat.
„Da bist du ja endlich! Du hast mir gefehlt.“, grinste sie und fiel ihm sogleich um den Hals, kaum hatte er den Raum betreten.
„Du mir auch Dora.“, lächelte er und vergrub seine Nase in ihrem blass-rosanen Haar. „Ich war noch bei Ben, tut mir Leid. Aber das Essen hat toll geschmeckt.“
„Echt?“, strahlte sie ihn an.
„Ja, echt.“, grinste er belustigt.
„Müde, hm?“, zwinkerte sie ihm zum und begann sein Hemd aufzuknöpfen.
„Noch nicht zu müde dafür…“, murmelte er und strich mit seinen Händen ihren Rücken entlang.
„So war das zwar gar nicht gemeint, aber gut.“, schmunzelte sie ihm legte ihre Lippen auf seine…

Am nächsten Morgen erwachte Remus durch das dumpfe Rauschen des Wassers in der Dusche, bloß um sofort enttäuscht festzustellen, dass die Matratze neben ihm zwar noch warm, aber leer war.
Beim Gedanken an den gestrigen Abend musste er lächeln, Tonks wusste eben genau, wie sie ihn ablenken konnte…egal welche Gedanken ihn nicht los ließen…
Doch schnell holte ihn der Alltag mit seinen penetranten Sorgen und Gedanken wieder ein…er hatte heute frei…Tonks hingegen nicht…so schnell würde sich keine Möglichkeit bieten für das, was er am Vortag mit Ben abgemacht hatte.
Also schwang auch Remus sich aus dem Bett, zog sich an und trat hinunter in die Küche.
„Morgen.“, murmelte Sirius, ohne vom Tagespropheten aufzublicken und nahm einen Schluck Kaffee.
„Was gibt’s?“, fraget Remus stutzend, als er die Falten auf Sirius‘ Stirn erblickte.
„Umbridge hat Hogwarts komplett unter ihrer Fuchtel…selbst die Lehrer können nichts dagegen tun…sie hat sogar Trelawny suspendiert. Ich will mir gar nicht vorstellen, wie McGonagall momentan drauf ist…“, erwiderte Sirius bitter lächelnd.
Auch Remus schnaubte halb belustigt, halb ungläubig, während er Teewasser aufsetzte.
Er musste es ihnen sagen, vor allem Dora, das hatte er ihnen damals versprochen.
Keine Lügen mehr, keine Geheimnisse.

„Morgen!“, trällerte Tonks, als sie in die Küche trat.
„Warum so gut gelaunt?“, fragte Remus und gab ihr einen Kuss.
„Naja, heute ist Freitag und ich hab am Wochenende frei…nicht mal Papierkram!“, grinste sie und schmierte sich einen Toast.
Auch Remus setzte sich nun und wartete auf den passenden Moment, um ihnen sein Vorhaben zu gestehen.
„Hallo! Erde an Remus! Hast du mich überhaupt gehört?“, holte ihn plötzlich Tonks‘ lachende Stimme aus den Gedanken.
„Was? Oh, tut mir Leid, was hast du gefragt?“, entschuldigte er sich.
„Was ist denn los? Gibt es irgendetwas, was dich beschäftigt?“, fragte sie und nahm einen Schluck Tee, während Remus Sirius mit der Zeitung rascheln hört und sofort seinen Blick spürte.
„Wenn ich anfange aufzuzählen, was mich alles beschäftigt, kommst du zu spät. Aber um ehrlich zu sein, gibt es etwas, was ihr wissen müsste.“, erklärte Remus und hatte sofort die Aufmerksamkeit der beiden ganz für sich allein.
Noch einmal seufzte er und begann ihnen dann zu erklären, was er vorhatte.
„Sei bitte vorsichtig. Sie sind im Moment wahrscheinlich eh gereizt und in Alarmbereitschaft, das ist riskant Remus.“, belehrte Sirius ihn.
„Ich weiß, aber uns bleibt keine andere Möglichkeit.“, antwortete Remus.
„Sei einfach vorsichtig Schatz…ich habe Angst um dich. Komm einfach heute Abend wieder gesund nach Hause, ja?“, meldete sich Tonks zu Wort.
„Ich werde aufpassen. Wenn es brenzlig wird verschwinde ich sofort. Versprochen!“, sagte Remus ernst und brachte Tonks einige Minuten später noch zur Haustür.
Gequält lächelnd sah sie ihn noch einmal an und fiel ihm dann um den Hals.
„Ich liebe dich Remus, pass auf dich auf!“, nuschelte sie in sein Hemd.
„Ich liebe dich auch Dora. Wir sehen und heute Abend, mach dir keine Sorgen.“, erwiderte er, gab ihr einen sanften Kuss auf die Stirn und lies sie dann gehen.

Zwei Stunden später stand er, die Kapuze seines Mantels tief ins Gesicht gezogen, auf einer Wiese, von der aus ein kleines Dorf mit einem Bahnsteig sichtbar war.
Es mochte zwar Sommer sein, aber heute verhielt sich das Wetter eher wie im April.
Die Spitzen der entfernten Nadelbäume wiegten im starken Wind hin und her, während sich am Himmel ein beeindruckendes Bild von hohen grauen Wolkentürmen abzeichnete.
Noch einmal holte Remus tief Luft, dann ging er los, hielt sich in den Gassen des Dorfes dicht an den Hauswänden, was ihm den ein oder anderen misstrauischen Blick einbrachte.
Er war es gewohnt und im Moment war es ihm lieber nicht erkannt und beäugt zu werden, als erkannt.
Von Haus zu Haus trugen ihn seine Füße, als plötzlich zwei bekannte Stimmen an sein Ohr drangen.
McGonagall und Flitwick.
Sie kamen ihm entgegen, das hörte er an der Art, wie sich ihre Stimmen näherten, und so senkte er den Kopf noch ein wenig und beeilte sich an ihnen vorbei zu gehen.
McGonagall war die Gestalt mit der Kapuze schon von weitem ins Auge gefallen.
Und irgendetwas an ihren Bewegungen kam ihr bekannt vor, die Art, wie der Mann sich am Rand hielt, mit fließenden Bewegungen an den anderen Menschen vorbei schob.
Als sie ihn passierten versuchte sie vergeblich einen Blick auf sein Gesicht zu erhaschen und folgte ihm auch danach noch einen Moment mit ihrem Blick.
„Minerva, ist etwas?“, holte Flitwick sie aus ihren Gedanken.
„Nein…ich dachte nur, ich hätte jemanden wieder erkannt.“, sagte sie leise und folgte Flitwick schließlich in den „Drei Besen“.

Remus legte derweil die letzten Meter bis zum Dorftor zurück, welches den Übergang zu weitläufigen Ländereien markierte, die sich vor einem alten Schloss ausbreiteten.
Wie von allein bewegten sich seine Füße auf den gewaltigen Wald zu, an dessen Rand in einiger Entfernung eine Hütte mit Gemüsebeeten stand, aus deren Schornstein leichter Rauch aufstieg.
Stets darauf bedacht, dass ihr Bewohner und auch sonst niemand seine Anwesenheit bemerkte, kam er der bedrohlich dunklen Wand aus Nadelbäumen immer näher.
Manch anderen hätte der Anblick abgeschreckt.
Keine 10 Meter hinter der Baumgrenze schien das Tageslicht völlig von den Bäumen verschluckt zu werden und diffuse Dunkelheit hatte sich ausgebreitet.
Immer wieder war Rascheln und Knacken aus dem Wald zu hören und Remus war sich sicher, dass die Bewohner des Waldes ihn bereits wahrgenommen hatten.
Manche mit Angst, manche mit Argwohn und dem Drang, ihr Reich zu beschützen.
Er hingegen empfand gemischte Gefühle, als er in den Schatten der Tannen eintrat.
Zwar ergriff auch ihn eine gewisse Furcht, doch löste der Geruch und das weiche Gefühl von Moos und Tannennadeln unter seinen Schuhen auch eine gewisse Wärme in ihm aus.
Ohne zu zögern lief er also tiefer und tiefer in den Wald hinein, bog nicht ab, sondern lief stur geradeaus.
Sie würden ihn finden, er musste sich nicht die Mühe machen nach ihnen zu suchen und doch ruhte sein Zauberstab immer noch in seiner Manteltasche anstatt in seiner Hand.
Er hatte schon längst sein Zeitgefühl und die Orientierung verloren, als ihn eine Bewegung links von ihm innehalten lies.

Er blieb stehen und drehte sich in Richtung des kaum hörbaren Raschelns, Hufe auf Moos, das Spannen einer Bogensehne…
Langsam hob er beide Hände und blickte auf den Pfeil, der aus einigen Metern Entfernung auf ihn gerichtet war.
„Ihr kennt mich. Ich respektiere eure Autorität im Wald und will sie in keinster Weise untergraben.“, begann er mit trockener Stimme.
Ein halbes Dutzend Zentauren traten näher heran, allesamt die Bögen auf ihn gerichtet, bereit jeden Moment zu feuern.
„Was tust du hier Wolf?“, fragte schließlich ein schwarzhaariger Zantauer mit glänzendem, ebenso tiefschwarzem Fell.
Einen kurzen Augenblick ordnete Remus seine Gedanken…er sollte wohl besser direkt zur Sache kommen, so riskant es auch war.
„Mir ist bewusst, dass ihr in diesem Wald das Sagen habt und ich deshalb auf euren Segen angewiesen bin. Denn das letzte, was ich will ist eine Auseinandersetzung oder Konflikte. Für Außenstehende…Menschen…mag der Wald abschreckend wirken und das ist auch gut so. Aber er ist auch ein geschützter Ort für etliche magische Wesen! Einhörner, Riesenspinnen…und nun bitte ich euch uns aufzunehmen. Mir folgt ein Rudel Werwölfe, die sich mir anvertraut haben. Wir werden bedroht, verfolgt von Greyback und brauchen einen sicheren Ort zum Leben. Das ist es, worum ich euch bitte. Gewährt uns Unterschlupf und duldet uns hier. Wir werden keinem magischen Wesen etwas antun, höchstens Kaninchen jagen…ich bitte euch und unser Schicksal ist von eurer Entscheidung abhängig.“, erklärte Remus, während er dem schwarzen Zentauren in die Augen sah.

„Er will Wölfe in den Wald bringen Bane! Schlimm genug, dass er sich hierher wagt. Sie bringen Gefahr sonst nichts. Wir sollten ihn töte und jeden seiner Sippschaft mit ihm.“, regte sich ein Schimmel auf.
„Ich werde niemanden töten!“, mischte sich nun ein junger Zentaur ein und ließ den Bogen demonstrativ sinken.
„Dann tue ich es eben Firenze.“, sagte der Schimmel in bedrohlichem Ton.
„Die Sterne haben etwas Derartiges nicht vorausgesagt. Sie sagten mir, etwas würde sich ändern, nicht, dass Unheil über den Wald gebracht würde.“, beschwichtigte ein Braunhaariger.
Gespannt und nervös wegen den unverändert auf ihn gerichteten Pfeilen blickte Remus zu Bane hinauf.
„Du hast nie einem magischen Wesen Leid angetan Wolf. Wir kennen dich, das mag sein. Aber wir kennen nicht jene, die du zu bringen gedenkst. Bürgst du für sie?“, fragte Bane schließlich streng.
„Ja.“, sagte Remus mit fester Stimme. „Sollten wir einem magischen Wesen etwas antun, sei es auch nur einer von uns, dann werden wir alle gehen. Dafür bürge ich.“
„Dann soll es so sein. Sucht euch einen Unterschlupf, jedoch nicht zu weit im Osten. Die Spinne wird euch nicht in ihrer Nähe dulden. Wir werden euch beobachten.“, sagte Bane und sein Tonfall machte klar, dass das Gespräch damit beendet war.
Widerwillig ließ der Schimmel den Bogen sinken und alle verschwanden in der Dunkelheit des Waldes.
Erleichtert atmete Remus aus und ließ die Schultern hängen.

„Da bist du ja!“, hörte Remus Tonks nur rufen, bevor sein Blick in einem Wirbel aus rosa Haaren verschwand und er ihre Arme um seinen Hals spürte.
„Ja, ich bin da und in einem Stück.“, murmelte er schmunzelnd und schob sie etwas von sich weg.
„Das heißt, dass sie ja gesagt haben?“, fragte Ben ungläubig.
„Ja.“, sagte Remus. „Ich bürge allerdings für das Verhalten jedes Einzelnen. Wird auch nur ein magisches Wesen verletzt, müssen wir unumkehrbar den Wald verlassen. Alle.“
Ben nickte ernst und Remus konnte das Wechselbad der Gefühle, in dem der Werwolf gerade zu stecken schien, an seinem Gesicht ablesen.
Einerseits war er erleichtert über die gute Nachricht, andererseits schien ihn die Anwesenheit von Sirius im selben Raum alles andere als zu entspannen.
„Am besten führen wir sie gleich morgen in den Verbotenen Wald.“, sagte Remus müde und setzte sich auf einen der Stühle.
„Gut, ich bin um 18 Uhr hier. Wir sehen uns dann, ich muss langsam los.“, sagte Ben und verschwand eilig aus dem Grimmauldplatz.

Besorgt sah Tonks ihm hinterher, während Remus‘ Blick zu Sirius huschte, der zu seiner Überraschung mindestens ebenso besorgt aussah und auf die Tür sah, durch die Ben soeben verschwunden war.
„Ich denke wir sollten alle langsam schlafen gehen. Kommst du Wölfchen?“, sagte Tonks nach einem lauten Seufzer und hielt ihm die Hand entgegen.
„Ja…ich komme schon.“, seufzte Remus. „Nacht Sirius.“
„Nacht…“, murmelte der Animagus in düsterem Ton und kratzte mit den Fingernägeln an der Tischplatte herum.
Als er die Schritte des Paares auf der Treppe hörte, rieb er sich übers Gesicht und atmete lautstark aus.
So konnte es nicht weiter gehen.
Ben ging ihm nur noch aus dem Weg.
Noch vor einigen Monaten hatten sie zusammen gelacht, geredet und getrunken…und jetzt wollte er am liebsten die Flucht ergreifen, sobald er den Werwolf irgendwo traf.
Und Ben schien es ganz genau so zu gehen.
Er hatte versucht es zu vergessen, seine Gewissensbisse herunter zu schlucken, doch er hatte es ein halbes Jahr lang nicht geschafft.
Er musste sich endlich entschuldigen.
Er fasste also den Entschluss und schlurfte seinerseits aus der nun dunklen Küche.


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Die Arbeit mit Steve Kloves war ein Genuss. Er ist fantastisch.
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