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Fanfiction

Eine verbotene Liebe - Wie ein Traum

von Lily-Potter

Ich konnte den Anblick nicht ertragen. Jedes mal wenn sie zusammen waren, zerbrach in mir eine Welt. Eine Welt, in der sowieso nichts gutes passierte, aber daran hatte ich mich gewöhnt. Er lief auf mich zu mit seinen ach so tollen Freunden, die immer hinter ihm her dackelten. Seine schwarzen Haare wehten leicht im Wind und seine Brille war etwas verrutscht. Eine Wut strömte in mir hoch, doch ich konnte sie nicht raus lassen. "Was ist denn mit unserem Schlievelus? Mhm? Ist er traurig? Hat er keine Freunde? Ist er ganz allein?", sagte er und zog eine nicht ernst gemeinte Schnute. Er schwang seinen Zauberstab und ich schwebte jetzt über einigen Ästen im Baum. Ein lautes lachen stieg ein und die anderen Rumtreiber feierten ihn. Die Ahornblätter wedelten mir ins Gesicht und ich versuchte sie wegzuschlagen. Ich saß fast ganz oben in der Krone, so dass ich nicht einfach so hinunter springen konnte. "Krone, gut gemacht!". Aus der Ferne erkannte ich ihre roten Haare. Sie stürmte mit mehreren Büchern in der Hand über die Wiese, zu ihm hinüber. "Lass ihn sofort hinunter!", schrie sie ihn an. "Was wenn ich es nicht tue. Kommt Jungs, wir gehen!" Er drehte sich um und lief weg doch selbst noch nach einigen Metern, konnte ich das dreckige Lachen hören.
Sie legte die Bücher ab und versuchte auf den Baum zu klettern. "Lily! Nicht! Du brichst dir noch etwas!" Sie wollte einfach nicht auf mich hören. Ich sah ihre roten Haare immer näher kommen. Große grüne Augen schauten mich mit einem traurigen Blick an. "Severus, es tut mir Le-" "Du kannst doch nichts dafür. Er ist nun mal so." Lily setzte sich auf den Ast neben mir und schaute mir tief in die Augen. Das Licht fiel so, dass es aussah, als würden in ihren katztengrünen Augen ein leichter, bläulicher Schimmer auftreten. Auf meinem Gesicht bildete sich nach langen ein kleines Lächeln. "Was ist?" "Deine Augen. Der bläuliche Schimmer ist wieder da." Sie grinste mich frech an und schlug mir sanft gegen die Schulter. "Spinner!"
Die Sonne ging langsam unter und Lilys Haare wurden nun zu einem feuerroten Ton. "Ich habe ihnen gesagt sie sollen es lassen, aber sie wollten es einfach nicht hören." Ihre Stimme wurde immer ruhiger und leiser. Lily schaute mich immer noch mit großen Augen an und ich konnte nicht von ihrem Blick lassen. "Er ist halt wie er ist." Meine Stimme ging nun langsam in ein flüstern über und ich wurde leicht nervös. Lily beugte sie mit dem Oberkörper in meine Richtung und schloss langsam ihre Augen. Ich schloss ebenfalls die Augen und wartete ab, was passierte. Schon nach wenigen Sekunden spürte ich etwas auf meinen Lippen. Es war Lily. Mir kam es vor, als würde die Zeit stehen bleiben. Ehrlich gesagt, hoffte ich es auch, aber alles war anders. Es war nicht so ein Kuss wie bei Potter. Oder so ein Kuss wie Black seine ganzen Mädchen küsste. Er war viel entspannter. Langsam lösten sich unsere Lippen wieder voneinander. Ich machte meine Augen auf und erblickte Lily. Das Licht fiel perfekt auf sie und sie sah aus wie ein Engel. "Lily.", flüsterte ich. Sie senkte langsam den Kopf und schaute auf den Ast. Ich fasste mit meiner Hand um ihr Kinn und hob es langsam hoch. "Das war wundervoll!", sprach sie aus, was  ich dachte. "Ja. Das war es!" Ich konnte immer noch nicht glauben was gerade wirklich passiert war. Ich schloss meine Hände um Lilys Kopf und sah sie an. Nichts hätte diesen Augenblick zerstören können.
Bis auf James Potter!

Ich sah sie nur an und bekam somit nicht mit, dass wieder die Rumtreiber angeschlichen kamen. James sah mich und Lily und wurde so wütend, wie es sich niemand vorstellen wollte. Doch ich bekam nichts mit. Wir waren in unserer eigenen kleinen Welt. Dort wo es keinen Potter gab, keine Rumtreiber, keine Petunia oder andere die uns und die Menschen die wir liebten nicht leiden konnten. James schaute sich wütend um. "Tu doch etwas!", befahl er Wurmschwanz. Peter Pettigrew hatte nie Liebe empfunden und wusste nicht, was für ein schönes Gefühl es war, jemanden bei sich zu haben. Jemanden der immer zu einem hielt. Jemanden den man immer an der Seite hatte. Er zückte seinen Zauberstab und dachte nicht nach. Er sagte einfach das erst beste, was ihm einfiel.
"Crucio!"
Ein grüner Strahl schoss aus dem Zauberstab und traf mich. Erst jetzt erkannten wir, dass wir nicht mehr allein waren. Ich fiel von dem Baum und schlug unten auf der Erde auf. Das letzte das ich mitbekam, war Lily wie sie wie verrückt schrie, er solle aufhören. Doch er tat es nicht. Mein ganzer Körper brannte vor Schmerzen und ich hoffte, dass es blad endete. Plötzlich spürte ich etwas, doch es war kein gutes Zeichen. Etwas mit meinen Organen stimmte auf einmal nicht mehr. Ich bekam schwerer Luft. Als ich nach oben schaute, sah ich Lily, wie sie gerade von dem Baum kletterte und auf mich zu gerannt kam. Meine Augen fielen nun langsam zu und alles um mich herum wurde dunkel. Lilys Schreie hörten nicht auf. Sie war das letzte, das ich von der Welt gesehen und gehört hatte.



Severus Snape starb.  
Der Schüler, der den Fluch ausgesprochen hatte, wurde aus Hogwarts verbannt. Weiter weiß man noch nicht was mit ihm passieren wird.
Der Aufprall von dem Baum war so schlimm, dass er innere Blutungen hatte. Er fiel in Ohnmacht und starb sofort an den Blutungen. Hinzukam der stechende Schmerz des Fluches.



Alles nur wegen einer verbotenen Liebe!



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Auch im richtigen Leben gibt es nicht immer ein Happy-End. Nicht alles ist immer so schön, wie jeder denkt.

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Zitat
Dan ist wirklich gut. Mit ihm zu arbeiten war wunderbar. Armer Junge, er musste so geduldig sein. Ich musste schwafeln und darüber sprechen, dass ich der Meister des Universums bin, dass ich böse bin und dass ich ihn umbringen werde und er musste verschnürt dastehen, sich krümmen und vor Schmerzen stöhnen, während ich einen Monolog führte. Der Monolog des bösen Genies - kein Film ist komplett, wenn er fehlt. Ich liebe es, böse Figuren zu spielen!
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