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Fanfiction

Liebe kennt keine Grenzen - Ungewöhnlich (Blaise/Luna)

von Nerina

Ganz zart und leise hallte das Summen des Mädchens von den Wänden wieder und lies den leeren Gang ganz lebendig erscheinen.
Das lange blonde Haar des Mädchens tänzelte fröhlich im Takt ihrer Schritte mit und immer wieder rückte sie die rosafarbene Brille zurecht. Keinesfalls brauchte sie eine Brille, um ganz normal zu sehen. Im Gegenteil, sie brauchte jene, um das unnormale zu sehen. Sie wollte das genauer betrachten können, wovor sich andere verschließen und sich weigerten diese Dinge ebenfalls zu sehen.
Auch wenn sie manche gerne als dumm erachteten – gar verrückt, besonders die Slytherins, so war sie doch ein kluger Kopf. Sie wusste viele Dinge, doch posaunte sie jene nicht unachtsam hinaus, wie der Rest ihres Hauses Ravenclaw.

Eigentlich hatte sie geglaubt, dass sie nun allein den Flur entlangging, vor allem nachdem sie ihre Mitschülerin aus dem Hause Hufflepuff auf einen Pickel aufmerksam gemacht hatte, den man nicht hätte übersehen können. Aus Höflichkeit hatten viele geschwiegen; doch wie so oft, macht Luna Fettnäpfchen-Wetthüpfen. Sie sprach das offensichtliche aus und blamierte die Hufflepuff bis auf die Knochen. Dennoch sah die Blonde diesen Vorfall als weniger schlimm an.
Kurz lies sie ihre hellen Augen durch den Flur wandern und lächelte nur in sich hinein, ganz friedlich und zart, wie man es von ihr nur all zu gut kannte. Der Grund für ihr Lächeln war, dass sie gar nicht so einsam den Gang erkundet hatte, sondern die Bilkits ihr gefolgt waren. Schon die ganze Zeit hatte sie das Gefühl gehabt hier nicht allein gewesen zu sein und nun, da sie die Brille nach dem Essen in der großen Halle wieder aufgesetzt hatte, sah sie diese kleinen Wesen wieder. Nun gut, wirklich sehen konnte sie die Bilkits nicht, aber ein lilafarbener Nebel, der hier und da durch den Raum flog – der nur mit ihrer Brille zu sehen war- verriet ihr, dass diese kleinen Wesen dort waren.

Die Ravenclaw war so konzentriert auf ihre merkwürdigen und gleichsam ungewöhnlichen Verfolger gewesen, dass sie gar nicht den Schwarzen bemerkte, in den sie geradewegs hineinrannte. Sie war kein Mädchen von starker Statur, eher klein und zierlich und so warf sie dieser kleine Zusammenstoß auch zu Boden. Die rosa Brille rutschte ihr von der Nase und sie blickte in die dunklen Augen von dem Slytherin Blaise Zabini. Sie hatte einiges über ihn gehört, doch hatte sie es nie wirklich gekümmert. Luna machte sich gern ihr eigenes Bild über jeden einzelnen Menschen, bevor sie mit ihm ins strenge Gericht zog und dies tat sie auch mit dem Schwarzen, der mit verlachender Miene vor ihr stand.
Luna richtete sie wieder auf und nahm nun langsam die Brille von der kleinen Stupsnase. Leicht blinzelte sie, als sie sich schließlich mit einem freundlichen Lächeln entschuldigte. „Ich hatte mich so auf meine Verfolger konzentriert, dass ich dich übersehen hatte!“, erklärte die verträumte Stimme, während ihr Gegenüber nur eine Braue hob. „Wer soll dich denn schon verfolgen? Die Nargel?“, höhnte er und schüttelte nur mit dem Kopf.

Doch wie viele andere auch, glaubte Blaise ebenso wenig an Nargel, Schlickschlurfe und all den anderen Humbuck, der im Klitterer als „wahr“ bezeichnet wurde. Da war es ja noch sinnvoller an den Weihnachtsmann in der Mugglewelt zu glauben, statt an solch Ammenmärchen.
Was dem Slytherin allerdings unbekannt war, war Lunas Reaktion. Gewiss hatte er vieles gehört, doch hatte er nicht damit gerechnet, dass sie wirklich so verträumt und auf ihre Weise freundlich und verplant war. „Nein, die Nargel verfolgen einen eher selten, heute sind es die Bilkits!“, erklärte sie dem Schwarzen freundlich, während sie den Zauberstab hinter ihrem Ohr zurecht rückte und ihn leicht anlächelte. „Aber man kann sie leicht verwechseln, da gebe ich dir Recht. Dennoch, danke der Nachfrage!“

Nun geriet Blaise Welt aus dem Gleichgewicht. Zum ersten Mal, wusste er nicht recht, wie er reagieren sollte. Er wusste nicht, was er zu diesem blonden Mädchen sagen sollte, um sie aus der Fassung zu bringen. Denn statt er sie aus der Fassung bracht, geschah es genau anders herum. Plötzlich fühlte er sich so klein und schutzlos wie schon lange nicht mehr. Ein Segelboot der Muggle, mitten auf einem Meer, dem man den Wind genommen hatte.
Ziemlich perplex über Lunas Gelassenheit, schluckte er zunächst und ging einen Schritt, mit viel Verwunderung in seinen Augen, auf sie zu. „Das sollte keine nette Bemerkungsein, sondern sollte dich beleidigen!“, erklärte er etwas peinlich berührt, da sie es offenbar wirklich freundlich aufgefasst hatte.
„Oh!“, hauchte Luna, als die Erklärung ihres Gegenüber folgte. Doch ihr war dies nicht im Geringsten peinlich. Sie sah es eher gelassen und zuckte nur leicht die zierlichen Schultern. „Wenn das so ist, muss ich dir sagen, dass ich das absolut nicht nett von dir finde!“, sagte sie wieder in dieser verträumten Stimme, die alles in dieser Situation nur noch schlimmer machte, zumindest für Blaise. Er atmete nur durch und konnte nichts anderes als den Mund offen stehen lassen. Er fühlte sich wirklich auf den Arm genommen. Auf den Arm genommen, von einer verrückten - und noch dazu unbeliebten – Ravenclaw!

Er konnte gar nicht so schnell reagieren, als sie sich in die Richtung wandte, aus der sie gekommen war. „Folgt mir bitte!“, lächelte sie freundlich in die Leere hinein und wieder hob der Schwarze eine Augenbraue. „Wer soll dir denn bitte folgen?“, fragte er sichtlich verwundert und schaute sich erneut um, nur um sicher zu gehen, dass dort wirklich niemand war.
Luna war schon einige Schritte weitergegangen, als sie sich nochmals zu Blaise drehte. „Na die Bilkits. Es wäre unhöflich sie nicht zum Folgen aufzufordern, wo ich doch sowieso weis, dass sie mir hinterherkommen.“
Blaise blinzelte bei ihrer Aussage leicht verwundert und sah ihr nur noch dabei zu, wie sie weiterhin den Flur mit einem sanften Summen entlangging. Er hatte ihr lange so hinterher gesehen und hatte gemerkt, wie sein Herz etwas schneller schlug. Kurz glitt ihm ein sanftes Lächeln über die Lippen, welches sogleich wieder verschwand, als sein bester Freund, Draco, ihn aus den Gedanken riss. „Was gibt es denn dort zu sehen?“, fragte der Blonde etwas verwundert und sah ebenso den nun leeren Flur entlang.
Es war nur ein Hauchen, doch ein Hauchen, mit lächeln besetzten Lippen: „Bilkits!“


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