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Fanfiction

Liebe kennt keine Grenzen - Vergessen zu vergessen(Ginny/Draco)

von Nerina

Der Blonde schritt den Flur entlang. Schnelle, gar hektische Schritte, hallten an den Wänden des Ganges wieder und ließen ihn etwas lebhafter wirken. Doch so lebhaft sie auch wirkten so betrübt, wie das Thema des Todes, war dieser junge Mann, der zu diesem hektischen Gang gehörte.
Immer wieder kreisten seine Gedanken um diese eine Person in seinem Leben. Diese eine Person, die seine ganze dunkle Welt mit so viel Licht erstrahlen lies, dass er manchmal das Gefühl hatte, dass sie – ausgerechnet Sie – seine Sonne wäre.
„Draco!“, hörte er das vertraute Schnarren hinter sich und mit einem Schlucken fuhr er herum. Er erkannte die fettigen Haare und das düstere Erscheinungsbild des Tränkemeisters; doch auch so hätte er genau gewusst, wer dort seinen Namen rief.
Ziemlich nervös und sich immer wieder umschauend, so als verfolge ihn eine unliebsame Person oder ein grausiges Tier, sah sich der Angesprochene um, ehe er es wagte auf seinen Hauslehrer zuzugehen.
„Professor?!“
Es war mehr ein zittriges Hauchen, statt einer klaren und festen Aussage. Doch das lag weder an der Erhabenheit, welche diese Person ausstrahlte; noch daran, dass er allein hier an dieser Einrichtung höher gestellt war. Vielmehr lag es daran, dass er wusste, was dieser Mann ihn gleich fragen würde, was er gleich von ihm verlangte.
Doch was fiel ihm eigentlich ein, ihm sein Licht nehmen zu wollen?

„Hast du die Unannehmlichkeiten beseitigt?“, fragte Professor Snape forschend nach, während er mit Draco einen eher unauffälligen, etwas abgelegeneren und kaum begangenen Flur entlang wanderte.
Ein Schlucken, mehr traute sich der jüngste aller Todesser nicht zu antworten. Snape sagte das alles so leicht. Er nahm es, wie eine seiner Trankaufgaben im Unterricht und das schien dann die Hausaufgabe zu sein. Draco hätte es ihm damals nicht anvertrauen dürfen. Er hätte ihm nicht sagen dürfen, was er für das rothaarige Mädchen empfand und wie vertraut sich die eigentlich verfeindeten Jugendlichen doch waren. Natürlich, glaubten viele, dass Ginny noch immer innige Gefühle für Harry hegte. Doch der Blonde wusste es besser, immerhin waren sie schon so lange ein Paar. Selbstverständlich wusste niemand was – außer ihnen selbst – davon. Jedenfalls glaubte dies Ginny. Doch Draco war nach der Verkündung seiner ersten Aufgabe als Anhänger Voldemorts so verwirrt, so angsterfüllt und verzweifelt gewesen, dass er mit jemandem hatte darüber sprechen müssen. Jemandem, dem er wirklich vertraute und diese Person war niemand anderes, als sein eigener Hauslehrer und im tieferen Sinne sein Mentor.
„Ich bin dabei!“, murmelte der Blonde ziemlich kleinlaut und versuchte die Verbitterung in seiner Stimme zu unterdrücken.

Er hatte Glück, denn Snape nickte und ließ ihn mit seinen schmerzlichsten Gedanken alleine. Ja, der Gedanke daran, dass sie alles vergessen musste - alles was sie betraf - schmerzte.

Mit gesenktem Kopf ging der junge Mann nun langsam zu dem Ort, den sie verabredet hatten. Der Ort, den sie so oft zusammen besucht hatten. Es war wirklich merkwürdig für ihn zu wissen, dass er sie nie wieder so ansehen würde; sie nie wieder küssen durfte.
Sein Herz wurde schwerer und es meldete vor allem dann Protest an, als er ihr in die Augen sah. Hinter der großen Turmuhr in diesem großen, kaum besuchten, Raum. Dort stand er ihr gegenüber und sah ihr Lächeln.
Schwer schluckte der Slytherin, während er den Zauberstab hob und die Gryffindor ansah.
Vorsichtig strich sich Ginny eine der roten Haarsträhnen hinter das Ohr und musterte den jungen Mann. „Draco? Was hast du?“, fragte sie, etwas verwundert über das Handeln ihres geheimen Freundes. Vorsichtig schritt sie auf den Blonden zu und biss sich zaghaft auf die schmalen Lippen, während der Blonde weiterhin seinen Zauberstab auf sie gerichtet hielt.
„Entschuldige Ginny, es geht nicht anders!“, hauchte er deutlich traurig darüber, dass sie bald ihre Liebe zu ihm vergessen würde.
„Ich habe einen Auftrag und mein Vater, er hat mich auf die andere Seite gezwungen!“
Es dauerte einen Moment, doch langsam begriff die Rothaarige, was der junge Mann mit seiner Aussage meinte. Es war also nun geschehen. Das, wovor sich die zwei am Meisten gefürchtet hatten, stand nun zwischen ihnen.
Oft hatten sie dieses Gespräch geführt. Darüber geredet, was sie machen sollten, wenn Draco tatsächlich ein Todesser werden würde und was dann aus ihnen werden würde. Doch statt eine Lösung zu zweit zu finden, hatte Draco eine ganz allein getroffen.

„Ich liebe dich!“, hauchte er und seine Augen füllten sich doch tatsächlich mit Tränen. Wenn er nun schon zu weinen begann, nur weil er sie aufgeben musste, weil er ihre Erinnerungen verändern musste, was war dann mit seinem Auftrag?
Wie sollte er es fertig bekommen einen Menschen und dazu noch den weisesten und gütigsten Zauberer von allen umzubringen.
„Ich dich auch!“, hauchte Ginny und lächelte ihm zu. Sie wollte ihm Mut und Kraft geben, obwohl sie wusste, dass sie selbst, in diesem Moment, nicht so viel Mut besaß. Dennoch half es Draco. Es half ihm den Zauberstab oben zu halten, obwohl er es gar nicht wollte. Doch das Ginny nachher in seine Fehler mit reingezogen wurde, wollte er auch nicht.
Langsam ging der Blonde Ginny entgegen und hauchte ihr noch schnell einen Kuss auf die Lipppen. Mehr wollte er nicht. Wenigstens einen letzte Kuss.

„Obliviate!“, hauchte er schließlich, als sie sich gelöst hatten und verschwand so schnell es ging aus dem Raum, während Ginny noch einige Minuten später etwas verwirrt im Raum stand. Sie wusste nicht mehr, warum sie hier gewesen war, was sie hier gesucht hatte, doch irgendwie fühlte sie so eine merkwürdige Leere in ihrem Herzen, so als hätte man einen sehr wichtigen Teil daraus entfernt.


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