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Fanfiction

Liebe kennt keine Grenzen - Der Moment (Romione)

von Nerina

Leise hatte sich die Nacht immer mehr herbeigeschlichen und lag so ruhig über Hogwarts wie schon lange nicht mehr. Der Kampf und die Angst hatten nun endlich ein Ende und alles was jetzt noch getan werden musste, würde nie wieder so viel Kraft kosten, wie die vergangenen Jahre.
Das Schloss lag in Trümmern, doch das war es wert gewesen. So viele mussten ihr Leben lassen: Freunde, Verwandte, Bekannte und man konnte froh sein, wenn man irgendetwas von all dem noch hatte.

Finger strichen ganz zaghaft und sanft über die zertrümmerte Mauer und der Staub, der durch die Explosionen noch übrig geblieben war, legte sich auf die Finger. Die braunen Irden wanderten durch die Gegend und erkannte diese, auch wenn sie so zerstört war, wieder. Ein lächeln, sanft und schüchtern, glitt über die Lippen.
Heute würde Hermine wohl keinen Schlaf finden, immerhin war so viel passiert. So viele Erinnerungen stiegen in ihr hoch und eine ganz Besondere.

~ „Hermine! Jetzt warte doch!“, rief ihr diese vertraute Stimme hinterher. Eine ganze Woche hatte sie nun nicht mit ihm gesprochen. Sie war viel zu aufgebracht, viel zu verärgert. Es war ein Wunder, dass ein einziger Mensch die Macht hatte, sie, durch seine bloße Anwesenheit, so aus der Fassung zu bringen.
Weiterhin die Stimme ignorierend, stieg sie die Stufen des Schlosses hinauf. Sie wollte nicht mit ihm reden und irgendwelche billigen Entschuldigungen hören. Die Brünette wusste zwar, dass sie nicht gerade viele Freunde hatte, aber das hieß noch lange nicht, dass sie deswegen bei Harry und Ron immer kleinbei geben musste.
Diesmal war Ron wirklich zu weit gegangen. Ihrer Meinung nach lag das alles a seiner Eifersucht, eifersüchtig deshalb, dass sie sich mit Victor so gut verstanden hatte, dass dieser sie sogar zum Ball eingeladen hatte. Sie hatte sich wirklich gefreut gehabt und einen schönen Abend mit dem Ukrainer verbracht. Doch Ron konnte einfach seine Art nicht mal ansatzweise runterschrauben. Was konnte sie denn dafür, dass Krum sich lieber mit ihr unterhielt, statt mit Ron. Außerdem war sie noch so freundlich gewesen und hatte für den Rotschopf nach einem Autogramm gefragt. Aber wie hatte dieser es ihr gedankt?
Er hatte den ganzen Abend ruiniert!

Die Stimme ließ nicht locker und immer wieder hörte die Gryffindor ihren Namen und der Ton klang immer flehender. Schnaubend drehte sie sich zu Ron um. Mit den Büchern in ihrer Hand konnte sie schlecht die Arme verschränken, oder jene in die Hüfte stemmen, doch hätte sie die Möglichkeit gehabt, so hätte sie es getan.
„Was willst du, Ronald?“, fuhr sie ihn wütend an, während dieser erschrocken zurückwich und schluckte.
Etwas ungeduldig tippte Hermine mit ihrer Fußspitze auf den steinernen Boden und dachte gar nicht daran etwas freundlicher zu gucken.
„Hör zu, ich weis dass ich mich falsch verhalten habe...“, begann Ron mit dieser kläglichen und zugleich reumütigen Stimme. Doch sie blieb davon schon lange unbeeindruckt.
Eine ihrer Augenbrauen hob sich in die Höhe, während sie mit dem Getippe aufhörte und sich bereit machte, sich abzuwenden. „Noch was? Nein? Dann kann ich ja jetzt gehen!“, sagte sie und drehte sich auch schon um.
Was sie allerdings nicht erwartet hätte war, dass Ron sie doch tatsächlich, wenn auch etwas gröber, am Arm festhielt und sie zwang bei ihm zu bleiben und sich wieder zu ihm zu drehen.
„Kannst du mich auch nur einmal zuende reden lassen, statt immer gleich abzuhauen?“, fuhr er sie nun deutlich beleidigt an und hielt sie noch immer fest, aus angst, dass sie dennoch einfach gehen würde.

Doch Hermine blieb stehen und staunte nicht schlecht. Klar, sie hatte Ron schon oft wütend, eingeschnappt, oder sauer erlebt. Aber noch nie hatte sie ihn in dieser Tonlage sprechen hören. Diese Wut, die irgendwie mit Bestimmtheit, aber auch Flehen vermischt schien. Sie wand sich wieder zu ihm, nun auch mit dem Rest ihres Körpers und nicht nur den Teil, den Ron zu sich gedreht hatte.
Das schien ihn wohl zu beruhigen und er ließ vorsichtig ihren Arm los, auch wenn er noch immer so aussah, als würde er ihr Notfalls hinterher hechten.
„Hör zu Hermine!“, fing er noch einmal an. „Ich weis, es war falsch zu denken, dass du selbstverständlich wärst du dich als eine Art Notnagel zu sehen. Ich hätte dich wirklich als erste fragen sollen, immerhin bist du meine beste Freundin und ich...“, er atmete tief durch.
Hermine spürte wie ihr Herz schneller pochte und sah sich kurz um, doch fühlte sich plötzlich alles so merkwürdig an. So als geschehe alles nur in Zeitlupe und sie und Ron wären die einzigen hier, die in normaler Geschwindigkeit lebten.
„Ich dachte einfach, dass du mit jemandem wie mir nicht dorthin gehen würdest, wirklich.“, brachte er dann ziemlich verzweifelt hervor. Er fuhr sich durch das rote Haar, atmete abermals tief durch und versuchte anscheinend die richtigen Worte zu finden, aus Angst er könne sie wieder verärgern. Er merkte gar nicht, wie sich ein ganz sanftes Lächeln auf die Lippen der Braunhaarigen legte und sie nur noch wartete, bis er endlich fertig war, um ihm dann wirklich zu verzeihen.

„Ich meine, du bist so klug und verdammt hübsch, das meine ich ehrlich. Auch mit deinen Hasenzähnen warst du hübsch. Also, warum solltest du schon mit einem wie mir zu so was wie einem Ball gehen!“
Die letzten Worte klangen ziemlich niedergeschlagen. Ron war nicht gerade derjenige, den man als selbstbewusst beschreiben konnte. Das war auch kein Wunder. Harry war berühmt, sie selbst war die schlauste Hexe ihres Jahrganges und Ron... Ron schien unter all diesen herausragenden Aspekten unterzugehen.
Endlich sah er ihr ins Gesicht, sah ihr Lächeln und wie sie langsam den Mund öffnete, um ihm endlich zu antworten. Doch wieder ergriff er das Wort, diesmal aber mit einem breitem Grinsen auf den schmalen Lippen. „Heißt das, du vergibst mir?“, fragte er und hatte jedoch im selben Moment die Befürchtung, dass er wieder diesen Moment ruiniert hatte.
„Das heißt, dass ich wieder mit dir rede und mich wieder zu dir setze. Ob ich dir vergebe, muss ich mir noch überlegen!“, meinte die Hexe lächelnd und schaute auf die Uhr, wobei sie bemerkte, dass der Unterricht bald anfangen würde. Mit einem etwas ruhigerem Gewissen erklommen beide die Stufen und setzten sich im Unterricht wieder wie gewohnt zusammen. ~

Ja, das war eine ganz besondere Erinnerung für sie. Es war ein so schöner Moment gewesen und er hatte sie so geprägt, denn heute wusste sie ganz genau, dass dies der Moment war, in dem sie sich in Ron verliebt hatte.


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