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Fanfiction

Vergessen...? - Mutterliebe

von Nerina

Mit sanft zittrigen Fingern strich die Brünette über ihren Bauch und betrachtete diesen im Spiegel. War er schon dicker geworden? Wohl kaum...
Jedenfalls glaubte sie es nicht und doch wartete sie jeden Tag sehnsüchtig darauf, dass ihr Bauch sich endlich etwas wölbte und man langsam erkennen konnte, dass sie da einen Menschen im Leibe trug; einen ganz winzig kleinen Menschen. Nochmals strich sie sanft mit ihrer Rechten über die warme, nackte Haut, während sie mit ihrer Linken ihr Oberteil hochhielt. „Na du!“, flüsterte sie und lächelte auf ihren Bauch hinab, wobei sie sich immer wieder fragte, ob es wirklich gut war Ron zu belügen, nur damit sie sich den ganzen Ärger ersparte.
Das Klingeln der Haustür riss sie aus ihren Gedanken und sofort strich sie das Oberteil wieder über ihren noch immer flachen Bauch und eilte zur Haustür. Ron konnte es nicht sein, immerhin hatte dieser einen Schlüssel mit, oder würde die Tür mit einem Zauber öffnen, wenn er diesen vergessen hatte. Vielleicht kam aber auch Ginny zu Besuch, was sie in letzter Zeit öfter tat, nur um über die Schwangerschaft, die sich bei Hermine durch Übelkeit äußerte, zu quatschen.
Mit einem freundlichem Lächeln öffnete sie die Tür, welches aber sofort hinter einer kalten Maske verschwand, als sie sah, wer dort vor der Tür stand. Hermine hatte wirklich mit vielen Menschen gerechnet, die dort stehen konnten, immerhin war dies hier die magische Welt und alles war hier möglich. Doch als sie diese grauen Augen erblickte, die so in Sorge getränkt waren und die ihr so viel Leid gebracht hatten, erstarb ihr Lächeln.
„Was wollen Sie hier?“, fragte sie die Frau, welche schon in einigen Monaten Großmutter werden würde, auch wenn Hermine dies nicht auszusprechen wagte. Lieber behauptete sie weiterhin, dass dieses Kind ein Weasley war und würde es vermutlich auch noch dann machen, wenn es haargenau wie Draco aussehen würde.
„Ich möchte mit ihnen reden, Miss Granger!“, sagte die ältere Frau ruhig, aber bestimmt. Und so setze sie auch ihren ersten Schritt in die kleine Wohnung, ohne überhaupt darauf zu warten, dass Hermine sie hineinließ. Es mochte durchaus so wirken, als wäre sie erneut so unverschämt arrogant, wie die meisten es von ihrem Mann kannten. Doch das war Narcissa nicht. Die blonde Frau hätte im Normalfall auf den Einlass gewartet, doch das Thema, welches sie gleich ansprechen wollte, war ihr zu wichtig, als dass sie es riskieren wollte, von Hermine abgewiesen zu werden.
Natürlich war die ehemalige Gryffindor nicht im Geringsten davon begeistert, dass die Mutter ihres Ex-Freundes einfach so aufkreuzte, aber sie atmete tief durch und setzte ein gezwungenes Lächeln auf die Lippen. „Bitte kommen sie doch rein und Mrs. Weasley, wenn ich bitten darf!“, gab sie nur zurück und führte die deutlich overdresste Frau in die Küche, in der sie kurz den Zauberstab schwang, sodass der Kaffe frisch auf dem Tisch erschien.
„Ich nehme an, dass Sie vor haben etwas länger zubleiben, wenn Sie sich schon hierhin begeben!“

Die Uhr tickte geräuschvoll vor sich hin, während die beiden Frauen in ihrem Kaffe rührten, so als gäbe es nichts besseres, was man an solch einem Nachmittag machen könnte. Abwechselnd sahen sie auf und wieder hinab zu ihrer Tasse. Es dauerte eine Weile, bis Narcissa endlich wusste, wie sie dieses Gespräch beginnen konnte, sodass sie annehmen konnte, das Hermine ihr weiter zuhören würde.
Natürlich, ahnte sie, was das Ordensmitglied von ihr hielt, aber dennoch musste sie nun da durch. Es war das Beste – das Beste für ihren geliebten Sohn.
„Draco wird heiraten und zwar Pansy!“, brachte sie hervor, indem sie die Worte mit einem kräftigen Atemstoß hinausließ und endlich damit aufhörte in dem schon längst kalt gewordenen Kaffee zu rühren. „Aber ich weis, dass er es nicht will. Ich weis, dass er Sie liebt und nur Sie können es verhindern!“, rasselte sie schließlich hinunter und sah Hermine mit diesem flehenden Blick an, der nur so nach Hilfe schrie.
Doch Hermine konnte und wollte nicht helfen. Sie wusste, dass ihr eigenes Leben und vor allem ihre Liebe im Moment eine große Lüge war, doch sie konnte Ron nicht einfach so verlassen, auch wenn sie Draco noch so sehr liebte. Hinzu kam dieses Problem mit Pansy. Diese war genau an dem Tag aufgetaucht, als sie bei ihm war und dann schien sie ihm so vertraut, dass Hermine einfach nicht wusste, ob sie dem Blonden vertrauen konnte.
Leicht niedergeschlagen blickte Hermine zunächst zu Narcissa, wandte den Blick dann hinab auf ihre Finger, die nun vor ihr auf dem Tisch lagen und schloss schließlich kurz die braunen Augen.
„Ich kann nicht!“, murmelte sie schließlich ganz ruhig, sodass das Ticken der Uhr sie beinahe übertönte. Aber ebenso gut wusste die junge Frau, dass ihr Gegenüber sie verstanden hatte, denn diese ergriff nun einfach eine ihrer Hände und drückte diese sanft. „Doch Sie können, das weis ich“, flehte sie. Nun schien die Blonde nicht mehr diese starke, arrogante Frau zu sein. Nein, sie war eine Mutter, eine Mutter die ihren Sohn liebte und aus dieser Liebe heraus sogar bereit war ihren Mann zu verkaufen.
„Lucius ist aus Askaban geflohen, er ist dem Beispiel Sirius gefolgt und wurde zum Animagus, als sich die Lage zuspitzte und die Macht des dunklen Lords immer mehr von Harry unterdrückt wurde. So konnte er unbemerkt fliehen und versucht nun wieder Draco in all diese Sachen hineinzuziehen, in die er gar nicht hinein will!“
Hier und da bröckelte ihre Stimme etwas, so als würde sie versuchen einige Tränen aufzuhalten und die Angst aus ihrer Stimme zu verbannen, welche dennoch so deutlich mitschwall, dass man sie greifen konnte.
„Dennoch kann ich nichts tun. Ich habe einen Mann und...“ – „... und ein Kind in ihrem Leib, welches eindeutig nicht von diesem ist!“
Hermine blinzelte einige Male, bevor sie wirklich begriff, was Narcissa dort eben zu ihr gesagt hatte. Wie konnte sie davon wissen? War Draco wirklich so weit gegangen, dass er auch schon seine Mutter einweihte?
Aber vielleicht war dieser Gedanke, auch wenn er so schön einfach war, doch etwas zu leicht dahergesagt.
Sie legte die Stirn in Falten und musterte Narcissa, so als wäre sie Voldemort persönlich – abwertend und kalt. Sie wollte wirklich nicht mit ihr über dieses Thema sprechen, nicht jetzt und vor allem nicht hier, wo sie doch wusste, dass Ron jeden Augenblick von der Arbeit kommen konnte und alles mithören könnte. Wo sollte sie ihn, wenn der Rotschopf davon erfuhr und vor Allem, wie würde dieser reagieren. Vermutlich so, wie er immer auf Probleme und anbahnende Streiterein reagierte – über! Obwohl man wirklich nicht meinen konnte, dass er bei dieser Tatsache „überreagieren“ würde, immerhin hatte sie ihn all die Jahre belogen und letzten Endes auch betrogen.
„Woher wissen Sie davon?“, zischte sie und versuchte sich schon an Erklärungen, während Narcissa nur schwach lächelte und seufzte. „Ich bin eben eine Mutter und da merke ich, wenn etwas bei meinem Sohn passiert“, erklärte sie nur knapp und ließ endlich Hermines Hand los, die diese nicht mal mehr wegziehen konnte, so schockiert war sie über die Tatsache, wer gerade vor ihr saß und was diese Person über sie und Draco wusste. „Ich wusste auch, dass er mit dir zusammen war, als ihr noch in Hogwarts ward. Keine Sorge, mein Mann weis selbstverständlich nichts davon!“
Es war Hermine egal, ob der Vater davon wusste oder nicht, Fakt war, dass sie es wusste und nun hier vor ihr saß und sie doch tatsächlich bat ihren Sohn zurück zunehmen. Die Hexe, die einen der größten Rassisten in der Zaubererwelt geheiratete hatte und damit ihren eigenen Sohn immer wieder komplett ins Unglück gestürzt hatte, gerade diese Person bat sie, ihn von der „perfekten Hochzeit“ abzubringen?
„Sie sind doch nicht mehr ganz bei sich! Wie stellen Sie sich das vor, zumal es Ihnen doch so lange egal war, dass ihr Sohn von diesem... diesem... grauenvollen Mann erzogen wurde!“, spie sie aus und erhob sich sogleich, nur um die Küche zu durchqueren und auf die Tür deutete. „Gehen sie!“, fauchte sie ihr entgegen und Narcissa seufzte leicht, stand aber auf und nahm ihre Sachen.
„Es stimmt, ich habe das alles zugelassen, aber das ändert nichts daran, dass ich sowohl meinen Mann als auch meinen Sohn liebe und genau das ist der Grund, warum ich hier stehe und sie bitte meinen Mann wieder nach Askaban zu bringen und meinen Sohn wieder glücklich zu machen!“, sprach sie ganz ruhig und ging schließlich durch den Flur, auf dem Ron stand und Narcissa leicht verwundert anschaute. Die Blonde drehte sich jedoch noch mal um und sah Hermine eindringlich an. „Einen schönen Tag!“, sprach sie dann deutlich distanzierter und verschwand aus der Tür.

Ron legte Mantel und seine Tasche ab und schlüpfte aus seinen Schuhen, während er Hermine ein sanftes Lächeln schenkte und zu ihr hinüberging, um ihr einen sanften Kuss zu geben. Die Brünette hatte zunächst Sorge gehabt, dass er das Gespräch mitgehört haben könnte, doch jetzt, da er so zärtlich vertraut mit ihr umging, legte sich diese Sorge wieder und sie strich ihm durch das Haar. „Wie war die Arbeit?“, fragte sie mit einem leichten Lächeln auf den Lippen, während sie sich so falsch und verlogen vorkam.
Natürlich hatte Narcissa recht, sie selbst liebte ihren Mann kein Stück, nur die Freundschaft und die Angst ihn zu verletzten hielt sie noch bei ihm. Aber wirkliche Liebe war dies nicht, wenn sie doch spürte, wie sehr sich ihr Herz nach Draco sehnte und wieder bei ihm sein wollte.
Aber so war es besser und irgendwann würde sie dann auch Ron wieder lieben können, so wie sie es getan hatte, als sie ihm das Ja-Wort gegeben hatte. Der Rotschopf lächelte ebenfalls und sah Hermine dann leicht verwundert an. „Was wollte Mrs. Malfoy denn hier?“, fragte er und sah noch mal zur Tür, so als würde die Blonde jeden Moment wieder erscheinen und ihm seine Frage beantworten. „Ach, sie wollte uns nur zur Hochzeit einladen!“, log Hermine schnell, biss sich auf die Lippe und hoffte, dass Ron ihr das abkaufen würde.
„Hab ich auch schon gehört. Der will doch tatsächlich diese schreckliche Gans Pansy heiraten. Ich hab ja gleich gesagt, dass der sich nicht ändert!“, meinte er nur schulterzuckend und ging in die Küche, um sich dort am Kühlschrank zu vergreifen und Hermine abermals ein warmes Lächeln zuzuwerfen. Diese beruhigte sich langsam wieder und ging zu ihm hinüber, um kurz ihren Zauberstab zu schwingen, sodass die Zutaten aus dem Kühlschrank flogen.
„Lass nur, ich mach das schon!“, entgegnete sie ihm ruhig und Ron nickte ihr freundlich zu. „Danke.“

Der Abend kam und mit diesem richtete sich Ron nach einigen Kuscheleinheiten vom Sofa auf und gab Hermine noch mal einen Kuss, wobei diese ihn leicht verwirrt anblickte. „Wohin?“, fragte sie, während sich Ron seine Sachen anzog und schließlich in die Schuhe schlüpfte und nochmals auf die Uhr sah. „Ich geh noch mal zu Harry, wir haben noch was zu klären! Arbeit!“, meinte er dann deutlich freundlich, nahm seinen Schlüssel und öffnete die Tür. „Warte nicht auf mich, das kann spät werden!“, rief er ihr noch zu und war dann auch schon weg.


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