Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Vergessen...? - Willkommen Zuhause

von Nerina

Nochmals warf der Blonde einen Blick auf diese Einladung. Sie war vor zwei Wochen ins Haus geflattert und bisher hatte Draco sie nur einmal durchgelesen, sogar mehr überflogen. Das Bild ganz vorn auf dem Schreiben reichte schon aus, um genau zu wissen worum es ging und eigentlich würde er auch zu dieser Veranstaltung gehen, wenn er nicht genau wüsste, dass Ron und Hermine auch dort sein würden.
Hermine!
Bei dem Gedanken an sie wurde ihm noch immer anders zumute, da er wirklich nicht von ihr erwartet hätte, dass sie so berechnend sein konnte. Natürlich hatte er selbst sein Päckchen dazu beigetragen, immerhin gab es eine Zeit, wo er durchaus noch weiter gegangen wäre und das Kind, welches sie im Leibe trug, nie und nimmer angenommen hätte. Doch das war der alte Draco Malfoy!
Er wollte einfach nicht mehr dieser Mann sein, der er einst – hauptsächlich durch den väterlichen Einfluss – war. Das war wohl auch der Grund, warum er den Kontakt zu Hermine einfach abgebrochen hatte. Oder hatte sie dies mit ihm getan?
Jedenfalls hatte er sie seit diesem Vorfall weder besucht, noch hatte er sie gesehen.

Noch immer ziemlich getroffen von den letzten Ereignissen, saß er nun in einem der Ledersessel im Wohnzimmer und öffnete die Einladung, um sie sich abermals durchzulesen. Heute sollte der ganze Rummel, um den kommenden Nachwuchs von Harry und Ginny, stattfinden und er hatte sich eigentlich schon entschieden nicht hinzugehen, auch wenn das hieß, dass er den ganzen Tag mit Pansy verbringen musste.

Eben jene kam nun in den Raum und setzte sich, ungefragt, auf den Schoß ihres langjährigen Freundes und grinste ihn schelmisch an. „Überlegst du noch immer zu den Potters zu gehen?“, fragte sie leicht genervt, da es nicht ganz an ihr vorbeigegangen war, dass Draco diese Einladung bekommen hatte und liebend gern auch hingehen wollte. Der Blonde legte die Einladung auf den kleinen Tisch, der zwischen den zwei Sesseln und dem Sofa stand und legte seine Arme um ihre Hüften. Natürlich fand er die ehemalige Slytherin ziemlich nervtötend, doch wenn er wollte, dass sie ihn wenigstens heute ablenkte, so musste er in den sauren Apfel beißen und freundlich zu ihr sein.
„Ich habe sie nur nochmals durchgelesen!“, antwortete er mit trockener Stimme, während er kurz in die Richtung der Küche sah, in der seine Mutter schon seit einer halben Ewigkeit zugange war.
Die angeheiratete Malfoy konnte keineswegs kochen, immerhin hatte sie es nie lernen müssen, weshalb ihre Gerichte nicht wirklich immer ganz gut gelangen. Einmal hatte ihr Draco angeboten sich um das Essen zu kümmern, doch die stolze Frau lehnte es mit einem bissigen Ton ab und tischte ihm die verbrannten Steaks auf.

Als sein Blick wieder auf Pansy fiel, runzelte er leicht die Stirn. Normalerweise bestellte seine Mutter gerne Gerichte, wenn sie einen Gast hatten, doch dass sie heute kochen wollte, wunderte ihn schon.
„Dürfte ich bitte?“, knurrte er Pansy an, als diese nicht direkt von seinem Schoß aufsprang, während er Anstalten machte aufzustehen. Er bemerkte noch, wie sie die Augen verdrehte, konzentrierte sich jedoch mehr auf seine Mutter, die laut scheppernd einige Töpfe aus dem kleinen Schrank über der Spüle nahm. Immer wieder regte sie sich darüber auf, dass sie nun eine deutlich kleinere Küche hatten, jetzt wo sie selber kochen musste.
Im Malfoy-Manor war an sich alles leichter gewesen, das musste selbst Draco zugeben, auch wenn er sich an das Leben mit diesen Verhältnissen schnell gewöhnt hatte. Zumal er es ohne die Schläge und Flüche seines Vaters deutlich angenehmer fand zu leben. Aber das war Nebensache, jedenfalls im Moment. Denn gerade interessierte ihn nur die blonde, dünne Frau, mit der ein oder anderen Falte im Gesicht, welche noch immer nach der ein oder anderen Zutat in den vielen Schränken suchte.

„Alles in Ordnung?“, fragte er in einem äußerst ruhigen Ton, um seine Mutter nicht zu erschrecken. Dennoch half es nicht viel und Narcissa schreckte auf, wobei sie sich an der Tür stieß, welche sie offen gelassen hatte. „Ja, ja...“, murmelte sie nur zur Antwort, rieb sich kurz die schmerzende Stelle und widmete sich dann wieder dem Kochbuch, welches sie auf der kleinen Arbeitsfläche liegen hatte. Es war neu, noch kaum gebraucht. Immerhin musste sie es erst seit knapp zwei Jahren nutzen. Seit sie keinen Hauselfen mehr hatten, der diese Dinge für sie erledigte.
Interessiert schaute Draco auf das Rezept, welches seine Mutter aufgeschlagen hatte und zog die Stirn kraus, als er das Gericht sah, welches auf der Seite abgebildet war.
„Mutter? Wozu der ganze Aufwand, wenn du doch weist, dass du nicht gerade das Talent zum Kochen hast? Und dann noch solche schweren Gerichte?“
Jedem anderen hätte er nun, auch wenn er sich an und für sich geändert hatte, einen spöttischen Blick zugeworfen. Doch hier stand seine Mutter vor ihm und genau aus diesem Grund strich er nochmals über die Buchseite und schüttelte den Kopf.
„Er hat es doch immer so gern gegessen!“, hauchte sie, wobei ihre Stimme mit Tränen gefüllt war, was Draco nur noch empathischer machte. Ein kurzes Schlucken, mehr brachte er nicht zustande.
Noch vermutete er, dass sie ihn einfach nur schrecklich vermisste. Oft hatte sie solche Phasen, in denen sie einfach nur auf einem Sessel saß, vor sich hinstarrte und immer wieder zur Tür schaute, als ob Lucius jeden Moment aus Askaban zurückkäme und wieder den alten, bekannten und so gewohnten Weg einschlagen würde. Doch das tat er nicht, worüber der Sohn auch ganz dankbar war.

Nie und nimmer hätte er damit gerechnet, dass seine Mutter diesmal keine Phase hatte, in der sie seinen Vater einfach nur schrecklich vermisste. Denn gerade als Draco wieder zurück ins Wohnzimmer wollte, um Pansy zu bitten diese Nacht bei ihm zu verbringen, klopfte es an der Eingangstür.
Etwas verwundert hielt Draco vor dem Holz an und musterte es kurz, bis er die Rufe von Pansy hörte: „Soll ich gehen?“
Der Blonde antwortete ihr nicht, während er langsam seine Hand auf den kalten, eisernen Türgriff legte und diesen hinunterdrückte, um den Mann, mit weit aufgerissenen Augen, hineinzulassen.
Draco trat zur Seite, während er versuchte seine Gedanken zu ordnen und noch immer auf die etwas hager gewordene Gestalt mit dem langen silberblondem Haar blickte. Er versuchte ein Wort herauszubringen, begegnete den kalten, grauen Augen und verschluckte sich dabei beinahe an seiner eigenen Spucke.
„Vater?“, fragte er ziemlich schockiert nach, während auf den Lippen von Lucius Malfoy ein spöttisches Grinsen erschien und er langsam durch den winzigen Flur Schritt, der außer eine kleinen Kommode und einem runden Spiegel nichts weiter zu bieten hatte.
„Wenigstens stimmen die Farben“, bekundete Lucius, schaute erst auf den grünen Teppich und dann auf seinen Sohn, der ihm mittlerweile in die Augen sehen konnte: so groß war er geworden.
„Guten Abend, Sohn!“, lächelte Lucius falsch, während er dem jungen Mann, wie einem Bediensteten seinen Mantel in die Hände warf und einen flüchtigen Blick Richtung Küche warf. „Ich nehme an, dass deine Mutter dort ist!“
Und schon war Draco vergessen und der ältere Mann, der trotz der zwei Jahre in Askaban seinen Stolz nicht verloren hatte, schritt in die Küche, so als würde dieses kleine Häuschen ihm gehören.

Selbstverständlich, als hätte er nie gefehlt, legte er seine Lippen auf jene von Narcissa und lächelte beinahe glücklich. „Willkommen Zuhause!“, hauchte die blonde Frau und hatte leichte Tränen der Freude auf ihren Wangen, während sich in Dracos Gesicht das Entsetzen zu Hass wandelte. Ohne ein weiteres Wort drehte er sich um und ging in das Wohnzimmer, wo Pansy mit einem zufriedenen Lächeln dasaß, so als hätte sie von all dem gewusst.

Das leise Ticken der Uhr und der tropfende Wasserhahn, in Kombination mit der Stille, welche an dem kleinen Tisch herrschte, machten ihn wahnsinnig. Nach zwei Jahren saß sein Vater wieder gegenüber von ihm, mit einem selbstgefälligen Lächeln im Gesicht. Seine Mutter saß wie damals zu seiner Rechten und schaute ihn mit diesem anhimmelnden Augen an. Doch jedes Mal, wenn er sich zu ihr wandte, wurde ihr Blick zu einer undurchdringlichen Maske. Pansy lächelte ebenso reizvoll und schenkte seinem Vater hier und da ein kleines Lächeln.
„Wie hast du es geschafft?“, durchbrach Draco das Schweigen mit einer Kälte, wie er sie einst als Kind kennen gelernt und sich angeeignet hatte. Pansys Lächeln erstarb augenblicklich und auch seine Mutter sah von ihrem Essen auf, als sie nicht nur die Kälte, sondern auch die Distanz und Abneigung in seiner Stimme hörte.
Noch einen Bissen und erst dann legte Lucius ganz entspannt die Gabel beiseite, wobei sein kaltes Lächeln nicht eine Sekunde von seinen Lippen gewichen war. Auch wenn er ihn nicht verdiente, forderte er hier noch immer mit stillen Argumenten Respekt, auch wenn sein Sohn ihm diesen nur aus Angst entgegenbrachte. Doch die zwei Jahre bei seiner Mutter – allein – machten sich bemerkbar und so tupfte sich Lucius genüsslich mit einer Servierte den Mund trocken, verlor den Blonden dabei aber nicht aus den Augen.
„Glaube mir, mein Junge. Es gibt Dinge, die solltest du nicht wissen“, verkündete er schließlich und aß ganz entspannt weiter, während Draco keinen Bissen anrührte. Nicht, dass er glaubte, dass es widerlich schmeckte. Im Gegenteil, er vermutete, dass seine Mutter sich extra viel Mühe gegeben hatte und genau aus diesem Grund das Essen köstlich war. Dennoch war ihm der Appetit vergangen und er hatte noch nicht mal die Gabel berührt.

Das Essen dauerte eine gefühlte Ewigkeit und endlich sprang Draco auf und konnte das Geschirr wegräumen. Genau jetzt hatte er seine Meinung über die Babyparty geändert. Jede Gesellschaft war ihm lieber, als jene, die er gerade hatte. Er musste sich nun wirklich nicht das dumme Geschwätz von Pansy anhören, während sein Vater beteuerte, was für eine gute Schwiegertochter sie doch wäre. Warum sollte Draco also noch einen Augenblick länger hier verbringen?
Schnell hatte er den schwarzen Mantel und die Schuhe, passend zu seinem Anzug, angezogen und den Schlüssel zur Haustür eingesteckt. Obwohl sein ganzes Auftreten danach schrie, dass er nun gehen wollte, hielt ihn sein Vater nochmals auf. „Nur eine Frage?“, bemerkte er und schaute vom Wohnzimmer aus zur Tür, welche zum Flur mündete, in der Draco nun stand.
Kurz verdrehte er die Augen, doch nickte dann, als Zeichen, dass er der Frage lauschen würde.
Geschmeidig legte Lucius seine Beine übereinander und lehnte sich in dem schwarzen Leder zurück, während er kurz einen Blick auf Pansy warf, die neben seiner Narcissa auf dem Sofa Platz genommen hatte. Seit sein Vater hier war, wirkte der Raum gleich viel kühler, obwohl Draco und seine Mutter sich einige Mühe gegeben hatten, diesen einzurichten und mit viel Wärme zu gestalten.
„Wann ist denn der Termin für die Hochzeit gesetzt?“, fragte Lucius nun deutlich interessiert und auch wenn diese Frage komplett aus dem Gedankenzusammenhang von seinem Sohn abwichen, so wusste dieser genau was gemeint war. Flüchtig warf er einen Blick zu Pansy, die nur unschuldig grinste und sich ihr Haar hinter die Ohren klemmte.
Kurz räusperte sich die ehemalige Slytherin und sah schließlich ihren Wunsch-Schwiegervater an. „Er hat mich noch gar nicht gefragt!“

Wütend und vor allem ziemlich sauer auf sich selbst schritt Draco nun durch den Abend und hatte die Hände tief in seinen Manteltaschen vergraben. Der Wind peitschte ihm ebenso wütend ins Gesicht, so als wolle er ihn für seine Antwort seinem Vater gegenüber bestrafen.
Warum musste er auch so verdammt feige sein, vor allem noch jetzt, wo er doch eigentlich Erwachsen war und nur aus Liebe zu seiner Mutter noch in diesem kleinen Haus wohnte.
Sollten sie doch alle zur Hölle fahren und ihn allein weiter machen lassen.
Die ganze Zeit, seit sein Vater in Askaban war, hatte er versucht den guten Namen der Familie Malfoy wiederherzustellen, doch dieses Mal auf ehrliche Weise.
Aber nun, da sein Vater wieder da war, würde dies nicht gelingen.

Es dauerte nicht lange und er hatte die Feierlichkeiten der Potters erreicht. Sie hatten sich eine kleineres Restaurant ausgesucht, um ihr kommendes Glück zu feiern. Frührer war Draco ab und zu hier gewesen, da sein Vater das Ambiente so toll fand.
Alles war in einem angenehmen Bordeaux gehalten und die Tische waren aus dunklem Holz, wobei die Stühle bequeme und hohe Lehnen hatten und somit für ein angenehmes Sitzen sorgten. Der Teppich zu seinen Füßen war flauschig und man konnte meinen, dass man diesen erst neu verlegt hatte. Die Kronleuchter und Fackeln an der holzvertafelten Wand sorgten für schummriges und vor allem gemütliches Licht, während die Bedienungen fein gekleidet mit mehreren Tabletts unter der Magie ihres Zauberstabes durch die Gegend liefen und den Gästen das Essen und die Getränke brachten.
Draco schüttelte nur den Kopf, als die kleine Hauselfe angerannt kam, um ihn den Mantel abzunehmen. „Schon gut!“, lächelte er und das kleine Wesen schien wirklich glücklich darüber zu sein. Was auch kein Wunder war, denn die meisten Gäste dieses Restaurants waren Reinblüter, die solche Geschöpfe gerne triezten.

„Du bist gekommen!“, lächelte Harry und ging auf den Blonden zu, um ihn freundschaftlich zu umarmen. Draco hatte eigentlich gleich mit den schlimmsten Nachrichten des Tages anfangen wollen, doch hielt ihn Harry davon ab, indem er ihm einen Platz an der langen Tafel zuwies, der sich ausgerechnet neben Hermine befand, die ihn nur kurz musterte und dann schnell die Hand ihres Freundes ergriff.
„Danke.“, murmelte Draco nur und seufzte. Er ließ sich, mehr gezwungen als freiwillig, auf den freien Stuhl fallen und sah in die Runde. Percy warf ihm einen ziemlich hässlichen Blick zu und auch Arthur wirkte etwas verdutzt den Sohn seines Erzfeindes in dieser vertrauten Runde anzutreffen. Doch Harry und Ginny lächelten ihm zu, sodass er sich doch ein wenig zugehöriger fühlte. Ein wenig schien es zu klappen, doch sobald Draco auch nur den Duft von Hermines vertrautem Parfum roch, war diese „Zugehörigkeit“ verschwunden.

Der Abend und das Essen nahm seinen Lauf. Hier und da sprach ihn jemand an, nur seine üblichen „Feinde“ schwiegen ihn an und taxierten ihn mit bösen Blicken, was er selbst ihnen nicht verübeln konnte. Seine grauen Augen wanderten immer öfter zu Hermine, bis er schließlich ihre Nähe nicht mehr aushielt und sich erhob. „Entschuldigt mich bitte!“, verkündete er und ging Richtung Badezimmer, um dort erst einmal den Wasserhahn aufzudrehen, sich das kühle nass ins Gesicht zu spritzen und mit einem Schrecken in den Augen festzustellen, dass er nicht allein war. Hinter ihm stand ausgerechnet Ginny, die sich in den Türrahmen gelehnt hatte und ihn mit leichtem Mitleid begutachtete.
„Dir geht es wirklich mies!“, stellte sie fest und kam einfach weiter rein. Der Blonde trocknete sich nur das Gesicht an dem roten Handtuch ab, drehte sich um, um einen erneuten Blick zur Tür zu werfen, auf der groß und breit das Schild des Herren-WC prangte. „Du bist im falschen Badezimmer!“
Ginny seufzte nur und ging noch einen Schritt hinein, wobei sie sich umsah, um zu kontrollieren, ob wirklich niemand im Badezimmer war. „Warum vergisst du sie nicht einfach?“, fragte die Rothaarige, als sie sich sicher war, dass niemand die Beiden hören konnte. Dracos Augen weiteten sich ein weiteres Mal und er versuchte sich schnell wieder zu fassen. Er wusste nicht genau wie und woher sie das von ihm und Hermine wusste. Leugnen war sowieso zwecklos, da man es der Potter ansah, dass sie es wusste; dass sie vermutlich alles wusste.
„Halt dich einfach da raus, ok?“, fragte er, schluckte den Klos in seinem Hals hinunter und versuchte an andere Dinge zu denken, was sich allerdings in Anbetracht der Situation als unmöglich herausstellte. Er fühlte sich wie ein Reh in dem Scheinwerferlicht von einem Muggelauto, der Angst bewusst und dennoch konnte er nicht fliehen.
„Du weist ebenso gut wie Hermine, dass ich das nicht einfach so kann. Ron ist mein Bruder und sie meine beste Freundin und auch wenn ich weis, dass du dich geändert hast, will ich nicht, dass du zwischen ihnen stehst!“, erklärte der Rotschopf mit ruhiger Stimme und versuchte es mit einem freundlichen, aber bestimmten Gesichtsausdruck, was jedoch ein wenig scheiterte, da sie schon ziemlich sauer auf Draco war, auch wenn sie versuchte zu überspielen.

„Keine Sorge! Dein Wunsch wird bald erfüllt!“, murmelte der Blonde niedergeschlagen und lehnte sich an die kalten Kacheln und seufzte laut hörbar. Dass er so leicht aufgab, hatte selbst Ginny nicht geglaubt, auch wenn sie den neuen Draco mittlerweile sehr gut kannte, vor allem durch Harry, welcher der Erste war, der diesem eine Chance geben wollte. „Ich versteh nicht...“, fing sie an, legte ihre Stirn dabei in falten und wollte einen Schritt auf ihn zumachen, wobei er nur den Kopf schüttelte und lächelte, jedoch mit einem Hauch milder Ironie auf den Lippen.
„Mein Vater hat es geschafft aus Askaban hierher zu kommen, ob legal oder illegal weis ich selbst nicht!“
Seine grauen Irden wanderten über den schockierten Blick der ehemaligen Weasley und wieder spürte er dieses selbstmitleidige Lächeln auf seinen Lippen brennen, während er Luft holte, um mit seiner Erklärung fortzufahren. „In einer Woche werde ich Pansy heiraten. Und es müsste ein Wunder geschehen, dass dieses Ereignis nicht stattfindet.“


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Game of Thrones - 3. Staffel
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Erst fanden wir das ein bisschen peinlich, aber Daniel hat es mir wirklich leicht gemacht, und dann ist es bestens gelaufen. Mir hat es richtig Spaß gemacht … denn Daniel küsst sehr gut.
Katie Leung über ihren Filmkuss mit Daniel Radcliffe