Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Vergessen...? - Die Lüge

von Nerina

Ein schlechtes Gewissen hatte Hermine die ganzen letzten Tage geplagt. Natürlich, fand sie es nicht gerade fair gegenüber Ron zu behaupten, dass das Kind, welches in ihr heranwuchs, seines wäre. Doch sie musste es tun.
Eigentlich hatte sie vor Rons Reaktion am meisten Angst gehabt, schließlich war er immer derjenige gewesen, der keine Kinder wollte.
„Schreiende Bälger, nein, danke!“
Das waren immer genau seine Worte gewesen. Doch Hermine wurde nach langen Überlegungen und nach dem gefassten Entschluss, ihm zu gestehen, dass sie schwanger war, eines Besseren belehrt.

Es war genau eine Woche her. Sie hatte Draco auf der Straße getroffen gehabt und das gerade in dem Augenblick, als sie vom Heiler kam, der in der Muggelwelt einem Frauenarzt entsprach.
Lange war sie durch die Straßen gelaufen und hatte überlegt, ob sie Ron das Ganze wirklich erklären sollte. Doch wollte sie sich wirklich von ihm trennen und das Kind allein groß ziehen? Wollte sie wirklich Draco, einen ehemaligen Todesser, als Vater für ihr Kind haben?
Ja, genau diese Fragen gingen ihr so oft durch den Kopf und sie hatte sich für ein klares Nein entschieden. Sie wollte Ron anlügen, ihm sagen, dass es sein Kind sei. Von Ron konnte man vieles Behaupten. Dass er ungeschickt war und oft nicht darüber nachdachte, was er sagte. Aber er war kein Arschloch, dass sie einfach sitzen lassen würde!
Und mit diesem Gedanken war sie nach Hause gegangen, hatte dort aber noch immer zu viel Angst gehabt es ihm zu sagen.
Klar, auch wenn sie Vertrauen in den ehemaligen Gryffindor hatte, so war diese Nachricht doch schon gewaltiger, als irgendein Geständnis, dass man etwas im Supermarkt vergessen hatte.

„Ron, setz dich bitte!“, hatte sie zu ihm gesagt, nachdem er von seiner neuen Arbeitsstelle im Ministerium, die ihm sein Vater besorgt hatte, endlich nach Hause kam.
Der Rotschopf hatte vermutlich geahnt, dass es irgendeine große Neuigkeit geben muss, denn er folgte der Aufforderung, statt wie gewohnt erst mal nach dem Essen zu fragen.
Hermine atmete mehrmals tief durch und hielt dabei das Bild fest in der Hand. Kurz biss sie sich auf die Lippe, bevor sie den Mund öffnete und endlich wagte, etwas zu sagen.
„Ich bin schwanger!“, kam es dann mehr abgebrochen und unsicher hervor und sie sah Ron abschätzend an. Sie wusste nicht, noch nicht, wie er reagieren würde. Aber sie rechnete eher damit, dass er ziemlich sachlich und ausfallend sein würde, statt dem, was sie dann erlebt hatte.
Der ehemalige Gryffindor erhob sich von seinem Platz und grinste über das ganze Gesicht. „Wirklich?“, fragte er noch mal nach, wobei Hermine nur ein zögerliches Nicken hervorbrachte. Sie spürte Arme um sich, die sie fest umklammerten und meinte zu spüren, wie einige Tränen ihre Haut benetzten. Doch es waren nicht ihre eigenen. Ron lehnte sich kurz zurück und sah sie glücklich an. Schnell wischte er sich einige Tränen aus dem Gesicht und schluckte. „Mein Gott, ist mir das peinlich!“, lachte er schließlich und blickte in das verwirrte Gesicht seiner Frau.
Leicht runzelte sie die Stirn und war doch sichtlich verwundert, dass Ron das Ganze so glücklich machte.
„Ich dachte, du willst keine Kinder?!“, murmelte sie, strich sich das braune Haar zurück und schluckte leicht. „Ich will auch so an sich keine Kinder. Aber Kinder mit dir, immer!“, grinste er, nahm sie noch mal in den Arm und gab ihr dann einen langen und aufrichtigen Kuss, während sich Hermine so verlogen und elend fühlte.
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Draco hatte den ganzen Tag mit Pansy verbracht, obwohl er keine Lust dazu hatte ständig ihrem Geschnattere zuzuhören. Dennoch hatte sie nicht locker gelassen. Immer, wenn Draco mit den Gedanken woanders war, hatte sie ihn wieder daraus gerissen und ihn auf irgendeinen Schwachsinn aufmerksam gemacht, der ihn gar nicht interessiert hatte.
Es war eher zufällig und auch sein Glück, dass er Harry sah und sofort beschloss er ihn in ein Gespräch zu verwickeln.
Pansy mochte Harry noch immer nicht und so verabschiedete sie sich schnell mit einer Ausrede und ging in den nächsten Café , um dort auf Draco zu warten.

Der Blonde begrüßte seinen ehemaligen Feind und lächelte freundlich. Harry war einer der ersten gewesen, die ihm wirklich geglaubt hatten. Die glaubten, dass Draco sich wirklich ändern wollte, dass er sich wirklich geändert hat. Nach all dem, was passiert war, hätte der ehemalige Slytherin eher gedacht, dass der Brillenträger ihn verabscheute und kein Wort mit ihm wechseln würde. Doch das war nicht der Fall.
„Und? Wie geht es dem Trio so?“, fragte er mit einem leicht schüchternem Grinsen und fuhr sich dabei kurz durch das längere blonde Haar.
Harry zuckte nur mit den Schultern. „Zur Zeit nicht viel. Ginny scheucht mich ein wenig mit ihren Heißhunger-Attacken umher, aber ist schon ok. Noch lacht mich Ron dafür aus, aber ich wette bei Hermine dauert das auch nicht mehr lange!“
Bei den Worten des Schwarzhaarigen stutze Draco etwas. „Warum sollte sie das tun?“, fragte er ein wenig verwundert und lehnte sich an die Häuserwand. Harry steckte ganz gelassen die Hände in seine Anzughose. Es war schon merkwürdig ihn in solch einem Aufzug zu sehen, immerhin kannte Draco ihn noch aus den Zeiten, in denen er in seiner Freizeit ausgeleierte und alte, abgetragene Muggelkleidung trug.
„Na, Hermine ist schwanger!“, erklärte Harry knapp, so als ob es eigentlich keine Neuigkeit wäre. So als wüsste schon jeder darüber bescheid, nur Draco selbst nicht. Ein Schlucken, doch das brachte nichts. War es wirklich möglich, dass eine Nacht gereicht hatte?
Vielleicht war Hermine aus diesem Grund bei dem Heiler gewesen.
„Ich muss noch was erledigen, Harry. Wir sehen uns!“, wand sich Draco aus der Unterhaltung, stieß sich von der Hauswand ab und machte sich auch schon auf den Weg. Pansy vergas er dabei völlig.

++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Es klingelte!
Sturm!
Mit müden Gliedern und deutlich genervtem Blick, erhob sich Hermine aus dem Bett, da Ron schon schlief. Vorsichtig tapste sie Barfuss über den kleinen Flur und schaute durch das Visier. Bei dem Anblick, der sich ihr dort bot, stockte ihr Atem. Draco stand vor der Tür und sah nicht gerade so aus, als wolle er sich bei ihr entschuldigen, oder sie freundlich begrüßen. So leise wie möglich, versuchte die Brünette die Tür zu öffnen, dennoch ließ sie noch die Kette alles verriegeln, nur für den Fall der Fälle.
„Was willst du?“, flüsterte sie so leise wie es nur ging, sodass sie kaum hörbar war.
Draco hatte die Hände in die Hosentaschen gesteckt und sah sie mit finsterer Miene an. „Was glaubst du denn, was ich will, Mami?!“, knurrte er und wartete einfach nur darauf, dass sie endlich diese blöde Kette abnahm und mit ihm vernünftig über alles redete.

Aber sie tat es nicht und starrte ihn weiterhin nur durch diesen Türschlitz an. „Woher weist du...“ – „Von Harry!“, fuhr er ihr über den Mund und sah sie fragend an. „Wann hattest du denn vor mir zu sagen, das ich Vater werde?“, fragte er Hermine und nun hatte er sie endlich so weit. Wenn auch etwas zögerlich, entriegelte sie die Tür, schlüpfte in ihre Hausschuhe und zog sich eine Jacke drüber, bevor sie die Tür leise ranzog, jedoch nicht schloss, sodass sie wieder rein konnte.
„Ron ist der Vater!“, berichtigte sie Draco und hoffte nur, dass sie glaubwürdig genug rüberkam. Immerhin war es gelogen, dass Ron der Vater war und Draco schien das auch zu wissen, denn er lachte nur leicht auf bei ihrer Aussage. Es war dieses typische Lachen, welches sie von damals noch kannte. Dieser Hohn und Spott trat nun wieder deutlich auf, so als wären sie wieder im zweiten Schuljahr, wo er sie zum ersten Mal als Schlammblut bezeichnet hatte.
„Ich bin der Vater und das weist du ganz genau!“, zischte er sie an und fand es dabei wirklich lächerlich, wie Hermine versuchte, ihm etwas zu verheimlichen. Es mochte zwar sein, dass sein Vater im Gefängnis saß und er dadurch nicht mehr die guten Kontakte hatte, aber auch er hatte so seine Mittel und Wege, um an Informationen zu gelangen.
„Woher willst du das wissen. Führst du etwa Kalender über mein Sexleben?“
Ja, Hermine schien gerissen wie immer. Aber dennoch war Draco ihr einen Schritt voraus und grinste nur selbstgefällig, während er sich nur leicht zurücklehnte. „Dein Heiler redet viel, wenn man mit ihm ein Pläuschchen unter alten Bekannten und mit einer guten Flasche Wein hält!“, klärte sie Draco lässig auf und hob eine Augenbraue, während er versuchte Hermines Reaktion vorauszuahnen. Eigentlich war er damals nie wirklich schlecht darin gewesen. Doch heute, gerade jetzt, schien sie eine andere zu sein. Immerhin wollte sie ihm sein Baby unterschlagen und es Ron unterjubeln. Aber warum? Nur wegen der dummen Situation mit Pansy?
„Dass du es dich wagst wirklich zu solchen hinterhältigen Mitteln zu greifen!“, fauchte sie ihn plötzlich an. Doch Draco lachte wieder nur. Zwar fand er die ganze Thematik alles andere als lustig, aber trotzdem fand er Hermine im Moment einfach nur lächerlich.
„Hinterhältige Mittel? Wollen wir mal Ron fragen, was er von deinen hält? Er wird es im Grunde sowieso herausfinden!“

Ertappt sah Hermine zu Boden. Zunächst musste sie wirklich mit sich kämpfen. Doch das, was sie nun am Meisten wollte, war ihre Existenz zu sichern. Ihre und die ihres Kindes. Also musste sie hart bleiben. Ihr blieb gar nichts anderes übrig. Sie schaute Draco fest und verabscheuend in die Augen.
„Selbst wenn dieses Kind mit platinblonden Haaren zur Welt kommt, werde ich noch behaupten, dass es von Ron ist!“, erklärte sie ihm, ging wieder hinein und ließ Draco allein zurück, der sich langsam und ziemlich enttäuscht auf den Weg nach Hause machte.

~Fortsetzung folgt~


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Soundtrack: Der Hobbit 3
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Ich will mehr wie jeder andere, dass Joanne K. Rowling mit meiner Luna zufrieden ist, denn es ist ihr Charakter. Ich hatte schon einen Albtraum davon, auf der After-Show-Party zu sein, Jo zu treffen und sie schüttelt nur ihren Kopf und schaut traurig. Das ist mein Irrwicht. Aber bis jetzt hat sie sich mir gegenüber positiv verhalten, also bin ich optimistisch.
Evanna Lynch