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Fanfiction

Vergessen...? - Ohne Dich

von Nerina

Mit einem Glas in der Hand stand er am Fenster und schaute in die Nacht hinein. Die Musik, welche live von einer Band zum Besten gegeben wurde, ignorierte er kalt und nahm nochmals einen Schluck von dem Butterbier.
Crabbe und Goyle hatte er schon sehr früh am Buffet verloren und Blaise war mit mehreren Slytherin-Mädchen zugange, die darum wetteiferten, welche nun seine Nummer Eins war. Pansy war genervt abgedampft, als sie bemerkt hatte, wie Draco sie durchweg ignorierte und nun stand er allein, angepisst und mit einem Butterbier bewaffnet am Fenster und wartete darauf, dass Potter, Fleur, Digory und Krum sich beim Eröffnungstanz blamierten.
Natürlich hatte er Hermine nicht gefragt, ob sie mit ihm hingehen würde, immerhin waren sie schon seit einigen Wochen getrennt. Es war ihm etwas zu heikel mit Rita Kimmkorn, die es besonders auf Harrys Freunde abgesehen hatte. Des Weiteren hatten sie sich sowieso den Sommer nicht gesehen und Hermine hatte sich verändert. Sie war hässlicher geworden.
Jedenfalls versuchte er sich das schon seit den letzten Wochen einzureden, nachdem Hermine ihn abserviert hatte.
Warum?
Draco wollte weiter alles geheim halten und dann hatten sie sich immer mehr in diesen Streit reingeritten und das endete mit Beschimpfungen, Flüchen und ganz großem Krach.

Die Musik wandelte sich in ein verträumtes Gedudel und Draco wusste, dass es nun losgehen würde. Er war wirklich gespannt, wen die Teilnehemer sich für den Ball als Begleitung auserchoren hatten und darauf, dass Hermine ganz allein zum Ball hinging. Natürlich würde er sich nicht über sie lustig machen, doch er wollte sich bereit machen, sie wie ein Retter in letzter Sekunde zu trösten und dass sie den Abend zu Zweit verbringen konnten.
Und dann kamen sie rein und ganz vorneweg lief Victor Krum mit...
Draco stockte der Atem, zum Einen, weil Victors Begleitung atemberaubend schön aussah, zum Anderen, weil es ausgerechnet Hermine war.
Warum gerade sie?
So wie es Draco festegestellt hatte, war Victor neben Potter und Cedric der beliebteste Teilnehmer. Eigentlich waren sie alle beliebt, bis auf Harry, weshalb er sich doch jedes Mädchen nehmen konnte.
Warum musste es ausgerechnet Hermine sein?!

Dennoch riss sich Draco zusammen. Er versuchte nicht weiter zu den Beiden zu sehen und wandte sich wieder zum Fenster. Schnell nahm er sich noch ein Butterbier von einem Tablett, welches herumgereicht wurde. Er kippte es wie lauwarmes Wasser hinunter und organisierte sich gleich darauf ein Weiteres.
Er würde nicht auf sie warten. Er würde nicht darauf warten, dass sie ihn –rein zufällig – anstieß, ihm klammheimlich zulächelte und sie sich irgendwo in eine Ecke verzogen, um sich wieder in die Arme zu fallen, um sich zu beteuern, wie sehr sie sich doch liebten.
Wieder schüttelte er den Kopf, nahm einen Schluck und verbannte den Gedanken an sie. Ganz weit würde er ihn wegsperren. Er war ein ungebundener Mann und würde jetzt auf teufelkommraus die Party genießen, auch wenn dies ganz allein der Fall war.

Mit einem wirklich säuerlichen Gesichtsausdruck ging er zu einem Tisch hinüber, scheuchte einige Erstklässler, die sich vermutlich hineingeschlichen hatten, davon und nahm anschließend Platz, um genaue Sicht auf Krum und seine Tanzpartnerin zu haben. Zusammen saßen sie gegenüber von ihm und lächelten sich liebreizend an.
Hätte sie nicht mit Potter gehen können?
Das wäre noch ehrtragbar gewesen, da sie viel zu gut befreundet waren, als dass sie irgendwann zusammenkämen und sich liebliche Worte zuflüsterten.
Angewidert betrachtete er das Schauspiel und wieder führte er das Glas zu seinem Mund, jetzt wünschte er sich wirklich, dass er alt genug wäre, um legal Alkohol trinken zu dürfen. Dieses Butterbier war für Kleinkinder und das war er bestimmt nicht mehr.

Ein kleiner, dicker Junge aus Hufflepuff versperrte ihm die Sicht und sorgte dafür, dass Draco noch wütender wurde, als er ohnehin schon war. Kurz zückte er seinen Zauberstab und führte einen kleinen Zauber durch, sodass der Kleine einen unangenehmen Stich in seinem Rücken spürte, der ihn schreiend zu seinem Hauslehrer schickte.
Grinsend lehnte sich Draco wieder in seinem Stuhl zurück, legte die Füße auf einen anderen und sah dann aus dem Augenwinkel heraus, wie sich Blaise an den Tisch setzte.
„Die Puppen endlich abgewimmelt?“, grummelte der Blonde, sah seinen besten Freund an, der jedoch nur eine kurze Pause brauchte, bevor er sich wieder ins Getümmel schummelte.
„Und du? Wo ist Pansy?“ Blaise sah keinen Grund Dracos Frage zu beantworten, vielmehr wunderte es ihn, warum seine größte Bewunderin nicht in seiner Nähe war.
Der Blonde seufzte. „Uninteressant!“, grummelte er und sah wieder zu Hermine, die sich von diesem Riesen doch tatsächlich bezirzen ließ.
Widerwärtig!
Er drehte den Kopf wieder zu Blaise, der wieder eine seiner vielen Freundinnen auf dem Schoß sitzen hatte. „Hast du was besseres als Butterbier im Angebot?“, fragte er ihn und strich sich leicht über das Gesicht. Er musste einfach irgendwie vergessen und etwas Spaß haben. Da musste schon mehr kommen, als nur ein Paar Gryffindors zu pisaken und das schale Butterbier hinunterzukippen. Und wie immer konnte sich Draco, in der Angelegenheit die Schulregeln zu brechen, auf seinen besten Freund verlassen. Mit einem breitem Grinsen, wobei er die schneeweißen Zähne entblößte, reichte er ihm eine Flasche Absinth. „Das Zeug ist aus der Muggelwelt. Hat mein Vater von so einem Schlammblutfreund abgezockt. Brennt wie Zunder und ist schnell in der Wirkung!“

Blaise war wieder bei seinen Weibern und Drako kippte einen Schluck nach dem anderen hinunter, während er Hermine im Auge behielt und ab und zu die Galle in seinen Mund trat. Ob das nun an dem Eckel oder an dem Gesöff lag, konnte er nicht mehr genau sagen. Pansy hatte er in der Zwischenzeit wieder neben sich sitzen, doch es war einfach nicht das Gleiche.
Pansy teilte zwar seinen Hass auf Schlammblüter, mal von Hermine abgesehen, doch der Rest? Nachdem Draco mit der Brünette zusammen war, musste er sich eingestehen, dass zu einer Beziehung mehr gehörte, als eine arrangierte Zweisamkeit der Eltern. Was war mit dem Verständnis, den Träumen, die man teilte oder dieses innig glückliche Gefühl, welches sie immer geteilt hatten?
Draco hatte einfach nur das Beste für beide gewollt und was hatte sie getan? Ihn einfach im Stich gelassen! Mit jedem Schluck kam er ein wenig mehr über die Eifersucht und den Schmerz in seinem sonst so kaltem Herzen hinweg und stand schließlich, wenn auch etwas wankend, auf und hielt Pansy die Hand entgegen. Er war nicht wirklich betrunken, immerhin lallte er nicht und taumelte nur minimal. „Komm wir tanzen!“ Es war mehr ein Befehl, als eine normale Aufforderung. Er musste es ihr beweisen; ihr beweisen, dass er sie nicht vermisste und dass er auf keinen Fall vor ihr in die Knie gehen würde und sie anflehen schon gar nicht. Er würde es allein schaffen und zwar ganz allein – ohne sie. Wer war sie denn schon? Eine muggelstämmige Hexe, der Abschaum seiner Gesellschaft.
Mit diesem Gedanken zog der Blonde Pansy zu sich und drückte ihr einen tiefen und innigen Kuss auf die Lippen. Es schien zwar nicht das Gleiche, wie bei Hermine zu sein und auch ihr Bild und ihr Mund schwebte ihm bei diesem Kuss im Gedächtnis herum.
Er löste sich wieder von ihr und sah sich dann um. Seine Absicht hatte Wirkung gezeigt und etwas verwirrt, aber auch deutlich niedergeschlagen sah Hermine zu ihnen herüber und mit diesem neuen Gefühl, dem Gefühl die Macht über ihre Empfindungen zu haben, zog der Blonde die Slytherin noch mal zu sich heran. Er grinste breit und schob ihr sogar, wenn auch etwas ungeschickt, die Zunge in den Hals.
Ja, jetzt hatte er seinen Spaß, auch wenn da etwas Alkohol nachhelfen musste. Hermine war nun mal nicht die einzige Frau auf dieser Schule und auch nicht die Einzige, die von Bedeutung in seinem Leben werden könnte. Es musste ja nicht gleich eine liebliche und ehrliche Frau sein, Pansy reichte vollkommen aus.
Außerdem hatte es Draco, jedenfalls seiner bescheidenen Meinung nach, nicht verdient so vorgeführt zu werden. Wenn es nach ihm ginge, sollte sie sich entschuldigen und ihn anflehen, wieder mit ihm zusammensein zu dürfen.
Die Slytherins hatten sich unterdessen um sie herum versammelt und klatschten laut Beifall. „Man und ich dachte schon der wäre schwul oder so was!“, grinste Blaise eine seiner Eroberungen an, während er seinem besten Freund auf die Schulter klopfte und es doch ein wenig merkwürdig fand, dass Granger mit schockierten Augen und Tränen im Gesicht zu ihnen sah.

Es vergingen vielleicht zwanzig Minuten und schon war der Malfoy Sprössling wieder gelangweilt. „Ich muss mal wohin!“, grummelte er Pansy einfach nur an und verschwand auch schon auf den Flur.
Hermine hatte sich unterdessen eine stille Ecke gesucht und weinte fürchterlich und auch die Tatsache, dass sie sich einredete, dass sie doch Schluss gemacht hatte und dass es ihre Entscheidung war, linderte den Schmerz kein bisschen.
Und ausgerechnet kam er jetzt vorbei, der, der an allem Schuld war. Der ihr den ganze Abend mit seiner Knutscherei versaut hatte. Mit zorniger Miene wischte sie sich die Tränen fort und hielt ihm den Zauberstab entgegen. Er bekam es erst mit, als sein Nachname gerufen wurde und er sich umdrehte. Er sah den Zauberstab und das verweinte Gesicht und sofort tat sie ihm Leid. Doch er wollte es nicht zeigen. Eiskalt, so gut es in seinem Zustand ging, sah er ihr in die Augen und steckte die Hände in seine Anzugtaschen. „Was willst du, Granger?“, fragte er eher unbeeindruckt, obwohl er den Schlag ins Gesicht vom letzten Schuljahr noch nicht vergessen hatte. „Du miese, kleine, widerwärtige, verachtungswürdige Schlange! War das wirklich nötig?“, schrie sie ihn an und trat ihm mutig entgegen, während er nur eine Augenbraue hob und mit den Schultern zuckte. „Was?“, fragte er in einem unschuldigen Ton, obwohl er doch genau wusste, wovon Hermine sprach. Doch er wollte es hören, aus ihrem Mund, die Bestätigung, dass sie eifersüchtig war. „Mit Pansy rumknutschen, wo... Bin ich dir so egal?“ Etwas Schuld kroch in seine Glieder und er blickte kur auf den Boden, um seine Maske wieder aufzusetzen. „Du hast Schluss gemacht, schon vergessen? Du hast Krum angeschleppt und mit ihm rumgeturtelt wie zwei junge Muggel!“
Hermine blieb standhaft, hielt weiter ihren Zauberstab empor und funkelte ihn an. „Das ist alles? Jetzt bin ich also Schuld daran, dass du dieser Parkinson gleich deine Zunge in den Hals schieben musstest?“ Ihre Stimme war vorwurfsvoll und dennoch nahm sie langsam den Stab herunter, während die Enttäuschung in ihre Augen schlich.
„Was hast du denn erwartet? Dass ich jetzt heule, dass ich mich nur auf dich beschränke, dass ich auf Knien zu dir gerutscht komme und dich anflehe? Dich ein Schla...“ Beinahe hätte er sie wieder so genannt, doch er schluckte die Worte hinunter und ersetzte sie. „Eine Gryffindor!“, ließ er stattdessen verlauten, drehte sich von ihr Weg und ging einfach den Flur entlang. Für ihn hatte sich die Sache geregelt. Auch wenn der Schmerz in seiner Brust einfach nicht verschwinden wollte und ihm dann doch eine kleine, heiße Träne die Wange entlangkroch. Dennoch wusste er, dass es besser für sie beide war. Eine Zukunft hatten sie sowieso nicht zusammen.
Soviel er wusste, würde der Lord bald zurückkehren und dann würden sie ohnehin auf einer anderen Seite stehen. Sie würde gegen ihn kämpfen und er würde ein Todesser sein; etwas wozu er geboren wurde. Jedenfalls hatte sein Vater schon seit langem diese Pläne gehabt, egal wie sehr es Draco missfiel. Egal, ob er nun mehr Achtung vor Muggelstämmingen durch Hermine hatte.
In zwei Jahren sollte er schon das Mal erhalten, da war er alt genug, um es in Würde zu tragen und der Meister würde wieder zurückkehren – auch wenn er dies erst später erfahren sollte.
Es war also doch besser – ohne sie – in seinem Herzen!


Fortsetzung folgt


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Ich tanze sehr gern und gerade die Walzerproben haben viel Spaß gemacht, aber interessanterweise wollte Mike gar nicht, dass wir die Tänze perfekt beherrschen. Er wollte vielmehr unsere Unsicherheit bei den Tanzschritten ins Bild bringen.
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