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Fanfiction

Vergessen...? - Auf der Suche nach sich selbst

von Nerina

Pansy hatte sich in einen Sessel niedergelassen und schaute Draco mit einem breitem Grinsen an. „Es dauert nicht mehr lange und dein Vater wird freigelassen!“, verkündete sie mit einem breitem Grinsen und schlug die Beine übereinander. Sie musterte Draco von oben bis unten und legte die Stirn leicht in Falten. „Lange Nacht gehabt?“, fragte sie etwas bissig, stand wieder auf und schob den Blonden zu einem anderen Sessel. „Setz dich erst mal, Draco. Und dann kläre ich all deine offenen Fragen!“ Mit einem Hauch von Scheinheiligkeit ließ sie sich im Sessel gegenüber von ihm nieder.
„Woher willst du wissen, dass er frei kommt. Immerhin sollte er lebenslänglich bekommen!“, grummelte er, musterte die Schwarzhaarige und strich sich leicht über den Unterarm. Wie gern er doch dieses Zeichen loswerden würde. Er hatte alles versucht, wirklich alles. Er war beim Arzt, hat versucht die Haut abzureißen, den Arm abzutrennen und durch Magie einen neuen wachsen zu lassen. Aber nichts half. Das Mal war noch immer vorhanden und brannte schlimmer denn je. So als hätte Harry den Dunklen Lord nie besiegt.
Etwas Dunkles kam auf die Zaubererwelt zu und das spürte Draco. Egal wie sehr er sich versuchte dagegen zu wehren. Aber vielleicht war es auch nur etwas Dunkles, was auf Draco zukam.
„Hörst du mir überhaupt zu?“, zischte Pansy schon ziemlich wütend und zauberte sich einen Kaffee herbei. „Deine Hauselfen werden auch immer fauler!“, schimpfte sie verächtlich und nahm einen Schluck von der schwarzen Brühe. Mit einem etwas eingeschüchterten Räuspern erklärte Draco ihr, dass seine Mutter und er keinen Hauselfen mehr besaßen, da er persönlich es schon immer für Sklaverei gehalten habe. Dass diese Ansicht hauptsächlich durch Hermine kam, verschwieg er Pansy. Ebenso wie die Tatsache, dass die Muggelstämmige oben in seinem Bett schlief.
„Ich dachte mir schon, dass ihr so tief sinken werdet, sobald dein Vater im Gefängnis ist und auch dass Narzissa sich von ihm getrennt haben soll, glaube ich eher nicht.“
Draco verdrehte die Augen. Er wusste ja, dass Pansy aufdringlich und eine Todesserin durch und durch war. Doch nun übertrieb sie maßlos.
Wieder stand sie auf und setzte sich einfach, ohne auch nur um Erlaubnis zu fragen, auf seinen Schoß und strich ihm über den gezeichneten Arm. „Und da dein Vater bald wieder hier ist, heißt es, dass wir mit den Hochzeitsplänen weitermachen können.“ Sie gab ihm einen Kss auf die Wange und küsste dann seinen Hals entlang. Draco versuchte sie wegzustoßen und drückte sie immer wieder von sich. „Nicht so schüchtern!“, lachte sie und machte einfach weiter.
„Ich hoffe ich störe dich nicht, Malfoy!“ Eine enttäuscht-wütende Stimme durchbrach das Liebesgeflüster von Pansy und mit den Händen in den Hüften gestemmt stand Hermine hinter ihnen. Draco drehte sich um. Sie war angezogen und zurecht gemacht und obwohl sie so wütend war, sah sie so unendlich schön aus. Für einen Moment wusste Draco nicht wirklich, was er sagen sollte und suchte nach Worten, als er schließlich begriff, wie das alles für Hermine aussehen musste. Er traute sich nicht irgendetwas zu sagen. Immerhin würde alles vermutlich nur noch schlimmer machen.
Pansy stand von seinem Schoß auf und blitzte Hermine giftig an. „Was willst du hier Granger?!“, fragte sie bissig und stellte sich gegenüber von ihr auf. „Weasley, wenn ich bitten darf.“, zickte sie, drehte sich von Pansy und Draco weg und verließ mit einem lauten Knallen der Tür das Haus.
Erst jetzt bemerkte Draco was er angerichtet hatte und rief ihr hinterher. Doch es war zu spät. Hermine war disappariert und Draco blieb mit der ehemaligen Slytherin allein zurück.

Das war mittlerweile Wochen her und Draco hatte es wirklich versucht. Doch irgendwann gab auch er die Hoffnung auf und konzentrierte sich lieber auf seinen Job und auf Pansy, die ihn beinahe täglich auf die Nerven ging.
Er ließ es einfach mit sich machen, da er sowieso nichts mehr zu gewinnen hatte. Hermine war restlos enttäuscht und sauer auf ihn. Sie ließ grundsätzlich nur noch Ron ans Telefon gehen. Es wurmte ihn, doch er hatte es selbst vermasselt, wie damals, bei ihrer Trennung. Das war auch nur seine Schuld gewesen. Er war einfach zu feige.

Und nun lief er, mit Pansy an seinem Arm, die Straße der Winkelgasse entlang und hielt nach hübschen Kleider für ihr nächstes Essen ausschau. Eigentlich wollte er das Alles gar nicht. Er wollte viel lieber mit Hermine solche Sachen unternehmen- Essen gehen.
Er stellte es sich wunderschön vor, wie sie in einem smaragdgrünen Kleid vor ihm Platz nahm. Er würde eine Sitzecke, extra nur für sie reservieren. Zwar würden auch andere mit im Raum sein, doch sie würden etwas weiter entfernt sitzen. Die Kerzen würden ihre wunderschönen Augen zur Geltung bringen und sie würde vor Freude glänzen. Er würde ihr ganz liebevoll den Stuhl zurecht rücken und für sie das Essen bestellen. Er wusste immer genau, was ihr schmeckte und oft mochte er genau das Gleiche.
Wenn sie dann gegessen hatten, würde er den Ober bestechen, dass er eine schöne, romantische Musik auflegte und dann würde er sie zum Tanz auffordern. Und er würde sie bis in die späten Abendstunden führen und ihr dann, ganz liebevoll und zärtlich, einen Kuss geben.
Genau das würde er tun. Doch es war nicht Hermine, die neben ihm herlief, sondern Pansy. Diejenige, die ihm den ganzen Schlamassel eingebrockt hatte. Und er wollte nur eines. Sie los werden!
„Ich gehe mal kurz in den neuen Laden. Du kannst ja hier weiter gucken!“ Und mit diesen Worten riss er sich von ihr los und verschwand auch schon die Straße hinab. Er wollte nichts weiter mit ihr unternehmen. Doch sie war die zweite Wahl. Wenn er Hermine nicht haben konnte und Pansy sich so anbot, warum sollte er die Chance dann nicht nutzen? Vielleicht konnte er ja eines Tages mit ihr so etwas wie glücklich werden und müsste es nicht irgendwann bereuen, allein sein Leben verbracht zu haben.

Mit gesenktem Kopf ging er die Straße entlang und hob diesen erst wieder, als er etwas spürte. Etwas vertrautes. Er wusste selbst kaum, was es zu bedeuten hatte, immerhin waren ihm solche Gefühle gerne fremd. Er sah sich um, ganz langsam und entdeckte – sie -!
Die Brünette kam gerade aus einem kleinen, unscheinbaren Gebäude und strich dabei etwas über ihren Bauch. Dracos Herz schlug schneller und sein Atem passte sich dem wilden Schlagen an. Er passte nicht wirklich auf, achtete auch nicht darauf, dass Hermine den Kopf gesenkt hatte und genau in ihn hinein rannte. „Vorsicht!“, raunte er sanft und stellte sie wieder etwas aufrechter vor sich hin.
„Lass mich in Ruhe, Malfoy!“, zischte sie ihn an, wollte an ihm vorbei, doch wurde erneut von ihm aufgehalten. „Hermine, ich bitte dich! Hör mir doch wenigstens zu!“, flehte er und ging ihr hinterher.
Doch sie hörte nicht, sie drehte sich einfach nur um, faustgeballt und mit ziemlichem Zorn im Blick. „Lass mich in Ruhe! Du hast schon genug getan!“
Und mit diesen Worten drehte sie sich wieder von ihm weg und ging einfach davon.
Draco sah keinen Sinn darin ihr nachzulaufen und so blieb er einfach stehen. Er sah ihr nach und senkte schließlich den Kopf, als sie nicht mehr zu sehen war.

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Hermine hingegen wagte keinen Blick zurück. Sie lief einfach weiter, mit Tränen in den Augen. Nicht nur, dass sie ihm über den Weg laufen musste, nein, er versuchte es immer wieder. Eigentlich dachte sie ja, nun, wo die Anrufe aufgehört hatten, würde sie ihn nie wieder sehen müssen. Doch da hatte sie sich geirrt.
Ausgerechnet heute. Als hätte sie nicht schon genug Probleme am heutigen Tage gehabt. Auf Ginnys Rat hin war sie zu ihrem Heiler gegangen und dieser hatte ihr das bestätigt, was Ginny schon geahnt hatte. Mit einem zittern hielt sie das Bild ihres Babys in der Hand. Sie wusste nicht genau, wie man solche Bilder in der Zaubererwelt nannte, immerhin gab es hier keinen Ultraschall. Hier nutzte man Magie, um solche Bilder zu erstellen. Was auch der Grund dafür war, dass sich der kleine Wurm auf dem Bild bewegte. Ein Wurm, mehr war es nicht.
Ein Kind hätte eigentlich ihr eigenes Leben und auch das von Ron bereichern sollen. Doch das tat es nicht wirklich.
Noch mal strich sie sich über die leichte Wölbung, welche sie als ihren Bauch identifizierte und ließ einen Seufzer über die blassroten Lippen gleiten. Ja, das alles hätte nun wirklich wunderschön sein können. Sie, Ron und das Kleine, welches in ihr heranwuchs. Doch das war es ganz und gar nicht, denn der Vater war nicht Ron, sondern Draco.
Sie wusste es ganz genau, schließlich hatte man ihr genau gesagt, seit wann sie schwanger war und aus diesem Grund kam nur Draco Malfoy in Frage.
Wie sollte sie das nur Ron erklären?


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