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Fanfiction

Vergessen...? - Hier raus

von Nerina

Sie hatte ihn nicht kommen hören, nachdem sie so lange gebraucht hatte um endlich in einen relativ angenehmen Schlaf zu finden. Immer wieder hatte sich Hermine von einer Seite zur Anderen gedreht und versucht die tränenden Augen geschlossen zu halten, doch es hatte erst ziemlich spät funktioniert.
Immerhin hatte sie wenige Stunden schlafen können und es ging ihr um einiges besser, als auf der Party und zwischen Ronalds dämlichen Kommentaren.

Mit einem Seufzer, der aus ihrer Kehle drang, schob sie die Beine von der Couch und ging in die Küche, wo sie jedoch wieder raus trat, als sie einen kleinen Zettel am Kühlschrank fand.
Rons krakelige Handschrift war dort zu erblicken und bat sie ins Schlafzimmer zu gehen. Zunächst überlegte sie noch, doch vielleicht hatte Harry ihm in der letzten Nacht noch den Kopf gewaschen und nun wollte er sich für sein Verhalten entschuldigen. Aber Hermine glaubte weder an großartige Wunder, noch an Merlin und so machte sie sich mit etwas schlechterer Laune auf den Weg in das kleine Schlafzimmer.
Ron war wach, geradezu hellwach und hielt ein Tablett in der Hand, wobei er sie mit einem Dackelblick beäugte. „Tut mir Leid!“, flüsterte er reumütig und kam ein kleines Stück auf die Brünette zu, legte das Tablett mit dem Frühstück beiseite, ging noch weiter auf sie zu, bis er schließlich ganz und gar vor ihr stand und ihre Hand in Seine schloss. „Wirklich!“, meinte er dann abermals und das in einem richtig ernsten Ton.

Ron hoffte so sehr, dass Hermine es ihm verzeihen würde und ihn einfach nur in die Arme schloss, ohne ein weiteres Wort. Er hatte sich den Morgen bemüht leise zu sein und ihr, nur ihr allein, nicht mal sich selbst, ein Frühstück zubereitet und sogar dieses Schokozeug besorgt, welches die Muggel immer auf das Brot taten, was sie so liebte.
Und obwohl man es Hermine nicht zugetraut hätte, hatte der Rothaarige tatsächlich Erfolg. Was vermutlich auch daran lag, dass er ein blaues Auge hatte, welches Malfoy ihm perfekt hingezimmert hatte. Er hatte nicht gewollt, dass Harry es entfernt, oder Ginny, als diese zurück gekommen war.
Nein!
Es sollte ihn daran erinnern, was für ein Idiot er doch gewesen war und so trug er es und bereute. Immerhin sollte hinter jeder starken Frau ein fleißiger Mann stehen und Ronald sollte wirklich langsam damit anfangen der fleißige Mann zu werden.

Hermine umarmte ihn nicht, weil er dieses Auge hatte, sondern eher wegen ihrem eigenen schlechten Gewissen. Ron entschuldigte sich für sein Fehlverhalten, dabei hatte sie noch etwas viel Schlimmeres gemacht. Sie hatte Draco geküsst und das obwohl sie mit dem Wiesel zusammen war, der sich nun bei ihr entschuldigte, für etwas, was mit ihrer Tat nicht vergleichbar war.
Natürlich erinnerte sie sich an Ginnys Worte, doch diese waren belanglos. Ihr Gewissen schrie nach Erlösung, doch sie konnte es nicht erleichtern. Das würde die Trennung von jemanden bedeuten, den sie besser kannte, als sich selbst.

„Ich habe dir Frühstück gemacht!“, erklärte Ron glücklich, nachdem er die junge Frau von sich löste und sie behutsam zum Bett schob. „Und du legst heute die Beine hoch!“, erklärte er entschlossen und stellte ihr sogleich, nachdem sie sich in die weichen Kissen hatte fallen lassen, das Tablett über ihren Bauch. Er deutete auf die Brötchen und grinste breit. „Nutella!“, gab er in einem bedeutenden Tonfall von sich, ehe er mit dem Zauberstab, welchen er aus seiner Hintertasche zog, gegen die Tasse tippte und der Kaffee wieder etwas qualmte.
„Schwarz!“, sagte er stolz und Hermine bekam langsam Angst.
Was war mit Ron geschehen?
Bevor er noch merkwürdiger wurde und sie umso merkwürdiger anstarrte, biss sie lieber von dem Brötchen ab und lächelte freudig.
„Woher hast du das blaue Auge?“, fragte die Braunäugige ihn, während Ron im Schlafzimmer rumhuschte und es ohne Zauber in einen begehbaren Zustand wandelte. Kurz hielt er inne und verzog das Gesicht. „Malfoy und das Schlimme daran ist, dass es gerechtfertig ist!“ Die Worte waren mehr ein Grummeln, als eine Begeisterung oder Dankbarkeit und Hermine beschloss nicht weiter darauf einzugehen und einfach weiter zu Essen.

Sein fürsorgliches Verhalten zog sich sogar bis zum Abendessen hin. Jedoch machte Hermine lieber das Essen, denn nach dem Mittagessen und Rons außergewöhnlicher Kochkunst stellte sie sich doch lieber an den Herd und bereitete eine Kartoffelsuppe zu, um wenigstens diesmal ihre Geschmacksnerven zu schonen.
„Das war Salz?“, hatte Ron sie schockiert gefragt, nachdem Hermine mit einem sorgsamen Grünton im Gesicht, den ersten Bissen ihres Salates runtergewürgt hatte. Höflich wie sie war und um ihn nicht zu verletzten hatte sie weiter gegessen, doch lecker war anders.
Und so stand sie in der Küche, schwang den Zauberstab, damit der Tisch sich deckte und probierte ab und an einen Happen, um sicher zu gehen, dass sie sich nicht auch noch bei den Gewürzen vergriff.

Sie bedachte Ron mit einem Lächeln, als dieser sich vom Fernsehen entfernte und das Gerät gnädigerweise ausschaltete, um ihr seine Aufmerksamkeit zu widmen. Jeder Blick, den er nicht auf die Suppe hinab senkte galt seinem Gegenüber, die sich langsam aber sicher beobachtet fühlte.
„Klasse, besser als bei Mum!“, lobte er zwischen den Löffeln, die er zum Mund führte, wobei er sich ab und an die Zunge verbrannte.
„Jetzt übertreibst du Ron!“, gab Hermine peinlich berührt zurück und pustete vorsichtig, als sie eine weitere Kartoffel auf ihren großen Löffel häufte.
„Apropos, weist du eigentlich schon, dass die Malfoys sich getrennt haben, nachdem der alte Lucius nach Askaban geschickt wurde!“
Rons fieses Grinsen war nicht zu übersehen und Hermine hatte Mühe damit sich zu entscheiden, ob sie sich darüber freuen sollte, oder eher Mitleid mit Draco haben sollte. Schließlich wusste sie, wie es war, wenn man seine Eltern verlor und so eine Scheidung war bestimmt nicht wirklich anders.

Sie wollte das Gespräch eigentlich nicht weiter fortführen, doch Ronald war einmal wieder in seinem Element. Wie ein dummer Neandertaler, der nicht wusste, in welche Falle er gerade tappte, schritt er mit dem Geläster weiter voran, bis er schließlich zu Draco kam und es einfach nicht sein lassen konnte, selbst nicht, als Hermine ihn mit einem bösen Blick ermahnte und meinte, dass es nun gut sei.
„Geschieht ihm doch Recht. Von wegen er hat sich geändert. Ich glaube dieser Schmierenkomödie kein Wort, schau dir nur mein blaues Auge an!“
Bei seinen letzten Worten berührte er leicht die Stelle, auf die der Blonde geschlagen hatte und verzog das Gesicht, als ihm auffiel, dass es noch immer schmerzte.
Er machte noch immer weiter, lies nicht locker, hackte auf seinem ganzen Verhalten rum, bis er schließlich auf Dracos letzte Aussage kam. „Und dann behauptet der Kerl doch glattweg noch, dass ich dich nicht verdient hätte. Wer hätte dich denn bitte nicht verdient!“

Unter Hermine hatte es die ganze Zeit gebrodelt und sie hatte einige Kommentar, die ihr auf der Zunge lagen einfach runtergeschluckt und Ron immer und immer wieder von Neuem ermahnt, doch nun war alles zu spät.
In ihrem Kopf legte sich ein Schalter um und sie sah ROT!

„Ronald Weasley, du bist so eine unappetitliche Körperöffnung. Du bist so blind. Jeder ändert sich, jeder versucht sich zu ändern, sogar Draco. Aber du, du bleibst wie du bist! Ich habe echt keine Lust mehr auf deine Sticheleien.“
Hermine erhob sich, schmiss den Löffel auf ihren Teller, schnappte sich ihre Sachen und ging raus in die Nacht, jedoch nicht ohne die Tür kräftig zuzuknallen.

Der Mond zeigte ihr den schneebedeckten Weg und ihr Atem ging schwer, während sie nach und nach die Mülltonnen der Nachbarschaft in die Luft jagte.
Doch irgendwann wurde ihr auch das zu bieder und sie apparierte sich in die Winkelgasse, um dort weitere Opfer in Form von Mülltonnen zu finden.

„Mistkerl“, schrie sie durch die Straßen, während vor ihr ein weiterer Behälter in die Luft stieg und sich langsam zu senken begann. Doch Hermine hatte nicht damit gerechnet, dass hier, um diese Uhrzeit, jemand die Straßen entlang gehen würde.
Ein Glück bemerkte der Blonde ihren Fehler und hielt die große Tonne auf, ehe er sie mit einem mitleidigen Lächeln erkannte und langsam auf sie zukam.

„Ihr habt euch gestritten?!“, bemerkte er und schloss die junge Frau ohne zu Fragen in seine Arme, wobei er die Tränen, heiß und frisch, an seinem Hals spürte.

„Lass uns erst mal ins Warme!“, hauchte er, nachdem er längere Minuten damit zugebracht hatte ihr über den Rücken zu streicheln und sie mit geflüsterten, kaum verständlichen Worten, zu beruhigen.
Seine erste Liebe stimmte zu und hielt sich an seinem Arm fest, als er den Zauberstab zum Apparieren hob.

Es war ein kleines unscheinbares Haus, zu dem er die Tür öffnete und dabei erklärte, dass seine Mutter nicht daheim war, sondern bei ihrer Tante, bei der sie ebenfalls übernachten wollte. Somit hatte der Malfoy Sprössling das Haus für sich alleine und konnte ohne jeglich schlechtes Gewissen Hermine eintreten lassen.
Fürsorglich machte er ihr in der Küche einen Tee und legte behutsam einen Arm um sie, wobei er sie sanft an sich zog.
Das Rehauge ließ es zu und seufzte beruhigt, doch zuckte wiederum leicht zurück, als Draco sanft ihre Wange streichelte und anschließend vorsichtig ihr Kinn anhob.
„Ron!“, hauchte sie erschrocken, wobei der Blonde nur den Kopf schüttelte und mit seinen vollen, verführerischen Lippen immer näher kam.

„Vergiss ihn! Er hat dich nicht verdient!“
Und kaum hatte er diese Worte zärtlich geflüstert, flatterten Hermines Lider hinunter und sie ließ den alles verzehrenden Kuss zu.


~Fortsetzung folgt~


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Es ist wunderbar, wie furchtlos und entschlossen Dan sich jeder Aufgabe stellt. Manchmal drehten wir eine Szenenwiederholung nach der anderen, und jedes Mal spürte ich seine Entschlossenheit, es bei der nächsten Wiederholung des Takes noch besser zu machen. Das schätze ich so sehr an ihm: Er setzt wirklich alles daran, um seine beste Leistung zu zeigen.
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