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Fanfiction

Vergessen...? - Feuerwerk

von Nerina

Die Party, welche Slughorn jedes Jahr für seine Lieblinge zu Silvester organisierte, war schon im vollen Gange, als Ron und Hermine endlich eintrafen.
Die Braunhaarige hatte ihm ja gesagt, sie sollten schon etwas früher los, aber nein, Ron konnte wieder nicht hören. Aber immerhin gab es dafür die Tage zuvor keinen Streit, was wohl daran lag, dass sie bei seiner Familie zu Besuch gewesen waren. Erst gestern hatten sie wieder bei sich in der Wohnung geschlafen und bis vor wenigen Stunden lief noch alles ganz gut, bis sie sich mal wieder wegen einer Kleinigkeit in die Haare bekamen.
Inzwischen war jedoch alles in Ordnung und immerhin waren sie ja angekommen und standen nun mit einem Glas Sekt in der Hand bei Harry und Ginny.

Die Rothaarige trank einen Orangensaft und hatte eine Hand auf ihrem Bauch zu liegen, obwohl noch gar nichts so großartig zu sehen war. Natürlich hatte ihr Bauch eine ganz leichte Wölbung nach außen, jedoch bemerkte man es nur, wenn man genau hinsah. Auch Harry strich ab und an sanft über ihren Bauch und lächelte den Leuten zu, die den Eheleuten ihre Freude entgegenbrachten, meistens mit Worten, obwohl auch wenige fragten, ob sie den Bauch mal anfassen dürfen oder ob man denn schon wisse, was es werden würde. Ginny hatte alles über sich ergehen lassen, mit einem ganz sanften Lächeln und meinte immer wieder, dass sie fühle, dass es ein Junge werden würde.

Zum Glück hatte Slughorn Hermine mitgeteilt, dass Ron und sie nicht die Letzten waren, sondern dass sich ein weiterer Gast, aufgrund seiner Arbeit verspäten würde. Er hatte aber nicht vor, zu sagen um wen es sich bei dem geheimnisvollen Gast handle.
Doch dieses Geheimnis sollte schnell gelüftet werden, als nun auch der letzte Gast eintraf. Der große junge Mann, in Begleitung einer kleineren schwarzhaarigen Frau. Freundlich nahm er ihr den Mantel ab und hing ihn an einen Haken, woraufhin Harry ein bekanntes Gesicht in der jungen Frau zu sehen schien. Freundlich lächelte er sie an, ebenso wie Ginny. Als sich Hermine umdrehte, erkannte sie, dass es sich bei der Frau um Cho handelte. Doch wer war der Typ an ihrer Seite?
Sie wandte ihr Augenmerk nun auf den Blonden, der bisher nur mit dem Rücken zu ihnen stand. Nachdem er seinen Mantel aufgehängt hatte, drehte er sich endlich um und legte einen Arm um Chos Hüfte, um diese erst mal zu Slughorn zu führen.

„Was macht denn Cho mit Malfoy hier?“ Man konnte den abfälligen Ton in Rons Stimme kaum überhören und er verzog zusätzlich noch angewidert das Gesicht, während Hermine mit einer Mischung aus Eifersucht und aufgesetzter Gleichgültigkeit den beiden nachsah.

„Er hat sich in den zwei Jahren ziemlich geändert!“, erklärte Ginny und schaute Harry an. „Selbst ich verstehe mich jetzt mit ihm!“, fügte Harry hinzu, wobei er ziemlich erstaunt von sich selbst klang, da er es nie für möglich gehalten hatte. Wahrscheinlich war Hermine doch nicht die Einzige, die daran glaubte, dass auch Draco in der Lage war sich zu ändern, immerhin sprachen auch Ginny und Harry nur nett von ihm. Es war kein Unterton zu hören, keine Beleidigung, nur das Grummeln, welches aus Rons Mund hervortrat.

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Er hatte doch Cho fragen müssen, denn als er noch mal über die Idee mit der Blonden nachgedacht hatte, stellte er fest, dass er nicht einfach die magische Welt verraten konnte, wenn er sie doch nur für seine kurzlebigen Zwecke gebrauchen konnte.
Zum Glück hegte er seit einigen Wochen einen guten Kontakt zu Cho, von der man wusste, dass ihre Mutter ein Muggel war und somit eigentlich die perfekte Partnerin war, um unter Beweis zu stellen, dass er sich geändert hatte.
Er verstand sich aber auch an und für sich mittlerweile gut mit Cho und zwischen ihnen war so etwas wie eine Freundschaft entstanden. Außerdem hatte Draco ihr gesagt, dass er nur als guter Freund mit ihr hierhin wollte, schließlich brauchte er jemand mit dem er sich verstand.
Cho hatte eingewilligt und hakte sich gerade bei dem jungen Mann ein, um sich von Slughorn abzuwenden und auf Harry und Ginny zuzugehen. Draco hatte ein charmantes Lächeln aufgesetzt und blickte eher flüchtig zu Hermine und Ron, als er die beiden begrüßte.

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Hermine hatte ihren Blick zum Boden gewandt und nach Rons Hand gegriffen, um nicht den Halt zu verlieren. Auch sie murmelte eine Begrüßung, ehe sie wieder aufsah und bemerkte wie er sich sogleich an Ginny und Harry wandte.
Er schien wirklich wie ausgewechselt, wie er so friedlich mit den beiden sprach. Es war kaum vorstellbar, dass sie sich vor gut drei Jahren noch an die Gurgel wollten und sich gegenseitig nach dem Leben trachteten.

„Ich dachte ‚Schlammblüter’ sind nicht deine Welt, Malfoy!“, stichelte Ron und warf ihm einen recht wütenden Blick zu, wobei ihn Hermine tadelnd beäugte. „Was soll das?“, wisperte sie empört und warf Draco ein entschuldigendes Lächeln zu und war erleichtert, dass sie jenes auch bei Harry und Ginny beobachten konnte.
Draco schien das Ganze gelassen zu nehmen und legte einen Arm um Chos Hüfte. „Cho ist eine Hexe, Schlammblüter ist einfach nur rassistisch und ein Schimpfwort! Und das aus deinem Mund, wo du doch dir die hübsche Granger geangelt hast.“
Es war wirklich ein gutes Argument, welches er dort aufbrachte und schon stand Ron als der Depp des Abends da, was ihn nur noch mehr in Rage brachte. „Lass meine Freundin aus dem Spiel, Malfoy. Und nenn sie nicht hübsch!“, griff er ihn an, wobei Hermine nur die Stirn runzelte. „Ron, jetzt ist gut, er hat es doch nur nett gemeint. Und warum soll er mich nicht hübsch nennen?“, fragte sie nun etwas giftig und stemmte auch schon ihre Hände in die Hüften, wobei sie einfach seine Hand losließ.

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Wenn man nach Dracos Meinung fragen würde, lief das Ganze besser, als er es eigentlich geplant hatte. Ron benahm sich von ganz allein wie der letzte Idiot und Hermine wurde nun wirklich sauer, wobei Draco sich wirklich verkneifen musste laut los zu lachen.
Er verkniff sich das Ganze und hob schlichtend die Hände. „Ronald, ist gut, ich bin nicht hergekommen um mich zu streiten, sondern um das neue Jahr zu begrüßen!“, erklärte er und schaute dann Ginny und Harry an. „Immerhin gibt es so viele schöne Dinge, die uns im nächsten Jahr erwarten!“, fügte er hinzu und legte Harry eine Hand auf die Schulter. „Herzlichen Glückwunsch ihr zwei!“, meinte er und Cho sah ihn fragend an.
Ihr Kopf neigte sich leicht zur Seite und sie runzelte ebenso die Stirn. „Habe ich dir das nicht erzählt?“, fragte der Blonde verwundert und nahm die Hand von Harry Schulter. Ja, er wusste wie merkwürdig das alles ausgesehen haben musste, aber im Grunde wusste er, dass Harry kein falscher Kerl war und er ihn vielleicht nur nicht gemocht hatte, weil er es unmöglich gemacht hatte an Hermine heran zu gelangen und weil es ihm sein Vater so eingetrichtert hatte.

„Ich bin schwanger!“, klärte Ginny sie mit einem schüchternen Lächeln auf und hielt augenblicklich Harrys Hand fest, um zu signalisieren, dass er zu ihr gehörte und er ebenso der Vater war.
Es war bestimmt schwer für Ginny die Ex von Harry vor sich zu haben und mit ihr so gemütlich über das Ungeborene zu plaudern, doch was sollte denn Draco sagen, immerhin war Hermine wie erwartet mit Ron hergekommen. Das war auch nicht gerade leicht für ihn, schließlich hegte er noch immer Gefühle für die Braunhaarige.
„Und wann ist es bei euch soweit?“, fragte er gespielt lächelnd und bedachte dabei eher Hermine als Ron, welche aber den Blick zu Boden wandte. „Erst mal noch nicht!“, erklärte sie flüsternd, woraufhin Ron sich abermals daneben benehmen musste.
„Erst mal?“, fragte er empört und schüttelte den Kopf. „Ich will an sich keine Kinder, das hatten wir bereits geklärt, dachte ich?“
Draco konnte genau ahnen, wie sich Hermine fühlte, immerhin hatte sie ihm damals von ihren glorreichen Plänen erzählt. Irgendwann heiraten, Kinder kriegen, wobei noch beide arbeiten gingen und ein Haus kaufen. Die Kinder würden selbstverständlich in Hogwarts unterrichtet werden und mindestens eine Tochter sollte nach Ravenclaw.
Der Blonde hatte damals lieb gelächelt und ihr einen Kuss gegeben, wobei er ihr versprochen hatte, dass sie all das bekommen würde. Und nun trat dieser Weasley ihre Träume mit Füßen. Draco musste sich wirklich beherrschen, dass er nicht auf den Rotschopf losging und ihm das Gesicht neu formte.

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Doch das tat Hermine schon mit Worten!
Sie hatte sich einen Schritt von ihm entfernt, hatte Tränen in den Augen und sah ihn wütend an. „Nein Ronald, hatten wir noch nicht! Ich möchte Kinder, das weist du ganz genau!“
Eigentlich wollte sie keinen Streit anfangen, nicht an diesem Tag, nicht hier. Dennoch war es unvermeidbar gewesen, schließlich musste sie sich dazu äußern.
Ron rollte nur mit den Augen und Ginny trat lieber einen Schritt zurück, da sie genau wusste, wie die junge Frau regierte, wenn sie in Rage war.
Kein Geschrei...
Nichts...
Nur die kurze Stille, bevor sie zum Schlag ausholte und dem Rotschopf eine Ohrfeige verpasste. Dann trat sie weg, entschuldigte sich und verschwand auch schon aus dem Raum.
Ron stand nur mit beleidigter Miene da, wobei er nicht den Anschein erweckte ihr zu folgen.
„Mistkerl!“, hörte er nur aus Dracos Mund, woraufhin eine Entschuldigung an Cho folgte und auch er den Raum verließ.
Für Ron war das unbegreiflich, warum ausgerechnet er ihr folgte, zumal sie ihn unter Garantie davonjagen würde, sobald er auch nur versuchte sie zu trösten.

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Der Blonde ahnte schon, dass sie die Feier nicht ganz verlassen würde, und folgte einfach ihrer letzten Spur, bis er schließlich hinter einem Vorhang ein Schluchzen vernahm und den Stoff etwas beiseiteschob, um sich zu dem Rehauge zu gesellen.
Behutsam nahm er sie in die Arme und strich ihr zuvor die Tränen aus dem Gesicht.
„Shhh“, machte er nur, gab ihr einen sanften Kuss auf den Haaransatz und versuchte sie dabei durch leichtes, sanftes Wiegen zu beruhigen.
Es dauerte zwar etwas, dennoch schien es zu klappen, denn er vernahm nun nicht mehr die Schluchzer und diese schwere Atmung. Vorsichtig löste er seine Umarmung und bemerkte, wie sie zu den Sternen aus dem Fenster blickte. „Geht’s wieder?“, fragte er besorgt und blieb sicherheitshalber neben ihr stehen. Nur ein Nicken kam von ihr, mehr nicht. Sie braucht ihm auch nichts zu erklären, denn er verstand sie, im Gegensatz zu Weasley, auch ohne Worte. Ganz unvoreingenommen und ohne zu zögern, lehnte sie sich mit dem Kopf an seine Brust und schaute noch immer nach draußen, als plötzlich nach und nach die Raketen in den Himmel hinauf stiegen.
Sie bemerkten nicht, wie sich alle langsam auf die Straße begaben, sich in den Armen lagen und das neue Jahr mit Jubelrufen willkommen hießen. Nur die bunten Lichter und die glitzernden Sterne spendeten Licht und brachten das Augenpaar, welches sich innig und sehnsüchtig begutachtete, noch mehr zum Strahlen und Glitzern.
„Frohes neues Jahr!“, hauchten sie beide zugleich, und ehe es sich Hermine versah, hatte sich Draco vorsichtig zu ihr hinuntergebeugt, hatte eine Hand ganz zärtlich an ihre Wange gelegt und berührte nun ganz behutsam ihre vollen Lippen.

Zittrig glitten ihre geschminkten Lider hinab und sie ließ ihre Gedanken einfach frei, hörte ihnen nicht länger zu und sperrte ihr Gewissen in eine kleine dunkle Ecke, wo es allerdings noch genügend Nahrung zum Überleben bekam.
Einen kleinen Schritt trat sie näher an ihn heran und ließ sich von ihm in die Arme schließen, wobei sich die Lippen, die beinahe verschmolzen schienen, nicht voneinander trennten.
Sie brachte ihn zum Leben, die Schmetterlinge keimten erneut auf, sein Herz raste, der Boden verschwand und es wurde still.
Es gab nur noch ihn und Hermine in diesem Moment, der jedoch viel zu schnell vorbeiging, als Hermines Gewissen sich befreite und lauten Protest anzettelte.
Sie löste sich, fuhr sich erschrocken über die zarten Lippen und disapperierte, ohne noch ein Wort zu sagen.
Dennoch war Draco froh, über die Entwicklung des Abends auch wenn ihm Hermine Leid tat.
Doch nun konnte er sich sicher sein, dass dort noch etwas vorhanden war!

~Fortsetzung folgt~


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