Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Vergessen...? - Verknallt, verliebt, verloren!

von Nerina

Das dritte Schuljahr war bereits angebrochen und ich zog mit Crabbe und Goyle durch die Flure. Niemand wagte es uns anzusprechen, wirklich niemand, schließlich war ich sehr gefürchtet und die Mädchen rannten mir in Scharen hinterher. Außerdem sah man mir an, dass ich ziemlich schlechte Laune hatte, was kein Wunder war, nach den Ereignissen der letzten Nacht. Eigentlich waren es keine realen Ereignisse und dennoch machten sie mich wütend, brachten mich in Rage und ich wollte einfach nur eines, sie vergessen, diese Albträume.

Kurz murmelte ich das Passwort, um den Zugang zum Gemeinschaftsraum der Slytherins zu öffnen. Crabbe und Goyle verzogen sich schnell und waren nicht mehr in meiner Reichweite, sodass es mir verwährt blieb, meinen Frust an ihnen auszulassen. Ich ließ mich mit gequälter Miene in einen der Sessel fallen und starrte die grüne Wand an. Irgendetwas murmelte ich vor mich hin und bemerkte gar nicht den Dunkelhäutigen, der mit einem breiten Grinsen auf mich zukam. „Na, schöne Träume gehabt Draco?“, stichelte er und ich wusste genau dass er neben mir sein Bett zu stehen hatte. Sofort warf ich ihm einen wütenden Blick zu. Er wusste etwas, ganz sicher, immerhin konnte ich sehr häufig im Schlaf nicht meine Klappe halten und so konnte er durchaus etwas von meinen Fantastereien mitbekommen haben. „Klappe! Blaise!“, befahl ich barsch, doch er war bekanntlich der Einzige, der sich traute mir die Stirn zu bieten. Ein Lachen entglitt seinen dunklen Lippen, die er nun direkt neben mein Ohr schob. „Hermine, ja ich will!“, hauchte er und der Schalk in seiner Stimme war nicht zu überhören.

Im nächsten Augenblick hatte ich ihn auch schon an seinem Oberteil gepackt, in eine ruhige Ecke des Gemeinschaftsraumes gezogen und ihm meinen Zauberstab unter sein kantiges Kinn gehalten. „Was weist du?“, zischte ich, da mir das Ganze mehr als nur peinlich war. Immerhin ging es um einen sehr merkwürdigen Traum, dank dem ich mir einige Fragen stellte. Eigentlich war der Traum mir auch egal, immerhin war das alles mehr als idiotisch. Ich war ein Malfoy und solche Träume waren nichts als Albträume, die man schnell wieder vergessen sollte.

Blaise schaute mich an und grinste. „Nun ja, du scheinst ziemlich sentimentale Gefühle gegenüber Granger zu haben!“, meinte er mit einem spöttischen Lachen, woraufhin ich ihn losließ und zu Boden sackte. Ich konnte mir das selbst nicht erklären, warum und wieso, aber etwas keimte in mir auf. Ein Gefühl der Erkenntnis, so wie damals, unter dem sprechenden Hut, als er mir sagte, dass ich zu Slytherin gehöre. Ja, da hatte ich das gleiche Gefühl, doch diesmal war es intensiver. Man selbst konnte es immer wieder leugnen, doch wenn man es von einem anderen gesagt bekam, fühlte sich das Ganze schon deutlich verändert an.

Mein Freund hatte sich inzwischen zu mir runtergekniet und mich verwundert angeschaut. „Draco, sie ist ein Schlammblut!“, meinte er geschockt. Offenbar sollte das Ganze nur ein Scherz gewesen sein und er hatte seine Worte selbst nicht wirklich ernst genommen. Aber nun, da er mich so auf dem Boden hocken sah, dämmerte ihm schon langsam seine Aussage. „Ich weis!“, knurrte ich und fuhr mir durch das Haar, welches im Sommer länger geworden war und scheinbar noch etwas blasser.

„Es war nur ein dummer Traum, vielleicht heißt das alles nichts!“, brachte ich nach einiger Zeit des Schweigens hervor. Es hatte nun wirklich nichts zu heißen, obwohl ich seit Anbeginn des Schuljahres zugeben musste, immer wieder stillschweigend ihren Worten gelauscht zu haben, ihr nachgesehen hatte, zwar noch immer mit einer Beleidigung auf den Lippen, dennoch hatte ich ihr nachgesehen. Aber bestand daraus wirklich Liebe?
„Vielleicht bist du einfach nur verknallt, so was gibt sich wieder!“, meinte Blaise schulterzuckend, erhob sich und ließ mich mit meinen Gedanken allein zurück
Verknallt?
Vielleicht hatte er ja recht und es ging wirklich vorbei und schon bald würde ich Granger wieder hassen können, so wie im ersten Schuljahr.

Doch es sollte anders kommen. Die Wochen zogen vorbei und egal wie gehässig ich auch zu ihr war, ich spürte immer wieder, dass es mir weh tat, sie traurig zu sehen, sie zu beleidigen, ihr zu sagen, dass sie einfach nur ein Schlammblut war. Dabei war sie die schönste aller Hexen auf der gesamten Schule, die Klügste, einfach sensationell.

Ein Traum, war nun mal ein Traum, was ich schmerzhaft begreifen musste. Und obwohl ich ihn jede Nacht träumte, mal unsere Hochzeit, mal eine heimliche Beziehung, mal waren ihre Augen tief in meine versunken, war es doch nur ein sehnlicher Wunsch. Und dann gab es da noch diesen dämlichen Potter und diesen Idioten Weasley, die nicht von ihrer Seite wichen. Zuerst überlegte ich ihr eine geheime Eule zu schicken, immerhin musste sie mich mögen, schließlich war ich Draco Malfoy. Immerhin mochten die meisten Frauen eher den Bad Boy und wenn ich nicht diese Rolle bekam, wer dann? Potter? Dass ich nicht lache!

Trotzdem verwarf ich die Idee mit dem Brief, auch die ein Lied für sie zu trällern war schnell vergessen, ebenso wie die Sache mit einer Heldentat.
Ich erwischte mich aber immer häufiger dabei, wie ich in ihrer Nähe herum schlich, oder ihr irgendwelche Dinge, wie Papierflieger, an den Kopf schmiss, nur damit sie mir Aufmerksamkeit schenkte. Natürlich hielt sie es für den gewohnten Ärger, doch für mich wurde alles anders. Das Problem waren einfach nur ihre Freunde!
Wie wurde ich sie los?
Ich musste sie alleine treffen und dann würde ich sie einfach dazu bringen, dass sie mich mochte. Ich würde sie zwingen, sodass sie gar nicht anders konnte. Natürlich durften die anderen nichts davon erfahren und so begann ich für einige Momente eigene Wege zu gehen, bis ich bemerkte, dass sie die meiste Zeit in der Bibliothek alleine war und darin sah ich meine Chance. Kopflos lief ich ihr hinterher und da kam es schließlich zu unserem ersten Kuss, wobei ich den Boden unter den Füßen verlor, die Welt drehte sich, Schmetterlinge erwachten zum Leben und mein Herz, von dem ich bisher angenommen hatte, dass es ein Totenkopf und völlig leblos war, begann zu schlagen.

Ja, das war der Tag, an dem ich mir vollkommen sicher war, dass ich diese Muggelabstämmige liebte!


~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Der Blonde öffnete die Augen und hatte einen Kopf, den er erst gar nicht versuchte zu beschreiben. Alles drehte sich und ihm war so unglaublich schlecht, wobei er spürte, wie ihm langsam die Galle in die Kehle stieg und der gute Whiskey von den Muggeln wieder seinen Weg in die Welt suchte.
Der gesamte Inhalt seines Magens verteilte sich gleichmäßig auf dem rosafarbenen Teppich, wobei ihm dieser erst später auffiel. Alles musste raus und immerhin war ihm danach nicht mehr übel und er wischte sich den ganzen Rest an seinem Arm ab. Erst jetzt bemerkte er, dass er weder Schlafanzug noch seinen normalen Anzug anhatte und leicht runzelte er die Stirn.

Wo war er überhaupt?

Er brauchte erst mal seinen Zauberstab, um die Sauerei weg zu machen und seine Sachen zu finden. Ein Glück lag das Objekt seiner Suche genau vor seinen Füßen und schnell war das gröbste seiner Ausscheidungen verschwunden. Nun galt es seinen Anzug zu finden, den er mit einem leichten Schwung auch gleich fand.
Seine blauen Irden wanderten durch den mädchenhaften Raum und er fragte sich wirklich in diesem Moment, ob Voldemort wirklich so grauenvoll und gruselig war. Seine Augen streiften über den entblößten Leib einer jungen Frau.

Ein Muggel?!
Wie war er nur in den Schlamassel geraten?
Doch nach einigen tiefen Atemzügen fiel es ihm wieder ein. Die heißen, leidenschaftlichen Küsse, seine grobe Art, wobei es ihn kein Stück interessierte, ob es ihr dabei gut ging und dann war er irgendwann mit ihr fertig gewesen und hatte sich einfach eiskalt von ihr abgewandt, wobei sie sich von hinten an seine Seite geschmiegt hatte.

Der Blonde schwang seinen Zauberstab und apparierte, wobei er vor seiner Haustür ankam, furchtbar nach Alkohol und Zigaretten stank und aus diesem Grund einigen Ärger von seiner Mutter bekam, welche er jedoch ignorierte und seine Briefe von der kleinen Komode im Flur nahm und langsam auf sein Zimmer ging.

Nach einer warmen Dusche, Zähneputzen und gründlichem rasieren, kam Draco wieder in sein Zimmer, setzte sich in den großen Ohrensessel und öffnete seine Post.
Natürlich war diesmal nichts von Hermine dabei.
Rein gar nichts!
Ihr Brief lag noch immer auf seinem Bett, geöffnet und zerknittert.
Doch etwas anderes schien ziemlich interessant.
Eine Einladung zu Slughorns Silvesterparty der Ehemaligen.
Warum hatte er ihn eingeladen, wo er doch nie Mitglied in seinem Club gewesen war? Doch das schien Draco dann auch egal zu sein, denn er dachte daran, dass auch Hermine kommen würde und das vielleicht sogar ohne Ron, obwohl auf dem Brief stand, dass eine Begleitung erlaubt war.
Vielleicht sollte auch er sich eine suchen, nur um zu zeigen, dass er Hermine nicht brauchte und vielleicht sogar diese kleine blonde Dralle von letzter Nacht, um zu zeigen, dass er sich geändert hatte.
Das würde ein Spaß werden, für ihn!

~Fortsetzung folgt~


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Buch: The World of Ice & Fire: The Untold History of Westeros and the Game of Thrones
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Jo Rowling verlangte nicht von mir, den Roman buchstabengetreu umzusetzen, sondern eher dem Geist der Bücher gerecht zu werden.
Alfonso Cuarón