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Fanfiction

Vergessen...? - Ende Dezember!

von Nerina

Der Platz war ruhig an dem Draco ankam und seinen Anzug richtete. Noch immer hatte er die Zigarette im Mundwinkel und sog den Qualm ein. Es beruhigte seine Nerven, vor allem nach dieser Nachricht.
Warum brachte ihn eigentlich niemand um? Er war ein Loser.
22 Jahre, reich, aber die Frau, die er begehrte, gab es nun mal nicht für Geld. Sein Vater im Gefängnis, seine Familie verrufen und er selbst gebrochen.

Der Blonde setzte sich an die Bar des Clubs, bestellte einen Whiskey und sah neben sich eine noch jämmerlichere Gestalt sitzen. Es war schon merkwürdig. Eigentlich hatte er immer noch etwas gegen Muggel, klar Hermine war die Ausnahme, aber irgendwie tat ihm der Kerl Leid und so sprach er ihn an. „Hey, was ist denn dir wiederfahren?“, fragte er und nahm den ersten Schluck vom Gesöff und bestellte gleich eines für die Gestalt neben ihm.

Er saß da, schaute Draco aus traurig müden Augen an und seufzte. Der Fremde sah schon sehr alt aus, so als hätte er schon viel erlebt und roch nach Alkohol, vermutlich saß er täglich hier. Seine zerschlissene Jacke schien keinen Schutz vor der Kälte zu bieten und die Schuhe schienen auch durchweicht, dennoch wollte Draco ihm seine Aufmerksamkeit schenken.
„Weist du Junge, sie war so wunderschön, so atemberaubend. Ich hatte sie noch draußen im Park gesehen, auf ihrer Bank. Das ging alles so schnell. Nie hatten wir etwas geahnt und noch so viele Pläne aufgestellt!“

Nach diesen Worten brach er ab und fing bitterlich an zu weinen, ehe er seinen Whiskey bekam und einen kräftigen Schluck davon nahm, um sich wieder zu beruhigen, ehe er erneut zum Reden ansetzte. „So viel haben wir verschoben, nie ausgesprochen, nur gedacht, vertagt, verschenkt.“ Seine Stimme war nur noch ein Wimmern und er ergriff die Hand Dracos und hielt sie fest. Er schaute ihm tief in die Augen und der Blonde konnte noch immer die Tränen darin erkennen. „Für mich ist es Ende Dezember, die Tage, alles gezählt.“ Er nahm noch einen kräftigen Schluck, ließ Malfoy los und starrte nun an die Wand. „Und ich habe so viele Momente verpasst.“ Danach sackte er in sich zusammen, hatte die Hände auf die Theke gelegt und weinte bitterliche Tränen. Draco hatte so unendliches Mitleid mit dem alten und das, obwohl er ein Muggel war und so ließ er ihm einen weiteren Whiskey einschenken und trank seinen eigenen aus.

Der Alte hob seinen Kopf und nickte ihm dankend, ehe er wieder den Mund öffnete. „Versäume nichts mein Junge, keine Blüte im Frühling, keine Flocke im Winter. Feier jede Kleinigkeit, ganz unbeirrt. Schließlich geht das Leben einfach weiter, auch wenn du keine Freude mehr daran hast.“

Draco schaute nun selbst auf die Theke, hatte sich noch einen Whiskey bestellt und diesen auch gleich wieder geleert. Es traf ihn tief, was der Alte sagte, denn mit allem, was er so von sich gab, hatte er recht. „Und ich dachte schon, ich wäre ein Versager!“, murmelte er, woraufhin der Alte heftig den Kopf schüttelte. „Nein!“, sagte er rau und laut. „Nimm dir immer Zeit, solange sie dir bleiben möge. Es ist doch egal welche Entscheidung zu fällen ist, denn wer das Leben in vollen Zügen geniest, der und das sage ich dir aus meiner 85 jährigen Erfahrung vom Leben, dieser jemand ist kein Versager!“

Dann leerte er das Glas erneut und hatte seine Tränen schon wieder komplett vergessen.

Die Musik wurde etwas leiser und Draco hatte schon einige Drinks gekippt, selbst als der Alte verschwunden war und sich noch dankend von ihm verabschiedet hatte. Langsam besserte sich seine Laune und vom anderen Tisch drangen Frauenstimmen näher. Leider verstand er das Geschwätz nicht ganz, sonst könnte er nun genau mitbekommen, dass sie über ihn sprachen.

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Die kleine Frauenrunde bestand aus Abiturientinnen und sahen wirklich gut gelaunt aus. Mit Freuden strahlten ihre hübschen Gesichter und dennoch ließen sie an dem Barmann, der heute Dienst hatte, nicht wirklich ein gutes Haar. Und dann begann ihr Lieblingsthema, Schule und Kerle.

„Na, wenn du keinen Prinzen findest, küsst du halt einen Frosch! Dann findest du ihn und hast deine Zukunft auch gesichert.“ Lachen schallte durch den Raum und dann erhob Sandy ihre Stimme. Eine blonde, hübsche, junge Frau, mit grünen Augen und langen Beinen. Das rosafarbene Minikleid reichte knapp über den Po und ihre roten Lippen wandelten sich zu einem Grinsen. „Frösche küsse ich schon mal nicht!“, stellte sie klar und verdrehte ihre Augen. „Außerdem macht es nichts, wenn ich von der Schule flieg. Dann geh ich halt in diesen Club und schnapp mir meinen Mr. Big.“ Jetzt lehnten sich ihre zwei Freundinnen nach vorne, um besser hören zu können. „Und wie soll der aussehen?“, fragte Desire, die Braungelockte mit den Meeresaugen.

Ihre Freundin grinste noch breiter. „Ach, irgend so ein Schnuki mit einer riesigen Jacht, von Beruf selbstverständlich ein verwöhnter Sohn. Einer, der leicht zu manipulieren ist und zu doof, um eine Depression zu bekommen!“

Die Mädchen schaute die Blonde begeistert an und klatschten freudig in ihre Hände. „Super!“, gab Lora von sich, wobei Desire noch immer etwas skeptisch guckte. „Und hast du denn schon einen entdeckt? Hier kommen doch meist nur arme Schlucker her!“

Die Schönheit ließ ihre Blicke durch den verruchten Raum wandern und schon bald trafen ihre Irden die von einem hübschen Blonden im Anzug. Sofort erhob sie sich, hörte nicht einmal mehr auf die Fragen und die Rufe ihrer Mädchen und ging zu ihrem Opfer hinüber.

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Draco war nun schon gut abgefüllt und hörte wie ihn eine süße, liebliche Stimme begrüßte. Im ersten Augenblick dachte er an Hermine, doch er musste sich eingestehen, dass es unmöglich war, dass sie ihn hier finden würde.

Völlig neben sich stehend schaute er nun die Fremde an, die ziemlich aufdringlich wirkte. „Kein Bedarf!“, waren seine Worte, ohne dass sie auch nur irgendwelche Andeutungen machen konnte. Dennoch hatte Draco lallend ins Schwarze getroffen und somit einen verwunderten Blick geerntet. Aber wie es so häufig bei Muggel Mädchen war, sie ließen einfach nicht locker.

„Was denn? Verheiratet oder vergeben?“, fragte sie grinsend und wieder kam sie ihm ein Stück näher, wobei Malfoy schon lange nicht mehr in der Lage war wegzurücken.
„Nein, ich hab jemand anderen im Auge!“, grummelte er und dann schaute er sie doch noch mal an. Er erinnerte sich zurück an den Alten, dass man jeden Moment in vollen Zügen genießen solle und keine Gelegenheit auslassen. Sie war die Gelegenheit Hermine mal für wenige Stunden zu vergessen. Später könnte er ihr Gedächtnis verändern, wenn er sie mit zu sich nahm, oder er könne auch einfach als ganz normaler Kerl mit zu ihr gehen.

„Was solls?!“, meinte er schließlich und ging mit der Schönheit mit, um sich ein wenig Spaß zu gönnen und ab Morgen hieß es Krieg mit Ronald Weasley, um Hermine!


~Fortsetzung folgt~


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