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Fanfiction

Vergessen...? - Abschied?!

von Nerina

Mitten in der Nacht war sie aufgewacht und ihr Herz hatte schmerzend gegen ihre Brust gehämmert. Die Bilder schwirrten noch immer in ihrem Kopf herum, es waren welche aus der Vergangenheit, aber auch welche von den jüngsten Ereignissen und wie diese, laut Molly, noch verlaufen könnten.

Natürlich hatte Rons Mutter nichts wortwörtlich gesagt, aber mit dem, was sie angedeutet hatte, hatte sie in Hermine eine unerwartete Angst hervorgerufen. Wenn es wirklich stimmte, was sie sagte, dann hegte sie noch immer Gefühle für Draco, denn nach allem, was in der Vergangenheit geschehen war, hatte sie ihn geliebt. Natürlich hatte es unterschiedliche Meinungen bezüglich Harry und Ron gegeben, aber das Ganze ähnelte in seinen Grundzügen doch der Begebenheit von Lily und Severus.

Bei ihnen hatte sich auch herausgestellt, dass Severus nie aufgehört hatte Lily zu lieben, ob es bei Lily ebenso war, konnte man schließlich nicht genau sagen.  Immerhin starb sie. Und dennoch sprach die Hochzeit mit James dagegen. James war ihre Wahl gewesen, aber vielleicht auch nur die Zweite? Konnte es möglich sein, dass Lily in Wahrheit Severus liebte und aus irgendwelchen Gründen James genommen hatte, statt ihre eigentliche Liebe, wenn Severus diese denn war?

Der Braunhaarigen schwirrte der Kopf. Die Fragen überschlugen sich immer mehr und mehr und ganz friedlich neben ihr schlief Ron, denjenigen den sie erwählt hatte, trotz dass Draco ihr gesagt hatte, dass er sie noch immer liebte. Sie hatte eine Wahl getroffen und war sicherlich ihrem Herzen gefolgt. Es schlug schneller, wenn sie an Ron dachte und immerhin konnte sie mit Gewissheit sagen, dass der junge Mann ganz süß aussah, wenn er hier so friedlich neben ihr schlummerte und wahrscheinlich von den Kochkünsten seiner Mutter träumte. Es war ein Wunder, dass er als Junge schlank geblieben war und nicht wie ein Hefeklos aufgegangen.

Vorsichtig legte Hermine die Decke beiseite und wand sich aus der Umarmung ihres Liebsten, ehe sie ihre Beine aus dem Bett streckte und aufstand. Vorsichtig tastete sie in der Dunkelheit nach ihrem Zauberstab und schwang ihn einmal, wobei sie das Wort „Lumus“ murmelte und die Spitze des Stabes zu leuchten begann. Auf Zehenspitzen schlich sie sich hinunter in die Küche und ging zum Wasserhahn, um einen Schluck zu sich zu nehmen. Sie wollte wieder einen klaren Kopf bekommen und da war so eine kleine Erfrischung doch passend. Als nächstes schöpfte sie eine Hand voll und spritzte sich die Flüssigkeit ins Gesicht. Einige Strähnen wurden benetzt und klebten nun an ihrer Stirn und an ihren Wangen, jedoch störte sie sich nicht daran und wischte das Ganze an ihrem Schlafoberteil ab, ehe sie sich wieder auf den Weg nach oben in Rons Zimmer machte.

Sie musste das Alles einfach im Keim ersticken und das würde sie jetzt auch tun, jetzt gleich, solange alle noch schliefen. Sie würde die kleine Eule losschicken, die sich die Weasleys angeschafft hatten, nachdem die alte Tollpatschige ihre besten Jahre hinter sich hatte. Tinte und Papier waren auch schnell gefunden und eine Feder hatte Hermine auch schnell zur Hand. So begann sie zu schreiben, einen Brief, den sie eigentlich nie schreiben wollte. Dennoch war es wichtig, sie wollte nicht alles auf den Kopf stellen, was sie sich mit Ron aufgebaut hatte und schon gar nicht alles verlieren.

Sie saß einige Stunden da und immer wieder hatte sie die Seite wieder leer gezaubert und von Neuem angefangen, ehe sie fertig wurde und den Brief mit der Aufschrift: Draco Malfoy, losschickte. Es war das Beste, für alle Beteiligten, das wusste sie genau und so stieg sie ruhigen Gewissens wieder zu ihrem Freund ins Bett und kuschelte sich an diesen an. Es war nicht sonderlich ein Wunder für Hermine, dass dieser nun aufwachte und sie mit einem fragenden Blick, welcher in der Dunkelheit kaum zu erkennen war, ansah. „Alles in Ordnung, Mine?“, hauchte er verschlafen, wobei sie ihm nur einen Kuss gab und sich an seine Brust kuschelte. „Alles bestens, Ron!“, flüsterte sie und gab ihm einen erneuten Kuss, dann noch einen, bis er diesen vertiefte und mit einem leichten Flattern die Augen schloss. Auch Hermine schloss ihre und lies sich ganz und gar fallen.

Sie genoss jede Berührung, jeden Atemzug und jeden Herzschlag desjenigen, der sie so im Arm hielt, der sie berührte und der ihr in so vielen Situationen das Lächeln schenkte.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Es war schon spät in der Nacht und im Gegensatz zu den Weasleys gab es bei den Malfoys so etwas wie Weihnachten nicht. Es gab auch nicht den 24. Dezember, wo die Familie gemütlich am Tisch saß und zu Abend aß. Selbst dann nicht, wenn der Familientyrann in Askaban festsaß und nicht entfliehen konnte.

Draco konnte das nur Recht sein, schließlich war seine Laune so viel ausgeglichener und dennoch hatte er kein Geschenk für seine Mutter besorgt. Selbst als er Hermine erzählt hatte, dass er eines holen wollte, war es eine Lüge gewesen. Doch er wollte ihr unbedingt beweisen, dass er nun ein anderer war und dass er auch Geschenke kaufen wollte, immerhin kam man so bestimmt zu dieser Jahreszeit schnell in ein Gespräch.

Hinter jedem starken Mann, solle eine kluge Frau stehen!

Ja, daran glaubte Draco und er wollte schon seit Hogwarts dass sie diese Frau war, das Hermine die eine war.
Er schaute auf den Schnee, welcher im Schein der Laternen glitzerte und beschloss das Fenster zu öffnen, um die stickige Luft zu ersetzten. Ja, so was wie stickige Luft konnte man ganz gut durch Frische ersetzten, jedoch sah das mit der Liebe nicht so aus. Da besaß man schon genug Geld und trotzdem hatte er sie verloren.
Doch was brachte es sich in Selbstmitleid zu wälzen. Er würde die Zwei schon auseinander bringen. Immerhin konnte das nicht so schwer sein.

Der Blonde hatte sich soeben vom Fenster abgewandt und sich auf das große Bett gelegt, als eine Eule hereinflog und ihm einen roten Briefumschlag auf die Brust legte, welche noch immer in ein schwarzes Hemd gehüllt war. „Verzieh dich!“, grummelte er und begutachtete den Brief. Es wunderte ihn, dass ausgerechnet Hermine ihm zu so später Stunde schrieb, es musst demzufolge dringend sein.

Vorsichtig öffnete er den Umschlag und zog den Brief heraus. Er erkannte sofort ihre Handschrift, das leicht geschwungene D die kleinen Kreise über dem I, ja sie hatte ihn geschrieben. Schnell las er sich die Zeilen durch und schüttelte den Kopf. Sie hatte Angst? Wovor? Dass sie es besser haben könnte als bei diesem Weasley? Dass er, Draco Malfoy, sie glücklich machen könnte?

Ein verächtliches Seufzen glitt über die vollen Lippen des Blonden und er wusste nicht genau, wie das möglich sein konnte, aber es fühlte sich an wie damals, als sie ihn  Hogwarts verlassen hatte, endgültig.
Er schluckte.
Er schluckte den Klos hinunter, der sich nun wie ein Korken in seiner Kehle festgesetzt hatte. Dennoch blieb er stecken und die Tränen krochen in seine Augen, obwohl er doch stark sein wollte. Er hatte sich geschworen, dass in Hogwarts das erste und letzte Mal gewesen war, dass er geweint hatte. Nie wieder!

Und so stand er auf, ging die Treppe zum Flur hinunter und schnappte sich seinen Mantel, zog seine Schuhe an und wickelte den schwarzen Schal um seinen schlanken blassen Hals, ehe er hinaus in den Schnee trat und die kühle Luft tief in seine Lungen sog.
Es war höchste Zeit gewesen wieder einen Fuß auf die Straße zu setzten und sich einfach mal gehen zu lassen und so nahm er die kleine Zigarettenpackung aus seiner Manteltasche. Eigentlich hatte er es sich abgewöhnt, doch in Krisensituationen  griff er immer wieder mal darauf zurück, so wie heute. Und mit der Fluppe in der Hand apperierte er.
Doch heute würde es weder die Winkelgasse noch Hogsmead sein. Heute würde er in die Muggelwelt reisen, in eine kleine Bar an einem sonnigen Strand, wo ihn niemand kannte und sich deswegen keinen Kopf darum machte, was er hier wolle.

~Fortsetzung folgt~


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