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Vergessen...? - Alltag

von Nerina

Etwas durchgefroren und ohne ein Geschenk ergattert zu haben öffnete sie die Tür und trat in die kleine Wohnung, die sie zusammen mit Ron vor gut einem Jahr bezogen hatte. „Bin wieder da!“, rief sie etwas genervt, da sie nun wusste, dass der Streit von vorhin sie wieder in Empfang nehmen würde. Sie brauchte gar nicht mit ihrem Freund sprechen, sie wusste es auch so, immerhin kannten sie sich gut genug, um zu wissen, dass er noch immer sauer war, da konnte er noch Stunden mit Harry telefoniert haben und mit Ginny gesprochen haben. Ginny, eigentlich hatte sich Hermine bei ihr melden wollen, gleich nachdem sie ein Geschenk für die Eltern von Ron besorgt hatte, doch dann war ihr etwas dazwischen gekommen.

Mit einer kurzen Handbewegung schmiss sie den Hausschlüssel in das kleine Körbchen, welcher seelenruhig auf einem kleinen Schrank stand.

Sie schälte sich aus dem Mantel und nahm die wollige Mütze vom Kopf. Auch ihre Stiefel zog sie aus, ehe sie das Wohnzimmer betrat und dort einen noch immer wütenden Ron entdeckte.

„Na, auch wieder da. Geschenk gefunden oder doch noch deine Meinung verbessert?“, fauchte er sie sofort an und legte die Fernbedienung beiseite. Zugegeben ein Fernseher war eigentlich eine Muggelsache, das hatte auch er anfangs behauptet und dennoch nach einer Weile seine Meinung geändert. Hermine empfand den Fernseher als angenehm, es verband sie mit ihrem alten Leben, welches sie aufgrund der letzten Jahre wegwerfen musste.

Die Braunhaarige atmete tief durch. „Nein, ich habe kein Geschenk gefunden, aber wärst du mitgekommen, so wie ich es vorgeschlagen habe, dann hätten wir bereits eines!“ Mit diesen Worten wandte sie sich von ihrem Partner ab und stapfte erbost in die Küche, um das Abendessen zuzubereiten. Nun kochte sie wirklich und das nicht nur vor Wut. Sie ließ einfach ihren Frust in der Küche aus, denn es war immerhin nicht das erste Mal, dass sie sich wegen solcher Kleinigkeiten stritten und genau aus diesem Grund erzählte sie auch nichts von Malfoy und dem Treffen, welches am nächsten Tag bevor stand.

„Essen ist fertig!“, kam es nach gut einer halben Stunde aus der Küche und schon schwebten die Teller auf ihre Plätze, bewusst weit auseinander.

Sie hörte wie sich Ron erhob, einen der Stühle zurück schob und sich schnaubend niederließ, ehe er den Kopf hob und die fiel zu weit entfernte Hermine beäugte. „Hör mal, vielleicht hast du ja recht...“, meinte er dann und schenkte sich ein Glas Wasser ein.
Ja, er hasste es mit Hermine zu streiten und der Rotschopf übereilte schnell eine Meinung, ehe er auch nur im geringsten darüber nachdachte.

„Hast du also gerade mit Ginny gesprochen!“, bemerkte sie und aß den ersten Happen.
Ertappt, sie kannte ihn einfach zu gut. Aber er verstand nicht, warum sie nun so reagierte. Konnte sie sich nicht einfach freuen, dass Ron seinen Fehler eingesehen hatte?
Doch ehe er wieder etwas Falsches sagte, nahm er lieber eine Gabel voll und würde sich wohl oder übel mit dem Gedanken abfinden müssen, wieder auf dem Sofa zu schlafen.


~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~


„Ich bin wieder daheim!“, ertönte die Stimme des Blonden und hallte durch die Räumlichkeiten des Gebäudes. Es dauerte nicht lange und schon kam seine Mutter auf ihn zu und lächelte sanft. Die blonden Haare hatte sie zu einem Zopf gebunden, was sein Vater immer verboten hatte, da es zu viel von ihrem schlanken Hals preisgab und man wollte nicht unsittlich wirken.

Zunächst war Draco erschüttert über die Trennung seiner Eltern gewesen, doch mittlerweile empfand er diese Entscheidung als goldrichtig. Er hatte eingesehen, dass dies nötig gewesen war und schon nach kurzer Zeit war all der Druck, der auf seinen Schultern gelegen hatte, von ihm gefallen. Er lebte nun sein eigenes Leben und seine Mutter unterstütze ihn dabei. Sie hatte nie gewollt, dass Draco ein Todesser wird, sie war dagegen gewesen, doch hätte sie dies je äußern können? Laut? Nie!

Sie war einfach zu schwach gewesen und war umso mehr stolz auf diesen schweren Schritt gewesen. Ihren Mann einfach verlassen und das auch noch mit Draco. Dennoch hatte es ihnen nur gut getan.

„Das Essen ist schon fertig und steht auf dem Tisch!“, erklärte sie ihm, während er seinen Mantel auszog und an einen Haken hing. Einen Hauselfen hatten sie nicht mehr. Nachdem sie Lucius verlassen hatten, hatten sie auch ihr Hab und Gut verloren, doch zum Glück waren sie bei Dracos Großeltern untergekommen und nun da Draco einiges an Arbeit geleistet hatte und auch fest eingestellt wurde, hatten sie sich dieses kleine Haus leisten können.

Langsam ging er in das kleine Esszimmer und setzte sich mit seiner Mutter an einen Tisch, um mit heißem Verlangen die warme Mahlzeit hinunter zu schlingen. Er hatte Hunger, großen sogar. Denn nachdem er auf Hermine getroffen war, war er noch einige Stunden durch die Gegend geschlendert und hing seinen ganz persönlichen Gedanken hinterher, ehe er sich wieder auf den Rückweg machte. Erinnerungen an die Braunhaarige waren wieder hochgekrochen, Erinnerungen, die er immer mit sich getragen hatte. Sowohl Gute, als auch Schlechte.

„Dein Vater hat angerufen!“, erklärte seine Mutter plötzlich und riss ihn dabei aus den Gedanken. Sein Gesicht verfinsterte sich und wieder verfiel er in alte Gewohnheiten. Doch diesmal galt seine Grimasse nicht Harry und Ron, sondern eher seinem Vater. „Ich will nicht mit ihm reden!“, erklärte er bestimmt und als seine Mutter etwas entgegensetzen wollte, wurde er laut. „Hast du nicht verstanden, ich will...“ Er stockte. Erschrocken von seinem eigenen Zorn, den er nun an seiner Mutter ausließ. Eigentlich hatte er das nicht gewollt, doch es passierte häufig, dass er unabsichtlich so reagierte.

„Entschuldige!“, sagte er bestürzt und legte sein Besteck nieder, ehe er aufstand und sich auf den Weg zu seinem Zimmer machte. Ohne ein weiteres Wort hatte er seine Mutter dort allein zurück gelassen. Zu sehr schämte er sich für seinen Ausbruch und er hofft nur, dass er dieses Gesicht nicht morgen Hermine zeigen würde, immerhin hatte er sich doch schon so gut gewandelt. So gut geändert und das allein dadurch, dass er jeglichen Respekt und jegliche Angst vor seinem Vater verloren hatte und nun wusste, er konnte endlich er selbst sein.

Eher zufällig fiel sein Blick auf seinen Unterarm, auf dem noch immer das Tattoo brannte, welches er nie los werden würde, egal wie sehr er das wollte. Vielleicht würde er es eines Tages umstechen lassen, auch wenn es dann nur zu einem großen schwarzen Etwas umzuformen war.

Ja, er hatte wirklich trotz allem ein neues Leben begonnen, sein ganz eigenes Leben und niemand würde es ihm je wieder streitig machen.

~Fortsetzung folgt~


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