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Fanfiction

Pretending - Too much to take

von ginnymileyweasley

Hey!
Ich weiß, dass "Pretending" ursprünglich als Oneshot angesetzt war, aber es hat sich eine Fortsetzung ergeben, also dachte ich, ich stell sie der Einfachkeit halber hier mit rein.
Viel Spaß beim Lesen, ich würde mich über Kommis total freuen. :)

Für Marina, weil du dir eine Fortsetzung zu „Pretending“ gewünscht hast. Vielleicht ist es keine richtige Fortsetzung, aber ich hoffe sie gefällt dir trotzdem. Ich hab dich lieb.

Er schaute ihr nach, wie sie hastig die große Halle verlies. Verwirrt, wütend, verletzt und geschockt von sich selbst. Was hatte er eigentlich getan? Er wollte nicht, dass sie weinte. Und schon gar nicht wegen ihm. Hatte er sich nicht geschworen, auf sie aufzupassen, auch wenn sie es nicht wusste und nicht wollte? Hatte er sich nicht geschworen, jedem, der ihr wehtat, das Leben zur Hölle zu machen? Und jetzt hatte ausgerechnet er sie zum weinen gebracht. Doch womit eigentlich? So sehr ihm der Anblick von Lily in Tränen aufgelöst auch wehtat, James konnte nicht sehen, was er falsch gemacht hatte. Alles, was er getan hatte, war das auszusprechen, was jeder um ihn herum ihm schon seit langem sagte. Nur er war viel zu verliebt gewesen um es wahrzunehmen. Aber irgendwann war es selbst für ihn zu viel geworden. Das sollte nicht heißen, dass er Lily nicht mehr liebte, ganz im Gegenteil. Doch er konnte nicht mehr. Drei Jahre lang hatte sie ihn bei jeder Gelegenheit spüren lassen, dass sie ihn nicht leiden konnte. Hatte ihm immer wieder gesagt, wie kindisch, selbstverliebt, idiotisch, unvernünftig, eingebildet und nervig er war. Und immer wieder hatte er sich eingeredet, dass sie es nicht so meinte und dass er sie eines Tages davon überzeugen würde, dass er es ernst mit ihr meinte. Dass sie mehr war, als eine „Trophäe in seiner Sammlung“. Doch langsam begann er daran zu zweifeln. Okay, anfangs hatte er wirklich nicht besonders viel dazu beigetragen, um sie davon zu überzeugen. Doch er hatte sich verändert, dass konnte keiner abstreiten. Wie lange war es her, dass er eine Freundin gehabt hatte? Wie lange war es her, dass er den Mädchen auf dem Flur hinterher gepfiffen hatte? Ja, er war immer noch ein Rumtreiber und ja, er heckte immer noch Streiche aus und liebte es, Unruhe zu stiften, aber das war eben ein Teil von ihm. Und kein Mädchen, auch nicht Lily, würde das ändern. Entweder sie liebte ihn so wie er war oder er müsste eben ohne sie leben. Warum hatte er sich eigentlich so auf ein Mädchen fixiert? In ihrem vierten Jahr hatte er festgestellt, dass sie ja eigentlich ziemlich gut aussah, also hatte er sie nach einem Date gefragt. Und sie hatte abgelehnt. Das war ein Schock für ihn gewesen. Er war es gewöhnt, von allen auf eine gewisse Art bewundert zu werden. Die Rumtreiber, besonders Sirius und er, waren einfach so etwas wie die führende Clique in Hogwarts und jedes Mädchen würde keine Sekunde zögern, mit einem von ihnen auszugehen. Doch ihre Absage machte sie erst recht interessant. Er stellte fest, dass es sie reizte, wenn er sie fragte, ob sie mit ihm ausging. Und es wurde für ihn zu einer Art Spiel. Doch mit der Zeit merkte er, wie er sich veränderte. Anfangs redete er sich ein, es sei Einbildung, doch irgendwann sah er ein, dass er sich offensichtlich in Lily Evans verliebt hatte. Ausgerechnet in das einzige Mädchen in ganz Hogwarts, dass sich standhaft weigerte, mit ihm auszugehen. Erst hatte er es für sich behalten und gehofft, dass es nur eine Phase war. Aber schließlich realisierte er, dass er damit offensichtlich falsch lag. Immer öfter musste er an Lily denken. Im Unterricht starrte er sie quasi konstant an, er versuchte, beim Essen in ihrer Nähe zu sein, die Nachmittage versuchte er, so unauffällig wie möglich, oft am See zu verbringen, denn im Sommer waren Lily und ihre Freundinnen auch dort, und als er schließlich immer öfter von ihr träumte, wusste er, dass all das mehr war, als nur ein Phase. Er hatte sich hoffnungslos verliebt und egal was er auch versuchte, er konnte nicht anders, als konstant an Lily zu denken. Er hatte jegliche Kontrolle über seine Gefühle verloren und Lily hatte, auch wenn sie nichts davon ahnte, mehr Macht über ihn, als es jemals eine andere Person getan hatte. Und sie nutzte diese Macht, wenn auch unbewusst. Jedes Mal wenn er sie nach einem Date fragte, wurde sie wütend. Und jedes Mal erzählte sie ihm dasselbe, dass er zu unreif und kindisch, zu selbstverliebt und eingebildet sei und dass er sie eh nur als eine Trophäe in der Sammlung seiner Bettgeschichten wollte. Und ohne es zu bemerken oder zu beabsichtigen, begann James sich zu verändern. Er lief weniger selbstbewusst durch die Gänge, hatte keine Freundinnen mehr und begann sogar, ab und zu in die Bibliothek zu gehen und seine Hausaufgaben zu machen. Als er seine Freunde einweihte fielen die Reaktionen unterschiedlich aus. Peter war mit der gesamten Situation leicht überfordert. Er war noch nie ein Fan von Veränderungen gewesen und er hatte absolut keine Ahnung, wie er sich Lily gegenüber verhalten sollte. Außerdem war er nicht gut im schauspielern und hatte panische Angst, irgendetwas Dummes zu tun oder zu sagen. Remus meinte nur, dass er es längst gewusst hätte und James war keineswegs überrascht gewesen. Remus hatte eine unglaublich gute Menschenkenntnis und es war nicht das erste Mal, dass er wusste, dass etwas mit einem seiner Freunde nicht stimmte, bevor derjenige auch nur ein Wort gesagt hatte. Sirius’ Reaktion war auch nicht sehr überraschend gewesen. Er hatte einen lang gezogenen Ton von sich gegeben, der nach einem sterbenden Hund klang und anschließend etwas von „Prongs, das kannst du nicht machen, das ist unmännlich! Du bist ein Rumtreiber, schon vergessen? Wir sind Männer, wir haben eine Mission und keine Zeit für Gefühlsdusseleien“ und irgendwas über den Rumtreiberkodex und eine sofortige Sondersitzung erzählt. Remus musste ihn mit einem Schweigezauber belegen um ihm schließlich klar zu machen, dass es weder unmännlich noch gegen irgendwelche (nicht existierende) Rumtreiberregel war, sich zu verlieben und das James ja wohl kaum den Rest seines Lebens mit Streiche spielen in Hogwarts verbringen wolle. Trotzdem hatte Sirius die nächsten drei Tage geschmollt. Remus hatte später einmal zu James gemeint, dass er wohl eifersüchtig war. Anfangs hatte James das lächerlich gefunden, doch je länger er darüber nachdachte, desto logischer erschien es ihm. Sirius war quasi ohne Familie aufgewachsen, oder eher schlimmer, mit einer Familie, die ihn verachtete, verletzte und aus dem Familienstammbaum ausgebrannt hatte. In Hogwarts war er das erste Mal in seinem Leben glücklich gewesen und hatte in James, Peter und Remus und schließlich in der ganzen Familie Potter eine Art neue Familie gefunden. Es war also gut möglich, dass er Angst hatte, dass sich daran durch Lily etwas ändern könnte. James hatte ihm sagen wollen, dass er immer die wichtigste Person in seinem Leben bleiben würde, aber irgendwie hatte er nie den richtigen Zeitpunkt und die richtigen Worte gefunden. Dennoch glaubte er, dass Sirius es auch so wusste. Denn wann immer James verzweifelt war, weil Lily ihn mal wieder zur Schnecke gemacht hatte, Sirius war immer für ihn da gewesen.
James bemerkte, dass er immer noch neben dem Tisch stand und Richtung Tür starrte. Er sah Alice und Holly an. Beide sahen ratlos und verwirrt aus.
„Ich hab alles kaputt gemacht.“ Niedergeschlagen lies er sich auf die Bank sinken. „Wenn jemals auch nur die kleinste Chance bestand, dass sie mir irgendwann glauben würde, dann hab ich sie eben zerstört.“ Irgendwie war ihm nach heulen zumute. Mit wenigen Worten hatte er all das zerstört, dass er 3 Jahre lang versucht hatte, zu erreichen. Das heißt, das, was er erreicht hatte. Wenn er denn etwas erreicht hatte.
„Ich versteh sie nicht. Was hab ich falsch gemacht? Erwartet sie von mir, dass ich einfach alles runterschlucke? Erwartet sie, dass ich mich von ihr niedermachen lasse und nichts sage? Ich weiß langsam nicht mehr, was ich noch machen soll. Ich weiß ehrlich gesagt gar nichts mehr.“
Holly legte ihm eine Hand auf die Schulter. „Ich glaub nicht, dass du alles kaputt gemacht hast. Ich weiß auch nicht, was sie von dir erwartet, ehrlich gesagt hab ich das noch nie verstanden, und ich weiß auch nicht, was gerade mit ihr los war, aber ich hab nicht das Gefühl, dass du gerade irgendetwas zerstört hast. Ich glaube eher, du hast gerade mehr erreicht, als in den letzten drei Jahren.“
Entgeistert starrte James sie an.
„Ich weiß, es klingt verrückt und ich weiß auch nicht wieso, aber ich hab da so ein Gefühl. Gib ihr ein bisschen Zeit und warte einfach nur ab. Ich glaub, das ist das Beste, was du jetzt machen kannst.“


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Meike Bruhns, Berliner Zeitung