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Fanfiction

Pride and Prejudice - Das Chaos kommt nach Hogwarts

von BlackLove

Mit einem lauten “Wuum“ öffnete ich die Tür eines Abteils.
Es war zwar schon besetzt, aber zum Weitersuchen fehlte mir im Moment wirklich die Motivation.
„Hey, darf ich mich zu euch setzten?“, fragte ich und lächelte die Insassen freundlich an. Ich hoffte jedenfalls, dass mein gestresstes Grinsen einigermaßen nett aussah.
Erst jetzt konnte ich die drei Mädchen genauer betrachten, die alle ungefähr in meinem Alter sein mussten.
Das Mädchen, das am Fenster saß hatte kurze blonde Haare, die ein bisschen unordentlich von ihrem Kopf abstanden, auf ihrer Nase konnte man ein paar kleine Sommersprossen erkennen und ihre dunkelgrauen Augen musterten mich durch eine feine Brille. Sie wirkte auf mich sehr intelligent. Naja, das kann man nicht wirklich am Aussehen erkennen, aber Leute mit Brille sind grundsätzlich schlau. Jedenfalls manchmal. Gut ich geb es ja zu, ich neige dazu mir schnell eine Meinung über Leute zu bilden.
Neben ihr saß ein Mädchen mit braunen Locken, die ihr knapp über die Schulter reichten und ihr schmales Gesicht umrahmten, inmitten dem sich eine kleine Stupsnase befand und große braune Augen leuchteten, die etwas von einem unschuldigen Reh hatten.
Gegenüber saß noch ein Mädchen, mit blasser Haut und grünen Augen, die mich an meine eigenen smaragdgrünen Augen erinnerten. Außerdem hatte sie sehr lange dunkelrot glänzende Haar .Wow - und was für Haare! Ich glaube, ich habe in meinem Leben noch nie so tolle Haare gesehen, und ich dachte immer, die Bilder auf den Werbungen wären verhext, aber dieses Mädchen war der eindeutige Beweis, dass es solche Haare wirklich gab.

„Natürlich, setzt dich“, antwortete das Superhaarmodel herzlich und deutete auf den Platz neben sich.
„Ich hab dich noch nie hier gesehen“, sagte die Braunhaarige und musterte mich mit ihren Rehaugen gespannt während ich auf dem freien Platz niederlies.
„Ja, ich bin neu hier“, antwortete ich und strich mir verlegen eine dunkle Haarsträhne aus dem Gesicht. Es war mir ziemlich unangenehm, wie sie mich alle musterten, denn ich wollte lieber nicht wissen wie ich im Moment aussah.

Ich hatte heute Morgen verschlafen, hatte also einfach irgendetwas aus dem Schrank gezogen, hab meinen Koffer geschnappt und bin zum Bahnhof gestürmt. Hätte mich mein Vater wie versprochen geweckt wäre das natürlich nicht passiert. Das Talent, wichtige Sachen zu vergessen, habe ich eindeutig von im vererbt bekommen.
Dann musste ich am Bahnhof auch noch dieses eigenartige Gleis 9 ³/4 finden, was sich als nicht gerade einfach herausstellte.
Was für ein Glück, dass ich gegen eine Wand lief und dann verwirrt den Hogwarts Express vor mir entdeckte. Kaum zu glauben, dass meine Tollpatschigkeit mal was nutzt.
Mir hätte ruhig jemand sagen können, dass man durch eine Wand laufen muss. Ich meine, wer kommt da schon von alleine drauf, hallo?
Wie durch ein Wunder schaffte ich es also doch noch den Zug zu erwischen.

„Ich bin übrigens Lily“, stellte sich das Mädchen neben mir nun vor und lächelte mir aufmunternd zu. Sie hatte wohl gemerkt, dass ich mich etwas unwohl fühlte, aber bei meinem Gesichtsausdruck war das ja auch kein Wunder.
„Und ich bin Alyssa und das ist Lindsay“, sagte die Dunkelhaarige mir gegenüber, alias Alyssa.
„Ich heiße Amina“, sagte ich und schaffte es endlich ein aufrichtiges Lächeln über die Lippen zu bekommen.
Ich fand die drei sofort nett. Ok, wir hatten jetzt noch keine tiefgründigen Gespräche, ehrlichgesagt noch nicht mal einen richtigen Satz gewechselt, aber meine Menschenkenntnis sagte mir das. Und die ist normalerweise wirklich gut. Nicht immer, aber meistens.
„Du bist neu oder? Ich hab dich jedenfalls noch nie hier gesehen? Erzähl doch mal, warum kommst du erst jetzt nach Hogwarts?“, bombardierte mich Jamie dann auch schon mit Fragen.
War wohl klar dass sie das als erstes wissen wollen, kam wohl nicht so häufig vor das neue Schüler erst in der 7ten Klasse dazukamen.
„Also eigentlich bin ich in England geboren, aber als ich 10 war ließen sich meine Eltern scheiden und ich zog mit meiner Mutter, die aus Frankreich stammte, zurück in ihre Heimat. Dort ging ich dann nach Beauxbatons, die Zauberschule in Frankreich. Aber wegen-“, ich machte eine kleine Pause und überlegte kurz ob ich den wahren Grunde sagen sollte, doch dann entschied ich mich doch dagegen. Schließlich kannte ich sie ja noch kaum und es würde wohl ziemlich lächerlich klingen.
„Ähm weil ich ein paar Streitigkeiten mit meiner Mum hatte, zog ich schließlich zu meinem Dad zurück nach England und habe mich in Hogwarts beworben. Wie man sieht wurde ich zum Glück auch angenommen“, schloss ich meine Erzählung scheu lächelnd ab.
„Das heißt, du sprichst Französisch? Jedenfalls sprichst du Akzentfrei Englisch“, wunderte sich Lily neben mir.
„Naja“, gab ich verlegen zu, „Mit mir und Französisch ist das so eine Sache. Wir mögen uns einfach nicht wirklich“ Ich erntete leicht irritierte Blicke. OK vielleicht sollte ich das genauer erklären.
„Ich habe zwar 7 Jahre in Frankreich gelebt, und meine Mum hat als Kind auch schon oft mit mir Französisch geredet, aber ich mochte diese Sprache einfach nie. Ich hab ihr auch immer nur auf Englisch geantwortet, was sie natürlich weniger freute“ Ich musste kurz lachen als ich daran dachte wie wütend dass meine Mutter jedes Mal gemacht hatte. Dann folgte stets eine Schimpftirade über meinen Vater, der laut ihr wohl dran Schuld ist.
„Also ich verstehe wirklich alles, aber spreche so gut wie nie auf Französisch. Ist auch besser so meine Aussprache ist nicht wirklich grandios“

Die Mädchen lachten und ich musste ebenfalls grinsen. Ich bin wohl der einzige Mensch auf Erden, der nach 7 Jahren eine Sprache noch immer nicht beherrscht.
„Und wie ist Beauxbatons so?“, wollte Alyssa wissen.
„Der Unterricht ist toll, ich habe eine Menge gelernt und die Lehrer waren eigentlich auch alle in Ordnung. Allerdings gibt es eine Menge Regeln und es wird viel Wert auf Etikette und gutes Benehmen gelegt und wer sich nicht daran gehalten hat wurde streng bestraft. Das schlimmste waren unsere Schuluniformen, sie waren aus blauer Seide und sehr empfindlich, sodass ich jeden Monat mindestens eine neue Robe gebraucht habe“, ich verdrehte genervt die Augen „ Ich bin froh dass es hier normale Schulumhänge gibt“,
Die meisten anderen Schülerinnen, um ehrlich zu sein, eigentlich so ziemlich alle, kamen mit einer Schuluniform pro Jahr aus, aber die hatten auch nicht das Talent überall hängen zu bleiben oder sich selbst anzuzünden.
„Wenn wir gerade von Umhängen reden, wo ist eigentlich dein Gepäck?“, fragte Lily plötzlich etwas verwundert.
Ich blickte sie verwirrt an. Ja, gute Frage, wo war mein Gepäck?
Scheiße, ich glaube, das hab ich im Gang stehen lassen, dachte ich und schlug mir mit der Hand auf die Stirn.
„Bin gleich wieder da“, rief ich zerstreut, sprang auf und eilte aus dem Abteil.
Eventuell haben sie jetzt gemerkt, dass ich etwas chaotisch bin, aber nur etwas!
Aber ich fand die drei wirklich sympathisch, ein besseres Abteil hätte ich kaum auswählen
können!
„Autsch!“, schrie ich erschrocken, als ich unsanft nach hinten fiel. Ich war so in Gedanken vertieft gewesen, dass ich nicht darauf geachtet hatte, wo ich hinlief-wiedermal…
Der Junge, den ich fast überrannt hätte, beugte sich zu mir herunter und streckte mir die Hand entgegen, um mir aufzuhelfen.
„Aufpassen, junge Dame“, sagte er amüsiert und grinste.
Belustigt sah er mit seinen grauen Augen auf mich herab, die mir aus dem perfekten Gesicht entgegen leuchteten. Die dunklen Haare, das gutaussehende Gesicht und vor allem das selbstsichere Grinsen erinnerten mich prompt an eine Person die ich am liebsten Eigenhändig mit einer Guillotine geköpft hätte, und ich konnte einfach nicht anders als ihn auch nicht zu mögen.
Wiederwillig lies ich mir von ihm hochhelfen.
Er sieht zwar gut aus, aber gehört eindeutig nicht zu der Sorte Mann, dem das nicht bewusst ist,dachte ich genervt während er mich weiterhin blöd grinsend musterte.
„Bist du neu?“, fragte er immer und fügte noch hinzu: „ Ach ja, schönes T-Shirt hast du“
„Ja, bin ich“, antwortete ich knapp und dann sah ich zum ersten Mal an diesem Tag an mir herunter.
Na toll! Das ist ja wiedermal so typisch.
Ich hatte heute früh natürlich siegessicher das hässlichste Shirt, das ich besaß aus dem Schrank gezogen. Nämlich das, welches mir vor Jahren mal meine Oma geschenkt hatte, und ich eigentlich in der hintersten Ecke meines Schrankes versteckte. Kein Wunder, pinke Shirts mit Teddys sind im Moment nicht ganz so In. Aber in der Früh war eben keine Zeit mehr zum in den Spiegel schauen, geschweige denn für irgendetwas anderes.(Deswegen will ich gar nicht erst wissen, wie meine Frisur aussieht!) Naja, dafür weiß ich jetzt endlich den Grund, weshalb mich heute jeder so dumm angesehen hat, ist doch auch was.

„Merci mon amour, das ist die neueste Mode in Paris“, antwortete ich dem Kerl todernst, beachtete seinen verdatterten Gesichtsausdruck nicht und drängte mich an ihm vorbei.
Und dann erblickte ich ihn, das Ding, welches sich einfach so selbstständig gemacht hatte: Meinen Koffer!! Ich schnappte ihn mir und wollte mich gerade auf den Weg zurück zum Abteil machen, als sich der Junge mir nochmals in den Weg stellte.
„Wie unhöflich, ich habe mich noch gar nicht vorgestellt, “, sagte er und grinste mich anzüglich an, „Ich bin Sirius Black.“
Mein Gott, kommt sich der Typ gut vor, und was anderes als grinsen kann er wohl auch nicht dachte ich entnervt.
„Und ich bin Das Geht dich nichts an“, antwortete ich zuckersüß und schob mich an ihm vorbei bevor er noch etwas erwidern konnte.
Ich hasste solche arroganten Machos, davon gab es in Paris schon genug!

So, und jetzt müsste ich nur noch wissen wo das Abteil war?


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