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Fanfiction

Complicated - Kampfansage

von Darkside

Hi Freunde,

hoffe, ihr hattet ein paar tolle erste Tage dieses Jahres!

@Jayla Potter: Wenn ich soviel zu dir schon mal sagen kann, ich schreibe an einem ... späteren Kapitel, dass für dich sehr gut aussieht! :) Liebste Grüße! *zwinker*

*************************************************************

„Ich freue mich so sehr auf Weihnachten!“ Lily sah Alice mit hochgezogenen Augenbrauen in die Höhe, strich sich die roten Haare aus dem Gesicht und sah Alice dann fragend an.
„Aber, es sind noch fast vier Wochen bis Weihnachten!“ Alice nickte mit dem Kopf. Sie saßen auf der Rumtreibercouch im Gemeinschaftsraum, die nah am Kamin war, hatten sich breit gemacht und einen Tee herbeigezaubert und saßen hier schon seit einigen Minuten.
„Ich freue mich trotzdem!“ Lily lächelte und sah wieder ins Feuer, kuschelte sich enger in die Decke, die sie sich herbeigezaubert hatte und sah wieder minütlich auf die Uhr. Das Wetter war nicht ideal zum trainieren, und trotzdem hatte Potter jeden seiner Spieler zum Feld gezerrt, wo sie nun gegen einen eisigen Regen und heftigen Wind ankämpfen mussten. Nicht mal Alice war zum zuschauen mitgegangen, so ekelig war das Wetter. Vermutlich würde kein Mensch freiwillig vor die Tür treten, der Regen donnerte schon bedrohlich genug gegen die Fensterscheiben und es war im gesamten Schloss bitterlich kalt.
„Er lässt sich heute scheinbar extra lange trainieren!“ murmelte Alice, die auch ein Buch auf dem Schoß hatte und sich scheinbar auch nicht von der Uhr losreißen konnte. Lily nickte nur mit dem Kopf.
„Und das bei dem Wetter…“ murmelte sie und schüttelte angeekelt den Kopf.
„Vielleicht sollten wir die Zeit für Frauengespräche nutzen!“ Lilys Kopf ruckte zu Alice und sie wurde automatisch rot, während Alice vor sich hin grinste.
„Was?“ Lilys Stimme fiepte ein kleines bisschen und man konnte ihr die Unsicherheit deutlich ansehen.
„Immerhin bist du nun schon fast zwei Wochen mit unserem Rockjäger zusammen. Sein Ruf eilt ihm voraus und ich bin sehr neugierig! Ist er wirklich so gut, wie die Mädchen alle sagen?“ Lily wurde immer röter und sah unsicher auf die Steinmauer vor sich, traute sich nicht, Alice auch nur anzusehen. Das war ihr peinlich, sie wollte nicht über diese Themen mit jemanden reden, sie konnte noch nicht mal mit Sirius darüber reden.
„Da gibt’s nichts zu wissen, Alice!“ beantwortete sie leise aber selbstsicher und hob ihr Buch, um weiter zu lesen, doch Alice schien mit der Art, mit der Lily sie abgefertigt hatte, nicht zufrieden.
„Du willst nicht drüber reden, das ist normal. Aber du musst! Ich bin deine beste Freundin und ich hab ein Recht auf alle schmutzigen Details! Immerhin habe ich dir auch alles, was ich mit Frank erfahren habe, erzählt…“
„Ich habe danach aber niemals gefragt, du hast einfach immer nur geredet, selbst wenn ich nicht zugehört habe!“
„Du hast aber zugehört!“
„Es war… Alice, sei nicht böse, aber ich kenne schönere Geschichten, als Sexgeschichten mit deinem Freund!“ Alice zuckte mit den Schultern.
„Für mich nicht!“ Lily schüttelte schnell den Kopf und wollte sich wieder in ihr Buch vertiefen. Sie streckte ihre Füße, die sich schon wieder anfühlten, wie Eisklötze, Richtung Kamin und strich sich eine rote Haarsträhne hinter die Ohren.
„Dann sag mir wenigstens das! Wie oft hattest du einen Orgasmus?“ Lilys Augen wurden groß wie Teller und sie wand den Kopf absichtlich nicht von ihrem Buch.
„ALICE!“ Diese zuckte nur mit den Schultern.
„Das ist eine natürliche Reaktion, da musst du dich nicht für schämen, Lil! Also?“ Lily antwortete verbissen nicht und spürte, wie sie bis zu den Haarwurzeln errötete. Das war ihr schrecklich peinlich.
„Ich habe nicht …“
„Frank!“ Alice sprang auf und Lily folgte ihrem Blick. Frank hing in seinen Quidditch Sachen, er war von Kopf bis Fuß nass und blass und schlotterte am ganzen Körper. Alice eilte auf ihn zu, riss dabei den kleinen Beistelltisch mit den beiden Teetassen um und strich Frank vorsichtig durch das nasse Gesicht.
„Du musst sofort aus den nassen Sachen raus! Du holst dir ja da draußen den Tod!“ Sie zog ihn hinter sich her die Stufen hoch und Lily folgte kurz ihrem Blick, ehe auch die anderen Quidditchspieler in den Gemeinschaftsraum stolperte, die Besen an sich geklammert, die Gesichter blass und nass von oben bis unten. Lediglich Sirius und Potter waren nicht dabei, Lily lehnte sich kurz zurück und schloss schließlich das Buch und starrte auf das Portrait. Wo waren die beiden jetzt schon wieder? Was taten sie? Was, wenn Potter Sirius etwas antat? Was, wenn die beiden erfroren? Lily spürte deutlich, wie ihre Sorge immer größer wurde, ehe sie spürte, wie sich jemand neben sie setzte. Es war Hariet, sie sah sie lächelnd an, die Augen strahlten vor Schadenfreude.
„Na, wo ist dein Scheinfreund?“ Lily verdrehte die Augen und nahm ihr Buch wieder in die Hand. Es war lächerlich sich Sorgen zu machen. Sirius war ein großartiger Zauberer und er würde schon wissen, wie man sich selber wärmte oder verteidigte. Sie versuchte Hariet zu ignorieren.
„Wer weiß, was er wohl treibt. Ich habe gehört, er hat es nicht so mit Treue. Vielleicht treibt er es gerade mit einer diesen heißen Sechstklässlern, die ihm hinterher rennen!“ Lily spürte eine Wut in sich aufkommen und gleichzeitig eine Unsicherheit in ihrem Körper treten. Was, wenn sie recht hatte?
„Hariet, du bist ein Biest, weißt du das? Wenn du auch nur den Mund aufmachst, könnte ich reinschlagen!“ Fiona lief an der Couch vorbei und stampfte ihre Schwester in den Boden, sodass Lily sich ein wenig besser fühlte.
„Nur, weil ich dich ganze Schönheit abbekommen habe!“ Fiona zeigte ein unfreundliches Lächeln und es wirkte beinahe, als würde sie die Zähne blecken.
„Dafür kein Gramm Gehirn. Zum Vögeln genug, aber selbst dabei solltest du den Mund halten!“ Hariet schien nichts mehr zu sagen zu wissen und Lily sah Fiona einfach nur verdutzt hinterher, wie sie aus dem Portraitloch kletterte und aus ihrem Blickfeld verschwand. Sie könnte selber nicht so gemein zu ihrer Schwester sein, auch wenn sie manchmal das Gefühl hatte, recht zu haben. Auch wenn es manchmal angebracht war, auch Pitunia die Meinung offen zu sagen, könnte sie ihr niemals sagen, dass sie dumm und gefühlskalt wie Brot war und dass sie nur einen Mann abbekommen hatte, weil er noch hässlicher und dümmer war als sie selber. Fiona hatte Recht. Hariet wollte ihr nur schaden. Und es schadete einfach ihrer Beziehung, solchen Misstrauen zu hegen. Obwohl Sirius …
„Sirius!“ Lily spürte, wie Hariet aufsprang und sah erschrocken auf, sah, wie dieses Mädchen auf Sirius zulief und ihm besorgt eine Hand auf die Brust legte. Lily spürte so etwas wie unbegrenzte Eifersucht und Wut in sich aufsteigen. Ihr Kerl … Hariet sollte sich doch selber einen suchen. Sirius schien seinen Blick gar nicht auch nur eine Sekunde auf Hariet beruhen zu lassen, sondern sah sie direkt an, sein Gesicht war vom Wind gerötet und seine Haare zerzaust und er schien am ganzen Körper zu zittern.
„Lily!“ Sirius schien das genauso zu sehen und Lily erhob sich von der roten Couch, legte die Decke und das Buch unordentlich zur Seite und ging auf Sirius zu, schob Hariet unsanft aber mit einem schadenfrohen Hintergedanken zur Seite und strich ihm kurz besorgt durch das Gesicht. Seine schwarzen Haare hingen platt an seinem Kopf und er sah aus wie ein rumstreunender Hund, um den sich lange niemand gekümmerte hatte. Er war eiskalt, und zitterte deutlich. Lily ergriff seine Hand, die inzwischen trocken war, aber die Temperatur von Frauenfüßen im Winter hatte und spürte, wie ihr Herz pochte, als sie ihn langsam hinter sich her in Richtung Rumtreiberschlafsaal zog. Sie sah Hariets feindseligen Blick und musste innerlich wieder grinsen, als sie Sirius mit nach oben zog.
„Wieso müsst ihr auch bei solchem Wetter trainieren?“ schimpfte sie leise und zog ihn hinter sich die Treppen hoch, spürte, wie seine Finger sich um ihre schlossen und automatisch wurde ihr gleich noch ein ganzes Stückchen kälter.
„Nur wer hart trainiert, kann Meister werden! Und die Spiele werden bei egal welchem Wetter bestritten, da müssen wir auch bei egal welchem Wetter trainieren!“ Seine Stimme zitterte vor Kälte und er hatte ganz blaue Lippen. Lily schob die Tür zum Schlafsaal der Rumtreiber auf, der offensichtlich leer war.
„Wo ist Potter?“ fragte sie leise, als Sirius die Tür hinter sich zuschob.
„Er wollte unten in den Umkleiden duschen!“ Lily nickte mit dem Kopf und ließ Sirius Hand los, der sich sofort dran machte, sich aus den nassen Kleidern zu schälen. Den Besen schmiss er beinahe achtlos in die Ecke und zog sich den nassen Trainingsumhang von den Schultern. Lily ließ sich langsam auf seinem Bett nieder und sah beschämt in eine andere Richtung, traute sich nicht mal, ihn anzusehen.
„Lily, kannst du mir mal helfen! Meine Finger sind so taub, dass ich nicht mal den Pullover ausziehen kann, geschweige denn die Hose aufknöpfen!“ Lily wurde leicht rot und stand dennoch auf, wollte sich die Schmach nicht geben, zu prüde oder zu schüchtern zu sein und trat auf ihn zu. Sein Blick lag auf ihr und Lily konnte den Anflug eines Grinsens schon auf seinem Gesicht sehen, als sie ihm langsam, bedacht vorsichtig, den Pullover über den Kopf zog. Darunter war noch ein T-Shirt zu sehen, dessen Ansätze gefroren waren. Sirius zitterte deutlich, seine Finger zuckten und er versuchte diese roten Klumpen zu bewegen.
„Himmel, warum er es auch immer drauf anlegen muss!“
„Schon mal was von einem Aufwärmzauber gehört?“ fragte Lily, als sie schüchtern Sirius Hose aufknöpfte, um sich abzulenken und um von der Thematik abzulenken, dass sie ihn gerade auszog.
„Mein Wärmezauber war schon nach 20 Minuten weg und ich hatte keinen Zauberstab dabei!“ murmelte Sirius und versuchte sich erneut das T-Shirt über den Kopf zu ziehen. Lily nahm ihren ganzen Mut zusammen und hob das T-Shirt hoch und zog es ihm über den Kopf. Zu sehen bekam sie eine männliche und sehr durchtrainierte Brust und einen straffen Bauch, der deutlich Muskeln aufzeigte. Sirius zitterte noch immer und Lily strich ihm mit ihren ansatzweise warmen Händen kurz über den Rücken. Sirius zog sie mit einem heftigen Ruck an sich und drängte seinen eisigkalten Körper an ihren. Sie spürte seine Kälte durch den Pullover und durch ihre ganzen Schichten und spürte aber auch, dass er ihre Wärme in sich aufzog, wie man es tat, wenn man nach einem Schneespaziergang den Kamin besuchte. Seine Arme schlangen sich fest um sie und Lily wurde eng an seinen kalten und nassen Körper gepresst und automatisch wurde ihr noch viel wärmer. Ob es Scham oder einfach deswegen war, weil er ihr so nah war, konnte sie nicht sagen, ihr Körper brannte lichterloh.
„Aber du strahlst eine wohlige Wärme aus!“ murmelte Sirius und Lily spürte, wie er seinen Kopf auf ihre Schulter legte. Sie strich ihm durch die nassen Haare.
„Du solltest duschen gehen, Sirius! Du bist schrecklich kalt und nicht, dass du dir noch eine Erkältung holst!“ murmelte sie und fuhr ihm durch den kalten Nacken. Sirius löste sich langsam von ihr und nickte, zeigte ein Grinsen.
„Möchtest du mitkommen?“ zwinkerte er ihr frech zu und Lily sah ihn schüchtern an und schüttelte dann leicht den Kopf.
„Du bist mir zu kalt!“ war die schlichte Antwort und Sirius lachte, löste sich gänzlich von ihr und bewegte sich Richtung Badezimmer und ließ unterwegs noch seine Hose fallen und zog im Laufen die Schuhe aus.
„Ich bin gleich wieder da!“

Sie zog ihren Zauberstab und murmelte ein paar Worte. Sofort spürte sie schon die Wärme, die aus ihrem Zauberstab in ihre Umgebung floss und sah auch, wie der fast schon erstarrte Körper sich langsam entspannte. Das Zittern hörte auf und seine Finger wurden wieder warm, verloren an roter Farbe. Der Wind blies ihm heftig im Rücken und sie zog ihn vorsichtig an seinem Arm nach oben. Sein Umhang triefte vor Wasser und an den Rändern des Umhanges und seines Pullovers konnte man Eiszapfen sehen.
„Du holst dir hier draußen den Tod! Komm rein!“ Sie zog ihn die letzten Stufen nach oben und schloss dann das Hauptportal hinter sich zu. Die Wärme des Schlosses, dass sie vorher nicht aber nun im Gegensatz zu seiner Körpertemperatur, als angenehme Wärme wahrnahm, umfing sie beide und auch James schien froh über diesen Zustand. Er war triefend nass. Mit einem erneuten Wink ihres Zauberstabes war er trocken und etwas wärmer.
„Wieso trainiert ihr auch bei solchem Wetter?“ fluchte sie leise und James sprach nicht, ließ den Ärger an sich abprallen. Er schlotterte nicht mehr so sehr, dankbar war er für die wohlige Wärme die sich mehr und mehr in seinem Körper aber nicht in seinem Herzen ausbreitete.
„Was wolltest du draußen?“ fragte er und sie zuckte mit den Schultern.
„Ich wollte dich suchen!“
„Wieso?“ fragte er und sah zu ihr runter, musterte ihre Augen, die ihn offen und ohne jegliche Art von Hohn oder Spott ansahen.
„Weil du deinen Zauberstab oben vergessen hattest! Und ich war mir sicher, dass es ziemlich kalt sein würde und dass du ein bisschen Hilfe gebrauchen könntest!“
„Ich brauche keine Hilfe!“
„Du hast ja auch nicht gedankt, also war es auch keine Hilfe!“ James sah sie an, zwang sich dann zu einem feinen Lächeln.
„Danke!“
„Na geht doch!“ Ihre freche Antwort zauberte ihm ein kleines Lächeln.

Lily lag auf dem Rücken auf Sirius Bett und starrte an die Decke des Himmelbettes, an die Figuren, die dort hingen. Es waren Tiere aus Holz geschnitzt, fein und säuberlich und mit größter Liebe gearbeitet. Lily musterte jedes der Tiere und ihr wären beinahe die Augen zugefallen, hätte sie nicht gehört, wie die Badezimmertür wieder aufgegangen wäre. Sirius trug nichts außer ein Handtuch um die Hüfte und Lily wurde sofort wieder warm im Gesicht und sie wand schnell den Blick ab. Sie hatte nichts gegen Zweisamkeit, genaugenommen war es das, was sie so sehr an ihrer Beziehung liebte, doch er sollte sich doch mehr anziehen. Sie schloss die Augen und hörte ihn dann reden.
„Was hat Hariet eigentlich vorhin von dir gewollt?“ Lily öffnete die Augen und sah zu ihm, was sich allerdings als Fehler herausstellte. Er hatte das Handtuch fallen lassen und stand nun mit dem Rücken zu ihr, um sich etwas anzuziehen und sofort schoss Lily das Blut noch mehr in den Kopf, und sie sah wieder starr an die Decke. Doch ging ihr seine Rückenansicht nicht aus dem Kopf. Seine schmalen Hüften betonten seine Schultern und seine muskulösen Beine, Lily spürte, wie das Blut mehr und mehr in ihren Kopf schoss, als sie selbst vor ihrem Inneren Augen den Blick nicht von ihm abwenden konnte.
„Zwiespalt zwischen uns bringen, was sonst! Typisch Hariet!“ murmelte sie dann und legte sich vorsichtig die Hände auf den Bauch, zog die Knie an den Körper. Sie traute sich nicht nochmal, den Blick in seine Richtung zu schwenken. Ihm schien es überhaupt nichts auszumachen, sich vor ihr auszuziehen. Vermutlich gab es auch kein Fleckchen an seinem Körper, was nicht toll und atemberaubend war. Und immerhin hatte er sich schon vor vielen Mädchen ausgezogen, da machte sie wahrscheinlich keinen Unterschied.
„Das wird sie nicht schaffen! “ Lily spürte, wie sich die Matratze neben ihr senkte und traute sich noch immer nicht, die Augen zu öffnen. Eine Hand auf ihrer Wange ließ sie sie dann doch öffnen, sie sah direkt in Sirius braune, dunkle Augen, die sie fröhlich musterten.
„Du hättest doch mit unter die Dusche kommen sollen! Es war schön!“ zwinkerte er ihr zu, während er neben ihr saß, die Hand wieder wegzog und langsam begann, sein Hemd zuzuknöpfen. Lily versuchte, den Blick auf seinem Gesicht liegen zu lassen und fragte sich, wieso ihre Hormone so verrückt spielten.
„Ich sollte definitiv… ich muss noch …“ Sirius hielt Lily mit einer Handbewegung auf seinem Bett gefangen.
„Was musst du noch, Lily? Vor mir weglaufen?“ Lily sah ihn kurz an, sah, dass er wusste, was in ihr vorging und legte den Kopf wieder in sein Kopfkissen.
„Lauf nicht immer weg! Wir … ich will nicht, dass du … wieso läufst du weg?“ Lily schmunzelte, als sie erkannte, dass er nicht wusste, wie er sich ausdrücken sollte. Dann wurde ihr bitterernst klar, dass sie nun auch eine Antwort finden musste, und sie wusste, wie sie sich eingestand, selber nicht, wie sie es in Worte fassen sollte.
„Ich bin … ich hab meistens was zu tun! Ich laufe nicht weg!“ Sirius zog eine Augenbraue in die Höhe und stützte sich über ihr ab. Er saß über ihr, lehnte mit dem Oberkörper über ihr und sah auf sie nieder. Sie fühlte sich ein wenig in die Enge getrieben. Er kam ihr näher, sie roch seinen Duft, der gerade frisch nach dem Duschen unheimlich stark wahrzunehmen war und dann spürte sie eine Hand auf ihrer Taille, spürte seine Lippen auf ihrer Wange.
„Du läufst sehr wohl weg! Und ich würde gerne wissen, warum!“ Lily beschloss, diese Lippen zum schweigen zum bringen, drehte den Kopf und legte ihm eine Hand in den Nacken und zog ihn dichter zu sich, presste ihre Lippen fest auf seine und strich ihm durch die noch leicht nassen Haare. Sirius Lippen formten sich zu einem Grinsen und er strich ihr die roten Strähnen aus dem Gesicht, ehe er sich näher über sie beugte. Seine Hände gingen wie von alleine auf Wanderschaft auf ihrer Taille und ihrem Bauch, während ihre seinen Nacken kraulten. Sie wusste nicht, was sie machte, doch sie zog ihn noch ein bisschen näher an sich, sodass er nun auf dem Bett lag, halb auf ihr und sich nur leicht neben ihrem Kopf abstützte. In Lilys Kopf war kein Platz für Gedanken, in diesem Moment war sie einfach nur unheimlich glücklich und zufrieden, wie es war. Sirius löste sich von ihren Lippen und strich mit seinen, inzwischen wieder warmen Lippen über das Kinn und über den Hals. Lily lächelte und ihr entkam ein leises Schnurren, worauf Sirius ihr sanft in den Hals biss.
„Auch auf die Gefahr hin, dass du mich dafür hassen wirst!“ murmelte er leise und begann sanft an ihrem Hals zu saugen. Lily keuchte überrascht auf und sie schloss die Augen. Dieses Gefühl war unbeschreiblich, ihr Hals kribbelte. Sirius Zähne bearbeiteten das zarte Fleisch unheimlich vorsichtig, sanft strich er den süßen Schmerz mit seiner Zunge immer wieder weg.
„Wieso sollte ich dich …“ Doch Lily unterbrach sich selber, als sie sich an den Hals griff und schon mit den Fingern den Liebesbiss ertasten konnte. Ihr entkam ein entrüstetes „Sirius!“ worauf dieser Lachen musste.
„Wieso ist das lustig? Ich muss damit die nächsten Tage rumlaufen!“ Sirius nickte grinsend mit dem Kopf.
„Jeder wird sehen, dass du mein bist!“ Er strich ihr sanft über die Wunde und Lily sah ihn genervt an.
„Ach ja? Und wer wird sehen, dass du mein Freund bist?“ Sirius zog eine Augenbraue nach oben, als er ihren schnippischen Tonfall sehr genau hörte.
„Soll ich ein Schild tragen?“ Lily verdrehte die Augen, während Sirius Hand auf ihren Bauch wanderte. Lilys Herz schlug unheimlich schnell. Er war ihr so nah. Sie spürte seinen Atem auf ihrer Haut, spürte sein Gewicht auf sich. Ein Kribbeln war da in ihrem Körper. Sirius Black war ihr Freund.
„An was denkst du?“ fragte Sirius, strich Lily immer wieder sanft über den Hals und küsste die Stelle unter ihrem Ohr. Lily wurde schrecklich warm.
„Es kribbelt!“ Sirius sah auf und sah ihr ins Gesicht. Dann zog er eine Augenbraue in die Höhe und grinste.
„Wo?“ Lily schlug ihn sanft auf den Oberarm und spürte sein Gewicht auf ihrem Becken, auf ihren Beinen, auf ihrem Bauch, doch es war ihr nicht unangenehm.
„Überall!“ flüsterte sie dann leise und Sirius lächelte.
„Bei mir auch!“ murmelte er und Lilys Herz machte einen Sprung und auch wenn es nicht ihr Plan gewesen war, beugte sie sich wieder hoch und drückte ihm ihre vollen Lippen auf den Mund. Sie hörte, wie die Tür aufging und sah, wie sich Potter in den Schlafsaal bewegte. Sofort löste sie sich unbehaglich von Sirius, der dennoch auf ihr liegen blieb. Lily wand den Blick und sah, dass Potter die beiden ungeniert anstarrte. Er saß auf seinem Bett, hatte die Schuhe ausgezogen und sich zurückgelehnt, doch sein Blick lag auf seinem besten Freund und seiner Traumfrau. Lily spürte, wie sie rot wurde und wand den Blick, doch auch Sirius hatte den Blick seines besten Freundes deutlich gespürt.
„Ich … ich geh … ich muss nochmal in die Bibliothek!“ Lily versuchte sich von Sirius zu lösen, der sich nur wiederwillig von ihr erhob und sie gehen ließ. Lily eilte hecktisch aus dem Zimmer und Sirius sah James mit hochgezogener Augenbraue an.
„Wie ist sie?“ Sirius antwortete darauf nicht und sah James auch nicht an.
„Was sollte das?“
„Ich darf doch gucken, oder? Immerhin guck ich ja nur! Warte, bis ich dir gleichziehe und du sehen musst, wie sie unter mir liegt!“



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Ich hoffe, es hat euch gefallen und ihr sagt mir eure Meinung dazu :) Liebste Grüße!!! :)

Darkside


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