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Fanfiction

Complicated - Pläne

von Darkside

Hi Freunde,

ich hoffe, ihr hattet einen wunderbaren Rutsch. Ich wünsche euch ein wunderschönes Jahr 2013, ein tolles, erfolgreiches Jahr voller Friede, Liebe und Freude. :) Lasst es ordentlich krachen und lebt eure Träume!!!! :)

Hier ist ein weiteres Chap für Complicated!
Habe abgesehen davon einen OS Weihnachtsgruß aus vergangenen Zeiten geschrieben! Würde mich über ein paar Meinungen freuen! :) Liebste Grüße!

@Rowena: Guten Rutsch gehabt? Ich hoffe doch, dass du ein paar wunderbare Feiertage und einen guten Rutsch gehabt hast! :) Hier ist ein neues Chap und ich hoffe, es gefällt dir! :)

@Jayla Potter: Hattest du einen guten Rutsch? Ich hoffe, dir gefällt das Chap! Ich habe mich selber auch noch nicht entschieden, welches Entpairing entsteht, also ... tja^^ :D mal sehen! :)

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Unsicher strich sie sich durch die Haare. Sie beobachtete ihn, wie er an der Brüstung stand und hinunter sah. Würde er sich runter schmeißen? War seine Liebe für Lily wirklich so groß? Er strich sich durch die schwarzen Haare, Lily hätte schon wieder gemeckert, hundert andere Mädchen hätten tief geseufzt und auch sie konnte beinahe einen Entzückungsgeräusch nicht unterdrücken. Er sah so geknickt aus, so verletzt, so klein. Langsam stellte sie sich neben ihn und sah einfach nur raus. Er wand seinen Blick und sah sie an, sein Blick war wütend, doch sie sah ihn nicht an, ihr Herz pochte bis zum Hals. Niemals hätte sie sich getraut, ihn anzusprechen, doch gerade jetzt sah er so aus, als könnte er ein bisschen Hilfe und Verständnis gebrauchen. Sie spürte seinen Blick auf sich, doch sie sah noch immer in den Wald raus, sah hinaus über die Baumgipfel, die dort in der Ferne lagen, unter dem eisigen Wind ächzten und stöhnten und schon den kommenden Winter ankündigten. Es war kalt hier oben, ziemlich kalt, doch es störte sie nicht. Sie fühlte es nicht, ihr Herz schlug so schnell, dass sie nichts anderes fühlen konnte.
„Siehst du sie auch?“ fragte sie leise, als sie sah, wie sein Blick über die Baumgipfel huschte und er bei dem Anblick des mageren Geschöpfs zusammen zuckte. Dann nickte er langsam mit dem Kopf, was sie allerdings nur aus den Augenwinkeln sah, während sein Blick wieder auf ihr lag. Sie schwieg und sah hinaus.
„Vielen machen sie Angst. Ich finde sie beruhigend!“ murmelte sie, ihre Stimme kam bei ihm gerade noch so an, der Wind pfiff und ihre Stimme war dünn und beinahe schwächer als sonst, als sie über die Thestrale sprach.
„Ich hab gehört, Dumbledore nutzt sie manchmal um zu reisen!“ Sie sprach einfach weiter, ihre Stimme klang wie eine Art Beruhigung für ihn, gab ihm etwas Ablenkung.
„Hagrid hat sie gezüchtet. Es sind eigentlich noch recht wenige, aber ich finde sie unheimlich interessant!“ lächelte sie und sah hinaus, hörte den Wind in ihren Ohren pfeifen und starrte auf das schwarze Tier, was kurz auftauchte, um schnell wieder zwischen den Baumgipfeln zu verschwinden.
„Hagrid hat sie uns schon mal gezeigt.“ Sprach James und folgte ihrem Blick wieder und fragte sich innerlich, wo sie denn den Tod gesehen haben könnte, was ihr zugestoßen sein konnte. Die Zeiten waren nicht sicher, aber er hatte nicht erwartet, dass sie jemals etwas so schreckliches gesehen hatte.
„Vielen machen sie Angst. Ich kann es nicht verstehen! Ich sehe sie gerne!“ Sie schwiegen einfach und James wünschte sich, sie würde irgendwas sagen, um diese Stille zu überbrücken, doch sie schwieg, starrte hinaus, bis die Dunkelheit anfing, sich über das Land zu ziehen und sowohl den See, den Wald und das Schloss in ihren Mantel zu nehmen. Sie sah ihn kurz an, drehte sich um und ging. Und er, er stand dort, sah ihr hinterher, lehnte sich an die Brüstung, kreuzte die Arme vor der Brust und spürte, wie die Wut, die vor ein paar Tagen in ihm Platz genommen hatte, langsam gewichen war, einer Leere Platz gemacht hatte und ihn schweigen ließ.

„Lass mich!“ fuhr Lily ihn kurz an und er hob nur abwehrend die Hände.
„Fünf Minuten?“
„Nein!“ antwortete sie kurz angebunden und beugte sich weiter über ihren Aufsatz, ihre roten Haare fielen ihr über die Schulter und versperrten ihr die Sicht auf das Geschrieben. Die Feder kratzte auf dem Pergament.
„Aber gerade ist es so schön leer hier!“ Lily sah ihn genervt an und strich sich die Haare hinter die Schultern.
„Das ist sehr unromantisch, Sirius! Nein!“ Er verschränkte die Arme und lehnte sich ein wenig genervt zurück.
„Der Gemeinschaftsraum ist aber zum Spaß haben da, nicht zum Hausaufgaben machen!“ Lily sah ihn wieder an, packte ihre Sachen zusammen und stand auf. Reflexartig schnappte er sich ihren Arm und sah sie verwirrt an.
„Was tust du da? Wo gehst du hin?“ Sie zog nun eine Augenbraue nach oben.
„Ich soll doch hier keine Hausaufgaben machen, dann gehe ich jetzt halt in die Bibliothek, dort darf ich sie nämlich machen!“ Er zog sie mit einem Ruck zu sich runter.
„Lass das!“
„Lass mich!“
„Stell dich nicht so an!“
„Du tust es doch auch!“
„Aber ich tue es für einen guten Zweck!“
„Und was sind Hausaufgaben?“
„Sehr unnötig! Und Zeitraubend! Und sie zerstören schöne Momente!“
„Nennst du das hier einen schönen Moment?“
„Er hätte es sein können und wird es vielleicht noch sein!“
„Das kommt drauf an, wann ich meine Hausaufgaben fertig habe!“
„Lass doch einmal Hausaufgaben Hausaufgaben sein!“
„Tue ich doch! Hausaufgaben macht man nur in deiner Definition nicht!“
„Weil ich die Zeit mit dir anders verbringen möchte!“
„Na? Streit im Paradies?“ Lily und Sirius sahen auf, Alice und Frank ließen sich neben ihnen nieder und grinsten von einem Ohr zum Anderen als sie Lily und Sirius beobachteten, die scheinbar eine etwas lautere Diskussion führten.
„Nein!“ „Ja!“ kam im gleichem Atemzug von den beiden Streitenden, was Alice und Frank wiederum zum Lachen brachte.
„Und das schon nach drei Tagen?“ Lily sah zu Sirius, der sie ansah und dann den Blick senkte, als könnte er ihren Gedankengang sehen.
„Schon…“ murmelte Lily und schmiss schlussendlich ihre Schulsachen doch wieder auf den Tisch und ließ sich neben Sirius nieder, und sah ihn ein wenig böse an.
„Aber nur ausnahmsweise mal und nur, weil der Aufsatz bis in einer Woche ist!“ murmelte sie leise und Sirius schlich das typische Grinsen ins Gesicht, und zog Lily mit einem Ruck näher an sich heran. Überrascht sah Lily ihn kurz scheu an, doch Sirius grinste nur fröhlich vor sich hin.
„Ich habe gehört, dass es schon Wetten gibt, wie schnell ihr beide wieder aus einander seid!“ sprach Alice in ihre heile Welt und Lily wand den Blick von Sirius Gesicht, sah in das Gesicht ihrer besten Freundin und war sofort wieder betrübter. Davon hatte sie auch schon gehört. Ob die anderen Schüler keine eigenen Probleme hatten?
„Warum macht machen die sowas?“ murmelte auch Sirius und Frank lächelte kurz.
„Dein Ruf eilt dir voraus, Sirius!“ Alice sah die Spannung, die sich bei Lily aufbaute und zog Frank an der Hand nach oben.
„Wir gehen eine Runde durchs Schloss spazieren!“ damit zog sie ihn aus dem Raum und ließ Lily und Sirius mit den wenigen anderen Schülern alleine, die sich weit von der Couch fern hielten, die sich Sirius vor knapp einem Jahr erkämpft hatte und nur die Rumtreiber auf dieser Couch sitzen durften. Sirius spielte mit Lilys Locken und sah abwesend auf die roten Strähnen, die wie Seide durch seine Hände glitten.
„Vielleicht sollten wir es ernster machen!“ Lily sah zu Sirius auf und ihre Augenbraue zuckte in die Höhe.
„Wie meinst du das?“ Sirius musterte noch immer die roten Haare zwischen seinen Fingern, ehe er mit den Achseln zuckte.
„Ich hab ja von … Beziehungen nicht so unbedingt die Ahnung! Aber vielleicht sollten wir einfach das tun, was richtige Paare tun und … einfach nicht auf die anderen hören!“ Lily schlich ein Grinsen auf die Lippen.
„Was ist denn für dich ein richtiges Paar, wenn wir keins sind? Sind wir unrichtig?“ Sirius murrte kurz und ließ von ihr ab.
„Entschuldige!“ Lily strich ihm kurz übers Knie und drehte sich ihm zu.
„Was schwebt dir da vor? Was machen denn richtige Pärchen?“ Sirius zuckte mit den Schultern.
„Naja … solche kitschigen und klischeehaften Sachen halt. Dates, Händchenhalten … Kosenamen, Schultaschen tragen …“ Lily wäre beinahe der Mund aufgeklappt und sie sah Sirius ungläubig an.
„Das … meinst du das ernst?“ kicherte sie dann und Sirius sah sie wieder an, musste über ihr leises Lachen lachen und nickte dann mit dem Kopf.
„Ja!“ Lily kicherte erneut und schlug sich dann die Hand vor den Mund, weil sie lauter lachen musste. Erst nach wenigen Minuten hatte sie sich wieder beruhigt und atmete beruhigend ein und aus, um nicht wieder anzufangen zu lachen.
„Also … ich glaube, was man in einer Beziehung macht und was nicht, das können wir selber bestimmen, da wir eine führen! Aber ich werde dich nicht abhalten, meine Schultasche zu tragen und mit mir nach Hogsmead zu gehen, was ohnehin schön wäre. Und wenn du unbedingt drauf bestehst, gebe ich dir Kosenamen!“ Sirius verdrehte die Augen, als sie schon wieder anfing zu lachen.
„Ich meine das Ernst!“ sprach er und Lily nickte wild mit dem Kopf, worauf Sirius wieder grinsen musste.
„Ich auch!“ Lily versuchte ihre zuckenden Mundwinkel unter Kontrolle zu bekommen.
„Gut, Honigbär, das wir das geklärt haben!“ Sirius sah sie mit offenem Mund an, doch Lily konnte nicht bei sich halten und fing wieder an zu lachen. Sirius sah sie beinahe entsetzt an, seine Augen weiteten sich.
„Honigbär?“ Lily biss sich auf die Lippe, um nicht wieder loszulachen und holte erneut tief Luft.
„Ich hätte noch ein paar Andere… lieber Herzblatt? Puschel? Alice hat Frank am Anfang immer Räuber genannt! Das wärs doch!“ Sirius verzog angeekelt das Gesicht.
„Hast du noch ein paar schlimmere?“ Lily legte die Stirn in Falten und lehnte sich leicht zurück, schien ehrlich zu überlegen.
„Was hältst du von Romeo? Schnuffelchen? Schatzi? Seebärchen!“ Sirius schüttelte den Kopf und lehnte sich näher an sie heran.
„Was hältst du von Sexgott? Oder Tiger?“ Lily wurde leicht rot und ruckte mit dem Kopf nach links und rechts.
„Nein, lieber nicht! …Das … kann ich ja … also gar nicht beurteilen!“ Sirius grinste wieder und kam ihr noch näher, drückte sie langsam nach hinten auf die Matratze und Lilys Herz begann sofort unwahrscheinlich schnell zu schlagen. Er kam ihr immer und immer näher.
„Das könnten wir ändern!“ Ruckartig entzog sich Lily ihm und begann beinahe panisch ihre Schulsachen zusammen zu suchen.
„Ich … ich muss doch noch den … also den Aufsatz fertig schreiben … ich … bin in … also ich gehe eben mal …“ Und verschwand dann in einer Windeseile, dass Sirius sie noch nicht mal zurückhalten konnte. Mit hochgezogener Augenbraue sah er ihr hinterher und schüttelte dann den Kopf. Langsam setzte er sich aufrecht hin und starrte kurz vor sich hin, ehe er hörte, wie das Portraitloch aufging. James trat ein, würdigte ihn jedoch nur einen kurzen Blick, ehe er nach oben in den Schlafsaal verschwand. Sirius Laune sank sofort wieder gegen Null. Was musste er noch tun, damit James ihm endlich wieder verzeihen würde? Langsam stand er auf. Er musste das klären. Er konnte keine Minute länger mit der Gewissheit leben, dass sein bester Freund sauer auf ihn war. Er musste etwas tun. Oben im Schlafsaal lag James auf seinem Bett, starrte an die Decke und schien Sirius gar nicht zu beachten, als dieser eintrat. Sirius setzte sich auf sein Bett und spürte, wie sein Herz sich schmerzhaft zusammenzog. Wie sollte er anfangen? Wo? Unsicher starrte er auf den Boden, ehe er beschloss, einfach zu reden. James würde ihm zuhören müssen.
„Ich kann verstehen, dass du sauer auf mich bist!“ einen Moment schwieg er, doch es kam keinerlei Reaktion von James, der hinter seinem Vorhang verschwunden war. Inzwischen waren es gottverdammte drei Tage, in denen James überhaupt kein Wort mit ihm gesprochen hatte. Es wäre ihm deutlich lieber gewesen, er hätte ihn angeschrien, doch nichts dergleichen kam.
„Ich will mich zwischen euch beiden nicht entscheiden müssen! Ich will euch beide, verdammt. James, du bist mein Bruder! Ich … ich wollte sie nicht lieben oder mich in sie verlieben! Ich wollte es nicht! Aber ich konnte nichts machen! Und ich … ich habe das Gefühl, sie wäre der bessere Teil von mir! Wie soll ich … du weißt doch selber, wie sie ist und was sie mit uns Männern macht! Ich will einfach nicht, dass unsere Freundschaft … ich will dich nicht verlieren!“ Erneut trat ein Schweigen ein, Sirius sah auf den roten Vorhang, der ihm die Sicht auf seinen besten Freund versperrte.
„Glaubst du, ich habe mich nicht dagegen gewährt? Man, ich wollte es dir auch sagen, aber ich hatte genau vor einer solchen Sache Angst! Dass du … dass es kein Uns mehr gibt deswegen! Ich kann verstehen, dass du sauer bist, aber … ich habe es dir gesagt, damit du es von mir weißt und nicht… verdammt, ich … sag doch was, James!“ Doch wieder kam nichts, wieder blieb es still hinter dem Vorhang, dass Sirius sich kurz fragte, ob James vielleicht eingeschlafen war. Sein Herz trommelte unheimlich schnell, er wusste, dass er mit jedem Wort eine Welt zusammen brechen lassen konnte.
„Ich würde gerne die Zeit zurückdrehen, dann … aber ich will nicht ohne Lily…“ Plötzlich nahm Sirius eine Bewegung war, doch er reagierte viel zu langsam, James hatte sich durch den Vorhang auf ihn gestürzt und beide zu Boden gerissen. Nun lagen sie am Boden, James auf Sirius und der obere von beiden funkelte auf den unteren hinab.
„Wieso suchst du dir nicht ein anderes Spielzeug? Wieso willst du ihr wehtun?“ Sirius schnappte nach Luft.
„Sie ist kein Spielzeug, verdammt! Ich … glaub mir, ich will ihr nicht wehtun, ich will nicht, dass ihr etwas passiert!“ James saß auf ihm, sein ganzes Gewicht lag auf Sirius und dieser ächzte kurz auf, doch James hielt ihn mit beiden Händen an den Schultern auf den Boden gedrückt und sah ihn unheimlich wütend an.
„Wieso ausgerechnet Lily, verdammt? Du hättest doch … wieso …“ Sirius konnte James nicht anschauen, als er antwortete.
„Sie hat mich einfach verhext, Prongs! Sie hat mich … ich kann nichts dagegen tun! Ich bin vollkommen willenlos, wenn es um Lily geht. Sie macht, dass ich schwach bin! Sie macht, dass ich nur noch sie sehe! Und ich … ich hab das Gefühl, als wäre alles durch sie schöner!“ Sirius sah das Funkeln in James Augen, konnte nicht schnell reagieren, da hatte er auch schon eine Faust von ihm im Gesicht.
„Jedes gottverdammte Mädchen wäre in Ordnung gewesen! Aber nicht MEIN Mädchen!“ Erneut holte James aus und Sirius währte sich nicht, ließ den neuen Schlag direkt auf seine Nase mit sich passieren, schloss, aufgrund des Schmerzes kurz die Augen und holte dann tief Luft.
„Was ist so anders an dir als an mir?“ hörte er James noch sagen, ehe er erneut von einer Faust getroffen wurde, die ein ekeliges Knacken in seinem Gesicht verursachte. Er spürte, wie seine Nase pochte, spürte auf das Blut und währte sich dennoch nicht.
„Ich bin genauso wie du! Du bist genauso wie ich! Wieso will sie dich und mich nicht?“ Sirius schüttelte den Kopf.
„Ich weiß es nicht… Prongs…“ Erneut traf ihn eine Faust und Sirius drehte blitzschnell sein Gesicht zur Seite, um den Hieb ein wenig abzuwehren und nicht auf die gebrochene Nase kommen zu lassen.
„Ich hasse dich für das, was du getan hast! Ich hasse, dass du es mir vorenthalten hast und dass du es zugelassen hast, dass du dich in sie verliebst. Ich kann verstehen, dass du es tust, ich weiß, wie diese Gefühle sind! … aber du hast mich hintergangen … vielleicht sollte sie keiner von uns haben! Ich werde nicht aufhören, sie zu fragen und jede verdammte Chance zu nutzen!“ Damit stand er von Sirius auf und sah auf ihn hinab. Sirius öffnete langsam die Augen und fasste sich automatisch an die Nase, spürte das klebrige Blut an seinen Fingern und verzog das Gesicht.
„Sauberer Schlag, Prongs!“ murmelte er dann noch, James hob seine Hand und zog ihn vom Boden hoch, sah ihm ins Gesicht.
„Das war kein Friedensangebot, Pad!“ damit verschwand er aus dem Schlafsaal und hinterließ einen blutenden und gedemütigten Sirius zurück, der sich wieder an die Nase fasste, ehe er im Badezimmer verschwand, um das Blut und den Bruch zu beseitigen.

James sah sich am Tisch um. Vielleicht war es wirklich so, dass er sie mit seinen Augen suchte. Er fand sie, doch sie saß nicht alleine am Tisch. Sie lachte. Ihr Lachen kam nicht bis zu ihm hin, doch er konnte sehen, wie ihre Augen vor Lachen sprühten. Sie begann zu erzählen, benutzte ihre Hände und lächelte dabei freundlich. Sie sah anders aus als vorher, ihr Blick war nicht so weitschweifig, nicht so nachdenklich wie als sie die Thestrale gesehen und beobachtet hatte. Als er an ihr vorbei, Richtung Ausgang und ihr nur einen kurzen Blick schenkte. Er spürte, wie ihr Blick auf ihm lag, doch ein Lächeln brachte er nicht zustande, ging zielstrebig aus der Großen Halle. Wieso beschäftigte ihn dieses Mädchen jetzt? Wieso fielen ihm JETZT diese Blicke auf? Langsam setzte er einen Fuß vor den Anderen, ging den Gang entlang. Schon von weitem konnte er ihr Lachen hören, das so glockenhell und so schön klang, spürte, wie sein Innenleben sich zusammen zog, er sich verkrampfte. Dann sah er sie. Sie ging neben ihm her, lächelte von einem Ohr zum anderen und hatte ihre Hand in seine gelegt. Er konnte sehen, wie sie ihn ansah, sah, wie ihre Augen vor Freude und Vergnügen sprühten, was ihn einem Stich nach dem nächsten verpasste. Doch dann trafen seine Augen diese dunklen, besorgten und traurigen Augen, die ihn ansahen, ihn studierten und ihm das Gefühl machten, dass er einen großen Fehler machte. Doch dann wand er den Blick und sah sie, sah den Ausdruck in ihren Augen, sah die plötzliche Zurückhaltung und beinahe Sorge in ihrem Blick. Vielleicht war es alles Schicksal. Schicksal, was ihn zu einem Strand mit weißen Palmen bringen würde. Schicksal, was dafür sorgen würde, dass er genau das bekam, was er brauchte. Schicksal, was einen Plan hatte, wie er sie vielleicht doch bekommen konnte. Und wenn Sirius das Eintrittsticket war, sollte James ihm nicht im Weg stehen.


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Hat es euch gefallen? Was hat er vor? o.O...

:)

bis bald :)

Darkside


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