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Fanfiction

Complicated - I need you

von Darkside

Hi :)

hier bin ich wieder mit einem neuen Chap, was euch hoffentlich gefällt und die ganze Sache wieder etwas... aufwirbelt^^ :D

@Jayla Potter: Mal sehen, was passiert. Es wäre zu einfach, wenn sie sich einfach in James verlieben würde, findest du nicht? :) Hoffe trotzdem, dir gefällt das Chap :)

@Rowena Ravenklaw: Man, du haust mich mit deinen Kommis immer wieder um! :) ich finde es schön, sie zu lesen! Es macht mir Spaß! Und du denkst echt angestrengt darüber nach, machst dir wirklich viele Gedanken! Das finde ich sehr schön! Also ... ich hoffe, dir gefällt das Chap und ich bringe wieder etwas Spannung hinein! :) Also ... bb :)

@ElsbethHP: Jaaa, ein neues Chap! Danke für deinen Kommi! Ich hoffe, dir gefällt das neue Chap! Ich will wieder etwas Spannung reinbringen, hoffe, es gelingt mir auch^^Ich fand deinen Kommentar gar nicht verwirrend! ^^ Und wenn du ihn verwirrend fandest, ist das nicht so schlimm, immerhin handelt es sich hierbei um "Complicated"^^ Also, bb :) Und danke :)

*************************************************************

Er heulte. Das war ja nicht ungewöhnlich. Nur war der Mond schon fast untergegangen und Moony heulte noch immer. Sein Heulen klang anders als sonst. Schneller als seine Hundepfoten ihn für gewöhnlich trugen, war er bei dem Werwolf, der sich im Schatten der Bäume zusammen gekrümmt hatte und sich scheinbar langsam zurück verwandelte. Der Mond war wesentlich schneller untergegangen, als die Freunde es sich errechnet hatten. Vorsichtig näherte sich Sirius dem sich verwandelnden Untier. Heute Nacht war keine einfache Nacht gewesen. Moony hatte um sich gebissen, hatte einen kleinen Kampf mit Prongs gehabt und war schließlich rückwärts einen Abhang hinuntergefallen. Selbst sein Werwolfdasein war voller Blut, voller Wunden, doch das Adrenalin und der dauerhafte Hunger nach Menschen hatte ihn noch von den Schmerzen abgelenkt. Sirius konnte James Hufgetrampel unweit von sich selber hören und war beruhigt, mit dem Halbzauberer, Halbwerwolf nun nicht mehr komplett alleine zu sein. Von Moony ging ein scheußliches Knacken aus, ein Schreien, ein Winseln. Jedes Mal, wenn Sirius diese Verwandlung sah, hatte er das Gefühl, sein Herz würde in hundert Stücke zerspringen. Er hatte noch niemals einen Menschen mit so vielen Schmerzen, mit so viel Hass vor sich selber gesehen, wie Remus. Am liebsten hätte er ihm diese Schmerzen abgenommen doch er wusste selber, dass er es nicht konnte.
Sirius beobachtete, wie Remus sich fast komplett zurückverwandelt hatte und in dem Moment, als der Mond dann endgültig hinter dem massiven Bergen verschwand, in sich zusammen fiel. Sein Körper atmete unheimlich ruhig, es schien fast wieder so, als würde er schlafen. Zusammen gekauert lag er dort, nackt, verletzt, blutend und er zitterte schrecklich. Sirius hörte, wie James sich zurück verwandelte und machte es ihm nach, ging auf Remus zu, um ihm eine Decke zuzuwerfen.
„Er war heute Nacht außer sich. Irgendwas muss ihn heftig beschäftigen! Er konnte sich überhaupt nicht beruhigen!“ sprach James müde in die Dunkelheit und warf eine Decke über Remus.
„Wir sollten ihn ins Schloss bringen! Es ist kalt!“ sprach Sirius und musterte den zitternden, verletzten Körper.
„Er braucht dringend Hilfe. Sieh …“ Sirius beobachtete, wie die Decke sich rot färbte, rot wie Blut und ihm wurde beinahe schlecht. Wie oft hatte er Remus schon so gesehen? Und dennoch würde er sich niemals an diesen Anblick gewöhnen.
„Komm, wir müssen uns beeilen! Wo ist Pete?“ Ein Moment herrschte Ruhe, dann hörten beide Rumtreiber ein Knacken im Wald, das erst unheimlich leise und dann deutlich lauter wurde. Peter tauchte zwischen den Bäumen auf und kniete sich kurz neben Remus, beobachtete das gleichmäßige Heben seiner Brust.
„Er ist ohnmächtig!“ bemerkte der Jüngste von Ihnen und die beiden schwarzhaarigen Freunde sahen sich besorgt an.
„Lasst ihn uns sicher ins Schloss bringen! Dort können wir ihm am besten helfen!“ bemerkte James, von seiner Stimme ging etwas schauriges, etwas unbeholfenes aus. Sirius nickte mit dem Kopf und mit einem Levikorpus schwebte Remus von zwei Zaubersprüchen getragen mit ihnen über den Rasen. Sirius konnte die Blutspur sehen, die sie hinter sich herzogen.

„Verdammte Scheiße… Mooney!“ James schlug ihm auf die Wange, doch Remus Kopf kippte nur zur Seite.
„Er hat schon das ganze Bett vollgeblutet!“ hörte Sirius Peter ängstlich wimmern.
„Wir müssen ihn zu Poppy bringen!“ James fuhr hoch und sein Hemd war blutig, an seinen Händen klebte das rote Lebenselixier. Kein Zauber hatte geholfen, die Wunden waren wieder aufgegangen, wieder und wieder. Die Freunde waren verzweifelt. Trotz des Adrenalins in Sirius‘ Blut kam nun die Müdigkeit über ihn.
„Die verfetzt uns in der Luft!“ hörte Sirius Peter sagen und verstand sofort die Angst des Jüngsten. Das war keine gute Sache. Sie würden in Azkaban landen, wenn jemand herausfand, wie sie es schafften, mit einem Werwolf Vollmond zu verbringen. Er wollte nicht in diese Irrenanstalt. Panisch sah er zu James, der ebenfalls panisch zu Remus sah, der immer noch bewusstlos auf seinem Bett lag.
„Wo ist Moony, wenn man ihn mal braucht?“ knurrte James und raufte sich mit den blutigen Händen die Haare. Sirius sah zu Remus, wie blass er dort auf seinem Platz lag und seine Augen sich unter seinen geschlossenen Lidern zuckten.
„Wir müssen irgendwas tun!“ Sirius sah zu den Lacken und Verbänden, die sie provisorisch um die Wunden von Remus gelegt hatten. Doch auch diese waren inzwischen durchgeblutet.
„Er verliert viel zu viel Blut! Das kann niemals gut gehen! Wir brauchen Hilfe!“ rief nun auch James und Sirius nickte mit dem Kopf, drehte sich zum gehen, als er plötzlich inne hielt.
„Lily!“ James sah ihn unverwandt an.
„Was?“ Die Spannung war zum zerreißen. Sirius wusste sich in diesem Moment nicht zu helfen. Er brauchte sie. Er hatte einfach so an sie gedacht, hatte einfach überlegt, was sie tun würde und da wusste er es. Sie würde ihm helfen. Das war ihre Bestimmung. Sie half anderen Menschen, sie war gut, sie war fair und sie war verschwiegen. Sie wusste, was man machen sollte. Er brauchte ihre Nähe, er brauchte einfach ihre Hilfe. Remus brauchte sie.
„Ich bin gleich wieder da!“ Er tippelte die Treppen runter.

„Lily!“ Es war wie eine Stimme aus einem Traum. Früher war diese Stimme schön gewesen. Es war meist ein ruhiger und liebevoller Traum gewesen doch mit der Zeit hatte er sich verwandelt, manchmal war sie schweißgebadet und mit Tränen in den Augen aufgewacht.
„Lily, verdammt!“ Seine Stimme klang aber nicht so unfreundlich, wie sie es sich in ihren schlimmsten Albträumen erlebt hatte.
„Lily!“ Jemand rüttelte an ihr und mit einem Schlag saß Lily senkrecht in ihrem Bett und hatte ihren Zauberstab in Sirius Gesicht gehalten.
„Was willst…“ Doch er drückte ihr eine Hand auf den Mund, um ihre Lautstärkte zu ersticken. Sie sah seine grauen Augen und ihr Herz schlug automatisch schneller. Was wollte er um diese Uhrzeit, so früh am Morgen von ihr? Erst ignorierte er sie vollkommen, ganze zwei Wochen lang und nun tauchte er noch in den frühsten Morgenstunden bei ihr auf? Lily sah ihn an und erkannte, dass irgendwas nicht stimmte. In seinen Augen konnte sie Sorgen erkennen, die ihn sonst nicht so sehr quälten. Sie konnte Angst sehen.
„Wir brauchen deine Hilfe!“ Lily verzog das Gesicht. Was war hier los?
„Sirius…“ Er schüttelte nur den Kopf und deutete ihr an, ihm zu folgen. Langsam krabbelte sie aus dem Bett und stellte ihre warmen Füße auf den kalten Boden. Sie sah die Blutflecken auf Sirius Hemd und ihr Herz schlug noch schneller.
„Was ist los?“ Nichtsahnend zog sie sich einen langen Pullover über und huschte hinter ihm die Treppe runter. Sobald Sirius einen Schritt auf die Treppe gesetzt hatte, verwandelte sie sich in eine Rutsche und die beiden landeten unsanft mit einem „Uff“ auf dem Fußboden im Gemeinschaftsraum. Lily, die auf Sirius gelandet war, holte tief Luft.
„Wie bist du in den Schlafsaal gekommen?“ Sie verstand einfach nicht, was hier los war.
„Das erklär ich dir alles später, komm!“ Er stand auf und zog sie an ihrer Hand die Wendeltreppe zu dem Jungschlafsaal hoch. Lily krampfte ihre Hand um seine, einerseits froh, dass er wieder mit ihr sprach, sie wieder berührte und doch spürte sie seine Angst, die sich sofort auf sie umschlug. Wenn Sirius so panisch war.
„Sei leise!“ murmelte Sirius und öffnete eine Schlafsaaltür. Lily stockte der Atem, als sie das ganze Blut sah. Was war hier bloß passiert? Schockiert starrte sie in den Schlafsaal. Sie sah wie Peter und Potter um ein Bett herum turnten, aufgeregt und deutlich am Ende waren. Sirius schloss hinter ihnen die Tür.
„Was bei Merlins Bart…“ begann Lily und trat näher an das Bett ran.
„Remus…“ Es war ein Hauchen und die Jungen sahen sie an. James war einerseits fasziniert von ihrem Aussehen, doch er kam nicht darum, dankbar zu sein, dass sie jetzt da war. Sie war da, um ihnen zu helfen. Doch beiden Jungs fiel sofort auf, wie blass Lily auf einmal war, wie ihre Hände sich verkrampften.
„Lily … bitte!“ Lily sah auf Remus hinab. Kratzer und Wunden waren auf seinem ganzen Körper, der einfach nur in weiße Verbände gewickelt waren. Ihr stockte das Blut in den Adern.
„Ihr müsst zu Madam Pomfry!“ flüsterte Lily und hielt sich hilfesuchend an Sirius fest, der ihr nur vorsichtig eine Hand in den Rücken legte, James Blick sehr genau bemerkte. Das war ihm aber gerade egal.
„Wir können nicht, Lily! Wir brauchen deine Hilfe…“ murmelte Sirius leise und streichelte Lilys Rücken. Sie holte tief Luft und schob dann die zu langen Pulloverärmel nach oben, griff nach Sirius Zauberstab.
„Macht die Bandagen ab! Peter, ich brauch lauwarmes Wasser. Sirius, in meinem Schlafsaal ist eine Kiste unter meinem Bett. Ein Pappkarton! Bring ihn her! Potter, wir müssen die Bandagen runter bekommen!“ Sofort stoben die Rumtreiber aus einander. Lilys Herz pochte unheimlich schnell, während sie vorsichtig die blutigen Verbände von Remus Körper entfernte. Die Wunden waren unheimlich groß, unheimlich blutig und teilweise auch total dreckig. Lily hielt die Luft an.
„Wie ist das passiert?“ James sah sie einfach nur an, schien ihr nicht antworten zu wollen oder zu können und nahm ihr immer nur die verbluteten Bandagen ab.
„Ich …“ Lily warf ihm einen ärgerlichen Blick zu, ehe sie sich wieder Remus widmete.
„Das wird schon, Remus! … Feenstaub und Hexenkessel … wie ist das passiert, Potter? Habt ihr ihm einer Fleischfressenden Kröte zugeworfen?“ sie strich Remus sanft durch die Haare. Er verlor jede Menge Blut. Sein Körper versuchte, mit diesem Blutverlust zurecht zu kommen, doch sein Gesicht wurde blasser und blasser. Doch Potter antwortete nicht, worauf Lily wieder Sirius Zauberstab schwang.
„Episkey!“ flüsterte die junge Hexe und spürte, wie der Zauber den fremden Zauberstab verließ. Es wunderte sie kurzzeitig, wie gnädig Sirius Zauberstab mit ihr war. Sie hatte schon mit vielen Zauberstäben gearbeitet, Alice, Kiaras, Fionas… aber Sirius gehorchte ihr bei weitem besser als alle anderen bisher – ihrem ausgeschlossen. Doch so sehr sie diese Tatsache freute, kam sie nicht umhin, zu bemerken, dass das die Wunden auch nicht richtig heilen konnten. Die angeschwollenen Stellen nahmen ab, die blauen Flecken verschwanden und scheinbar heilte eine gebrochene Rippe dem Knacken nach zu folgen, doch die Wunden bluteten weiter vor sich hin.
„Das war wohl nichts!“ murmelte Lily und spürte, wie ihr plötzlich der Schweiß auf der Stirn stand. Es war mitten in der Nacht und sie musste hier schwer denken.
„Das habe ich auch schon versucht. Aber es hat nicht geklappt!“ murmelte Potter und tupfte Remus Wunden ab.
„Kann Pedrigrew nicht mal Wasser holen?“ knurrte Lily ungehalten, als ihr auffiel, wie lange Peter brauchte, um eine Schüssel Wasser zu holen. Keine fünf Sekunden später stand er schon mit einer Schüssel Wasser neben ihr, Lily begann mit Sirius Zauberstab die Wunden von Remus mit dem Wasser zu reinigen.
„Was ist denn in den ganzen Kisten unter deinem Bett?“ hörte sie plötzlich eine Stimme hinter sich und sah Sirius an, der die richtige Kiste in den Händen hielt. Lily hielt kurz die Luft an, war aber im Moment nicht zum Scherzen aufgelegt und nahm Sirius sowohl die Kiste als auch ihren eigenen Zauberstab ab.
„Wir müssen die Wunden schließen! Dafür…“ Sie begann wild in der Kiste mit Cremes und verschiedenen Dosen zu kramen. Sirius und James sahen sie interessiert an. „… geben wir einfach ein bisschen Diptam auf die Wunden!“ Sie holte eine kleine Flasche mit einer Pipette heraus und begann vorsichtig auf Remus Körper die weiße, glitzernde Flüssigkeit träufeln, worauf die Wunden zu heilen begannen.
„Gut, dass er ohnmächtig ist! Das Zeug brennt wie Teufel!“ murmelte Lily und strich Remus immer wieder über die Stirn. James und Sirius wechselten einen schnellen Blick.
„Woher weißt du das?“ fragte Sirius, der mit Beruhigung sah, wie Remus Wunden langsam heilten. Lily war eine Göttin. Sie war einfach immer da, wenn er sie brauchte. Sie war immer für ihn da – und … er stieß sie immer wieder von sich.
„Ich hätte die Apparierprüfung niemals geschafft, hätte ich nicht heimlich viel geübt!“ murmelte Lily und betrachtete dann schweigend das Gesicht von Remus.
„Aber apparieren ist in Hogwarts nicht möglich!“ Lilys Ohren färbten sich bei dieser Feststellung von James leicht rot.
„Ich war … im Wald…!“ murmelte sie leise und senkte den Blick für einen Augenblick, ehe sie das Diptam weglegte.
„Okay! Die Wunden sind größtenteils geschlossen! Der Schorf ist normal! Der geht nach ein paar Tagen ab! Die Schwellungen und Brüche sind geheilt! Jetzt…“ Sie kramte wieder in der Pappkiste, scheinbar suchte sie nach einem weiteren Heilmittel.
„Ah hier…“ Sie hob eine größere Flasche heraus und deutete Sirius an, Remus Kopf zu heben.
„Was ist das?“ fragte James und sah, wie Lily sorgfältig einige Tropfen in Remus Mund träufelte, und ihm mit einer geschickten Handbewegung, indem sie seinen Kopf mehr in den Nacken legte, zum Schlucken brachte.
„Ein Blut-bindender-Trank! Er wird dafür sorgen, dass Remus‘ Körper selber Blut bildet!“ murmelte Lily und streichelte wieder über Remus Stirn.
„Danke Lily!“ Lily sah zu Sirius, sah in seinen Augen die Erleichterung und die ehrliche Dankbarkeit und musste lächeln.
„Woher hast du die Tränke?“ fragte James interessiert, als Lily ihren Pappkarton wieder zusammen räumte. Lily sah ihn nur kurz an, musterte ihn beinahe feindselig, wunderte sich über das Interesse und sah dann kurz zu Remus.
„Naja … selber gebraut!“ murmelte sie dann und Sirius und James wechselten einen schnellen Blick.
„Und ja, sie wurden von Slughorn kontrolliert, keine Sorge!“ murmelte Lily und lehnte sich an den Bettpfosten, der hinter ihr war. Müde sah sie zu Remus, sah zu Sirius und James, die vor Remus‘ Bett knieten und sich auffällig bewegten. Lily kniff kurz die Augen zusammen.
„Zeigt schon her!“ murmelte sie dann schon fast ein wenig genervt und sah die beiden Jungen an, die sie verwirrt ansahen.
„Klamotten runter! Eure Wunden sind die nächsten!“ Sirius und James wechselten einen Blick und erkannten jedoch schon durch eine einzige Handbewegung von Lily, die mit ihrem Zauberstab durchgeführt war, dass protestieren keinen Sinn hatte, denn Lily hatte sie bis zur Boxershorts entkleidet. Lily hielt kurz die Luft an, nicht wegen den Wunden, nicht wegen den Schnitten, sondern wegen diesem Körper, der ihr Herz deutlich schneller schlagen ließ.
„Wenn du so weiter starrst, Evans, kann ich für nichts garantieren!“ hörte sie Potter sagen und schüttelte sofort den Kopf. Mit roten Kopf musterte sie nun die Wunden und träufelte Potter unsanft Diptam auf die Wunden, worauf dieser die Zähne fest zusammen biss. Diese Kratzer … sie waren unheimlich tief. Dass die Jungs sich damit noch bewegen konnten. Als Lily mit James fertig war, wand sie sich schüchtern auf den Boden schauend Sirius zu, strich ihm vorsichtig immer wieder über den Rücken, während sie sanft das Diptam auf seinen Wunden verteilte. Auch Sirius biss die Zähne fest zusammen und Lily strich ihm vorsichtig über die verheilten Wunden, die nun mit Schorf überseht waren.
„Jetzt ist alles wieder gut!“ murmelte sie und strich Sirius, geschützt von James Blicken, nur kurz über den Rücken und die Taille.
„Wie ist es dazu gekommen?“ fragte sie erneut und Sirius sah sie befremdet an, während Lily sich wieder auf dem Fußboden niederließ, um das Diptam wieder in die Kiste zu räumen. Ihre Finger zitterten noch immer ein wenig und es war ihr unangenehm, selbst, als die Jungs wieder Hosen anhatten.
„Lily … das können wir …“ Lily stand mit wenigen Bewegungen auf.
„Ist schon klar, Sirius! Ist okay! Denkt euch eine Ausrede aus, warum er heute nicht in den Unterricht kann! Denn Remus wird das Bett heute nicht mehr verlassen!“ Und damit verschwand sie aus dem Schlafsaal.

„Lily…“ Lily schreckte zum zweiten Mal in dieser Nacht auf. Dort saß er auf ihrem Bettende und sah sie an. Lily zog die Decke bis ans Kinn und setzte sich ruckartig auf.
„Ich weiß ja nicht, WIE du die Treppe hoch kommst, aber so geht das nicht. Du kannst nicht einfach …“ Sirius zog seinen Zauberstab und tippte auf Lilys samt rote Vorhänge.
„Muffliato!“ Lily sah ihn argwöhnisch an.
„Was tust du hier?“ Sirius knetete seine Hände, ganz untypisch für ihn und zog die Beine an den Körper. Er trug nun, was Lily mit entzücken feststellte, nicht mehr die selben Sachen wie vor einer Stunde, sondern trug seinen Schlafanzug und musterte sie nachdenklich.
„Ich wollte mich noch einmal bei dir bedanken!“ Lily nickte nur knapp mit dem Kopf und zog nun ihrerseits ihre Beine an ihren Körper. Wieso quälte er sie so? Wieso musste er ihr so nah kommen, wenn er dann doch wieder gehen würde?
„Okay, das hast du jetzt!“ Sirius bemerkte sehr wohl, wie abweisend Lily ihm gegenüber war und senkte kurz die Augenlieder.
„Ich … es tut mir alles sehr leid, Lily! Ich …“ Lily hob den Blick und sah ihn durch ihre grünen Augen an. In diesen Augen konnte er versinken. Er sah darin so viel Liebe, so viel Vertrauen und Güte … doch nicht jetzt. Jetzt sah er eine Verletzung, die niemals wieder heilen würde, nicht von alleine und er sah Angst, doch am meisten sah er Wut.
„Geh!“ Sie sprach es aus, in vollem Wissen, was sie sagte und Sirius hob nur eine Augenbraue.
„Lily …“ Doch Lily schüttelte ihren roten Lockenkopf.
„Ich habe keine Lust, zweite Wahl zu sein. Geh! Es wird immer Potter sein, das habe ich verstanden! Aber jetzt geh und hör auf, mir etwas vorzuspielen! Du hast gewählt … ich verstehe! Aber geh endlich und lass mich in Ruhe!“ Sirius wusste, dass Lily nicht nur von diesem einen Moment sprach. Sie sprach von immer. Sie wollte, dass er für immer ihr Herz verließ. Und Sirius wäre nicht Sirius, würde er es nicht wissen. Langsam senkte er den Blick, ehe er sich erhob und sich neben sie stellte.
„Du wärst unter allen Umständen immer meine erste Wahl!“ er drückte ihr einen Kuss auf die Stirn und verschwand. Für immer?


***************************************************************

Was hat das denn nun wieder zu bedeuten? Was ist los? Wieso kommt er zurück? Oder kommt er gar nicht zurück? Was wird das in Lily auslösen? AHHHHH^^

Hoffe, es gefällt euch! :)

Bis bald und liebste Grüße!

Darkside


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