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Fanfiction

Complicated - Entdeckt

von Darkside

Hay Freunde,

hier bin ich wieder mit einem neuen, spannenden Chap! Hab mir dieses Mal ein bisschen Zeit gelassen, es war irgendwie recht stressig für mich hier drüben! Deswegen tut es mir Leid :)

Ich hoffe, euch gefällt das neue Chap, denn der Titel verrät ja schon einiges! So und nun hoffe ich, ihr habt Spaß! :)

@Rowena Ravenklaw: Dass du nicht weißt, wer das in der Bibliothek war, war beabsichtigt^^ :P und das war nicht grundlos unlogisch,. denn so machst dir mehr Gedanken^^ Und es wird gleich noch komplizierter^^ ich hoffe, es gefällt dir und du hast mich wirklich, dass schwöre ich so feierlich, wie ich Rumtreiberfan bin, zum erröten gebracht. Meine FF ist nicht die Beste, die man hier finden kann! Es gibt bestimmt 100 bessere, aber ich freue mich SEHR über das Kompliment. Danke für die Blumen und ich hoffe, das neue Chap gefällt dir auch :) Liebste Grüße!

@ElsbethHP: Ich freue mich, dass dir das letzte Chap so gut gefallen hat! Ich habe mich sehr über deinen Kommi gefreut. So ... wer hat sie gesehen? Mal sehen, es wird wohl aufgedeckt werden! Ich versuche schon, so vier oder fünf Tage zu warten, bis ich wieder was hochlade, beim letzten Mal hat das Hochladen so lange gedauert^^ :P ich hoffe, du hast ein schönes Wochenende und dir gefällt das Chap! :) Liebste Grüße!

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„Gehst du mit mir aus?“ Lily ignorierte seine Frage einfach und folgte dem Schwarm von Schülern, die sich nun, nach einem anstrengenden Schultag, in den Gängen befanden, um zu ihrem Aufenthaltsraum zu kommen. Sie mahnte sich selber, einen Schritt nach dem nächsten zu tun und nicht nach hinten zu sehen.
„Komm schon, Lily! Geh mit mir aus! Komm aus dir raus!“ Lily warf einen genervten Blick über die Schulter und sah, wie Potter ihr hinterherrannte, ihm folgten in Sicherheitsabstand Remus, Peter und Sirius, alle drei mit einem leichten Grinsen auf dem Gesicht. Lilys Laune jedoch war ziemlich weit im Keller. Würde er damit jemals aufhören? Vielleicht sollte sie sich einfach umdrehen und ihrer Leidenschaft nachgehen, sollte Sirius vor den Anderen küssen. Dann war dieses verdammte Schauspielen, das Versteckspielen endlich vorbei und Potter würde sicherlich nie wieder was mit ihr zu tun haben wollen.
„Hallo Sirius!“ Lily verdrehte leicht den Kopf, um Hariet zu sehen, wie sie sich an Sirius ranmachte und wieder entstand dieses nervige Gefühl in ihrem Bauch, diese Wut, die auf einmal entstanden war und sich mit rasender Geschwindigkeit in ihrem ganzen Körper ausbreitete.
„Hallo!“ Sirius Stimme war ruhig und entspannt, beinahe anzüglich und Lily hatte Sorge, dass ihre Wangen vor lauter Eifersucht rot werden könnten. Sie sollte die Finger von ihm lassen. Sie mahnte sich, nicht mehr nach hinten zu sehen und ging mit energischen Schritten weiter.
„Lily, komm schon, geh mit mir aus!“ Lily und Alice tauschten einen Blick, wobei Alice ein wenig grinsend und fröhlich und Lilys bereit zum Morden war.
„Einmal!“ Lily drehte sich um und blieb direkt vor Potter stehen, er war ihr unheimlich nah und rammte ihm ihren Zeigefinger in die Brust. Eine Sekunde konnte man ein Funkeln in seinen Augen sehen, dann übermannte ihn jedoch die Aufmerksamkeit auf diesen rothaarigen Teufel vor sich.
„Frag mich noch einmal, Potter und ich komm aus mir raus! Und dann kannst du die nächsten Hogsmeadwochenenden komplett abharken!“ James sah sie mit hochgezogener Augenbraue an. Man konnte die Spannung in der Luft spüren, doch Lily funkelte ihn nur wütend an. Wie oft hatten sie diese Situation schon gehabt? Wie oft hatte er vor ihr gestanden und wie jetzt die Hand in seine Haare gegraben, was Lily schrecklich nervte.
„Such dir jemanden, den du nerven kannst! Ich weiß, ich habe es schon hundert Mal gesagt! Moment… reicht das überhaupt? Ich habe darauf einfach keine Lust mehr. Ich bin auch nicht darauf aus, dir wehzutun und ich sag dir nicht nur ab, um dir Schmerzen zu bereiten! Aber du lässt mir absolut keine Wahl! Also lass mich in Ruhe, bitte!“ Sie versuchte ihre Stimme so ruhig wie möglich zu halten, obwohl ihr danach war, komplett in die Luft zu gehen. Sie sah die Überraschung James Augen, konnte auch sehen, wie die anderen Rumtreiber erstaunt zu ihr sahen, doch als sie sah, wie Hariet sich näher an Sirius lehnte, biss sie mit einem mörderischen Gesichtsausdruck die Zähne zusammen, drehte sich mit einem enormen Schwung um und stapfte den Gang hinunter. Wenn ihr noch Dampf aus den Ohren gekommen wäre, dann hätte sie wie eine gewaltige Gewitterwolke oder wie ein herannahender Zug gewirkt. James sah ihr nachdenklich hinterher.
„Sie war schon lange nicht mehr so beherrscht!“ Sirius stellte sich neben ihn, sichtlich genervt von Hariet, die sich an ihn klammerte.
„Ja! Auch wenn sie am Ende schon ziemlich wütend aussah!“ murmelte Sirius und sah Lily hinterher, wie sie um eine Ecke verschwand und Alice ihr folgte. Er konnte sehen, wie Lily ihnen noch einen wütenden und bitteren Blick zuwarf, ihre Haare über die Schulter warf und dann um die Ecke stürmte. Er spürte, wie Hariet ihre Hand in seine schob und zog seine Hand blitzschnell weg. Er brauchte diese langen, lackierten Finger nicht, er wollte eine kleinere, sanftere Hand in seiner spüren. Überrascht schloss er kurz die Augen. Liebeskranker Pantoffel – verdammt, er war ein Black.
„Aber ich glaube nicht wegen James!“ sagte eine ruhige Stimme und sah Sirius kurz an, worauf dieser die Augenbrauen nach oben zog und Remus hinterher sah, wie er Lily in einem gemütlichen Gang folgte. James sah ihrem gemeinsamen Freund auch hinterher, ehe er fragend Sirius ansah.
„Was meinte er?“ Sirius Gesicht wäre vermutlich blass geworden. Er schob Hariet von sich. Seine Gedanken wirbelten durch einander. Was war hier los? Was wusste Moony? Das Blut lief schneller in seinen Venen. Das war nicht gut.
„Keine Ahnung..!“ murmelte er nur halbwahrheitsgemäß und folgte dann seinen Freunden Richtung Gemeinschaftsraum.
„Hey Sirius!“ „Hey James!“ Das war der typisch Schulalltag, der absolute und normale Wahnsinn. Es war immer so. Nur im Schlafsaal hatten sie dann endlich ihre Ruhe und dankbar darum schloss Sirius die Tür hinter den anderen Rumtreibern zu. Doch anders als sonst konnte er nicht völlig abschalten und entspannen. Sirius beobachtete jede Regung von Remus. Es war, als würde er, der Wolf, auf seine Beute lauern. Er brauchte Bestätigung. Er fühlte sich unsicher. Was wusste Remus, was er vielleicht nicht wissen sollte? Er beobachtete den Braunhaarigen, wie er auf seinem Bett saß und scheinbar tief in seinem Buch versunken war.
„Wir sollten langsam anfangen, uns Gedanken über den Abschlussstreich zu machen!“ bemerkte James und zog sich seine Schuhe und seine Socken von den Füßen, um in bequemere Sachen zu schlüpfen. Sirius tat es ihm nach, wobei er jedoch die Augen nicht von Remus lassen konnte, den er aus den Augenwinkeln beobachtete.
„Wir haben noch fast acht Monate Zeit!“ murmelte er und schmiss sich auf sein Bett um abwechselnd die Decke und dann Remus zu beobachten, der sich aber scheinbar nicht von seinem Buch ablenken ließ.
„Trotzdem wäre es keine schlechte Sache, wenn wir einen Plan … Alter, was ist das?“ Sirius wand den Blick und sah James an, der ihn ansah. Sirius runzelte die Stirn und folgte James Blick auf seine Füße und erschrocken und mit einem leicht bissigen Gesichtsausdruck musterte er seine Fußnägel. Sie hatte es doch rückgängig gemacht… diese Hexe. Wieso war ihm das gestern Abend nicht schon aufgefallen? Seine Fußnägel glänzten in einer grellen pinken Farbe und sahen einfach nur ekelhaft aus. James sah Sirius noch immer entsetzt an, der in seinem Oberstübchen schon verzweifelt nach einer simplen Ausrede suchte.
„Padfood? Was ist das?“ James schien sich nicht mehr ein zubekommen und nun sahen auch Peter und Remus zu ihnen herüber. Sirius starrte seine leuchtenden Fußnägel einfach nur weiter an. Sie musste den Fluch nochmal angewandt haben, nachdem er ihr den Rücken zugedreht hatte. Na warte, Miss Evans …
„Das wüsste ich auch gerne, Prongs!“ Nun brach James in wildes Gelächter aus, worauf die anderen drei Rumtreiber zu ihm hinsahen. Er hielt sich den Bauch fest und deutete mit dem Zeigefinger erst auf Peter und dann auf Sirius. Verwirrt zog dieser die Augenbrauen nach oben. Was ging jetzt schon wieder in James Gehirn vor?
„Peter… er hat keine Freundin! Er hat einen Freund…“ Sirius hob nun auch die andere Augenbraue und öffnete leicht den Mund. Das war doch wohl nicht sein Ernst.
„Was?“ entfuhr ihm etwas grob und James unterbrach seinen Lachanfall kurzzeitig und holte tief Luft um Sirius Frage zu beantworten. Seine Brille saß schief auf seiner geraden Nase und machten ihn fast lächerlich, doch Sirius hatte kein Platz für ein Lachen in sich.
„Peter und ich haben … gerätselt, welches Mädchen es ist, mit dem zu so lange deine Zeit vertreibst und sooft weg bist … aber wir … wären nie auf die Idee gekommen es … es sei ein Kerl…“ Wildes Gelächter folgte und Sirius‘ Herz stand still. Es war natürlich aufgefallen, dass er im Moment sooft weg war – sie hatten sich echt Gedanken gemacht. Sirius hob kurz den Blick und sah zu Remus, der im Gegensatz zu Peter nicht grinste. Sein Blick lag unheimlich ernst auf Sirius, der ihn ebenso ernst ansah.
„Ich würde eher sagen, dass es ein Mädchenfluch war. Schau, wie sauber er ausgeführt ist! Sowas kann doch nur ein Mädchen!“ rettete Remus den Hund in ihrer Runde, doch in Sirius Ohren klang es nicht nach Rettung. Es klang drohend und lauernd. Er sah hilflos an sich runter und sah auf seine Zehen.
„Das ist ekelig! Und wenn ich rausfinde, wer es war, dann kann der sein blaues Wunder erleben!“ knurrte er und suchte in seiner Umhängetasche nach seinem Zauberstab.
„Ich glaube, ich weiß, wer es war!“ hörte Sirius Remus sprachen und richtete sich mit Zauberstab in der Hand wieder auf und sah den Werwolf an, der in einer Seelenruhe dort saß und das Buch beiseitelegte, als sei er bei einem diplomatischen Gespräch.
„Wer?“ fragten James und Sirius einstimmig und beobachteten den Ältesten in ihrem Kreis.
„Lily!“ Sirius Herz blieb beinahe stehen. So, wie Remus ihn ansah bestanden keine Zweifel, dass er seine Worte genau wählte. Er wusste es. Er … würde er?
„Lily?“ fragte James überrascht, dem man die Verwirrung ansehen konnte. Sirius wagte es noch nicht einmal, ihn anzusehen. Das würde Remus doch nicht bringen, oder? Er spürte, wie sein Puls in die Höhe schoss, spürte, wie ihm ein böser Schauer über den Rücken jagte. Er flehte innerlich, dass Remus das mit ihm klären würde – alleine und nicht vor den Anderen. Er konnte James nicht einfach so verlieren. Das wäre das Ende für ihn. James war sein Bruder. Er war sein Seelenverwandter. Er war sein Leben. Er war immer sein Rettungsring gewesen und er hatte ihn verletzt und betrogen, hatte ihm das genommen, was er immer hatte haben wollen. Das würde er ihm niemals verzeihen.
„Ja, Lily!“
„Wieso sollte Lily so etwas tun?“ fragte James verwirrt und Remus zuckte mit den Schultern.
„Ich glaube, ihr unterschätzt Lily. Sie kann auch gemein und hinterhältig sein! Und wie viele Streiche habt ihr ihr schon gespielt? Vielleicht war es einfach ihre Rache für etwas!“ Sirius hielt sich bewusst zurück, sah jedoch direkt in die Augen des Werwolfes. Er wusste etwas. In seinen Augen lag dieser anklagender Ausdruck, den er immer zu sehen bekam, wenn er jemand einen Streich gespielt hatte oder wenn er seine Hausaufgaben nicht gemacht hatte. Dieser Ausdruck, dass Remus wusste, dass es nicht richtig war, was er tat. Sirius Herz setzte beinahe aus. Das durfte nicht passieren. Er durfte James nicht verlieren. Und er würde ihn verlieren, wenn Remus weiter sprach.
„Wann?“ fragte Peter verwirrt und Sirius biss die Zähne unbewusst aufeinander.
„Sie hatte bestimmt viele Möglichkeiten!“ antwortete Remus mit einer unglaublichen Ruhe und starrte Sirius an.
„Sie wird immer besser und interessanter! Find ich gut!“ James wand sich von dem Gespräch ab und Sirius atmete kurz auf, doch Remus Blick lag weiter auf ihm. Das war nicht gut.
„Ich such dir einen Zauberspruch, der das … Malheur behebt! Kommst du mit?“ fragte Remus und stand auf, Sirius starrte ihn an, nickte dann mit dem Kopf, huschte in Socken und Schuhe und folgte dem Werwolf hinaus in den Gemeinschaftsraum, raus in den Flur und in das nächst beste Klassenzimmer hinein. Laut knallte Remus die Tür hinter ihnen zu.
„Was hast du dir dabei gedacht, Sirius?“ Sirius sah ihn erstarrt an. Vor einem solchen Gespräch hatte er sich immer gefürchtet. Er hatte gewusst, dass es soweit kommen würde.
„Ich weiß nicht, was du meinst!“ versuchte er so souverän wie möglich abzublocken, doch Remus sah ihn mit seinen bernsteinfarbenen Augen an, nagelte ihn damit fest.
„Du weißt sehr genau, wovon ich rede! Stell dich nicht dumm, Sirius! Ich hab euch in der Bibliothek zusammen gesehen. Da gibt es nicht nichts zu verstehen! Wie konntest du nur?“ Es klang wie eine Anklage eines Mädchens, das er für eine Nacht benutzt hatte und es ihr am nächsten Morgen genauso gesagt hatte. Ja, wieso hatte er es getan?
„Remus…“ Dieser hob seine Hände und starrte ihn an.
„Entschuldige dich bloß nicht, Sirius! Nicht bei mir! Hast du auch nur einen Augenblick an James gedacht?“ Sirius senkte die Augenlieder. Er hatte nur an James gedacht. Nach jedem Treffen mit Lily war es ihm schlechter gegangen, jedes bisschen Freude, was er in ihrer Anwesenheit fühlte, wurde danach durch ein schlechtes Gewissen zunichte gemacht.
„Bei Merlin, Sirius! Haben dir die Mädchen, die du haben konntest nicht gereicht? Wieso musstest du auch Lily nehmen? Wenn James erfährt, dass du sie, wie die anderen, tausenden Mädchen einfach…“ Sirius unterbrach Remus.
„Ich habe Lily nicht wie die anderen ´´tausenden Mädchen´´ genommen. Sie ist nicht eines von den hundert Mädchen!“ Remus sah ihn ausdruckslos an, ließ ihn reden. Sirius wusste, dass Remus ihm zuhören würde, er wusste, dass er mit niemanden besser darüber reden konnte, als mit Remus und dann sprudelte es aus ihm heraus.
„Glaubst du, es ist einfach? Glaubst du, es ist einfach, den eigenen Gefühlen nachzugehen, wenn man weiß, dass der beste Freund auf dieses Mädchen abfährt? Verdammt, Remus! Es ist einfach so passiert!“ Remus biss kurz die Zähne zusammen.
„Du hast Lily benutzt, Sirius! LILY! Die Traumfrau deines besten Kumpels, die er seit fast sechs Jahren zu bekommen versucht. LILY! Wieso nur? Du kannst jedes andere Mädchen haben! Deine verdammten Bedürfnisse musst du doch irgendwann mal kontrollieren können, oder? Du hättest mit jedem Mädchen schlafen können, aber doch nicht mit …“
„Ich habe nicht mit Lily geschlafen!“ unterbrach Sirius Remus laut und deutlich, worauf dieser einen Schritt nach hinten trat und Sirius verwirrt ansah. Sirius verschränkte die Hände vor der Brust, fühlte sich zunehmend unwohl in seiner Haut. Ja, Remus hatte recht. Wieso ausgerechnet Lily? Wieso hatte er noch nicht mit ihr geschlafen? Wieso tat er das mit ihr, wenn er es noch niemals mit einem anderen Mädchen getan hatte?
„Ich wollte es nicht, Remus! Ich schwöre, ich habe mich dagegen gewehrt. Ich habe versucht, vernünftig zu sein! Aber es ging nicht… ich habe mich schrecklich gefühlt, als sie McThis gedatet hat und dennoch habe ich mich von ihr ferngehalten! Und dann … dann sehe ich, wie dieses verdammte Schwein sie vergewaltigt und … ich konnte nicht mehr! Ich wollte mich von ihr fernhalten, doch plötzlich waren da noch ganz andere Gefühle. Sie sah so verletzt aus und ich wollte ihr helfen! Und als ich ihr geholfen habe, habe ich gemerkt, wie wunderbar sie ist. Ich habe gegen diese Empfindung gekämpft und ich wollte niemals, dass es soweit kommt, aber wenn ich mit Lily zusammen bin, habe ich das Gefühl, vollkommen ich selber sein zu dürfen. Kein Mädchen interessiert sich für meine Geschichte, kein Mädchen will mich, nicht Sirius Black, sondern den einfachen Sirius! Und James? Glaubst du, es war so leicht? Verdammt, ich liebe James. Er ist mein bester Freund! Und ich will ihn nicht verlieren! Aber ich … ich kann nicht ohne Lily! Sie ist einfach eine Droge, verstehst du?“ Remus sah ihn einfach nur an, scheinbar waren seine Gesichtsmuskeln eingefroren, er sah perplex und dennoch vollkommen gefühlslos aus. Dann seufzte er tief.
„Vergewaltigt? Gefühle? Du kannst nicht ohne sie?“ Remus stand die Verwirrung ins Gesicht geschrieben. Dann leuchtete sein Gesicht für einen winzigen Augenblick auf – um sich dann noch mehr zu verdunkeln.
„Verdammt. Sirius Black ist verliebt … und es ist trotzdem ein totales Chaos!“ Remus raufte sich die Haare und Sirius sah ihn entsetzt an.
„Ich bin nicht verliebt!“ Remus warf ihm einen genervten Blick zu.
„Unter allen Umständen hatte ich mich für dich und deine Umwelt gefreut und ´´endlich´´ gerufen … aber … Merlin, Sirius!“ Sirius senkte den Blick und spürte, wie die Panik in seine Knochen stieg. Seine Haut wurde kälter und es fühlte sich an, als ob seine Welt zusammenbrechen würde. Er war nicht verliebt. Er fühlte sich von Lily einfach angezogen. Es war der Reiz des Verbotenen gewesen … oder?
„Sirius …“ Sirius sah ihn kraftlos an.
„Was soll ich nur tun, Remus?“ Remus hatte Sirius noch niemals so verwirrt und entkräftet gesehen. Noch niemals hatte er so klein und schuldbewusst gewirkt und für eine Sekunde dachte Remus zynisch, dass Lily es sogar schaffte, den größten Macho auf diesem Planeten zu verändern, nur weil es sie gab.
„Du musst dich entscheiden, Sirius! Denn das Versteckspiel kann nicht auf Dauer gut gehen! Ihr hattet Glück, dass ich euch gesehen habe und nicht Snape oder irgendeine deiner Mädchen, die sofort zu James gerannt wären! Du musst es ihm sagen oder ihr müsst damit aufhören! Du musst dich entscheiden!“ Sirius sah ihn an, seine Augen senkten sich für einen Moment und Remus ging ein paar Schritte auf ihn zu.
„Denk drüber nach!“ er legte ihm eine Hand auf die Schulter, er wirkte mehr wie ein Vater in diesem Moment und Sirius schaffte es nicht, den Kopf zu heben, während Remus zur Tür schritt. Plötzlich hörte er Remus Stimme nochmal.
„Ach ja…“ Sirius hob den Blick und sah Remus Zauberstab auf sich gerichtet. Kurzzeitig stieg Panik in ihm auf. „Finite incatatem!“ Sirius spürte, wie seine Zehen wieder kribbelten, dann war Remus verschwunden. Er oder sie? James oder Lily?


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Nicht amüsant genug? Zu trocken? Zu chaotisch? Zu kurz? Genug Spannung? Wer hätte mit Remus gerechnet? Und welche Entscheidung sollte Sirius treffen?

Hoffe, es gefällt euch!!

LG :) :)


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