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Fanfiction

Complicated - Misstrauen

von Darkside

Hey Freunde,


wahrscheinlich haben viele von euch das letzte Chap noch nicht mal gelesen und schon hab ich wieder ein neues drin^^ :D ging verflixt schnell (natürlich lag es nur da dran, dass mir "jemand" gehörig im Nacken sitzt^^)
Ich hoffe, es geht euch allen gut und ihr freut euch auch so sehr über den Schnee wie ich^^ :)
Hoffentlich gefällt euch das neue Chap!
Viel Spaß!


@Rowena Ravenklaw: Man, man, man^^ Da sitzt mir ja jemand wirklich GEHÖRIG im Nacken!^^ :) Ich habe mich sehr über deine Kommis gefreut! Mir ist das selber noch nie so aufgefallen mit den Blicken und so ... aber ich werds mir merken und weiter so schreiben (vllt sogar dieses mal so, dass es mir auffällt^^) Ich freue mich sehr, dass dir die FF so gut gefällt, aber es gibt 100 sehr gute FFs hier! Und meine ist nicht sooo gut, es gibt soo viel Bessere! Wenn du möchtest,schreibe ich dir ein paar, die mir über den Weg gekommen sind! :) Freue mich, wenn dir das Chap gefällt und hoffe auf ein Kommis :) Bis bald :) liebste Grüße!

@ElsbethHP: Bin ich zu schnell?^^ Sollte ich zurückspulen und einfach langsamer online stellen (jetzt mal ehrlich, ruiniere ich die Spannung, wenn ich so schnell online stelle?) Ich freue mich sehr über deinen Kommi und gebe mir weiterhin so große Mühe. Mal sehen, wem es als erstes auffällt und was dann passiert! Hoffe, du magst das Chap und hast viel Freude beim Lesen und vllt hinterlässt du mir ja ein Kommi :) Liebste Grüße :)

************************************************************

Genervt strich Lily sich eine Haarsträhne aus den Haaren.
„Sirius, jetzt hört endlich auf!“ mahnte sie ihn leise, als er zum dritten Mal in einer Minute mit seinem Zauberstab in ihrem Buch weiterblätterte. Sirius sah sie grinsend an. Sie saßen in der dunkelsten Ecke der Bibliothek und während Lily versuchte, ihre Aufgaben zu erledigen, sah Sirius immer wieder aus dem Fenster und hatte wohl vor einiger Zeit beschlossen, seine Langeweile zu nutzen, um Lily auf den Kranz zu gehen – und dieser Plan schien ihm auch gelungen.
„Dann hör auf zu arbeiten!“ Lily sah ihn genervt an und blätterte zurück auf die benötigte Seite.
„Such dir ein Hobby!“ maulte sie ihn an und beugte sich wieder über das Buch. Mit einem Schnipsen seines Zauberstabes löste sich die Haarspange aus Lilys Haaren und ihr fielen alle ihre roten Haare ins Gesicht.
„Ich hab ein Hobby!“ belehrte Sirius sie grinsend, legte die Füße auf den Tisch und verschränkte die Hände hinter dem Kopf, beobachtete mit Genugtun, wie Lily sich nun genervt die Haare hinter die Ohren strich.
„Ach ja? Wenn es darin besteht, andere Menschen zu nerven, solltest du dir ein neues suchen!“ knurrte sie ihn ein wenig ungehalten an. Sie war gerne mit Sirius zusammen, wenn es darum ging zu reden, wenn die beiden einfach gemeinsam Zeit verbrachten. Doch bei den Hausaufgaben und den Schulsprecheraufgaben wollte sie komplett ihre Ruhe haben. Und Sirius schien das anders zu sehen. Er war zwar erst vor 20 Minuten in die Bibliothek gekommen, er war hineingeschlichen, wie immer, damit ihn auch niemand sah und saß nun hier und nervte Lily.
„Du!“ grinste Sirius dann und Lily sah ihn mit hochgezogener Augenbraue an. Er trug sein Hemd wieder einmal aus der Hose, seine Krawatte hatte er schon lange abgelegt, wie auch den obersten Knopf seines Hemdes geöffnet und sah sie mit einem fröhlichen aber frechen Grinsen an.
„Ich?“ fragte sie nach und hielt die Hände auf dem Buch, damit er nicht wieder die Seiten umblättern konnte, während sie sich schon wieder von ihm ablenken ließ.
„Ja du!“ bestätigte Sirius grinsend und nickte bestätigend mit dem Kopf.
„Was ist denn mit mir?“ fragte Lily genervt und Sirius grinste wiederum.
„Du bist mein Hobby!“ ihre grünen Augen taktierten ihn, starrten ihn nieder, ehe sie sich wieder auf ihr Buch konzentrierte. Gerade jetzt brauchte sie ihre Ruhe. Ihre Augen huschten von Zeile zu Zeile, während Sirius mit seinem Zauberstab die Bücher in den Regalen dazu brachte, ihre Plätze zu ändern oder sich von alleine auf und zu zuschlagen. Lily ließ sich jedoch davon nicht aus der Ruhe bringen. Sie hatte einen verbissenen Gesichtsausdruck aufgesetzt und tunkte ihre Feder immer wieder ins Tintenfass, um zu schreiben.
„Wieso machst du immer Hausaufgaben?“ fragte Sirius Lily, die nun aufsah und ihn ansah.
„Warum machst du nie Hausaufgaben?“ stellte sie die Gegenfrage und er hob beschwichtigend die Hände.
„Ich mache meine Hausaufgaben! Hey, komm! Ich hab in den letzten drei Wochen wohl regelmäßig mal Hausaufgaben gemacht!“ Lily verdrehte nur die Augen.
„Regelmäßig einmal die Woche, wenn du Lust hattest?“ Sirius nickte mit dem Kopf.
„Immerhin mehr als früher!“
„Ich will meine Ruhe, Sirius! Such jemanden anderen, der dich beschäftigt!“ Lily liebte seine Anwesenheit, sie brauchte sie inzwischen regelrecht. Doch sie brauchte auch einen guten Schulabschluss und den bekam sie nur, wenn sie viel lernte und ihre Hausaufgaben machte.
„Ich will aber nicht!“ Sirius nahm die Füße vom Tisch und strich Lily langsam über den Unterarm, worauf diese ihn sofort wegzog.
„Ich will den Aufsatz noch fertig machen und wenn du so nervst brauch ich dafür wahrscheinlich noch Stunden!“ Sirius hob langsam eine Augenbraue. Erst jetzt wurde ihm bewusst, was er hier eigentlich tat. Er tat genau das Gegenteil von dem, was er früher gemacht hat, was er als Black und er als Rumtreiber immer gemacht hatte. Er belagerte ein und dasselbe Mädchen. Er ließ sich von ihr etwas sagen. Er war in der Bibliothek. Er benahm sich wie ein liebeskranker Pantoffel. Dabei war er es nicht. Lily war einfach nur zu heiß, um sie abzuschießen, redete er sich ein. Außerdem interessierte sie sich für ihn, für ihn als Mensch, nicht als den Coolen der Coolsten. Er redete sich ein, dass es nur der Nervenkitzel war, den ihn so handeln ließ. Langsam stand er auf.
„Gut, ich lass dich in Ruhe!“ Lily sah ihn überrascht an und sah, wie er langsam an ihrem Stuhl vorbeischlenderte, und plötzlich nagte sie ein schlechtes Gewissen. Sie schickte ihn einfach so weg …
„Sirius…“ Sie stand auf und er drehte sich zu ihr um, ein kleines Lächeln umspannte seinen Mund.
„Es tut mir leid… aber…“ Sirius hob spöttisch eine Augenbraue.
„Aber die Hausaufgaben sind dir wichtig! Ist schon gut!“ Er grinste und drehte sich wieder um und hatte den Gang voller Bücher schon fast verlassen, als er sich noch einmal zu ihr umdrehte, sah, wie sie ihn schuldbewusst und gegen den Tisch gelehnt dort stand und musste automatisch grinsen. Ohne auf seine Umwelt zu achten und mit eiligen Schritten war er plötzlich schnell wieder bei ihr und drückte seine Lippen auf ihre. Überrascht keuchte Lily wieder gegen seinen Mund und Sirius liebte das Gefühl, etwas Spontanes zu machen, womit sie noch nicht so gerechnet hatte. Langsam drückte er sie von dem Tisch weg und drückte sie gegen das Bücherregal, ließ seine Hände über ihren Bauch und ihre Hüfte wandern, ehe er sich eng an sie lehnte. Er spürte ihre Hände in seinem Nacken und plötzlich spürte er so etwas wie ein nervöses Zucken in seinem Körper. Es war wie eine Welle, die sein Herz schneller schlagen ließ. Erregung. Er schob es einfach auf die Erregung, die er fühlte, wenn sie ihm so nahe war. Ihr kleiner, zierlicher Körper, der doch so weiblich war, drängte sich an seinen und hinterließ einen bleibenden Eindruck in seinem Gehirn. Er hörte Lilys schnellen Atem, als er ihren Hals küsste und seine Hände wieder über ihren Bauch wandern ließ und musste grinsen, als er sie keuchen hörte, als er ihr vorsichtig in den Hals biss. Nur kurz legte er seine Lippen wieder auf ihre, ehe er sich von ihr löste und einen Schritt nach hinten trat.
„Wir sehen uns nachher nach dem Abendessen am Schulsprecherraum!“ und mit diesen Worten verschwand er aus dem Gang und hinterließ eine schnell atmende Lily, die erst nach ein paar Sekunden fähig war, zurück an ihren Platz zu schreiten. Er überrascht sie immer wieder – und hielt die Spannung die ganze Zeit hoch. Mit ihm würde es wohl niemals langweilig werden. Niemals. Erst nach wenigen Minuten hatte sie die benötigte Konzentration, um den Aufsatz auch zu beenden.

Das konnte nicht wahr sein. Sein Gesicht, das schon seit einigen Minuten bleicher und erschrockener und zeitgleich unverständlich aussah als sonst, war nicht das Einzige an ihm, was seinen Gefühlen Ausdruck verlieh. Seine Hände schwitzten, sein Herz pochte schnell und ihm war beinahe ein wenig übel. Das, was gerade passiert war, das, was er gerade mit eigenen Augen gesehen hatte, dass konnte nicht wahr sein. Ausdruckslos starrte er einen Moment auf die Bücherrücken der vielen Bücher um sich herum. Das war nicht passiert. Sein Gehirn hatte ihm sicherlich einen Streich gespielt. Das konnte einfach nicht passiert sein. Doch seine Augen hatten ihm nicht den vermuteten Streich gespielt. Vermutlich hatte er nicht mehr alle Zaubertränke in seinen Schränken. Doch hatten seine Augen ihn keine Lügen gestraft, als sein Blick die beiden erblickt hatte. Es gab hier kein Vielleicht, es gab nur das, was er gesehen hatte. Konnte man es falsch deuten? Innerlich hoffte er es, während er langsam den Blick auf den Fußboden auf seine Schuhe senkte. Hoffentlich.

„Ich bin schrecklich satt!“ maulte James und ließ sich auf seinem Bett nieder.
„Und ich bin müde!“ erklärte Peter und ließ sich ebenfalls auf seinem Bett nieder, wobei sein Bett dabei verdächtig quietschte und er einen erleichterten Seufzer von sich gab. Ein Moment herrschte Ruhe.
„Kannst du mir die Hausaufgaben in Verwandlung zeigen, Prongs? Ich versteh Gonni einfach nicht!“ murmelte Peter schließlich leise und James richtete sich nicht einmal auf.
„Schau in Remus Schultasche nach, da müssten sie drin sein!“ grummelte er schon mehr, als das er sprach. Er lag quer über seinem Bett, das Hemd war ihm hochgerutscht und er zeigte seine Bauchmuskeln, auf die Peter scheinbar etwas neidisch schielte.
„Moony ist nicht da!“ James öffnete die Augen und setzte sich aufrechter hin.
„Stimmt!“ erkannte er dann und sah sich nachdenklich um.
„Padfood auch nicht!“ stellte er schließlich absolut nüchtern fest und Peter nickte mit seinem blonden Schopf, worauf seine etwas längeren Haare wippten.
„Wo sind die beiden hin?“ fragte James und Peter fiebste leise auf.
„Moony wollte noch etwas mit Professor Slughorn klären, glaub ich!“ James unterbrach ihn sofort.
„Ja, das ist typisch Moony. Auch in der Freizeit noch Langweiler sein und den Lehrern in den Arsch kriechen!“ Kurz herrschte Ruhe, ehe er noch „Und Padfood?“ nachsetzte.
„Der ist bestimmt mit seiner Freundin unterwegs!“ James setzte sich so ruckartig auf, dass er beinahe aus dem Bett gefallen wäre. Er konnte sein Gleichgewicht gerade noch so halten, starrte Peter einfach nur durch ungläubige, große, braune Augen an. Es fehlte nur noch ein heftiger Hustenanfall, wenn er sich an seiner eigenen Spucke verschluckt hätte – doch dieser war in diesem Moment nicht zu sehen.
„Padfood hat was?“ Peter sah erschrocken auf den Boden und hob nur kurz den Blick.
„Na … eine Freundin?!“ fragte Peter mehr, als dass er eine Antwort gab.
„Woher weißt du das?“ James spürte so etwas wie Eifersucht. Wieso wusste Peter, der Rockzipfel ihres Kreises, mehr als er, Sirius‘ bester Freund? Peter begann sofort wieder zu stottern.
„Ich … ich weiß es eigentlich gar nicht… ich … aber … …“
„Wie, du weißt es nicht?“ fragte James nach und Peter stammelte.
„Ich habs … also … es ist doch komisch, das er im Moment sooft weg ist, oder?“ James sah ihn einfach nur überrascht, nachdenklich und mit hochgezogener Augenbraue an.
„Also … da dachte ich … dass er vielleicht eine Freundin hätte!“ Plötzlich und völlig unerwartet fing James an zu lachen. Sein Lachen kam aus den tiefsten Regionen seines Bauchs, es hörte sich frei und völlig gelöst an. Es war laut.
„Padfood … eine Freundin…“ Er bekam sich vor Lachen gar nicht mehr ein. Inzwischen hatte er schon einen total roten Kopf und kugelte sich auf seinem Bett.
„Naja … ist dir nicht aufgefallen, dass er viel mehr Hausaufgaben macht?“ James lachte noch lauter, Peter sah unsicher hin und her und beobachtete, wie James auf sein Bett schlug.
„Am besten eine aus Ravenklar … zugeknöpft bis über beide Ohren…“ James lachte so stark, dass er vom Bett fiel, doch auch der harte Holzboden konnte ihn nicht vom Lachen abbringen. Ihm standen die Tränen in den Augen und er schlug immer wieder lachend auf den Fußboden ein.
„Naja wer weiß…Das war … ja auch … also … nur eine Idee!“ stotterte der Jüngste in der Runde und James hustete aufgrund seines Lachens heftig.
„Vielleicht ist es auch gar keine Schülerin! Vielleicht … ich habs! Padfood steht auf Ältere…“ Er begann wieder so heftig zu lachen, als die Tür aufgestoßen wurde und Remus den Raum betrat. Mit einem amüsierten Blick beobachtete er James auf dem Boden liegend, sich windend, wie einen Käfer.
„Was machst du da?“ fragte er James, der sich so langsam wieder beruhigte.
„Ich lache!“ klärte James seinen alten Freund auf, zog sich wieder auf sein Bett und grinste von einer Wange zur Anderen.
„Worüber?“ fragte Remus und ließ sich auf seinem Bett nieder und zog seine ausgetragenen Schuhe aus. Sofort begann James wieder zu lachen. Das Bild wollte einfach nicht aus seinem Kopf raus.
„Über Padfoods imaginäre Freundin!“ lachte James wieder und schüttelte dann lachend den Kopf, dass ihm beinahe die Brille von der Nase geflogen wäre. Remus zog eine Augenbraue.
„Das … wer kommt auf eine solche dumme Idee?“ fragte er dann schließlich und zeigte ein Grinsen, denn James Anblick war einfach nur zum lachen.
„Wurmschwanz… aber er hat recht, er ist echt viel unterwegs im Moment!“ Remus nickte mit dem Kopf und schnappte sich ein Buch vom Nachtschrank.
„Wird wohl mit einem Mädchen unterwegs sein!“ er öffnete das Buch und lehnte sich in seinem Bett zurück.
„Das kann man ja rausfinden!“ James lehnte sich über seinen Nachtschrank und kramte darin herum. Schließlich stand er mit einem unzufriedenen Seufzen auf, um auch in Sirius Nachtschrank die Unordnung noch durch einander zu bringen.
„Was suchst du, Prongs?“ fragte Remus leise und James sah nachdenklich im Raum herum.
„Die Karte!“ Remus sah sich um und sah, wie James den Zauberstab hob, um einen Aufrufezauber zu tätigen.
„Vielleicht hat er sie mitgenommen!“
„Schade, ich hätte gerne gewusst, mit wem er sich neuerdings die Zeit vertreibt. Nicht, dass er sich einen neuen besten Freund sucht und ich eifersüchtig werden muss!“

Lily legte ihre Füße auf Sirius Schoß, worauf er sofort begann, sanft ihre Füße zu massieren.
„Ich weiß es noch nicht wirklich!“ beantwortete Lily Sirius Frage nach ihrem späteren Berufswunsch. Er beobachtete ihr Gesicht, während seine Finger sanft ihre zarten, kleinen Füße streichelten.
„Einerseits … ich wäre sehr gerne Heilerin! Ich bin ganz gut in Zaubertränke…“
„…laut Slughorn ein neuer Stern am Zaubertrankhimmel…“ kommentierte Sirius ihre schlichte Wertung mit einem dicken Grinsen im Gesicht, Lily lächelte schwach.
„… und das würde mir auch Spaß machen. Aber vielleicht doch eher in die Abteilung gegen den Missbrauch von Magie! Das finde ich auch ganz interessant!“ Ein Moment herrschte Stille, dann drehte Lily ihre roten Haare um ihren Finger.
„Und du, was willst du mal werden?“ Sirius sah ihr ins Gesicht und anders als sooft konnte man kein Grinsen in seinem Gesicht sehen, seine Augen musterten sie ernst.
„Auror!“ antwortete er schlicht, da waren keine Zweifel in seiner Stimme, kein Vielleicht. Lily zog die Augenbrauen nach oben. Auror war ein gefährlicher Beruf. Vermutlich träumte jeder kleine Junge mal davon, Auror zu werden.
„Wieso Auror?“ Sirius zeigte nun ein schwaches Lächeln und gestand sich ein, dass Lily ihn doch noch nicht so gut kannte, wie er gedacht hatte. Er hatte gedacht, sie hätte schon längst durch ihn hindurchgeschaut und hatte ihn bis auf die letzten Zentimeter seiner Seele bereits erforscht - aber es freute ihn ein wenig, dass sie ihn noch nicht so gut kannte. Vermutlich würde sie sich sonst auch nicht mit ihm abgeben.
„Adrenalin!“ antwortete er grinsend und streichelte über ihre schlanken Zehen, hinauf über den Fußrücken bis zu ihren Knöcheln. Lily zog eine Augenbraue nach oben.
„Und jetzt ernsthaft?“ fragte sie lächelnd und lehnte sich an die Armlehne der Couch, sodass sie auf der Couch lag und die Füße auf Sirius Schoß lagen. Und jetzt verstand Sirius Remus, der immer gesagt hatte, Lily könnte tiefer Blicken. Es brachte ihm nichts, ihr einen Bären aufzubinden. Leise seufzte er und sah in die Flammen des Kamines, der sich seit der Oktober eingebrochen war, selbst anzündete.
„Ich will anders sein, glaube ich!“ antwortete er leise und Lily sah ihn ruhig an.
„Als wer?“ fragte sie leise.
„Meine Familie! Ich will beweisen, dass ich es ernst meine, ich will für die kämpfen, die recht haben! Ich will zeigen, dass meine Familie und ihre ganzen Verrückten vollkommen im Unrecht sind und will sie bestrafen für das, was sie getan haben und vermutlich auch noch tun werden! Ich will Gerechtigkeit und … so krank es sich auch anhört… Frieden!“ Lily lächelte. Das war eine ganz andere Seite von Sirius, die er ihr hier gerade offenbarte. Normalerweise war er hart, lustig und offen für alles, doch tief in sich drin stagnierte ein ernster Denker, der nur selten zum Vorschein kam.
„Du bist anders als deine Familie!“ Sirius nickte mit dem Kopf.
„Für euch! Für die Welt da draußen noch nicht. Und ich werde der erste Black sein, der Auror wird!“ beschloss Sirius grinsend und lehnte sich weiter auf der Couch zurück. Lily schwieg einen Moment, als Sirius immer noch gedankenversunken ins Feuer starrte, ihre nackten Füßen streichelten, bis er sie grinsend ansah.
„Ein wahrer Gryffindor trägt auch die Gryffindorfarben auf den Fußnägeln!“ Lily sah auf ihre Fußnägel, die in einer roten Farbe glänzten und grinste ein wenig stolz, ehe sie kicherte.
„Du wohl auch, oder?“ Sirius grinste wieder und streckte seine Beine auf der Tisch im Schulsprecherraum, vor dem die beiden Taschen standen.
„Würdest du drauf stehen?“ grinste er und sah auf seine Füße, die in den Schuhen eingepackt waren und Lily musste laut lachen. Ihr Lachen klang wie eine Glocke, so hell und freundlich.
„Werden wir sehen!“ Lily hatte ihren Zauberstab gezogen und hatte einen Spruch geflüstert und Sirius merkte, wie seine Zehen kribbelten.
„Du Hexe!“ entsetzt starrte er sie an und Lily musste noch stärker lachen. Ihre Augen strahlten ihn so intensiv an.
„Danke, dass du es erkannt hast!“ Sirius starrte sie kurz an, ehe er sich auf sie stürzte.
„Na warte!“ Er begann sie zu kitzeln und Lily schrie gerade zu panisch auf und wand sich lachend unter ihm. Seine Finger bohrten sich in ihre Seiten und Lily lachte laut auf, strampelte mit den Beinen. Doch Sirius, der inzwischen halb auf ihr lag, ließ ihr keine Fluchtmöglichkeit.
„Bitte! Sirius … ich flehe … hör auf …“ Sirius hielt inne .
„Mach es rückgängig!“ Lily nickte mit dem Kopf und langsam ließ Sirius von ihr ab. Lily schwang ihren Zauberstab und man konnte nun Sirius‘ nackte Füße sehen, wobei besonders die Fußnägel in die Augen des Betrachter fielen, weil sie knallrot waren. Lily konnte nicht bei sich halten und begann wieder laut zu lachen. Sirius musterte kritisch seine Fußnägel.
„Ziemlich unmännlich, oder?“ fragte er dann grinsend, worauf Lily mit dem Kopf nickte. Sie hatte schon ganz rote Wangen vom Lachen.
„Mach es rückgängig!“ Lily schwang kurz den Zauberstab und die Farbe auf seinen Fußnägeln verschwand. Erleichtert atmete Sirius auf. Dann beugte er sich zu Lily runter.
„Du bist frech!“ Lily kicherte leise und spürte, wie schnell ihr Herz schlug, als er ihr so nahe war. Im Gegensatz zu ihm stand ihr die Nervosität wahrscheinlich auch im Gesicht, denn Sirius grinste und strich ihr ihre Locken aus dem Gesicht, streichelte ihre Wangen und drückte sanft seine Lippen auf ihre. Lily schloss automatisch die Augen und erwiderte den sanften Kuss, während Sirius sich über ihr abstützte.
„Du hast mich irgendwie verhext!“ murmelte Sirius gegen ihre Lippen und Lilys Herz drohte für einen Moment auszusetzten, doch statt scheu und unsicher zu sein, musste sie schmunzeln.
„Vielleicht hast du nun lackierte Fingernägel!?“ Sirius drückte seine Lippen fester auf ihre und ein leidenschaftliches Spiel ihrer Zungen entstand, worauf Lily sich völlig fallen ließ. Sie spürte seinen Körper so nah an ihrem, sie spürte seine Hände, die ihren Bauch streichelten und sanft unter ihr T-Shirt fuhren und obwohl sie schrecklich nervös war, streichelte sie sanft seinen Nacken und seinen Hals. Langsam lösten sich Sirius Lippen von ihrem Mund und streichelten wie Schmetterlinge über Lilys Hals, worauf sie zufrieden lächelte. Er löste in ihr einen ganzen Haufen Gefühle aus, die sie nicht ausdrücken konnte. Plötzlich hörten beide ein Knallen und fuhren erschrocken auseinander. Beide beobachteten, wie Sirius Tasche, die er auf den Fußboden fallen gelassen hatte, zu vibrieren begann und etwas hinauswollte. Lily sah ihn skeptisch an, Sirius jedoch sprang auf, lief zu seiner Tasche und öffnete sie schnell.
„Was bei Merlins …“ ein Pergament kam aus der Tasche, wollte zur Tür. Sirius hob eine Augenbraue und hielt das Pergament konstant fest.
„Ich muss los!“ Lily sah ihn ungläubig an und richtete sich auf.
„Aber…“ Sirius schüttelte den Kopf und richtete sein Hemd und seine Haare und hatte mit einem Wink seines Zauberstabes seine Schuhe und Strümpfe wieder an.
„James ruft!“ Er ging zur Tür und in Lily breitete sich ein bissiges Gefühl aus. Schon wieder wegen Potter. So langsam ging ihr dieses Versteckspiel gehörig auf die Nerven. Doch mit einem leichten Grinsen hob sie ihren Zauberstab und flüsterte leise Worte, worauf der Unsichtbare Fluch Sirius noch trag, bevor er die Tür hinter sich geschlossen hatte. Zufrieden und schadenfroh grinsend lehnte sich Lily zurück.


***************************************************************

What is going to happen? Wann fallen die beiden denn mal auf? Was empfindet Sirius nur für Lily? Was ist los? Wird Lily süchtig von Sirius? Was denkt Remus? Warum kommt ausgerechnet Peter auf solche Ideen? Bin gespannt, was ihr denkt! :) :)

Liebste Grüße!

Darkside


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