Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Complicated - Das "normale" Spiel

von Darkside

Hey Freunde,

da bin ich wieder mit einem neuen Chap! Morgen ist Thanks Giving hier drüben und ich bin schon voll aufgeregt, was da so los is! Also ... bis bald :) und in diesem Sinne: Happy Thanks Giving!

@Jayla Potter: Mal sehen, was die Zeit so bringt! Ich bin auch noch gespannt, wie sich alles entwickelt! :) Danke für den Kommi und ich bin sehr froh, dass du dabei bleibst! :) Ob Remus es weiß...mh, mal sehen!^^ Bis bald! :)

@Readingrat: Danke für den Kommi! Nun, Remus ist sehr clever, aber ob er wirklich was weiß... ob er "schon!" was weiß... bin gespannt, wie du das nächste Chap findest und hoffe natürlich auf einen Kommi! :) Bis bald und Happy Thanks Giving!

@Rowena Ravenclaw: Ich komm gleich zu der Ehre von zwei Kommis^^ :D danke für die Blumen, ich freue mich, wenn es dir gefällt. Was meinst du denn mit den Augen? :/ ... danke für das Abbo und fürs Lesen und füpr die Kommis! :)

@Bittersweet: Soll ich langsamer hochladen?^^ :P dann hast du mehr Zeit zum Lesen^^ :D:D Naja, ich schüttel die Chaps nicht aus dem Ärmel, ich hab immer ein paar im Ärmel, die auf Befreiung warten^^ :D Bis bald und Happy Thanks Giving! :) und danke für den lieben Kommi! Hoffe, dir gefällt das neue Chap!

********************************************************

„Muss das sein?“ Lily verzog das Gesicht und beobachtete Alice, die ihr mit ihrem Zauberstab einen Löwen auf die Wange malte und dabei munter vor sich hin kicherte. Lily hingegen fand diesen ganzen Wirbel übertrieben. Sie war genervt – normalerweise würde sie nun in Richtung Bibliothek unterwegs sein, aber nein.
„Das muss sein! Meine Güte, Lily, du hast all die Jahre so viel verpasst!“ Lily verdrehte kurz die Augen.
„Ich habe nichts verpasst. Ich habe das Ergebnis doch am Ende des Tages immer erfahren!“ grummelte sie und zog an ihrer roten Strumpfhose, die sie unter ihrem schwarzen Rock trug. Sie fühlte sich so … rot und orange.
„Außerdem war ich schon mal bei einem Quidditchspiel!“ moserte Lily gleich weiter und schlang ihren rotgelben Schal noch enger um ihren Hals, als Alice sie aus dem Schlafsaal schob.
„In der ersten?“ Lily nickte mit dem Kopf und ließ sich dann von ihrer besten Freundin durch den Gemeinschaftsraum ziehen. Sie fiel in der Menge voller Gryffindors gar nicht auf, die die buntesten Verkleidungen anhatten und eindeutig die Farben ihres Hauses trugen, doch sie fühlte sich dennoch unwohl.
„Das wird so spannend!“
„Weil Frank mitspielt!“ brummte Lily, die sich besseres vorstellen konnte, als sieben Spielern zuzusehen, die sich die Bälle um die Ohren schlugen. Sowas langweiliges, doch sie hatte sich ein Buch in die Jackentasche gesteckt, sodass sie sich im Notfall auch an den Rand setzten konnte. Alice, deren sonst so braunen Haare rot gefärbt waren und die von Kopf bis Fuß Rot-Gelb war, hüpfte wie ein Flummi den ganzen Weg hinunter bis zum Quidditchstadion, das schon voller Menschen war. Lily schlängelte sich hinter Alice durch die Menschenmenge zum Gryffindorturm und konnte, obwohl sie ihren Blick so starr auf Alice schmalen Rücken geheftet hatte, die verwunderten und neugierigen Blicke ihrer Mitschüler spüren. Als Schulsprecherin musste sie auch die Spiele besuchen, das redete sie sich nun ein. Sie war hier, weil Alice sie überredet hatte. Sie war nicht für ihn hier. Nein. Sie wollte ihn eigentlich gar nicht sehen. Und nein, er hatte mit seinem bettelnden Gesicht nicht dazu beigetragen, dass sie gekommen war. Überhaupt nicht.
„Hier haben wir eine tolle Sicht!“ beschloss Alice und blieb stehen und Lily ließ sich sofort auf der etwas kälteren Bank nieder. Sie hörte den Tumult um sich herum, hörte das Lachen und das Gekreische und die vielen, wilden Stimmen, die durch einander sprachen und fragte sich, wie man es auf Dauer in einer solch nervigen Runde aushalten konnte. Ihr Blick schweifte hinüber zu den Slytherins, die inzwischen auch schon ihre Plätze eingenommen hatten. Sie waren, ganz typisch ihres Hauses, in Schwarz Grün gekleidet, sahen alle schlicht und elegant aus. Dort gab es niemanden mit einem affigen Kostüm, wie manche Gryffindors sie trugen. Doch hatten die Gryffindors noch etwas, was Slytherin (seltsamerweise!) nicht hatte. Denn dort, auf der rot gelben Tribüne jubelten nicht nur Gryffindors, sondern (seltsamerweise!) jubelten dort auch Ravenklars und Huffelpuffs, die anscheinend (seltsamerweise!) eine Abneigung gegen Slytherin zu haben schien, die sich Lily (sarkastisch weise!) nicht erklären konnte.
„Gleich geht es los, Lily! Ich bin so aufgeregt!“ Lily verdrehte die Augen und lehnte sich noch ein Stück weiter nach hinten.

„Seid ihr bereit?“ Ein eindeutiger Ruf kam von seiner Mannschaft und James nickte mit dem Kopf.
„Ihr wisst, was hier auf dem Spiel steht. Es ist unser erstes Spiel, aber es geht hier um viel mehr, als nur um Hauspunkte! Ich will, dass ihr dort draußen euer Bestes gebt! Für einige von euch ist es, wie auch für mich, unser letztes Jahr! Und seitdem ich Kapitän dieser Mannschaft bin, und wahrlich, Freunde, seht eure Muskeln an, es ist schon das dritte Jahr, haben wir noch niemals gegen die Slytherins verloren. Ja, beim ersten Mal war es Zufall! Und okay, beim zweiten Mal war es Glück aber beim dritten Mal wird es können sein! Wir haben so hart trainiert! Jeder von euch kann spielen, sonst hätte ich euch höchstens als Bankwärmer vorgesehen! In diesem ersten Spiel geht es um die Ehre. Slytherin war schon immer gut. Aber wir, wir sind Besser!“ James sah von einem Spieler zum Anderen, er betrachtete Sirius, der ihm aufmunternd und grinsend zunickte.
„Ich will dort draußen Bestleistungen sehen! Spielt sie schwindelig! Zeigt, was für ein Team wir sind, dass sie noch im nächsten Jahr, wenn einige von uns nicht mehr da sein werden, vor Angst und Schmach zittern! Spielen wir, als ginge es schon um die Meisterschaft!“ Erneut sah James von einem zum Anderen, der Besen in seiner Hand zitterte, jeder Spieler konnte die Einheit, die Besen und Flieger jetzt schon bildeten, deutlich sehen.
„Frank, Sirius, Anne…“ Er sah jeden seiner Jäger einzeln an.
„Spielt sie schwindelig. Zeigt ihnen, wie der Quaffel fliegt. Stellt neue Rekorde auf!“ Die drei Jäger nickten und schlugen in die Hände. Sirius spürte die Anspannung in der Luft. James hatte die Gabe, Menschen mit seinen Worten und seiner Sprache zu begeistern und zu mobilisieren.
„Bell!“ er wand sich an den bulligen Hüter, der mit ihnen die Abschlussklasse besuchte. Auch, wenn er Schultern wie Hagrid hatte, war er geschickt wie die kleine und flinke Anne, die eine hervorragende Jägerin war, auch wenn sie das einzige Mädchen im Team unter James war.
„Halt den Kasten sauber. Ich will, dass sie deinen Namen rufen, dass sie ihn singen und feiern! Halte, was zu halten ist!“ Bell nickte mit dem Kopf, seine kurzen schwarzen Haare wippten dabei ein wenig in der Luft.
„Meine beide Knüppelfreunde!“ er sah die beiden Treiber in seiner Mannschaft an, die im Allgemeinen als Schränke betitelt werden konnten.
„Ihr schlagt alles vom Besen, was auch nur nach Schlange aussieht. Bei Frank macht ihr eine Ausnahme, der schaut nur immer so dämlich!“ Sirius musste grinsen, Frank verdrehte grinsend die Augen und die beiden Treiber nickten mit dem Kopf.
„Und ich beendete das Spiel so schnell wie möglich!“ James war nervös. Vor jedem Spiel war er nervös, er war es schon gewesen, als er in der dritten Klasse zum Sucher wurde. Immer. Das brauchte er. Er brauchte die Schlaflose Nacht, er brauchte das dumpfe, leere Gefühl der Magengrube, um zu wissen, dass er dann draußen seine 100% abrufen konnte.
„Seid ihr bereit?“ fragte er sein Team.
„Ja, Captain!“ kam eine einstimme Antwort und James griff sich gerührt ans Herz.
„Macht euren Kapitän stolz, Jungs! Und Anne… natürlich und Anne!“ Er lächelte ihr Charmant zu, sie lächelte und sah dennoch unheimlich konzentriert aus.
„Und nur so … falls wir verlieren sollten, was ich euch nicht rate, dann hagelt es Doppelschichttraining! Dann nehm ich euch hart dran, dass ihr nicht mehr Quidditch denken könnt, ohne dabei vor Angst euren Zauberstab zu verknoten! Ist das klar?“

„Dieses ganze Drama um 12 Spieler, die mit Bällen spielen! Wenn diese Schüler auch nur halb so viel Enthusiasmus und Energie im Unterricht zeigen würden…“ Lily merkte, wie sie von allen Seite schiefe Blicke und genervte Kommentare erntete, doch sie konnte und wollte den Rummel um diese Spieler einfach nicht verstehen. Plötzlich sprang Alice auf, ihren Beispiel folgten auch die vielen Menschen um Lily herum, die nur genervt und überrascht aufsah.
„Hey hey… willkommen zum ersten Quidditchspiel der Saison! Willkommen im Stadion, willkommen unter einem recht klaren Himmel, der ideale Quidditch Bedingungen bietet. Willkommen bei einem Spiel voller Energie, Gefühle, Wut … Willkommen beim Rivalenduell Slytherin gegen Gryffindor!“ Mats Pfeifer, der Stadionsprecher, mit dem Lily vor langer Zeit recht gut befreundet gewesen war, brachte mit wenigen Worten das Stadion zum Beben. Selbst die Lehrer klatschten verhalten auf ihrer Tribüne.
„Seid ihr bereit für ein Spiel voller Spannung, Emotionen und wahrem Können?“ Die Menge begann wie wild zu treiben und zu jubeln und Lily stand langsam genervt auf, um überhaupt einen Blick auf irgendwas zu werfen.
„Dann begrüßt bitte mit mir die Mannschaft von Slytherin, angeführt von Kapitän Malfoy, dem ersten Jäger der Schlangen. Hinter ihm sehen wir seine Jägerkollegen Flint und Lestroy, dicht gefolgt von Hüter Pakinson! Schließlich folgen die beiden Treiber Crabb und Anthony und das Schlusslicht bildet Sucher Black! Slytherin, das ist eure Mannschaft!“ Ein Jubel kam von der schwarzgrünen Tribüne, unfreundliche Laute verließen die rotgelbe Tribüne. Malfoy führte seine Mannschaft auf das Feld, flog voraus und schwebte auch als erster elegant und selbstsicher in der Mitte des Feldes. Nach und nach bildete sich eine kleine Traube um ihn. Die Mannschaft, die lediglich zwei Frauen hatte, nämlich Lucinda Lestroy und der Hüterin Pakinson, formte eine elegante V-Form um ihren Mannschaftskapitän und wirkte auf dem Feld dominant, herrisch und äußerst kampfbereit. Lily sah genervt in Malfoy überhebliches Gesicht. Das war hier nur wieder so ein Kräftemessen, das niemals beendet werden würde, egal, wer heute gewinnen würde. Lily ließ ihren Blick über den letzten in dieser Mannschaft schweifen. Seine schwarzen Haare hingen ihm im Gesicht, seine grauen Augen waren geradewegs auf seinen Mannschaftskapitän fokussiert und sein Gesicht war ausgesprochen blass. Regulus wusste, dass er gegen den erfahrenen Potter, der schon drei Jahre vor ihm in die Mannschaft aufgenommen worden war, vermutlich eine sehr geringe Chance hatte
„Gryffindor, seid ihr bereit für eure Mannschaft?“ Ein unglaublicher Jubel entstand um Lily, die nur erschrocken ihr Buch fallen ließ. Grummelnd bückte sie sich danach, als der Stadionsprecher auch schon die Einflug der Gryffindors kommentierte.
„Hier kommen sie. Elegant und schnell, begrüßen wir die Mannschaft von Gryffindor, angeführt vom legendären James Potter, der schon seit fünf Jahren als Sucher bei den Gryffindors tätig ist.“ Ein Jubel entstand und Lily, die sich gerade wieder aufrichtete, sah ihn, wie überheblich und selbstbewusst er auf dem Besen angeflogen kam. Er hob die Hand, grüßte in die Runde, ließ seine Hand durch seine schwarzen Haare fahren und Lily hätte am liebsten die erste Fluchttür gewählt.
„Flankiert wird dieser von den drei besten Jägern des letzten Jahres, Murray, Longotton und Black! Hüter Bell und die beiden Treiber Spinnet und Cheaster folgen!“ Lily beobachtete die bekannten Gesichter, Gesichter, die sie jeden Tag im Schulalltag sah. Gesichter, die ihr so bekannt waren. Sie sah diese schwarzen Haare, sah, wie seine braunen Augen konstant auf den Slytherins lagen. Sie spürte, wie ihr Herz plötzlich wieder schneller schlug. Sie spürte, wie ihre Handflächen anfingen zu schwitzen.
„Begrüßt mit mir den Meister des letzten Jahres GRYFFINDOR!“ Ein Jubel brauch aus, den Lily jedoch nicht wirklich wahrnahm. Ihr Blick lag starr auf Sirius, der nun Potter zu grinste und mit einem unwiderstehlichen Lächeln der Menschenmenge zulächelte. Um sich herum hörte Lily die Mädchen seufzten und quietschen und für einen kurzen Moment spürte sie eine Unruhe, eine Wut in ihrem Bauch, doch ermahnte sich selber sofort zur Ordnung. Hariet neben ihr seufzte überdeutlich.
„Er ist so sexy!“ In Lily baute sich eine konstant wachsende Wut auf. Diese Alte Kuh. Sirius und sie waren öffentlich kein Paar, die beiden hatten vollkommene Freiheiten. Er durfte, wie weh es ihr auch tat, tun und lassen, was er wollte. Aber diese dumme Kuh würde ihn niemals bekommen. Lily war vollkommen in Gedanken, während Potter und Malfoy sich wiederwillig, aber immerhin, die Hände auf den Besen gaben und die Flugstundenlehrerin Jesse die Ballkiste öffnete, sodass der Schnatz und die beiden Klatscher in die Lüfte stiegen.
„Und sie nimmt den Quaffel! Somit soll das spannende Spiel starten! Und … und … sie wirft ihn und … das Spiel beginnt!“ Lily schreckte auf und sah, wie ein Knäul aus Spielern auf ihren Besen auf einem Fleck waren.
„Das typische Gemuddel zu Beginn jedes Spieles… doch er … Slytherin hat den Quaffel! Und sofort kann man ihre Technik erkennen! Schnell und flink jagt dort Malfoy über den Platz, ein bittersauberer Pass auf Lestroy, die trotz, dass sie ein Mädchen ist, in dieses Spiel scheinbar sofort hineinfindet! Das ist ja eine beeindruckende Geschwindigkeit, die die Slytherins hier an den Tag legen. Was macht ihr denn, Gryffindor?“ Lily musterte, wie sofort eine passive Abwehrhaltung geschaffen wurde, wie lauernd Frank und Anne auf Malfoy und Flint beinahe bewachten , ehe ihr Blick auf Sirius fiel, der sich an Lestroy‘s Fersen geheftet hatte.
„Was für ein Beginn! Spannend! Black kommt näher, will sich den Quaffel schnappen doch schon hat Lestroy wieder zurück zu Malfoy gepasst…“ Und es kam, wie es kommen musste. Slytherin erzielte sogleich auch das erste Tor. Ein enttäuschtes Geräusch kam von den Gryffindors, man konnte die Spannung schon beinahe fassen. Lily ertappte sich dabei, wie sie ihre Fingernägel in ihre Handoberfläche grub, als der Quaffel auch nur in der Nähe von Sirius war.
„Und Gryffindor im Ballbesitz! Das muss Potter mit ihnen trainiert haben! Seht ihr, wie beherrscht Black den Ball an Murray passt, wie kontrolliert diese weiterspielt! Unglaublich!“

„Spannender hätte das Spiel nicht sein können!“ murmelte Alice und hüpfte auf und ab. Lily, die inzwischen wunde Hände hatte, nickte mit dem Kopf.
„So schlimm war es gar nicht, oder?“ fragte auch Alice und Lily sah Alice genervt an.
„Zweimal stand mir jemand auf den Füßen! Ich bin dreimal fast umgeschuppst worden und mir ist bitterkalt!“ Alice grinste vergnügt.
„Hätte James den Schnatz nicht gefangen…“ Lily verzog das Gesicht.
„Wir können von Glück reden, dass er ihn gefangen hat! Das wäre eine ganz schöne Pleite geworden! Immerhin haben wir trotz Schnatzgewinn nur 190:150 gewonnen! Slytherin hätte uns ausgezogen!“ Lily lehnte sich ein beherrscht an die kalte und harte Holzfassade des Stadions.
„FRANK!“ Alice sprang los, auf die Umkleidekabinen zu und sprang ihrem Freund sofort in die Arme, der sie müde und genervt auffing, sich von ihr jedoch trotzdem küssen ließ.
„Hey!“ Lily lächelte ihn an.
„Glückwunsch!“ Frank zuckte nur mit den Schultern.
„Ihr hättet ihn hören müssen…wozu gratulieren? Wir waren schrecklich!“ Alice streichelte Franks Wangen und strich ihm durch die geduschten Haare.
„Ihr habt gewonnen!“ Frank schnaufte.
„Ich will in den Gemeinschaftsraum!“ Alice zog ihren Freund sanft hinter sich her, und verschwand dann mit ihm in Richtung Schloss. Lily wollte ihn gerade noch folgen, als sie seine Stimme hörte. Er hörte sich auch eindeutig fertig an. Langsam ging sie näher an die Umkleidekabine.
„…mal passieren!“
„Das kann auch mal passieren? Padfood, ihr habt gespielt wie meine Oma! Und die ist auf beiden Augen halbblind!“ Lily hörte die Wut aus Potters Stimme.
„Wir haben gewonnen, komm runter!“
„Dank mir, ja! Meine Güte, was wäre passiert, hätte Regulus den Schnatz vor mir gefangen?“
„Hat er aber nicht! Und jetzt komm runter!“
„Das war eine riesige Blamage, Padfood!“ Lily hörte Schritte und sah sich hecktisch um. Mit wenigen Schritten stand sie hinter einer großen Holztreppe, die nach oben führte und bemerkte mit Erleichterung, dass sie gerade noch rechtzeitig verschwunden war, ehe Potter aus der Umkleide gestürmt kam. Er verschwand mit schnellen Schritten aus dem Gang und hinterließ nichts außer laute Schritte. Lily hörte, wie sich aus der Umkleide nichts mehr bewegte und wollte gerade an der Tür vorbeischleichen, als sie auch schon an der Hüfte gefasst wurde und in die Umkleide gezogen wurde. Mit einem lauten Knall fiel die Tür hinter ihr zu.
„Du hast doch nicht etwa gelauscht?“ Seine Augen sahen sie durchdringend an und Lily kam nicht umhin, sich zu fragen, ob er nun wütend auf sie war, ob er enttäuscht von sich selber war oder ob es überhaupt kein Vorwurf sein sollte.
„Ich … nein! … ich … das war nicht meine Absicht… ich … ich wollte dir gratulieren! Und … ich wollte euer Gespräch nicht belauschen!“ Er sah sie von oben herab an und fuhr sich dann durch die Haare.
„Sorry, ich bin … keine Ahnung…“ er zuckte nur mit den Schultern und schloss seine Jacke langsam.
„Ihr freut euch alle nicht so, wie ihr euch freuen solltet! Immerhin habt ihr gewonnen…“ murmelte Lily und wusste, dass sie ihn nicht wirklich aufmuntern konnte.
„Gewonnen… ich weiß, Liebes, du hast keinerlei Ahnung von Quidditch, aber auch dir muss aufgefallen sein, dass es grausig war!“ Lily sah ihn überrascht an.
„Also …… ich … keine Ahnung … das … kann schon mal passieren …“ Sirius schüttelte nur den Kopf und schloss kurz die Augen. Einen Moment herrschte Ruhe, dann zog Sirius Lily überraschend an sich und vergrub sein Gesicht in ihren roten Haaren. Er zog kurz ihren betörenden Duft auf und irgendwie beruhigte es ihn, dass sie ihn aufmuntern wollte. Er spürte ihre Hände an seinem Rücken und seinem Nacken, spürte, wie langsam der Frust von ihm abließ, den Prongs und das Spiel in ihm hinterlassen hatte.
„Du warst ja doch hier!“
„Alice hat mich gezwungen. Es war auch nicht schön!“ Sirius löste sich von ihr und sah an ihr herunter. Er sah den schwarzen Rock, sah die rote Strumpfhose und den Orangen Pullover, der sich ein wenig mit ihren dunkelroten Haaren biss und musste schmunzeln. Der große Löwe auf ihrer Brust, den gemalten Löwen auf ihrer Wange und die verwehte Frisur waren wirklich anfeuernd. Hätte er sie vor dem Spiel gesehen, hätte er vielleicht doch besser gespielt.
„War es besser, als oben vom Bibliotheksfenster aus mal ein oder zwei Blicke hinauszuwerfen?“ neckte er sie und Lily schüttelte den Kopf, worauf er tatsächlich wieder lachen musste.
„Es war lauter, unruhiger und viel voller! Abgesehen davon war euer Spiel dann doch nicht so begeisternd!“ ärgerte sie ihn liebevoll, worauf seine Augen sich wieder verdunkelten.
„Das war ein Scherz, Sirius!“ lachte Lily und drückte ihm einen Kuss auf die Lippen, um ihn still zu stellen. Sirius Hände wanderten in ihre zerwühlten Haare und langsam erwiderte er den Kuss, ehe er immer leidenschaftlicher wurde. Lily keuchte leise auf, als sie seine drängenden Lippen auf ihren spürte, seine vollen Lippen, die ihre so voller Lust berührten. Seine Hand lag inzwischen in ihrem Nacken und drückte sie näher an sich heran, er schmeckte ihre vollen, roten Lippen und hatte tatsächlich die Augen während des Kusses geschlossen. Seine linke Hand wanderte auf ihre Hüfte, zogen auch Lilys Körper näher an seinen, zog den Trost und die Geborgenheit, die sie ihm schenkte, in sich auf und konnte seine Lippen nicht von ihr lösen. Und auf einmal hatte er ein gänzlich anderes Gefühl. Er wollte sie. Sein Kuss wurde immer leidenschaftlicher und langsam aber genauso unbewusst, drängte er Lily nach hinten gegen den Tisch in der Umkleide. Lily keuchte laut und hielt sich nun an dem Tisch fest, ehe sie sich vorsichtig von ihm löste.
„Wir sollten …“ sie räusperte sich, worauf Sirius nachdenklich und mechanisch nickte.
„Du hast recht… hier ist … nicht so überzeugend! Soll ich vorgehen oder gehst du?“ Lily sah ihn unruhig an, ihre Augen flackerten nervös zwischen seinen Augen und seinen Lippen hin und her.
„Geh du, wenn du fehlst, fällt das mehr auf! Ich sag, ich war spazieren!“ Sirius drückte ihr noch einen Kuss auf die Stirn und schließlich einen zärtlicheren Kuss auf die Lippen, der Lilys Herz einiges schneller schlagen ließ, obwohl der vorherige Kuss sie schon nah an einen Herzinfarkt gebrachte hatte, und verschwand dann durch die Tür. Lily versuchte sich zu sammeln und wollte gerade auf die Tür zugehen, als sie nochmal seinen Kopf sah, der durch die Tür lugte.
„Und ich weiß doch, dass du nur wegen mir zum Spiel gekommen bist!“


**********************************************************

Ich liebe diesen Sport einfach! wenn ich könnte, würde ich unheimlich gerne Quidditsch spielen! :D DAS ist die genialste Erfindung von J.K.Rowling neben Hogwarts!! :)

Hoffe, es hat euch gefallen und ihr schreibt mir, wie ihr es findet!

Happy Thanks Giving!

Love from America!

Darkside


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Hobbit 3: Begleitbuch
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Ich war bei MTV in New York und es war tierisch kalt draußen. Sie brachten mich rüber ans Fenster und da stand dieses Mädchen, das nichts außer ein Harry-Potter-Handtuch trug und ein Schild in der Hand hielt, auf dem stand 'Nichts kommt zwischen mich und Harry Potter!'. Es war toll. Sie ist eine Legende.
Daniel Radcliffe