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Fanfiction

Complicated - Anschein von Gefühlen

von Darkside

„Hey Evans, warte mal!“ Lily verdrehte genervt die Augen.
„Verzieh dich, Potter und nerv mich nicht jetzt schon! Ich hab gerade zu Abend gegessen, müsste ich dich angucken, könnte es passieren, dass ich es Revue passieren lasse und zwar rückwärts!“ Sie hörte, wie er dennoch weiter hinter ihr her lief.
„Hör mal, bald ist Hogsmead-Wochenende! Wie sieht es aus, du mit mir?“ Lily schnaufte und ging weiter. Doch Potter ließ sich nicht so einfach abwimmeln.
„Evans, ich hab dich etwas gefragt!“ Lily versuchte so zu tun, als hätte sie in den Menschenmassen der Schüler nichts verstanden. Doch plötzlich fasste er ihre Hand und sie musste sich gezwungenermaßen zu ihm umdrehen.
„Also? Geh mit mir nach Hogsmead!“ Seine Hand wanderte sofort in seine Haare, sein Grinsen auf dem Gesicht war unverhohlen arrogant und seine Augen funkelten provozierend. Lily baute sich vor ihm auf, obwohl sie einiges kleiner war als er, sah sie, wie er zusammen zuckte.
„Nein, Potter! Wie oft willst du es noch hören? Ich gehe nicht mit dir aus! Nein und nein und nochmals nein! Nicht heute, nicht morgen, und nicht irgendwann!“ damit ließ sie ihn stehen und marschierte einfach weiter, weiter in Richtung der Bibliothek. Sie hatte Potters Generve langsam aber sicher ziemlich satt. Es grenzte ja schon an Belästigung. Und diese nervige Art, sie zu fragen, immer dann, wenn sie damit nicht rechnete! Dieser Typ war einfach … arggg!
„Hey Evans, warte mal!“ Genervt drehte sie sich um, wollte ihm die Leviten lesen, als ein Sirius Black vor ihr zum stehen kam. Sie sah ihn überrascht an und ihr Herz schlug automatisch ein paar Takte schneller. Sie sah ihn skeptisch an, zog eine Augenbraue nach oben. Seine grauen Augen durchbohrten ihre Grünen und sie musste hart schlucken, als sie diesen Durchdringenden Blick sah und spürte.
„Hey Black!“ er lächelte sie kurz an und sah sich dann kurz an.
„Also … ich … ich hab ne Frage an dich!“ Lily sah ihn noch skeptischer an, doch tief in ihrem Inneren begann sie schon Jubelrufe. Sie würde mit Sirius Black noch Hogsmead gehen! Ihre Chance.
„Ja?“ fragte sie, obwohl sie im inneren schon überlegte, wie Alice wohl darauf reagieren würde und was sie anziehen sollte. Immerhin war er ein weitgereister Mann und um ihm zu gefallen, musste man ihm auch etwas bieten.
„Also … würdest du … vielleicht … mit mir mal meinen Aufsatz in Muggelkunde durchgehen? Ich weiß, ich will dir deine Zeit nicht rauben, aber du bist die Beste in diesem Fach und ich brauche mindestens ein E in Muggelkunde dieses Jahr!“ Lilys Kartenhaus fiel in sich zusammen und sie straffte doch sofort ihre Schultern. Wieso sollte auch Sirius Black mit ihr ausgehen wollen? Wieso wollte sie mit Sirius Black ausgehen wollen? Was hatte dieser Kerl denn?
„Ähm… klar, von mir aus gerne! Wann?“ Sirius lächelte sie dankbar an und deutete auf seine Tasche.
„Ich hab jetzt Zeit, wenn du willst! Wenn nicht, heute Abend oder so!“ Lily schüttelte den Kopf.
„Ne, lass uns das jetzt machen, dann ist es weg!“ Sie ging weiter Richtung Bibliothek und wartete nicht auf Sirius, in dem Glauben, er würde ihr schon folgen.
„Ähhm… Lily, … warte mal!“ Ein wenig genervt von diesem Spruch blieb sie stehen und sah ihn an.
„Ja?“ fragte sie versucht freundlich.
„Du … ich kann nicht in die Bibliothek! Wir sollten uns einen anderen Platz suchen!“ Lily sah ihn skeptisch an.
„Aber die Bibo…!“ Sirius lächelte und deutete auf ein leeres Klassenzimmer.


Sie war so konzentriert. Sie beugte sich über seinen Aufsatz und er beobachtete sie heimlich. Sie hatte ihre Haare offen, anders als früher und sie fielen ihr immer wieder in ihr zartes und süßes Gesicht. Er beobachtete grinsend, wie sie immer wieder genervt eine Haarsträhne hinter die Ohren schob und wie ihre Augen leuchteten, wenn sie einen Fehler gefunden hatte und ihn korrigierte. Ihre Hände tippelten scheinbar nervös auf dem Tisch herum und er lehnte sich noch ein Stück weiter nach hinten. Sie war außergewöhnlich, er konnte Prongs schon verstehen. Sie war schüchtern, doch nicht, wenn sie wütend war, wenn sie wirklich Spaß hatte, oder wenn sie jemanden belehren konnte. Sonst war sie fast unscheinbar… gewesen! Denn in diesem Jahr, war es anders. Egal, wo man hinsah, Lily Evans wurde von vielen Kerlen angeschaut und sie schien es selber nicht zu merken, aber sie schien sich so auch nicht unwohl zu fühlen. Doch sie war nicht das an Mädchen, was er gebrauchen konnte. Sie war ihm zu clever und sie redete ihm zu viel, er schüttelte nur den Kopf. Sie war nicht so eine, die man einfach so durch ein Bett ziehen konnte. Sie war keine Kerbe im Bettpfosten.
„Hier, also … er war ganz gut, jetzt ist er noch besser!“ sie gab ihm den korrigierten Aufsatz zurück und Sirius lächelte sie dankbar an.
„Danke, Lily! Ich wäre aufgeschmissen gewesen! Also …“ Sie sah ihn durch ihre grünen Augen an und er holte tief Luft, lächelte dann und nickte ihr zu.
„Wir sehen uns!“ Und schon war er wieder verschwunden. Lily schüttelte den Kopf, dieser Typ war komisch. Definitiv komisch. Erneut machte sie sich auf den Weg zur Bibliothek, die sie nun auch wirklich, ohne erneute Unterbrechung und Abweichungen, erreichte.


„Habt ihr sie gesehen? Ich finde, sie ist um einiges gereifter als vor den Ferien, wenn ihr wisst, was ich meine!“ Henry McThis und seine Freunde aus Ravenklar standen auf dem Gang zum Zaubertränke Zimmer. Sirius sah sich neugierig nach dem Geschöpf um, von dem die Jungen sprachen.
„Ja, sie hat einiges mehr, was sie vor den Ferien nicht hatte!“ Bulgerd sah Lily an und Sirius folgte auf dem Blick von McThis. Dieser Blick besorgte ihn leicht. Ausgehungert und angriffslustig.
„Es wird ihr sicherlich gefallen!“ Nun wurde auch James auf die Jungen aufmerksam.
„Von wem reden wir, Jungs?“ harkte er sich ins Gespräch ein und McThis grinste gehässig.
„Von deiner Korbware, Potter! Sie will dich nicht, aber vielleicht will sie ja mich! Muss ja auch nicht für lange sein! Aber … zum anbeißen ist sie schon! Ich kann dich schon voll und ganz verstehen, dass du sie ins Bett haben willst!“ Sirius krampfte seine Hand zusammen. James wollte Lily nicht nur fürs Bett und James so zu provozieren, war gefährlich. Wie er schon vermutet hatte, wurde James Miene sofort angriffslustig und wütend.
„Sie wird dich auch nicht wollen und wehe dir, du fasst sie an! Ich breche dir gewisse Dinge, die momentan von deinen Hormonen gelenkt scheinen!“ zischte James und Sirius legte ihm eine Hand auf die Schulter.
„Ach bitte, wenn Evans es will, kannst du gar nichts dagegen tun! Und sie wird es wollen! Jedes Mädchen bettelt darum! Zumindest bei mir!“ Sirius zog James von McThis weg. Dieser wollte ihn sofort erreichen, doch genau in diesem Moment öffnete der dicke Slughorn die Tür zum Zimmer.
„Immer hinein in die gute Stube! Ah, Lily, schön, Sie wieder zu sehen! Ich habe ein außergewöhnliches Buch gefunden, das müssen Sie sich unbedingt nachher mit mir ansehen, meine Liebe! Und nun hinein, hinein!“


„Wenn er sie anfasst, mach ich ihn kalt!“ James knurrte bedrohlich und Sirius lehnte sich zurück.
„Das ist McThis! Auf so einen würde Lily nie reinfallen!“ James sah ihn mit hochgezogener Augenbraue an. Seine braunen Augen bohrten sich regelrecht in seine fast schwarzen.
„Achso? Jetzt ist sie schon Lily, und nicht mehr Evans?“ Sirius sah ihn beinahe ertappt an. Snape kam ihm wieder in den Sinn. (Jetzt ist er schon Sirius, und nicht mehr Black, Achso?)
„Man Alter, du färbst auf mich ab! Lass mich!“ Einen Moment herrschte Stille und sie hörten, wie Slughorn Lily wieder lobte für ihre feine Mitarbeit.
„Ich mache jeden Jungen kalt, der sie anfasst!“ Sirius sah ihn fragend an.
„Komm runter, Prongs! McThis hat eine große Klappe und Lily weiß sich schon zu wehren!“ James sah ihn skeptisch an, und auch Sirius sah kurz an die Decke.
„Ja, weil ein Mädchen, was so zart wie Lily ist, auch eine Chance gegen einen bulligen Quiddischspieler wie McThis hat!“ Kommentierte James und Sirius zuckte mit den Schultern.
„Sie ist ihm mit ihrem Zauberstab um einiges vor raus!“ James zuckte mit den Schultern.
„Ist mir egal! Wir müssen ihn im Auge behalten!“ Sirius seufzte nur und sah nach vorne zu Lily, die neben Alice saß und freudig dem Mann vorne zuhörte. Prongs machte sich darüber viel zu viele Gedanken. Lily würde sich nie auf so einen Typen einlassen, da war er sich sicher, sie hatte mehr Niveau.


„Hey Lils, gehen wir zum Quidditchfeld, und schauen den Jungs beim Training zu?“ Alice sah sie durch große Augen an. Lily hob ihren Kopf, sah von den Zeilen des Buches in das fragende und gleichzeitig bettelnde Gesicht ihrer besten Freundin. Mit einem kurzen Blick durch den Gemeinschaftsraum konnte sie sehen, dass draußen die Sonne schien und dass die Gryffindormannschaft wahrscheinlich, auf Grund ihrer Abwesenheit, trainierte.
„Uff, Alice, ich wollte das Buch noch lesen!“ Alice Augen wurden immer großer und sie schob schmollend die Unterlippe vor.
„Ich hab es Frank versprochen! Und ich will dich auch dabei haben! Komm schon, das Buch kannst du später auch noch lesen, das läuft nicht weg! Aber so viele Jungen in netten Klamotten Sportmachen zu sehen … das passiert nicht alle Tage! Also … bitte?“ Lily seufzte nur. Streberin Evans sollte passe werden. Erneut wanderte ihr Blick zum Fenster.
„Okay…!“
„Du bist die Beste, Lils!“ Alice strahlte sie an und zog sie mit nach Unten.
„Aber das Buch nehme ich dort hin mit!“


„Sirius wirkt irgendwie gereifter als letztes Jahr, oder?“ Lily sah von ihrem Buch auf und sah Alice an. Sie zuckte nur mit den Schultern.
„Kann sein!“ sie sah wieder in ihr Buch, doch nun konnte sie sich nicht mehr konzentrieren.
„Also, es ist ja auch nicht so, als würde ich ihn beobachten, oder so! Aber auf mich macht er den Eindruck, als würde er das letzte Jahr voll nutzen wollen! Find ich für Black irgendwie seltsam!“ Lily nickte nur und sah weiterhin in das Buch und versuchte, die Zeilen auch zu verstehen. Neben ihr fing Alice an zu lachen und Lily sah sie irritiert an. Alice zeigte auf Potter, der sich die Wand rieb und zu fluchen schien.
„Er hat dich angestarrt, wie so ein Dackel und Frank hat ihm den Quaffel zugespielt und Potter hat ihn nicht kommen sehen und hat ihn voll … in die … ins Gesicht!“ rettete sie ihre Ausdrucksweise und Lily musste beinahe lächeln. Potter war einfach nur … dumm?!!
„Frank sieht schon ziemlich gut aus, dort oben, oder? Wenn ich nur fliegen könnte…!“ Lily erschauderte.
„Mich bekommen keine 10 Pferde auf einen Besen!“ Alice sah sie irritiert an.
„Wo sollen denn Pferde herkommen?“ Lily lachte und schlug nun endgültig das Buch zu.
„Das ist ein Muggelsprichwort! Man könnte auch sagen … ähm … dich würden keine 10 Franks auf den Besen bekommen!“ Alice sah sie schief an.
„Mich würde nur ein Frank auf den Besen bekommen!“ Lily seufzte und schlug das Buch wieder auf.
„Okay!“ Manchmal war Alice einfach zu aufgedreht, um ihr richtig zuzuhören. Und genauso war es immer, wenn Frank Quidditch spielte.


„Lily, warte, ich hole eben Frank aus der Umkleidekabine!“ Lily sah von ihrem Buch auf und nickte nur und stand dann ebenfalls auf, um zum Ausgang des Quidditchfeldes zu gehen. Dort lehnte sie an das Geländer und sah hinauf zum Himmel, wo die Sonne unverändert schien. Sie schloss kurz die Augen. Zu spät hörte sie die Schritte, die auf sie zukamen. Als sie die Augen öffnete, lächelte sie Sirius Black schon an, sie wollte einen Schritt zurückweichen, doch das Geländer hinderte sie daran.
„Du warst beim Training zuschauen!“ Lily lächelte und nickte.
„Wir hätten es ja nicht bemerkt, wenn unser Mannschaftskapitän nicht so unaufmerksam gewesen wäre!“ Sie zuckte nur mit den Schultern, worauf der gut aussehende Schwarzhaarige ihr gegenüber schmunzelte.
„Na, Lust auf ne Runde See?“ Lily sah ihn überrascht an.
„Was?“ Er zwinkerte ihr zu.
„Wir könnten eine Runde um den See gehen!“ Lily strich sich eine Haarsträhne hinter ihr Ohr. Nervös spielten ihre Finger mit dem Buch, was Sirius entweder nicht bemerkte, oder ignorierte.
„Sehr gerne, aber nicht heute! Ich hab Alice versprochen, mit ihr noch was zu machen!“
„Aber die hat doch Frank!“ Er lächelte.
„Ähm.. frag gerne nochmal! Ich … also… wie gesagt, Alice wartet!“ Damit ließ sie ihn stehen, um schon mal zum Schloss vorzulaufen. Sirius sah ihr nach und schüttelte nur den Kopf. Er hätte sich über eine Unterhaltung mit ihr wirklich gefreut und sie hatte ihn, als einziges und erstes Mädchen seither, sitzen lassen. Er hätte gerne mehr über sie erfahren, nur aus Neugierde, warum Schniefelus mit ihr so umgehen konnte und was die beiden verband. Dieses Mädchen war definitiv komisch… anders.


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