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Fanfiction

Tückische Sehnsucht - Erster Schultag - Beginn der Hölle

von Linn Lovegood

„Severus, aufstehen. Du willst doch an deinem ersten Schultag nicht zu spät kommen“, ruft mir meine Mom aus dem Erdgeschoss zu. „Ja, ich bin doch schon wach.“ Energisch schwinge ich meine Beine aus meinem Bett und stehe auf. Von meinem Schreibtischstuhl schnappe ich mir meine Hogwartsuniform und gehe ins Bad, wo ich feststelle, dass ich ziemlich müde aussehe. >Mist, ich hätte gestern nicht so lange draußen bleiben sollen.< Mit etwas Gel in den Haaren und frisch geputzten Zähnen, laufe ich die Treppe hinunter, in die Küche, wo meine Mom das Frühstück zubereitet. „Morgen Mom.“ „Da bist du ja. Wir haben nicht mehr viel Zeit. Dein Dad verstaut deine Koffer im Auto.“ Sie setzt sich zu mir an den Tisch und gemeinsam essen wir Rührei mit Speck, mein Lieblingsfrühstück.
Als wir fertig waren, zog ich mir meine Turnschuhe an, da ich die Hogwartsschuhe noch schonen wollte. Meine Eltern betonten immer wieder, wie stolz sie auf mich waren, dass ich auch Zauberkräfte habe, nicht so wie mein Dad. Sicher verkörpere ich für meine Mom meinen Dad als Zauberer, weswegen sie sich noch mehr für mich freut. Vielleicht bin ich wirklich wie mein Dad. Zumindest sehe ich ihm ähnlicher als meiner Mom, aber unsere Eigenschaften sind von Grund auf anders. Er widmet sich lieber nicht magischen Dingen und ich bevorzuge sie. Auf dem Weg zum Bahnhof, halten wir kurz an, weil meine Mom darauf besteht, mir noch etwas zu essen und zu trinken zukaufen, damit ich die Fahrt gut überstehe. Manchmal behandelt sie mich als wäre ich ein kleines Kind, dabei bin ich 10. Mit 10 Jahren ist man noch nicht voll entwickelt, aber ich kann auf eigenen Beinen stehen und mein Verstand funktioniert Einwand frei. Sie weiß, dass ich kein kontaktfreudiger Knabe bin. Am Bahnhof angekommen, steigen wir alle aus und ich folge meinen Eltern. Aus Erzählungen weiß ich, dass Bahnhöfe groß und voller Menschen sind, aber dass es so viele wären, habe ich mir nicht vorstellen können. Ich habe ein schwaches Gemüt und fühle mich unter so vielen Menschen nicht wohl. Meine Mom muss das bemerkt haben, denn sie zieht mich an sich ran und spricht auf mich ein. „Und Severus, freust du dich schon auf Hogwarts? Es wird dir dort sicher sehr gefallen.“ Ich liebe meine Mom, aber manchmal möchte ich einfach nur alleine sein und mir nicht irgendein unnützes Geschwafel von ihr anhören, nur damit ich mich besser fühle. Ich hasse das. Also ob das was bringt, aber wenn ich ihr das sagen würde, wäre sie sicher nicht davon erfreut und eine Diskussion würde folgen. Deswegen schweige ich und laufe einfach. Viele Gesichter laufen an mir vorbei, die sich hektisch einen Weg durch die Masse bahnen. Und da steht er, der Hogwartsexpress. Wie er von Dampf umgeben ist. Wow, der sieht ja echt gigantisch aus. Neugierig lasse ich die Hand meiner Mom los und laufe an dem endlos lang erscheinenden Zug entlang. Wow, der sieht ja echt gigantisch aus. Neugierig lasse ich die Hand meiner Mom los und laufe an dem endlos lang erscheinenden Zug entlang. Gefesselt von seiner Größe, setze ich einen Fuß vor den anderen und bemerke nicht, wie meine Eltern mir hinterherlaufen und auf mich einreden. Langsam nehme ich meine Umgebung wieder wahr. Auch die Stimmen meiner Eltern und der vielen Menschen drängen sich an meine Ohren. Erneut wird meiner Aufmerksamkeit gefesselt, doch dieses Mal nicht vom Hogwartsexpress, sondern einer Person, die ich kenne. Ein Glücksgefühl durchströmt mich. Wie sie da steht, so lässig, aber auch elegant. Dann ihr schönes langes Haar, das sie zu zwei geflochtenen Zöpfen gebunden hat. Auch sie trägt schon die Schuluniform. Gut, dann bin ich also nicht der einzige. Lange starre ich sie an.
Doch plötzlich läuft mir jemand in mein Blickfeld und sie verschwindet. Schnell recke ich meinen Hals, um sie mit meinem Blick zusuchen. Doch sie ist weg. So ein Mist. Ich wollte sie doch ansprechen. Ich bin doch echt ein Angsthase. Am besten gehe ich in den Zug und suche sie dort. Schnell versuche ich mich von meine Eltern zuverabschieden, was mir aber leider nicht gelingt. Meiner Mom kullern die Tränen an ihren Wangen herab und mein Dad umarmt mich, als hätte ich „Lebe wohl“ gesagt. „Machts gut. Und ja Mom, ich werde auf mich selbst aufpassen.“ Während ich das sage, steige ich auch schon in den Zug. Puh, endlich bin ich sie los. Manchmal können Eltern echt nervig sein, besonders dann, wenn man jemanden sucht. Nervös begutachte ich den langen Gang in dem ich stehe. Aus vielen Richtungen vernehme ich laute Stimmen und Gelächter, von denen mir leider keine bekannt vorkommt.
Auf mich alleine gestellt, laufe ich durch den langen Gang und hoffe Lily bald zufinden. Wow, es müsse ja jetzt viele Schüler in Hogwarts sein. Der Zug ist voll. Jedes Abteil ist besetzt, aber in keinem ist Lily. Wo ist sie nur? Nachdem ich mich das gefragt hatte, hörte ich ihre Stimme. Erstaunt blieb ich stehen, weil ich damit rechnete, sie überhaupt nicht mehr im Zug zufinden. Und da steht sie vor mir. Auch sie sieht erstaunt aus mich zusehen. „Äh … was machst du hier Severus?“, fragt sie etwas verwirrt. „Hast du vergessen, dass ich auch nach Hogwarts gehe?“ „Nein habe ich nicht. Natürlich nicht.“ Ein schüchternes Lächeln umspielt ihre zarten Lippen, die von der Wärme im Zug rot sind. „Das ist gut.“ Mehr fällt mir leider nicht ein was ich sagen kann. Warum vergesse ich immer etwas zusagen wenn ich sie sehe? Das ist nicht gut! „Wo sitzt du? Ist bei dir noch frei?“ Ein Versuch ist es wert, so mit ihr ins Gespräch zu kommen. „Nein leider nicht. Alle Plätze sind belegt. Ich glaube im Abteil nebenan sind noch Plätze frei. Frag einfach mal nach. Wir sehen uns.“ Schnell dreht sie sich um und verschwindet im Abteil. Bevor ich noch etwas sagen kann, schiebt sie die Tür zu und ich stehe wieder alleine im Gang. Klasse Severus, das hast du ganz großartig gemacht. Du bist echt ein Idiot. Mit schlechter Laune laufe ich zum nächsten Abteil und klopfe an. „Entschuldigt, aber ist hier noch ein Platz frei?“ Ein Junge in meinem Alter antwortet: „Ja gerne, setz dich doch.“ Höflich lächelt er mich an und zeigt auf den Platz neben sich. Zufrieden damit, dass ich einen Sitzplatz habe, kann ich nur noch hoffen, dass es in Hogwarts besser wird.
Langsam fährt der Zug in den Bahnhof ein. Puh, die Hälfte des ersten Tags ist rum. Da kann ja nichts Schlimmes mehr kommen. Mit freudiger Stimmung laufen alle Schüler aus dem Zug und versammeln sich auf dem Bahnsteig. Gemeinsam warten wir, bis uns angewiesen wird, dass wir uns in zweier Reihen aufstellen sollen und einem großen Mann folgen sollen. Hoffentlich schaffe ich es, mit Lily in einem Boot zu sitzen. Wobei es noch besser wäre, neben ihr zu sitzen. Aber das schaffe ich sicher genauso wenig, als ich schon im Zug neben ihr sitzen wollte. Nachdem jeder einen Platz auf den kleinen Booten fand und ich noch nicht mal mit Lily in einem Boot saß, ging die Fahrt los. Erneut befand sich meine Laune am Nullpunkt. Es kann doch nicht schwer sein, Lily nur für mich zu haben, so wie in den Ferien. Als wir uns oft Tage lang gesehen haben und redeten, wie Lily meine Hand nahm und dadurch eine Welle in mir auslöste, die in allen Zellen spürbar war. Ich würde gerade alles dafür geben, um die Zeit zurück zu drehen, zu diesen Momenten. Diesen besonderen und einzigartigen Momenten, die immer in meinem Kopf bleiben werden. Wie sehr ich sie doch vermisse. Verträumt schaue ich auf die Wellen des Schwarzen Sees, von denen ich mir erhoffe, dass sie meine Gedanken an Lily weiter geben. Sie sitzt in dem Boot vor mir. Warum beobachte ich sie eigentlich immer so? Wenn ich sie wäre, würde mir das doch auffallen und mich auch anschauen. Aber warum tut sie es dann nicht? Ich hätte es so gerne, wenn sie sich umdreht, ihr Haar weht und ihre Augen mich fixieren. In sie tauche ich ein und wünschte, ich würde für immer dort bleiben. Doch das passiert leider nicht und die Bootsfahrt geht weiter.
„Alle aussteigen. Wenn ihr wieder festen Boden unter euren Füßen habt, wartet bitte.“ Ich steige aus und stelle mich neben den großen Mann. Plötzlich merke ich, wie eine Person mit rotem Schopf neben mir steht. Verblüfft schaue ich diese Person an und stelle fest, dass Lily neben mir steht. Sie lächelt mich aufmunternd an. Freudig kann ich nur zurück grinsen. Auch wenn das sicherlich sehr dämlich aussieht, aber zu mehr bin ich gerade nicht fähig. Geht es vielen so, dass sie aus Sprachlosigkeit wie versteinert sind? Wenn ja, dann bin ich damit ja nicht alleine. Aber sie ist einfach nur umwerfend. Ihre Schüchternheit, gepaart mit ihrer Schönheit ist einfach nur perfekt. Irgendwann werde ich mich dazu überwinden, ihr meine Gedanken mitzuteilen, aber bis dahin, warte ich lieber noch.
Den Kopf voller Gedanken, laufen wir einen Weg entlang, der zu einem großen Schloss führt. Licht scheint aus großen Fenstern und von Innen sind laute Unterhaltungen und lautes Gelächter zu hören. Wow, es scheint hier ja spaßig zu sein. Dann wird es sicher nicht so schlimm. Vor einer großen Tür halten wir an und werden dazu angewiesen, in zweier Reihen weiter zu laufen, bis die jährlichen Hauswahlen stattfinden. Eine alte Frau löst den großen Mann ab und setzt sich an die Spitze der Erstklässler Truppe. Fasziniert von der Großen Halle, folge ich den anderen, bis wir zu einem Stuhl mit Hut kommen, der vor einem langen Tisch steht. Dahinter sitzen Zauberer, mit langen Bärten und Hexen, die Spitzhüte tragen. Nachdem sich die alte Frau, als Professorin Witchel herausstellt, beginnt mit dem Vorlesen unserer Namen, nach alphabetischer Reihenfolge. Na klasse, dann bin ich ja einer der letzten. Ich nehme eine gelangweilte Haltung ein, in dem ich meine Arme vor meinem Oberkörper verschränke und einen gelangweilten Blick aufsetze. Die ersten vier Schüler kommen alle nach Hufflepuff, so wie sie aussehen wundert es mich auch nicht. Sie sehen nicht gerade intelligent aus. Aber was sagt das Aussehen denn schon aus? „Evans, Lily.“ Gespannt schaue ich zu dem Stuhl, auf den sich nun Lily setzt. Sie sieht etwas nervös aus. Am liebsten würde ich zu ihr gehen, ihre Hand halten und sagen, dass alles in Ordnung sei und ihr nichts geschehen wird, weil ich da sei. Aber kaum sitzt der sprechende Hut auf ihrem Kopf, verkündet er laut „Gryffindor.“ Der Gryffindortisch jubelt laut und sie setzt sich zu ihnen. Weitere Namen werden vorgelesen, doch höre ich nicht mehr zu. Meine Konzentration beruht auf der Entschlossenheit, dass ich auch nach Gryffindor will. Ich muss es einfach schaffen. Dann endlich ertönt die Stimme des sprechenden Hutes, der meinen Namen verkündet. Mit leicht schwankenden Schritten laufe ich auf den Stuhl zu und setze mich. Und schon sitzt mir der sprechende Hut auf dem Kopf. Ich höre seine Stimme in meinem Kopf, aber ich weiß, dass alle sie hören können, nicht nur ich. Gespannt darauf, was er verkündet, schaue ich sehnsüchtig zu Lily, die mich aufmunternd anlächelnd. Sie hat mich angeschaut. Mich! Der sprechende Hut fährt unverwandt mit seiner Rede über mein Haus fort, bis er laut „Slytherin“ sagt. Geschockt von der Einteilung, rutsche ich vom Stuhl und bewege mich langsam auf den Tisch zu, an dem die Slytherins sitzen, die von denen man sagt, dass sie zur dunklen Seite gehören. Zu denen, die unter sich bleiben und keinen Kontakt mit anderen Häusern pflegen. Wie kann das nur sein? Ich wollte doch zu Lily. Jetzt ist alles anders. Blöder Hut, der hat doch eh nichts zu sagen, so alt wie er ist. Lily, wo sitzt Lily. Ah da. Oh je, sie sieht nicht sehr erfreut aus. Sie schaut mich mit einem schockierten und gleichzeitig einem abwertenden Blick an. Was kann ich denn dafür, dass wir nicht zusammen in Gryffindor sind? Naja, irgendeinen Grund muss es ja haben. Ich sollte es lieber akzeptieren, auch wenn es so schwieriger werden wird, etwas mit Lily zu unternehmen. Aber das was ich wirklich möchte, schaffe ich schon.
Nachdem weitere Lehrer eine Rede gehalten haben, führen uns die jeweiligen Vertrauensschüler der Häuser in unsere Gemeinschaftsräume und zeigen uns unsere Schlafsäle. Noch fünf andere Jungen schlafen mit mir in einem Zimmer. Ich bin nicht sehr kontaktfreudig und viel zu müde für eine Unterhaltung. Also lege ich mich in mein neues Bett, in einer fremden Umgebung. Schnell schlafe ich ein.


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Dass die computer- und videogeprägten Kinder in 400-Seiten-Romanen versinken, reißt deren Eltern zu Jubelstürmen hin. Ganz abgesehen davon, dass auch die Erwachsenen längst mit der "Pottermania" infiziert sind.
Elisabeth Sparrer, Abendzeitung