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Fanfiction

Ein Märchen über Glück - Ein Märchen über Glück

von Kiko

Harry betrachtete den vor ihm liegenden Bericht mit dem gleichen Missmut wie einst seine Zaubertränke Hausaufgaben und so war es nicht verwunderlich, dass er eigentlich keine Ahnung hatte was irgendwo in einer kleinen unbedeutenden Hafenstadt passiert war. Gegenwärtig war der derzeitige Leiter der Aurorenzentrale in einer sehr gefährlichen Gemütslage, denn diesen Sommer schossen, wie schon öfters, Meldungen von plötzlichem Nebel in dicht bewohnten Gebieten aus dem Boden. Die Erklärung zu den seltsamen Wettervorkommnissen und der Grund für Harrys Bedürfnis jemanden mal ordentlich durchzuhexen, waren die Dementoren.
Alles was von Voldemorts Schreckenherrschaft vor mehr als 25 Jahren geblieben waren furchtbare Erinnerungen, ein paar Kleinkriminelle Todesser und eben jene düsteren Kreaturen, die sich irgendwo im Untergrund zusammen gerottet haben. Bei diesen Gedanken fuhr sich Harry über die blitzförmige Narbe auf seiner Stirn und lächelte grimmig, denn im Grunde war dass ein sehr zufriedenstellendes Ergebnis.
Im fast gleichen Augenblick, als hätte das Universum nur darauf gewartet, das Er sich rührte schwang die Büro Tür auf beeindruckende Art und weise auf. Harry hatte nie verstanden wie bestimmte Hexen oder Zauberer es schaffen eine Tür beeindruckend zu öffnen, es war eine der Mysterien nach dem er Dumbledore nie gefragt hatte und so war es einer ziemlich unterhaltsamen, aber längst vergangenem Nacht mit Ron und drei Flaschen Feuerwhiskey zu verdanken, dass Harry zumindest beeindruckend in einer Tür stehen konnte.
Sein Neffe und nebenbei bemerkt der Türöffner Hugo Weasley beherrschte beide Varianten, verzichtete aber heute auf Letztere und grinste seinen Onkel lieber an.
„Beweg dich, meine Mum will mit uns Essen“ verkündete Hugo ohne Umschweife. Unter seinen Arm hingen diverse vergilbte Strafakten, während ein paar große Staubfussel in den roten Ringellocken auf und ab wippten. Da Harry weder Hunger hatte, noch die Lust um sich einen langweiligen Bericht zuwidmen, schwang der ihm gegenüberliege Stuhl auf den Wink seines Zauberstabes hin ein Stück zurück. Mit einen Kopfnicken wies Harry Hugo an sich zu setzten.
„Du siehst müde aus“ bemerkte Dieser während er der Aufforderung nach kam. Trotz seiner miesen Laune musste Harry lächeln, denn sein Neffe betrachtete ihn Auf die gleiche Art wie Hermine, nämlich als würde Er jedem Moment in Ohnmacht fallen können.
„Ich brauche einen Historischen Rat“ begann Harry, bevor sich Hugo weiter Sorgen machen konnte „Meine Auroren mussten in dieser Woche vier mal ausrücken um Dementoren aus Wohnviertel zu verjagen und heute ist erst Mittwoch. In zwei weiteren Dörfern brüten sie gerade Nachwuchs aus.“ Harry versetzte den Pergament auf seinen Schreibtisch einen zornigen Stich mit dem Zauberstab, während Hugo aufmerksam weiter zuhörte.
„Alles was wir tun ist sie davon jagen“ fuhr Er fort während der Bericht leise vor sich hin kokelte „Wir hetzen den Dementoren einen Patronus auf den Hals, aber sie sind immer noch da draußen. Es muss einen Weg geben sie endgültig loszuwerden.“
Als Harry weiter vor sich hin grübelte fiel sein Blick auf ein Porträt in seinem Büro. Der vernarbte Mann mit einem großen hellblauen Glasauge betrachtete ihn mit einem gewissen Stolz, doch Harry selbst schauderte bei den Gedanken wie sehr er sich gerade an Moody erinnerte. Wenn Er eins nicht wollte, dann war es so verbittert zu werden wie der alte Mann im Rahmen.
Hugo schwieg eine Weile und erst nach einen kurzen Zögern meinte er schlicht „Es gibt da ein Märchen.“ „Pah!“ kommentierte das Gemälde von Mad-Eye spöttisch. Harry konnte es ihm nicht verübeln, obwohl er den Gedanken dem Gemälde ein weiteres Mal zu zustimmen erschreckend fand. Er hatte gehofft Hugo wüsste wie das Ministerium vor dem Abkommen um Askaban mit den Dementoren verfahren ist und jetzt begann sein Neffe mit einem Märchen.
„Hugo, ich denke nicht…“ begann Harry, doch diesmal brachte ihn Hugo mit einer Handbewegung zum Schweigen. Harry fragte sich unwillkürlich wie es jemanden gelang einen doppelt so alten Mann erfolgreich den Mund zu verbieten.
Aber Hugos Mund verzog sich nur amüsiert, aber er erzählte Harry nicht das Märchen. Zumindest nicht jenes, sondern ein Harry sehr bekanntes: „Es waren einmal drei Brüder, die in der Abenddämmerung…“ Und ehe Er weiter sprechen konnte meinte Harry ungeduldig „jaah, schon verstanden, erzähl deinen armen Onkel dein Märchen über Dementoren.“
Hugo lachte kurz auf und begann zu erzählen…

Es gab einmal ein Weizenfeld, das lag direkt neben einem kleinen Muggledorf und wenn die Erntezeit kam, stand es da in strahlenden Gold und herrlichsten Braun. Dann reckten sich die Halme genüsslich in der Sonne, während der Wind sie leicht erzittern lies. Über ganze Hügel erschreckte sich das Feld und über den Letzten davon huschten gegen Abend immer die Kinder aus dem Dorf, um in dem Weizen zu spielen.
Auch wenn es die Eltern nicht gern sahen, gab es so immer eine kleine Gruppe die um diese Zeit dort anzutreffen war. Die Kinder kamen aus verschiedensten Familien, doch alle dort trugen Lumpen, denn es war kein reiches Dorf, doch hielten die kurzen Leibchen dennoch warm und das Lachen war oft bis zum Marktplatz zuhören. Es war ein glücklicher Ort, ja sogar zu glücklich, aber dazu später mehr.
Denn unter einen kargen, aber alten Baum, dessen Wurzel so tief ins Erdreich ragten, dass man ihn nicht hatte fällen können, lebte auch ein armes kleines Waisenmädchen. Dieses kleine Ding hatte Lumpen, die es nicht warm hielten und nie etwas zum Lachen, denn die Leute aus dem Dorf hatten ihren Söhnen und Töchtern verboten mit ihm zu spielen. Tatsächlich war das einsame Kind genauso traurig wie die Besucher des Feldes glücklich waren.
So kam einmal der Tag an dem die Waise wieder den Kindern zusah, die über das Feld liefen, hüpften oder schlenderten, ohne zu ahnen, dass sie damit nicht alleine war. Bald würde es ein Fest im Dorf geben und so übten sich auch die Kinder im Weizen (wie auch so mancher junger Mann hinter dichter Wand) im Tanz, doch wurde dies mit viel weniger Ernst als wie bei den älteren Menschen betrieben.
Das kleine Mädchen hätte sich gern daran beteiligt, doch es wollte ja niemand mit ihr tanzen und wenn es alleine ihre Kreise drehte wurde es ausgelacht, so sah sie den anderen lieber bekümmert beim Tanzen zu. Diese hatten wie immer furchtbar viel Spaß, so viel, dass ihr Lachen wieder bis zum Marktplatz wehte.
Aber auch in die andere Richtung zum Waldrand schallte der fröhliche Lärm und aus dem dunklen Geäst drang schwerfälliger Nebel. Angelockt von all dem Glück schwebte dann ein Dementor aus dem Wald, mit einem Schwarzen Umhang, der unmöglich aus Stoff sein konnte und rasselnden Atem, der jeden Zuhörer eine Gänsehaut bescherte. Die langen Weizenhalme erschlafften unter dem sich bildenden Frost während der Dementor auf die Kinderversammlung zu bewegte, aber er hatte Pech denn Alle, bis auf das kleine Waisenmädchen bekamen Angst und liefen nach Hause.
Zurück blieb nur das arme Kind, das nichts hatte zum hinrennen und so blieb es unter dem Baum und weinte. Was wollte ein Dementor nun von einem traurigen Wesen ohne jegliche glückliche Erinnerung? und so zog er von dannen.
Am nächsten Abend kamen die Kinder wieder, der Schrecken von gestern Abend war vorbei. Als sie wieder anfingen zu Tanzen, saß die arme Waise wieder unter dem alten Baum und der Dementor glitt wieder aus dem Geäst. Die Kinder sahen schon weit bevor Er ankam den Weizen auf den Hügel am Wald ermatten, wodurch sie wieder rechtzeitig flüchten konnten. Zurück blieb wieder nur das kleine Mädchen, das zwar selbst in Lumpen und einsam da stand, aber den verlassenden Dementor mit wahrhaftigem Mitleid ansah. Es weinte diesmal nicht, denn der Dementor hatte ja noch immer keinen Grund dem Kind etwas zutun und so schwebte er wieder zurück in den Wald.
Am dritten Abend kam nur eine waghalsige Ansammlung von Jungen auf das Weizenfeld, doch schon bald erschlaffte wieder der Weizen, vorbei war es mit dem Lachen, die Jungen flohen und zurück blieben der Dementor und das nie froh gewesene Waisenkind. Aber das Mädchen stellte sich diesmal der schwarzen Gestalt in den Weg. Nach einem Schauder nahm es die fahle Hand des Dementors und legte sie auf ihre Hüfte, wie sie es bei den Tanzpaaren auf dem Feld gesehen hatte. Dann nahm sie die andere Hand des schaurigen Wesens, der Dementor hatte kein Glück mehr zum Jagen, weshalb er das kleine Mädchen ignorierte, was auch immer es vorhaben sollte.
Und dann begann das Waisenkind die Füße zu bewegen, nicht so grazil wie die älteren Mädchen im Weizen zuvor, doch glaubt es oder nicht der Dementor schwebte mit. Bald begann das kleine Fräulein zusummen und so tanzten sie über das goldene Weizenfeld. Das Kind lachte wie zuvor die anderen Kinder und könnten Dementoren Lachen währen beider Gelächter über den Marktplatz gefegt, hinein in jede Straßengasse, jeden Laden und jedes Haus. So tanzten sie bis es Nacht wurde, doch irgendwann wird jeder müde und muss schlafen.
Das Mädchen hielt inne und wollte der Kreatur eine gute Nacht wünschen, doch nun war da ja eine Glückliche Erinnerung. Nun trug das arme Kind einen ersten und leider letzten Tanz im Herzen. Es ging schnell ihn ihr zurauben. Zurück blieben nur die Erinnerungen an ein einsames kaltes Leben in Lumpen, weshalb die verlassende Waise in den Armen ihres Tanzpartners starb.
Dann war da nur noch ein Dementor mit der Erinnerung an Tanz und Tod. Mit Entsetzen wurde ihm klar, dass es Glück war was er empfunden hatte und so war der Dementor gezwungen sich sein eigenes Glück auszusaugen. Und die traurige Kreatur sah das Waisenkind immer wieder sterben, bis er sich selbst zerstörte, denn wie soll man sich seines eigen Glücks berauben.
Nach blieb das Lachen eines Dementors und als das Mädchen in das Totenreich fuhr, trug sie es vorsichtig durch die Himmelspforte.


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