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Fanfiction

Keller können so spannend sein - Kapitel 8 – Das Ende

von Odo der Held

Stille.
Alle starrten Severus an. Wieso duzte er Hermine?
„Mit Dir rede ich erst recht nicht“, fauchte Hermine ihren ehemaligen Lehrer an.
„Wieso nicht?“, fragte der leicht hilflos. Hermine zu verärgern war beängstigend.
„Du redest seit Wochen nicht mit mir. Du beantwortest meine Fragen nicht. Also was fällt Dir ein!“
Sie wandte sich wieder zum Gehen um, aber Severus hatte sie erreicht und hielt sie am Oberarm fest.
„Hermine, ich…“
„Was??“, blaffte sie und fühlte sich den Tränen nah.
„Hermine, ich will zwar, dass….“
„Was willst Du?“ Jetzt kullerte ihr eine Träne runter und sie spürte, dass sie völlig erschöpft war.
„Ich will…..“, begann er wieder.
Sei blickte ihn aus großen brauen Augen an und er las in ihnen bloß das unausgesprochene „Was“?
„Ich will nur….“
Sie riss sich los und während sie sich umdrehte sagte er endlich leise: „…Dich.“

Hermine blieb wie angewurzelt stehen und jeder sah, dass sie heftig atmete.
Sie drehte sich wieder um.
Severus holte tief Atem. „Ich will Dich, verdammt noch mal. Hast Du das denn nicht gemerkt? Im Ernst wie kann man nur so lieb und unschuldig sein und so wunderbar? Es ist unfassbar, was Du mit mir anstellst. Ich kann kaum noch klar denken, wenn ich Dich sehe.“
Hermine liefen die Tränen nun unaufhörlich die Wangen runter.
„Wein nicht“, sagte Severus leise und trat näher. Er wischte ihr mit seinem schwarzen Robenärmel die Tränen ab. Der Ärmel fühlte sich ganz rau an. „Nicht weinen. Du sollst nie weinen. Was hätte ich denn machen sollen? Ich war Dein Lehrer! Hätte ich mit Dir was anfangen sollen wo das verboten ist? Außerdem dachte ich erst, dass ich Dir völlig egal bin.“
„Egal?“, schnaubte Hermine und blickte ihn böse und völlig verwirrt an, „wie konntest Du sowas nur denken?? Hab nicht immer ich von uns beiden wissen wollen, was in Deinem Kopf so vor sich geht? Ist das nicht genug Interesse an Deiner Person?“
„Ich habe das gemerkt, ja! Und ich war völlig verwundert darüber, dass Du Dich das gefragt hast.“
„Und Du konntest mir nie sagen, dass Du mich zwar haben wolltest, aber Dich schlicht und einfach an die Regeln halten wolltest?“ Hermine Stimme schlug bereits leicht über, so verärgert war sie.

„Ach Hermine, ich weiß doch auch nicht immer, was richtig und was falsch ist. Ich bin weit davon entfernt, ein logischer Mensch zu sein, der alles richtig macht. Frag mal meine Großmutter, wie oft sie mir einen Tritt in den Hintern geben musste im Laufe meines Lebens.“
„Jetzt sagst Du mir das alles. Jetzt. Nach Wochen, wo ich nur wach dagelegen habe und mich gewundert habe, dass Du Dich so anders benimmst.“
„Ja.“
Die schlichte Zustimmung brachte Hermine wieder völlig runter. Sie atmete durch und starrte Severus an.
„Ich will Dich, Mensch“, sagte sie tapfer und es gesagt zu haben fühlte sich phantastisch an.
Severus Augen begannen zu lächeln. „Ist das wahr?“
„Nein, ich lüge hier herum. Natürlich ist das wahr! Das hättest Du schon viel eher erfahren können.“
„Ehrlich?“, fragte Severus atemlos und mit unsagbar zärtlichem Blick.
Hermine trat einen Schritt vor und stand nun direkt vor ihm. Ohne Umschweife umfasste sie seinen Hals und zog ihn nahe zu sich herunter. Dann senkten sich ihre Lippen auf seine. In dem Moment brachen bei Severus alle Barrieren und er umfasste ihre Taille und zog sie ganz, ganz nah zu sich heran. Seine Lippen vergruben sich in ihren und er wollte sie nie wieder loswerden. Sonst würde er bestimmt am Gefühl ersticken, etwas verloren zu haben.
„Oh, Severus“, seufzte Hermine und schmiegte sich eng an ihn.
Seine Hände fuhren durch ihre Haare und er musste einfach lächeln. „Steck Dir nie wieder die Haare hoch.“
„Werd ich nicht. Sag mir immer ehrlich, was Du denkst. Selbst wenn es mich verletzen könnte. Ja?“
„Das werde ich, wenn Du das willst.“
„Ja.“

Plötzlich hörten sie ein Geräusch und blickten neben sich.
Minerva, Albus, Ella, Ginny, Ron und Harry standen sprachlos da und starrten sie beide an.
Zögernd ließen sich Hermine und Severus los.
„Ähm…“, murmelte Hermine und wurde knallrot.

Albus zückte seinen Zauberstab und warf einen Unsichtbarkeitszauber über Severus und Hermine und sagte dann laut: „Wir sollten die beiden alleine lassen. Genug gehört haben wir ja bereits.“
Dann kam Bewegung in die Bande und sie gingen zurück ins Schloss.
„Hermine“, seufzte Severus und fand es toll, das Wort so einfach sagen zu dürfen.
„Ja?“
Als Antwort beugte er sich zu ihr herunter, nahm ihr Kinn in seine rechte Hand und küsste ihre Lippen.
„Ich bin so dermaßen verliebt in Dich. Hermine.“
Er küsste sie erneut. „Hermine.”
Er küsste sie wieder. „Hermine.“
Noch ein zärtlicher Kuss. „Hermine.“
Hermine räusperte sich. „Ist es furchtbar unromantisch und stillos, wenn ich sage, dass ich jetzt so gerne mit Dir schlafen wollen würde?“
Severus grinste. „Nein.“
„Gut. Dann lass uns gehen.“
„Einverstanden. Aber nicht in meine Wohnung. Lass uns in den Keller gehen. Ich kenne den Raum gar nicht bei Tage.“

Hermine und Severus zog es in den Kellerraum und Hermine schloss von innen ab.
Dann begann sie sich ganz langsam auszuziehen und Severus beobachtete es mit angehaltenem Atem.
Schließlich war Hermine ganz nackt und blickte in Severus Augen. Wie liebevoll er sie anschaute.
Sie trat auf ihn zu und begann seine Lehrerrobe aufzuknöpfen. Schließlich fiel sie hinter ihm auf den Boden. Dann war seine schwarze Robe dran und auch sie fiel.
Hermine knöpfte Severus Hemdsärmel auf und dann die Leiste mit den kleinen weißen Knöpfen und zog sie mit einem Ruck aus seiner Hose. Das Hemd fiel.
Sie schaute nicht hin als sie Severus Hose öffnete, dafür waren seine dunklen Augen viel zu faszinierend.
Severus stand mit laut schlangendem Herzen da und blickte liebevoll in Hermines süßes Gesicht. Sie zog ihn bloß aus und das erregte ihn schon ungemein.
Schließlich drückte sie ihn aufs Bett und öffnete die Schnürbänder seiner Lederschuhe. Schuhe und Socken fielen.

Dann war er auch völlig nackt.
Mit großen Augen blickte sie auf seinen Schwanz. „Gefällt er Dir?“, fragte Severus heiser.
„Oh, ja!“, raunte Hermine leise. „Er ist toll.“
Severus umfasste ihren Hintern und zog sie mit beiden Händen aufs Bett.
Er zog sie auf sich und drückte sie auf seinen Ständer. Hermine wimmerte kurz und stöhnte dann verhalten auf.
„Oh, das ist der Himmel“, entfuhr es Severus und zog ihren Mund wieder an seinen. „Ich könnte Dich pausenlos küssen. Einfach so.“
„Davon werde ich Dich nie abhalten. Versprochen.“
Sie öffnete ihren Körper weiter für seinen Ständer und begann genüsslich ihn zu reiten.
Sie merkte schnell, dass sie das nicht lange durchhalten würde. „Oh, ich will kommen. Darf ich kommen?“, stöhnte sie hingebungsvoll.
„Komm“, sagte seine seidige Stimme und das gab Hermine den letzten Rest.
Ihr Körper wurde überspült von einer weichen, heißen Welle Genuss und sie spürte, wie ihr Körper seinen Ständer zusammenpresste und ihr Körper begann zu zucken und sich zu winden.
„Du bist so schön“, murmelte Severus und blickte sie aus klaren Augen an.
„Halt die Klappe und fick mich jetzt mal richtig.“
„Gute Idee.“ Severus packte ihre Hüfte und trieb sich heftig in sie. Hermine stöhnte wieder aufgegeilt auf. „Oh, das ist gut. Ja.“
Immer und immer wieder fickte Severus Hermine, bis sie nur noch ein wimmerndes Etwas war. Sie schwitzte aus allen Poren, aber Severus fand sie einfach nur wunderschön dabei. Ihre Haut war heiß und ihre Haare klebten ihr an der Stirn und er sah mit Sicherheit nicht viel besser aus.


Hermine erholte sich gerade von dieser Eskapade und sie blickte Severus an. Er lag abgekämpft auf dem Rücken auf dem Bett und schwitzte aus allen Poren. Hermine fand ihn einfach wunderschön.
Hungrig fing er wieder ihre Lippen ein.
„Ich bin völlig in Dich verliebt“, gestand sie mit einem Mal und sie hatte es nicht steuern können das zu sagen.
Er lächelte. „Wieso sagst Du, was ich denke?“
Sie zuckte grinsend mit den Schultern.
„Wie spät ist es?“, fragte Severus.
Hermine blickte auf ihre Armbanduhr. „Gleich sechs.“
„Sollen wir Abendessen gehen?“, fragte Severus, „ich habe ziemlich Hunger.“
„Gerne. Aber wir sollten vorher duschen.“
„Dafür müssen wir zu einer Dusche kommen.“
„Wir haben aber keine“, sagte Hermine.
Severus erhob sich vom Bett und zückte seinen Zauberstab. „Dann reinige ich uns so. Duschen können wir ja noch nach dem Essen.“
Hermine nickte zustimmend und Severus reinigte sie beide mit einem Zauber.
Dann zogen sie sich auf normale Art an und gingen in die große Halle.
Vor der Tür trennten sie sich und Hermine ging vor zum Gryffindortisch.
Severus ging an der linken Wand entlang zum Lehrertisch, an dem seine Großmutter bereits auf ihn wartete.


„Na, HERMINE“, sagte Ginny und sah ein bisschen beleidigt aus. Hermine setzte sich neben Ginny und nahm sie einfach in den Arm. „Sei nicht böse. Ich mache alles damit Du mir verzeihst.“
„Alles?“, fragte Ginny lächelnd. „Nun gut. Ich werde es mir merken.“
Harry und Ron lächelten Hermine nur an.
Dann nahm sich Ginny ein bisschen Kartoffelsalat und sagte: „So, und Du und er, Ihr seid jetzt ein Paar.“
Ron und Harry lachten leise.
Hermine seufzte glücklich. „Ja.“
„Es hat mich echt beeindruckt, wie Du ihn angeschnauzt hast, Mine“, fuhr Ginny weiter fort und Hermine war glücklich, das „Mine“ wieder zu hören.
„Mir war danach.“
„Es war echt gut“, sagte Ginny beeindruckt.
„Es tat auch gut.“
„Das glaube ich. Hast Du schon mit ihm geschlafen?“
Hermine wurde rot. „Ja.“
„Echt?“
„Hm.“
„Und?“
„Wie was und?“
„Na, war es gut?“, fragte Ginny neugierig.
„Ja, es ist unglaublich, phantastisch, äußerst erlebenswert und einfach geil.“
Harry, Ron und Ginny lachten leise.
„Fein“, sagte Ginny und man merkte, dass sie sich bemühte spitz zu klingen, „über meinen Bruder hast Du nämlich nur gesagt, der Sex sei wirklich, wirklich gut.“
„Da hast Du recht, Gin.“
Ginny grinste Hermine an. „Man muss sich ja steigern, nicht?“
„Ja, das muss man.“

Am Lehrertisch setzte sich Severus auf seinen Stammplatz zwischen Minerva und Filius.
Sofort kam seine Großmutter angedackelt.
„Severus!“, sagte sie schon von weitem.
„Ich werde nicht hier mit Dir darüber sprechen, was Ihr da vorhin gesehen habt.“
„Nein, nein, das hast Du toll gemacht. Nein. Ich wollte Dir nur sagen, was ich mir nachträglich zum Geburtstag wünsche.“
„Wie bitte? Jetzt?“
„Ja, jetzt.“
„Was denn?“
„Einen Urenkel.“
Fassungslos starrte Severus seine Großmutter nieder. „Wie bitte?“
„Einen Urenkel, Schatz.“
Minerva und Filius starrten Ella genauso an wie Severus selbst.
„Du bist verrückt, Großmutter“, raunte Severus.
„Das mag sein. Aber auf jeden Fall habe ich es Dir schon mal gesagt.“
Dann setzte sich Ella wieder auf ihren Platz, den Gästeplatz, an Albus Seite.
„Mit wem sollst Du denn ein Kind zeugen, Severus?“, erkundigte sich Filius höchst amüsiert.
Severus beugte sich zu Filius hinüber und erklärte es ihm.
„Unglaublich“, kommentierte Filius das Gehörte. „Unglaublich.“

Die Tür der großen Halle ging auf und herein kamen einige schwatzende Fünftklässler der Hufflepuffs, die sich gleich an ihren Tisch setzten und ihren Mitschülern was erzählen, wobei sie immer mal wieder auf Severus oder auf Hermine zeigten.
Ron sah das und meinte: „Ihr bleibt nicht lange geheim, Hermine.“

Albus stand auf für eine seiner obligatischen Reden.
„Meine lieben Schüler, Schülerinnen, Lehrer und so weiter. Langsam neigt sich das Schuljahr seinem Ende zu und es bleibt noch eine Woche, bevor Ihr Schüler nach Hause fahrt zu Euren Familien. Die Prüfungen der siebten Klasse sind alle vorüber und es ist mir eine Freude Euch schon mal sagen zu können, dass alle ganz gut durchgekommen sind. Eine der besten von Euch werden wir übrigens nächstes Jahr doch wieder sehen. Aber nicht mehr an Euren Tischen, sondern am Lehrertisch. Hermine Granger wird zu unserer Seite hinüber wechseln. Zur bösen Seite.“
Er lachte und einige Schüler lachten ebenfalls. „Sie wird das Amt des Lehrers in Zaubereigeschichte übernehmen, da uns Professor Binns verlassen wird.“
Gemurmel füllte den Raum. „Aber wir alle kennen und schätzen Hermine ja jetzt eh schon sehr. Das könnt Ihr bestimmt weiterführen, wenn Ihr sie dann hinter dem Lehrerpult wiederseht. Nächste Woche spreche ich dann noch einige abschließende Worte zu Euch. Außerdem weiß ich dann auch bestimmt schon mehr von Prüfungsergebnissen zu berichten. Bis dahin also, esst was das Zeug hält.“

Hermine, Harry, Ron und Ginny aßen weiter und Ginny sagte plötzlich leise: „Möchtest Du lieber bei ihm sein, Mine?“
Hermine lächelte, warf einen kurzen Blick auf den mit Hagrid plaudernden Severus und sagte sanft: „Nein, Ginny. Ich möchte hier sitzen. Bei meinen Freunden. Euch werde ich sowieso ab September am meisten vermissen.“
„Wir Dich auch“, seufzte Harry. „Lass uns doch ein Wochenende im Monat im Grimmauldplatz treffen. Dann können wir Blödsinn machen und quatschen und ausgehen und so.“
Alle nickten begeistert.
„Dürfen wir auch dabei sein?“, fragte Neville, der neben Harry saß und auf Luna und sich zeigte.
„Wen Ihr könnt und wollt – gerne“, sagte Harry grinsend.
„Super“, sagte Neville begeistert. „Besonders werd ich Euch auch vermissen. Und die Frau im Keller.“
„Was für eine Frau im Keller?“, raunte Ginny neugierig ehe Ron und Harry Neville anzeigen konnten, dass er die Klappe halten sollte. Neville wurde rot und Ginny dadurch noch neugieriger.
„Ähm“, stammelte Neville. Doch Dean sprang dazwischen.
„Neville meint eins der Portraits im Keller. Die eine Frau hat ganz schön mit ihm geflirtet, nicht Neville?“ Neville rallte diesmal schnell, was Dean wollte und nickte heftig. „Ja, die Frau. Die ist ein ganz schöner Feger.“
„Ach so“, murmelte Ginny munter und stach in ein Stück Würstchen.

Zum Ende des Abendessens verließ Severus die illustre Lehrerrunde und stieg die Treppen zu den 4 Haustischen hinab. Wie immer sah er sehr elegant und kühl aus. Er ging zum Gryffindortisch und blieb vor Hermine stehen.
„Hi“, grüßte sie ihn munter.
Er konnte nicht anders bei ihren Worten als zu lächeln. „Hermine, hast Du gleich noch Zeit für mich?“
„Na, klar. Ich brauche ja nicht mehr lernen.“
Ron lachte. „Oh ha, Harry, schreibs Dir auf! Das erste Mal in 8 Jahren. Schreib auf, schreib auf!“
Und Harry tat als notierte er sich was und las laut mit. „Hermine. 20. Juni, 19 Uhr 05. Ich…brauche…ja…nichts…mehr…lernen. Jo! Ron. Ich habs.“ Beide lachten.
Hermine verdrehte die Augen. „Ihr doof!“ Diesmal lachte Ginny.
Dann wandte sich Hermine wieder huldvoll an Severus. „Ja, ich habe Zeit für Dich. Was hast Du vor?“
„Magst Du zu mir kommen? So in einer Viertelstunde?“
Hermine begann zu strahlen. „Gerne.“
„Schön. Klopf ruhig, ich lass Dich dann rein. Das Passwort sage ich Dir hier nicht.“ Er blickte sich stirnrunzelnd um. „Sind zu viele Kindsköpfe.“
Hermine grinste ihre beiden liebsten Freunde an. „Ja, das sind sie!“, sagte sie zärtlich. Harry und Ron grinsten Severus stolz an.
Severus verdrehte kunstvoll die Augen und verschwand.
Dean, Seamus, Lavender, Parvati und Neville blickten Hermine sprachlos an. „Seid…seid…seid…Ihr zusammen?“, fragte Seamus schließlich völlig geschockt.
Bevor Hermine nicken konnte, meinte Ginny lässig. „Was denkst Du denn? Du hättest sie mal vorhin draußen hören sollen, als sie sich angeschnauzt haben.“
„Mine hat Snape angeschnauzt?“, fragte Neville voller Respekt.
„Ja, das war super. Aber so wie ich das mitgehört habe, hat er es auch voll verdient“, schloss Ginny.
Ron und Harry nickten zustimmend.
„Alter, was für eine Neuigkeit“, stammelte Seamus in Richtung Dean.
„Hastes geschafft, Mine?“, fragte Dean leise. Hermine nickte lächelnd.
„Du weißt davon?“, fragte Seamus Dean jetzt laut und noch geschockter.
Dean nickte. „Ja, die Anfänge.“
„Was für Anfänge?“
„Das kann ich Dir nicht erzählen. Da musst Du Mine fragen, Sea.“
Seamus schaute Hermine an. „Erzählst Du es mir?“
„Irgendwann mal, Hase. OK?“, sagte Hermine freundlich und Seamus nickte.
Dann stand Hermine auf. „So, Ihr Lieben, ich geh dann mal los auf mein erstes Date.“
Alle schmunzelten. „Schläfst Du bei uns heute Nacht?“, fragte Ginny süffisant.
Hermine grinste. „Aber klar. Die letzten paar Nächte mit Euch lasse ich mir nicht entgehen. Severus habe ich ja immer noch, wenn die Schule wieder anfängt. Außerdem müssen wir Mädels noch ein paar nette lustige Duschorgien veranstalten.“ Sie blickte herausfordernd auf Lavender und Parvati, die anfingen zu lachen. „Oh ja“, sagte Lavender. „Morgen ist wieder Duschtag. Nicht, Parv, Mine, Ginny?“
Parvati und Ginny grinsten.
„Nicht schon wieder“, grummelte Ron, „meine Phantasie schlägt schon wieder Saltos.“
„Ach Ron“, grinste Harry, „lass uns mal alle erst im Grimmauldplatz sein. Wie kriegen die Mädels schon noch zum gemeinsamen Duschen.“
Die 4 Kerle nickten sich zustimmend zu und grinsten dann erleichtert.

Hermine machte sich von dannen in Richtung Kerker.
„Mine wart mal“, rief Ginny und lief ihr hinterher. Hermine blieb auf den Stufen zum Kerker stehen.
„Ja?“
„Mine?“
„Sag schon“, lächelte Hermine.
„Du… was Neville eben gesagt hat… die Frau ist kein Portrait, oder?“
„Nein.“
Etwas weiter hinter Hermine ging eine Tür auf und sie sah Severus auf sich zukommen.
„Bist Du das? Die Frau.“
Hermine lächelte. „Ja, Gin. Das war ich.“
„War?“
„Ja. War. Die Schule ist vorbei. Der Keller ist vorbei.“
Severus stand nun neben Ginny und Hermine und blickte beide aufmerksam an.
„Hermine?“, sagte Ginny weiter und sie klang nun ernst.
„Hm?“
„Harry war auch bei Dir, nicht?“
Hermine schwieg.
„Ich frag das weil“, seufzte Ginny, „in den Osterferien…Harry redet ja im Schlaf…er hat es irgendwie gesagt.“
Hermine wurde rot und schwieg noch immer.
„Ich bin Dir nicht böse, Mine. Und Harry…naja…auf ihn bin ich sauer. Aber…“
Severus unterbrach Ginny. „Miss Weasley, Hermine konnte nichts dafür. Die Sache im Keller geschah immer in völliger Dunkelheit. Das hatte sie sich so ausgedacht.“
„Aber sei auf Harry auch nicht sauer, Gin“, fügte Hermine noch flehend hinzu, „er hat es nicht gemacht, weil er Dich nicht liebt. Er liebt Dich sehr. Verzeih es ihm, ja?“
Ginny schwieg. „Ich möchte die Geschichte ganz hören, Mine.“
Severus seufzte und führte die beiden Frauen mit einer Handbewegung in seine Wohnung.

Als sie auf dem Sofa saßen erzählte Hermine Ginny alles. Severus saß daneben und hörte schweigend zu. Hermine erzählte von ihrem ersten Mal mit Dean, dann wie sich alles quasi von alleine in Gang setzte, dann von Severus (Filius ließ sie außen vor) und von Malfoy, Nott und Zabini und dann die Sache, wie es mit Ron weitergegangen war und das Gespräch draußen mit Harry. Schließlich blickte Hermine Ginny traurig an. „Das war alles. Jetzt weißt Du alles.“

Ginny lief vor Ärger eine Träne über die Wange und Hermine rückte näher zu ihr und saugte die Träne mit dem Rand ihres Shirts auf.
„Es ist nicht so, Mine, dass ich Deine Idee an sich nicht cool finde, ich heul hier eher wegen Harry rum.“
„Das verstehe ich. Ich habe mich auch derbe über ihn geärgert.“
Ginny atmete heftig ein und aus. Dann stand sie auf. „Ich lasse Euch jetzt alleine. Ich muss nachdenken. Danke, Sir, dass ich noch hier sein durfte.“
„Kein Problem“, sagte Severus leise.
Dann ging Ginny.
„Es war richtig, dass sie alles weiß“, sagte Severus leise und nahm die blasse Hermine in den Arm.
„Ich weiß nicht….“
Severus küsste Hermine auf die Stirn und dann versuchten sie sich noch einen vergnüglichen Abend zu machen.


Um 22 Uhr kam Hermine zurück in den Mädchen-Schlafsaal. Ginny lag noch angezogen auf dem Bett und schien nachzudenken. Lavender und Parvati saßen noch im Gemeinschaftsraum mit den Jungs und plauderten.
„Was hast Du Harry erzählt, warum Du nicht unten bist?“ wunderte sich Hermine.
„Ich habe gesagt, ich wollte endlich mal was Außerschulisches lesen.“
„Ach so.“
Hermine setzte sich zu Ginny aufs Bett und legte sich dann neben sie. Ginny kuschelte sich prompt an Hermines Schulter.
„Ich bin wenigstens froh“, sagte Ginny leise und zog die Nase hoch, „dass Du es warst, bei der Harry war und nicht irgendeine Tussi.“
„Naja….“
„Doch, Mine. Ich bin sehr froh darüber.“
„Weißt Du, Ginny, als er bei mir war, hatte ich kurz einen Verdacht, aber dann hab ich mir gedacht: Nein, Harry ist es bestimmt nicht! Der betrügt doch Ginny nicht! Und mit einem Mal stellte es sich als wahr heraus. Harry hat in seinem Leben schon viele dumme Sachen gemacht, und das war definitiv das Allerdümmste, aber schieb ihn nicht ab, denn er liebt Dich wirklich wahnsinnig. Er hat es mir selbst gesagt.“
„Hat er?“
„Ja, hat er. Er sagte, er hätte es auch sofort bereut.“
„Aber trotzdem war er zwei Mal bei Dir.“
„Ja.“
„Mine, ich werde ihn nie drauf ansprechen“, sagte Ginny bestimmt. „Niemals. Und Ron sollte auch nicht wissen, dass Harry bei Dir war. In Ordnung?“
„Ja. So wie Du es möchtest, Gin.“
„Danke. Hermine.“
„Wofür?“
„Dass Du ihn damals zur Sau gemacht hast.“
„Sehr gern geschehen.“
„Ich hab Dich sehr lieb, Mine.“
„Ich Dich auch, Gin.“
„Schläfst Du heute Nacht bei mir?“, fragte Ginny vorsichtig.
Hermine lächelte. „Ja, das kann ich machen.“
Ginny ließ von Hermine, stand auf und zog sich ihre Schlafsachen an. „Komm, Mine, zieh Dich um, dann können wir noch weiter quatschen.“
Hermine stand ebenfalls auch und zog sich um. „Ginny, ich weiß, dass es blöd für Dich sein muss, heute, aber….ich könnte platzen vor Glück.“
Ginny grinste. „Echt, ey, ich fasse es immer noch nicht, was ich da heute auf dem Rasen gesehen habe. Wie Du Snape angeschissen hast, was ihm einfiele. Das war ganz großes Kino.“
„Er hat es doch voll verdient?“, harkte Hermine nach.
„Aber klar. Mann, wie er Dich angeguckt hat, unglaublich verliebt und wie er Dich geküsst hat, mir wären fast selbst die Beine weggeschmolzen.“
„Meine sind ja auch weggeschmolzen“, sagte Hermine und dachte zärtlich an das Gefühl.
„Ist er im Bett wirklich so gut?“
„Ohh ja. Er ist einfach total heiß. Ich könnte die ganze Welt retten und umarmen, wenn er mich vögelt.“
Ginny lachte jetzt mal endlich. „Klingt gut.“ Sie wurde plötzlich wieder ernst. „Ach ja, Mine, das hattest Du vorhin nicht mitgekriegt. Ron hat eine Eule von Mom und Dad bekommen. Wir können nur 2 Wochen nach Hause. Dad wurde vom Ministerium nach Dublin eingeladen und er will, dass Mom mitkommt. Ron, Harry, Du und ich sind dann für den Rest der Zeit praktisch heimatlos.“
„Aber wir können doch bestimmt in den Grimmauldplatz, oder?“ Hermine stieg zu Ginny in deren Bett.
„Ja, na klar. Das hat Harry auch sofort gesagt. Nur jetzt frage ich mich…wenn wir im Grimmauldplatz sind…was macht denn Dein brandneuer Schatz in der Zeit?“
Hermine blickte Ginny baff an. „Darüber haben wir noch gar nicht gesprochen. Ich bin davon ausgegangen, dass wir uns die ganzen Wochen nicht sehen.“
„Wie wärs wenn ich mich ins Zeug lege und versuche Harry zu überreden Snape auch einzuladen. Schließlich sind wir nicht mehr seine Schüler. Er kann uns nix mehr. Und er wäre bei Dir. Vielleicht reicht das als Argument.“
Hermine lachte. „Na, ich weiß nicht.“ Sie wog mit ihren Händen ab. „Einerseits ich, andererseits der elendige Potter. Ich wär gespannt, was mehr wiegt.“
„Bestimmt Du.“
„Weißt Du was? Probier es einfach mal bei Harry. Was hast Du denn vor?“
„Ich lege ihn flach und direkt danach frage ich ihn.“
Hermine schnaubte lachend. „Super Idee. Die meisten Männer kriegt man mit Sex immer.“
„Bei Harry klappt es ja. Siehe Dich.“
Hermine lächelte Ginny an. „Ehrlich Gin, trag es ihm nicht nach. Er hat einfach einen Fehler gemacht.“
„So wie ich mich selbst kenne, werde ich es ihm verzeihen.“
„Das wäre toll.“
Ginny kuschelte sich an Hermine. „Ich stell mir grad vor, wie Ron, Harry und ich, Snape und Dich unter der Dusche erwischen könnten, wenn wir alle im Grimmauldplatz wären.“
„Mach mich nicht rattig, Ginny“, grinste Hermine.
„Apropos. Was macht der gute Professor eigentlich alles für geile Sachen?“
„Hm…mal überlegen. Also er hat da eine Flasche Orangenöl. Er dreht mich auf den Bauch und ölt mir die ganze Rückseite ein und seine Hände rutschen immer mal wieder „aus Versehen“ zwischen meine Pobacken. Das ist wirklich mies, wenn er das macht, weil es mich total heiß macht.“
„Oh, das glaub ich. Orangenöl, ja?“
„Ja. Es riecht unglaublich lecker. Letztens hat er mir meine Brüste eingeölt, ich wusste bis dato gar nicht, dass ich da so empfindlich bin.“
Ginny lachte. „Ich bin da total empfindlich.“
„ICH ERST“, sagte Hermine enthusiastisch.
„Hat er einen schönen …Du weißt schon.“
„Ja. Er ist nicht so riesig wie der von Ron, Verzeihung, aber er ist wunderschön.“
„Ron hat auch einen Großen?“, grinste Ginny. „Alle meine Brüder sind wirklich gut ausgestattet. Ich weiß das, weil man bei uns zu Hause nicht dazu neigt, beim Duschen die Türen abzuschließen.“

Die Tür ging auf und Lavender und Parvati kamen ins Zimmer. Beide zogen sich auch Schlafsachen an und hopsten zu Hermine und Ginny aufs Bett.
„So, Miss Granger“, sagte Parvati grinsend. „Jetzt erzählen Sie uns mal, wie um Himmels Willen es passieren konnte, dass Snape auf Dich steht.“
Und so erzählte Hermine eine massiv gekürzte Geschichte von sich und Severus und beantwortete bereitwillig alle Fragen, bis Lavender und Parvati zufrieden waren.
„Wahnsinn, Snape hat Sex“, seufzte Lavender ungläubig.
„Ja“, sagte Ginny munter, „und laut Hermine macht er einen unglaublich guten Job.“
Hermine nickte eifrig.
„Wie kann man denn mit Snape ficken?“, fragte Lavender und Parvati lachte leise über die Wortwahl.
„Man kann das, Lavender“, sagte Hermine, „wenn man weiß wie unsagbar sexy er ist.“
„Sexy?“
„Ja, er macht alles mit einer Ruhe und Sachlichkeit, die einen kirre macht. Er ölt mich gerne ein und er macht das so ruhig und … bedächtig, dass ich ihn anschnauzen könnte, er solle mich endlich einfach nur vögeln.“
Die anderen drei Frauen lachten. „Er quält also auch noch im Bett.“
Hermine schnaubte grinsend. „Oh ja. Und wie auch sonst ist er auch da ein Perfektionist. Aber ich wäre ja nicht ich, wenn ich ihn nicht auch fertig machen könnte. Und ich hab‘s langsam raus, auf was er steht und auf was nicht. Das nutze ich dann natürlich zu gerne aus. Auch ein Severus Snape ist kleinzukriegen, Mädels.“
„Oh, das würde ich zu gerne mal miterleben. Ein um Gnade winselnder Snape“, seufzte Ginny bedächtig. „Ich fand es schon nur aufregend ihn küssen zu sehen.“
„Du hast ihn Mine küssen sehen?“, fragte Lavender geschockt und blickte Parvati hilfesuchend an.
„Ja“, sagte Ginny, „draußen vor dem Schloss hatten sich Snape und Mine heute Nachmittag an‘ne Köppe und zum Schluss haben sie sich geküsst.“
„Da wäre ich gerne beigewesen. Snape küsst. Unfassbar.“
„Nee“, sagte Ginny, „es war irgendwie normal. Es passte einfach. Sie hat ihn angemaunzt, er hat versucht sich zu verteidigen, dann hat er ihr den Wind aus den Segeln genommen als er ihr gesagt hat, er wolle nur sie und dann haben sie kurz gezankt und dann haben sie sich einfach geküsst.“
Hermine dachte wehmütig daran zurück, wie sie sich gefühlt hatte. „Ich war so wütend auf ihn. Dass er auch nie die Klappe aufkriegt.“
„Und Du bist echt total verliebt in ihn?“, fragte Parvati.
„So sehr“, sagte Hermine sanft. „So sehr.“
„Was meint Ihr?“, erkundigte sich Parvati. „Sollen wir mal ins Bett?“
Und somit war das beschlossene Sache.
Mit dem Schlag der Uhren zu Mitternacht war Hermine nicht mehr Severus Schülerin.
Hermine wartete den Augenblick ab und fühlte plötzlich noch mehr Zufriedenheit in sich. Ab jetzt gab es keine Hürden mehr zwischen ihnen.
Die Keller-Aktion war zu Ende.
Die Schule war zu Ende.
Das Leben mit Harry, Ron und Ginny war zu Ende.
Aber etwas hatte begonnen. Severus hatte begonnen. In ihrem Leben.
Und Hermine konnte sich im Moment nichts Schöneres vorstellen als die Zeit mit ihm hier in Hogwarts.
Wenn sie Lehrerin war.
An seiner Seite.

Zu Ende


1. Die Spitze Zunge (Seamus)
2. Der Heftige (Nott)
3. Der Tanz (Michael Corner)
4. Die Ruhe (Malfoy Finch Fletchley)
5. Der Raser (Justin)
6. Dean
7. Der Beste bisher (Terry Boot)
8. Der Masseur (Ron)
9. Das Karnickel (Jack Sloper)
10. Der Willige (Severus)
11. Der Süße (Neville)
12. Der Lecker (Blaise)
13. Der Kuschler (Ernie)
14. Der Klassiker (Harry)
15. Der Schmerz (Geoffrey Hooper)
16. Flitwick
17. Der Zaghafte (Roger Malone)


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Neue FF von Lily Potter
Zitat
Er kann sich wunderbar in andere Menschen versetzen und hat viel Sinn für Humor. Ein großartiger Filmemacher.
David Heyman über Alfonso
Cuarón