Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Keller können so spannend sein - Kapitel 7 – Der Geburtstag

von Odo der Held

Anfang Juni bekam der Gryffindortisch eines Dienstag Mittags Besuch von Professor Snape. Er wandte sich explizit an Hermine. „Miss Granger.“
Hermine blickte verwundert auf.
„Potter, Miss und Mister Weasley, Sie, Albus, Pomona, Filius und ich haben eine Einladung zum 80. Geburtstag meiner Großmutter. Hier.“ Er reichte ihr ein Pergament.
Hermine nahm es stirnrunzelnd und las es halb laut vor.
„Mein Liebling Severus,
Conny und Elsbeth haben mich überredet meinen Geburtstag zu feiern. Ich würde mich freuen, wenn Du am Samstag um 10 Uhr zu mir kämest. Laut Elsbeth sind diese neumodischen Muggelbrunchs ganz nett. Geschenkt möchte ich nichts bekommen. Außer….hm…das sage ich Dir noch nicht. Erst wenn es soweit ist. Bringt bitte auch Albus, Pomona, Filius, Hermine, Ronald, Ginevra und Harry mit.
Schick mir eine Eule.
Ich liebe Dich,
Deine Großmutter“

Ich liebe Dich, dachte Hermine. Wie süß war das? Hermine freute sich unbändig für Snape, dass er so eine tolle Großmutter hatte. Trotzdem fragte sie ihn: „Und?“
„Was meinen Sie, Miss Granger?“
„Na. Gehen Sie hin?“
„Aber natürlich.“ Er runzelte die Stirn.
Hermine wandte sich an Harry, Gin und Ron. „Wollt Ihr?“
Alle drei nickten.
„Gut, Sir“, sagte Hermine dann, „was schenken wir ihr?“
„Sie möchte doch nix“, schnappte Snape.
„Sie glauben doch nicht wirklich, dass das ernst gemeint war, Professor?“
„Nicht?“
„Nein. Sie ist bloß bescheiden.“
„Haben Sie eine Idee?“, fragte Snape sie.
„Wir besorgen ihr einen Blumenstrauß, eine schöne Flasche Wein, ein Kästchen selbstgebackene Plätzchen und laden sie für irgendwann drauf zum Essen ein.“
Snape schaute sie prüfend an. „Das würde ich alles absegnen.“
„Sehen Sie!“, entgegnete Hermine spitz.
„Schön“, sagte Snape streng. „Also Sie kommen alle mit?“ Die 4 nickten. „Ich verstehe zwar nicht, warum meine Großmutter Sie immer dabei haben will, aber man kann ihr ja schlecht etwas abschlagen, nicht?“
„Wann ist denn eigentlich der besagte Tag?“, erkundigte sich Harry.
„Jetzt am kommenden Samstag. Ich schlage vor, wir treffen uns vor meinem Büro und apparieren um 5 vor 10 zu ihr.“
Alle nickten zustimmend und so stand alles fest.
Severus sprach noch mit Albus, Pomona und Filius und auch die wollten gerne kommen.


Als es Samstag wurde und Hermine und Ginny wach wurden, schien draußen schon die Sonne und es war muckelig war. Die beiden Frauen strahlten sich an und hopsten sofort aus dem Bett. Dann gingen sie frühstücken.
Nach dem Frühstück wollten sie noch kurz duschen und das taten sie natürlich zusammen.
„Soll ich Ron auch dazu bitten?“, fragte Ginny grinsend. „Ich fass es immer noch nicht, dass Ihr beide einfach so Sex habt.“
Hermine wurde rot. „Das Ganze ist eher so aus dem Notstand raus geboren. Aber, ich weiß Du willst es nicht hören, er ist wirklich, wirklich gut im Bett.“
Ginny stritzte sich Duschgel auf die Hand. „Umdrehen!“, forderte sie streng und Hermine drehte ihr den Rücken zu. „Er will ja nie etwas von Harry und mir hören, aber ich find es faszinierend, dass er und Du Sex haben.“
Die Badezimmertür ging auf und 4 Drittklässlerinnen erschienen. Als sie Hermine und Ginny sahen lachten sie. „Oh, Ihr beide schon wieder. Alle Jungs reden darüber, dass hier in Gryffindor im Mädchenbad Massenduschorgien stattfinden.“
„Wieso?“, fragte Hermine und sie und Ginny zuckten unschuldig mit ihren Achseln, „da können wir doch nix dafür, wenn die Phantasie der Jungs durchgeht.“
Die 4 Jüngeren lachten bloß. „Braucht Ihr noch lange?“
Hermine und Ginny schüttelten die Köpfe. „Nein, Ihr dürft gleich auch.“
Damit war das Thema „Hermine und Ron haben Sex“ vorbei.


Hermine stand vor dem Kleiderschrank und überlegte was sie anziehen sollte.
Bedächtig nahm sie das einzige Kleidungsstück vom Bügel, das sie noch nie angehabt hatte. Ihre Mutter hatte es mehr oder weniger ausgesucht, aber Hermine hatte bisher immer Bedenken gehabt es anzuziehen.
Ginny kam neugierig näher. „Was ist das?“
„Ein kurzes Kleid. Ja, ich weiß, es sieht aus wie ein Oberteil, aber meine Ma sagt, man könne Leggins darunter anziehen und dann wäre es komplett.“
„Zieh mal an!“
Hermine nahm sich einen weißen Slip und einen weißen BH und zog sie an. Dann zog sie das zarte, weiße spitzendurchsetzte Kleid an.
Ginny pfiff durch die Zähne. „Wow, Mine. Du siehst aus wie….wie….wie…ähm…eine…Feenkönigin.“
„Sind die nicht im Allgemeinen blond?“
Ginny schmunzelte.
„Kann ich das denn so anziehen?“
„Ja, aber nur mit Leggins.“
„Ich habe aber keine weißen Leggins. Nur eine Schwarze.“
„Ähm…Mine“, Ginny blickte sie ernst an.
„Ja?“
„Bist Du nun eine Hexe oder nicht?“ Ginny hielt Hermine ihren Zauberstab hin.
Hermine blickte sie grinsend an und wurde rot. „Ach ja.“

Hermine nahm ihre schwarzen Leggins aus dem Schrank und mit einem Wink waren sie strahlend weiß. Dann zog Hermine sie an und außerdem noch ein paar knallrote Ballerinas.
Ginny zog einen kurzen Jeansrock an und ein buntes Top und Hermine flocht ihr die Haare zu einem weichen Zopf. Dann waren die beiden fertig.

Als sie auf Snapes Bürotür zukamen waren alle schon da. Snape ebenfalls. Er sah Hermine und blieb wie angewurzelt stehen und starrte sie fassungslos an.
„Hallo Leute“, grüßte Ginny die anderen und blieb vor Harry stehen um sich einen kurzen Kuss zu holen.
„Mine, Du siehst wunderhübsch aus“, sagte Ron bewundernd.
„Danke. Wie ich sehe, habt Ihr Euch auch alle fein gemacht.“
Pomona zupfte noch an Filius Jackett herum.

„Sind wir fertig?“, fragte Snape leise und wandte seinen Blick endlich von Hermine ab.
Alle nickten und Snape informierte die Truppe über die Adresse, dann apparierten sie.

In dem normalen Muggelhaus wohnte Ella ganz unten, in der Mitte Elsbeth und oben Conny. Die beiden saßen bereits bei Ella im Wohnzimmer und tranken Tee als Severus mit dem Geschenkkorb unterm Arm klingelte.

Nach einer Weile hatten sich alle ebenfalls im Wohnzimmer eingefunden.
„Hermine, Sie sehen aus wie eine Elfe“, sagte Conny lächelnd. Hermine wurde rot.
„Ich habe vorhin gesagt wie eine Elfenkönigin“, grinste Ginny.
„Ella, sieht sie nicht toll aus?“
„Oh ja, einfach bezaubernd. Hermine, Sie sollten Dutzende Kinder bekommen. Ich hoffe, die sehen dann alle so entzückend aus wie Sie.“
Hermine musste lachen. „Aber potentielle Kinder haben ja auch die Gene vom Vater in sich.“
„Ach, dann suchen Sie sich einfach den passenden Kerl aus und produzieren lauter wunderhübsche Kinder“, lachte Elsbeth.
„Sie meinen, ich sollte mir einen besonders schönen Mann suchen?“
„Ja, das wäre doch was. Nehmen Sie doch Ron hier!“, schlug Elsbeth vor.
Ron lachte. „Eine tolle Idee, Mrs. Mitchum, dann bekommt das Kind meine Haarfarbe.“
„Rote Haare sind doch toll“, erwiderte Elsbeth.
„Oder das Kind wird so schlacksig wie ich.“
„Das macht doch auch nichts.“
„Was, Mine“, wandte sich Ron nun an Hermine, „wir produzieren Kinder, die dann alle Deine hübschen Züge, Deine Haare und vor allem Deine Geduld haben.“
„Und ihre braunen Augen“, fügte Ella glücklich hinzu. Ihre Mission lief bestens an.
Hermine blickte Snape an. Der sah auf den Tisch als wäre dort irgendetwas höchst Interessantes.
„Hermine?“
Wie? Was? Hermine schaute verdattert Ron an, aber es war Ella, die sie angesprochen hatte.
„Hermine? Was ist?“
„Nichts, nichts. Ich war grad nur in Gedanken.“
„Achso, ich dachte schon. Weil Sie meinen Enkel angesehen haben.“
Hermine wurde rot. „Nein, alles ok.“
Snape blickte Hermine nun an und Hermine sah selbst das Wehmütige in seinem Blick.
Plötzlich stand er auf und verließ den Raum um in die Küche zu gehen.
Hermine sah ihm besorgt nach. „Was hat er denn?“, fragte Harry sie leise.
„Woher soll ich das wissen?“, sagte Hermine halblaut.

Ella stand auf und folgte ihrem Enkelsohn. Leise sprachen sie miteinander.
Albus strahlte Hermine an. „Hermine, wollen Sie mal bitte kurz mit mir in den Garten kommen, ich habe etwas mit Ihnen zu besprechen. Und draußen ist es ja so herrlich.“
Hermine stand mechanisch auf. „Aber sicher, Professor.“

In der Zwischenzeit schenkte Elsbeth allen Tee nach.

In der Küche trat Ella auf Severus zu. „Was ist, Schatz?“
„Nichts, Großmutter“, sagte Severus leise.
„Es ist mal wieder Zeit, dass ich Dir etwas auf den Kopf zusage, Liebling.“
Severus hob den Kopf und blickte seine geliebte Großmutter an. „Na schön.“
„Dein Geschmack bei Frauen sind zarte, kleine, süße, dunkelhaarige Frauen mit wilden Locken und blonde, schlanke, große Frauen sind Dir schnurz.“
Severus blickte seine Großmutter schweigend an, dann schnaubte er aber.
„Du hast recht. Und?“
„Du hast Interesse an Hermine.“
Wieder schnaubte er. „Nein.“
Der tadelnde Blick seiner Großmutter war perfekt in Szene gesetzt. Besser hätte er es selbst auch nicht hingekriegt.
„Du lügst mich an, Severus. Das mag ich nicht.“
„Ich lüge nicht, ich….“, versuchte sich Severus zu verteidigen, „Aber…“
„..aber sie ist jung und sehr hübsch und Du meinst, nicht gut genug für sie zu sein.“
Baff blickte er seine Großmutter an.
„Also habe ich recht“, sagte sie spitz aber sehr zufrieden mit sich.
„Ich rede mit Dir nicht mehr über das Thema“, sagte Severus, nun wütend, und ging einfach.
Als er ins Wohnzimmer kam, merkte er, dass seine Großmutter ihm gefolgt war und er blieb verdutzt stehen, weil Miss Granger von draußen reinkam, gefolgt von Albus. Miss Granger war weiß wie eine Wand und furchtbar nervös. Alle blickten sie an.
„Was hast Du, Mine?“, fragte Harry besorgt.
Hermine drehte sich zu Albus um. „Darf ich es ihnen sagen?“
Albus nickte. „Natürlich darfst Du.“
„Schön“, Hermine wandte sich nervös einen Fingernagel kauend Ron, Ginny und Harry zu. „Professor Dumbledore hat mich gefragt, ob ich bei ihm Lehrerin für Geschichte werden will und ich habe spontan ja gesagt.“

Alle stürzten sich strahlend auf Hermine und umarmten und beglückwünschten sie. Nur Severus nicht. Der ging mit laut schlagendem Herzen schnurstracks an ihnen allen vorbei und trat nach draußen in die Sonne.
Das durfte doch nicht wahr sein. Sie würde seine Kollegin werden.
Albus stand plötzlich hinter ihm. „Also ich freue mich zumindest, dass ich nun so eine nette, couragierte Geschichtslehrerin habe, Severus. Auch wenn Du das scheinbar erst mal verdauen musst.“
Severus blickte Albus stirnrunzelnd an. „Das muss ich nicht.“
„Severus, ich kenne Dich seit 27 Jahren und ich sehe Dir sofort an, wenn Du mir nicht die Wahrheit sagst.“
„Na schön.“ Severus Ton wurde leicht rotzig. „Es ist ein Schock.“
„Aber wieso?“
„Ich kann nicht darüber reden, Albus. Nicht mit Dir.“
„Ich nehme mal an, das hat mit meinem Alter nichts zu tun, sondern, weil ich Dein Vorgesetzter bin. Dieses Wort mag ich ja eigentlich überhaupt nicht.“
„Ja, es hat damit zu tun“, gestand Severus leise.
„Wieso?“
„Ich kann mit Dir nicht darüber sprechen. Es tut mir leid.“ Severus wandte sich ab.
Albus ging um ihn herum und legte großvaterhaft den Kopf schief.
„Severus, heute ist der 5. Juni. Am 20. Juni sind die Abschlussprüfungen vorbei. Du brauchst nur noch 15 Tage warten.“
„Worauf?“, fragte Severus verdutzt.
„Um Miss Granger zu sagen, dass Du sie eigentlich liebst.“
„Aber, ich liebe sie ni….“
„Nicht?“, harkte Albus sofort nach.
Severus wollte den Kopf schütteln, ließ ihn dann aber sinken.
Albus legte eine Hand auf Severus Schulter. „Severus, es ist nicht schlimm Gefühle zu haben. Schäm Dich ihrer nicht.“
„Ach, Albus“, seufzte Severus, „sie interessiert sich ja gar nicht für mich. Wie soll es dann erst werden, wenn wir Kollegen sind.“
„Dann hat sie alle Zeit der Welt um zu merken, dass Du ein Mann bist, Severus. Und um das zu beschleunigen rate ich Dir noch mal charmanter zu sein. Es hilft wirklich.“
Mit diesen Worten klopfte Albus noch einmal auf Severus Schulter, drehte sich dann weg und ging zurück ins Haus.
Ron hatte die Szene beobachtet und spürte Wagemut in sich aufkommen. Er stand auf und trat ebenfalls auf die Terrasse.
„Hallo, Sir.“
„Weasley.“
„Ein wunderschöner Tag, finden Sie nicht?“
Snape hob seinen Kopf und blickte ihn stirnrunzelnd an.
„Das mag wohl sein“, murmelte Snape.
„Ich wünsche Hermine so viel Glück, dass ihr die neue Stelle Spaß macht.“
Snape schwieg.
„Sie wird das Kind schon schaukeln“, sagte Ron weiter und steckte seine Hände lässig in die Hosentaschen.
„Miss Granger kriegt alles hin“, erwiderte Snape nun leise.
„Ja. Das stimmt. Sie kriegt es ja sogar hin, sich alle männlichen Schüler der Schule über 17 völlig hörig zu machen.“
Snape blickte verdutzt auf und taxierte Ron. Aber er sagte nichts.
„Wissen Sie, Sir. Mein erstes Mal, Sex (er grinste und wurde leicht rot), hatte ich mit Hermine. Es war auch ihr erstes Mal. Wir waren 16. Es war nicht so toll.“
Ron blickte Snape an und sah, dass er zuhörte, „wir waren furchtbar ungeschickt und fahrig und ich will lieber nicht wissen, wie oft ich ihr dabei aus Versehen weh getan habe. Danach sah sie mich an und sagte: Ronald, so nennt sie mich immer, wenn sie was ernstes sagen will, Ronald, das war wirklich interessant, aber ich bete dafür, dass ich den Gerüchten traun darf, dass es noch tausend Mal besser sein kann.“
Snape musste unwillkürlich lächeln und ihm entfuhr ein Schnauben. Ron fuhr fort:
„Vor ein paar Wochen war ich dann im Keller und Hermine und ich hatten Sex, haben aber trotzdem nicht gemerkt, dass wir es waren. Beide nicht. Es war immer toll. Vor einiger Zeit fand sie dann raus, dass Sie auch bei ihr waren und sie war völlig durcheinander. Irgendwann haben Sie aufgehört sie zu besuchen und das hat’s noch schlimmer gemacht. Seitdem haben wir fast jeden Tag Sex und es ist, als müsste sie ihre Frustration abbauen. Ich will mich natürlich überhaupt nicht beschweren (Snape grinste nun süffisant), aber….ich sollte es nicht sein, der seinen Spaß mit ihr hat, Sir.“
Snape blickte ihn stirnrunzelnd an. Das Grinsen war weg. „Was wollen Sie mir damit sagen?“
„Gehen Sie zu ihr und sagen Sie ihr, was Sie denken. Es macht sie verrückt und Sie, Sir, haben nicht gerade ein Laufband auf der Stirn, auf dem immer zu lesen ist, was Sie gerade denken.“
Snape atmete lauter ein und aus. Ein Mal. Dann nickte er verstehend und ging wieder ins Haus zurück.

Ron blickte in die Sonne und schloss die Augen.
„Na, schöner Mann“, lachte Hermines Stimme hinter ihm. Dann schlossen sich Arme um Rons Taille.
„Na, schöne Frau!“, grinste Ron. „Wie geht’s Dir mit Deinem vollen Kopf?“
„Wieso voller Kopf?“, fragte Hermine verdutzt.
„Na, Du fängst ab September als Lehrerin in Hogwarts an. Dein Kopf muss explodieren vor Gedanken.“
„Geht so. Es geht mehr um eine Person.“
„Snape.“
Hermine, die ihren Kopf auf Rons Rücken gelegt hatte, nickte.
„Gib ihm ein bisschen Zeit, Hermine.“
Plötzlich schreckte Hermine hoch.
„Was ist?“, fragte Ron.
„Ich habe grad daran gedacht, dass in 3 Wochen die Schule durch ist. Dann ist die Kelleraktion ja endgültig tot!“
Ron nickte.
„Mist“, murmelte Hermine. „Dann habe ich nicht mehr so viel Sex.“ Sie kuschelte sich wieder an Ron. „Nur noch mit Dir, wenn Du weitermachen möchtest.“
„Auf jeden Fall. Ich wäre sonst schön blöd.“
„Na gut, dann machen wir weiter.“
„Ihr bleibt doch die ganzen Ferien im Fuchsbau?“, fragte Ron hoffnungsvoll.
Er spürte ein Nicken auf seinem Rücken.
„Klasse. Und Deine Eltern fliegen wirklich für 4 Wochen zurück nach Australien?“
„Ja, sie wollen da Freunde besuchen, die sie gefunden hatten. Dann müssen Sie wieder arbeiten und hätten eh keine Zeit für mich. Erst in den Herbstferien wieder.“
„Schade für Dich.“
„Ja.“
„Na, Ihr beiden Kuschelmäuse?“, fragte Ginnys Stimme hinter ihnen. Sie kam Arm in Arm mit Harry in den Garten.
„Wollt Ihr nicht ein Paar werden?“, fragte Harry.
Ron und Hermine ließen sich los und schauten sich an. Dann schüttelten beide vehement den Kopf. „Nein“, sagten sie unisono.
„Bloß Sex“, fügte Ron hinzu.
„Schade“, sagte Ginny und streichelte Harrys Rücken und er küsste sie liebevoll.

Der Juni ging weiter und schließlich kam der Nachmittag des 20. Juni.
Hermine legte ihre Feder weg und blickte auf die Pergamentrollen zum Thema: „Lohengrinkrautwurzeln und die Möglichkeiten zur Tränkeverwendung.“
Sie blickte auf. In der großen Halle stand ein Pult an dem der Prüfer vom Ministerium saß und neben ihm saß Snape und schrieb irgendetwas.
Da Hermine fertig war hätte sie ihre Rollen schon abgeben können, aber sie betrachtete lieber noch ihren Zaubertränkeprofessor Severus Snape. Seine schwarzen Haare fielen ihm ins Gesicht beim Schreiben aber es schien ihn nicht zu stören. Seine lange Nase wirkte im Gesicht gar nicht aufdringlich. Im Gegenteil, sie passte wunderbar zu allem anderen. Er blickte auf und sah Hermine direkt an. Hermine wich seinem Blick nicht aus. Sein Gesichtsausdruck verriet nichts und schließlich gab Hermine auf und stand auf. Sie ging nach vorne, gab ihre 3 Pergamentrollen beim Prüfer ab, nickte dem alten Zauberer freundlich zu und verließ die große Halle.
Mit dem Gefühl, dass ihr gerade der Mount Everest vom Herzen fiel, ging sie zurück in den Gryffindorturm und fiel auf das Sofa vor dem Kamin. Sie hatte es geschafft. Alle Prüfungen waren durch. Die Schule war…durch. Sie war fertig. Mit dem Ende des heutigen Abends war Severus nicht mehr ihr Lehrer.
Was gar nichts an der Tatsache änderte, dass er nicht mit ihr sprach. Hermine legte sich lang aufs Sofa und verfiel in dumpfes Brüten.
Nach einiger Zeit tauchten die restlichen Gryffindors der siebten Stufe im Gemeinschaftsraum auf.
„Komm Mine, wir wollten draußen spazieren gehen“, sagte Ginny und lachte sie erleichtert an. Als Hermine sich erhob sah sie, dass alle erleichtert und glücklich aussahen.
„Na gut“, sagte Hermine, „nach den ganzen Stunden in der Prüfung kann ein bisschen frische Luft nicht schaden.“

„Was für eine Lehrerin willst Du sein, Hermine“, erkundigte sich Parvati Patil bei ihr als sie auf die Schlossgründe hinaustraten.
„Ja! Willst Du streng sein?“, fragte Dean.
„Ich denke, dass ich eher streng bin“, murmelte Hermine.
Plötzlich sahen alle Albus Dumbledore auf sich zukommen. Gemütlich am Arm hielt er Eleanor Prince. Es hatte sich so einigermaßen herumgesprochen, dass Mrs. Prince die Großmutter von Snape war und alle außer Harry, Ron, Ginny und Hermine standen mit einem Mal ein klein wenig aufrechter vor lauter Respekt.
Ella trat sofort auf Harry, Ron, Ginny und Hermine zu und umarmte sie alle. Der Rest verdünnisierte sich mit einem höflichen Kopfnicken.
„Harry, Hermine, kommt her!“, rief Ella überschwänglich, „ich gratuliere Euch! Ihr habt es geschafft.“

„Severus und Minerva kommen auch grad“, raunte Albus amüsiert und tatsächlich. Minerva und Severus kamen über die Wiese auf sie alle zu.

„Ich hab grad schon Professor Fortezza vom Ministerium über die Schulter geguckt, Hermine“, juchzte Minerva, „Deine Prüfung sieht unverschämt gut aus.“
Hermine strahlte und Harry, Ron und Ginny verdrehten die Augen.
„Professor“, sagte Harry zu Minerva, „haben Sie etwas anderes erwartet?“
„Nein, nein, nein, natürlich nicht“, lachte Minerva zufrieden und winkte ab.
„Ach meine liebste Hermine“, sagte Ella herzlich, „Du wirst einen wunderbaren Abschluss machen!“
Hermine runzelte nun endlich mal die Stirn. „Wieso sind eigentlich alle so versessen auf mich?“
Albus und Ella sahen sich an. Dann wurden beide leicht rot. „Was ist hier los?“, fragte Hermine leise und forschend.
„Nichts, Hermine. Was soll hier los sein?“
„Irgendetwas führt Ihr im Schilde“, murmelte Hermine nun leicht verärgert, „ich will wissen was.“
Keiner der beiden sprach.
„Was ist?“
Albus und Ella sahen sich wieder an. Man sah, dass sie sich unwohl fühlten.
„Na dann nicht“, erwiderte Hermine verärgert und drehte sich um um zu gehen.

Sie war drei Meter weiter weg als sie Severus hörte. „Warte, Hermine!“


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Game of Thrones - 3. Staffel
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Rita setzt Himmel und Hölle in Bewegung, um die Story zu bekommen, die sie im Kopf bereits fertig geschrieben hat. Drohende Gefahren spornen sie erst an. Todesgefahr oder mögliche Unfälle ergeben prächtige Schlagzeilen: Dann legt sie richtig los.
Miranda Richardson über ihre Rolle