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Fanfiction

Keller können so spannend sein - Kapitel 6 – Die liebe Omi

von Odo der Held

Am anderen Ende des Landes saß Eleanor Prince in ihrem Terrassenstuhl und schaute ihren beiden besten Freundinnen Elisabeth und Constance beim Squash Spielen im Garten zu.
„Ella, komm doch runter“, rief Elisabeth, kurz Elsbeth genannt.
„Nein, nein, spielt Ihr mal ruhig. Ich hab hier meinen Tee stehen.“
Constance ächzte herum und drehte sich beim Schlagen wie ein junger spielender Hund im Kreis.
Ella lachte. „Wisst Ihr, wie Ihr ausseht? Wie zwei alte Schnepfen, die versuchen jung zu sein.“
„Wir sind jung“, rief Conny zurück. „Wir 3 sind durchschnittlich erst 79.“
„Kommt rauf, hier steht Tee“, rief Ella.
Nach einer Weile sahen es die beiden Squash-Anfängerinnen ein und traten zu Ella auf den Balkon.
„Wann siehst Du eigentlich Severus wieder?“, fragte Conny und ließ einen Würfel Zucker in ihren Tee fallen, so dass die Flüssigkeit spritzte.
„Im Sommer wohl erst“, seufzte Ella. „Ach, ich vermisse ihn jetzt schon.“
„Er hat sich gemacht“, stellte Elsbeth fest.
„Ja. Früher war er so verdrießlich, aber er ist lockerer geworden, seit der dunkle Lord tot ist.“
„Ich muss gestehen, Ella, und nimm mir das bitte nicht übel – ich mochte ihn als Kind nicht.“
Ella seufzte. „Ja, er war schwierig.“
„Jetzt sieht er auch wirklich gut aus“, fand Conny.
„Findest Du?“, fragte Elsbeth. Conny nickte sofort. „Er ist doch ein ganz smarter Mann geworden. Groß, dunkle, volle Haare und ein sehr charismatischer Typ.“
„Ich finds schade“, sagte Ella plötzlich gedankenverloren, „dass diese eine Schülerin schon vergeben ist.“
„Welche Schülerin?“, fragten die anderen beiden fast unisono.
„Naja. Da gibt es dieses Mädchen. Sie ist wirklich entzückend und lässt sich von Severus nichts gefallen. Ich könnte sie mir gut als meine „Groß-Schwiegertochter“ vorstellen.“
„Und was sagt Severus dazu?“ Elsbeth nahm sich ein Stück Kuchen vom Teller.
„Er findet sie nicht hübsch.“
„Ist sie denn nicht hübsch?“
„Ohhh, doch“, sagte Ella enthusiastisch. „Sie ist bildhübsch.“
„Wie sieht sie denn aus?“
„Sie ist einen Kopf kleiner als Severus, hat dunkelbraune Locken, ziemlich wirre übrigens, und ganz große braune Augen. Wie Kastanien.“
„Ist das nicht sein…ähm…Stil?“
„Nein“, entgegnete Ella betrübt, „er sagt, er würde auf große, schlanke, blonde Frauen stehen.“
Conny rührte andächtig in ihrer Teetasse. „Das klingt wirklich sehr klischeehaft, Ella.“
„Ja, das Gefühl hatte ich auch.“
„Was hatte er denn vorher für Frauen?“, fragte Elsbeth kauend.
„Diese Lily Potter.“
„Wie sah die aus?“
„Dunkelhaarig. Rot, glaub ich. Auch sehr apart. Sie ist die Mutter von Harry Potter.“
„Ach die.“
„Ja“, murmelte Ella, „und sonst … da waren ein paar Frauen. Aber ich kann mich partout nicht daran erinnern, dass eine von ihnen blond war.“
„Vielleicht finden blonde Frauen ihn nicht so attraktiv?“, witzelte Conny.
Ella sah sie tadelnd an. Dann sagte sie leise. „Hm…ich kann mir nicht helfen, aber irgendwie glaube ich ihm nicht.“ Sie blickte auf und ihre Freundinnen abwechselnd an. „Er hat sie so angeblickt. Wie…wie…wie eine Robbe, die sehnsüchtig aufs Meer guckt.“
Elsbeth und Conny prusteten laut lachend los. „Wie bitte?“
„Ja“, empörte sich Ella, „wie eine Robbe die gerne wieder zurück ins Meer will.“
„Also ganz ehrlich“, sagte Conny jetzt im sehr robusten Tonfall, „ich würde da aber noch mal hinter her haken, Ella. Ich glaube, man muss Severus auch manchmal Beine machen, damit er sein Glück im Leben nicht verspielt.“
Elsbeth nickte heftig zustimmend. „Ja, Ella, tu was. Du findest das Mädchen toll und er ja vielleicht auch. Vielleicht hat er bloß geschwindelt und er findet sie selbst auch sehr nett.“
In Ellas Kopf reifte ein Plan langsam heran und nach einer Stunde hatte er Gestalt angenommen. Dafür müsste sie allerdings wieder nach Hogwarts kommen.


„Mein lieber Albus,
ich war entzückt, über Ostern Zeit mit Dir verbringen zu können. Es war mir wie immer eine Wohltat mit Dir plaudern und lachen zu können. Gerne würde ich Dich wieder besuchen kommen. Natürlich nur, wenn dies auch Dein Entsinnen ist. Dass ich dabei meinen Enkel wieder sehen würde, nähme ich natürlich gerne in Kauf. Spaß beiseite, Albus. Was hältst Du von einem netten Hogsmeade-Abend bei Rosmerta am 20. April?
Das ist ein Freitag und wir könnten das ganze Wochenende feiern. Schick mir doch bitte umgehend Deine Eule.
Viele liebe Grüße aus London,
Deine Eleanor.“

Diesen Brief trug eine kleine Sumpfohreule namens Giselle am Bein als sie beim Frühstück des folgenden Tages bei Albus auf dem Tisch landete. Albus streichelte das Tier und nahm ihm den Brief ab. Giselle krächzte kurz und erhob sich dann wieder in die Lüfte.
Albus las den Brief und schmunzelte. Diese alte, kleine, lustige Frau, dachte er vergnügt. Feiern bis die Schwarte kracht. Und so schrieb er am Nachmittag in seinem Büro eine passende Antwort.
Der Elfenkauz, der die Antwort zu Ella brachte, hatte ein Leichtes zu tragen, denn die Antwort war kurz.
„Liebste Eleanor,
gern. Treffpunkt: Rosmerta. 19:30h.
Liebe Grüße aus Hogwarts, Albus“

Als Albus am 20. April um Punkt 19:30h Rosmertas Pub betrat, stand Eleanor bereits am Tresen und plauderte vergnügt mit Rosmerta selbst.
Die Begrüßung lief ab, wie Harry das vor Wochen höchst erfolgreich nachgeäfft hatte und die beiden setzten sich.
„Ich freue mich immer, wenn jemand mich so anstrahlt, wie Du es tust, mein Lieber“, sagte Ella zufrieden.
„Dich kann man nur anstrahlen, Eleanor“, entgegnete Albus charmant.
„Ach, Albus. Wir zwei, was?“
„Du schläfst doch sicherlich bei uns im Gästetrakt, nicht?“, erkundigte sich Albus mit einem Augenzwinkern. „Severus wird Dich besuchen wollen.“
„Der Junge weiß gar nicht, dass ich hier bin, Albus.“
„Nicht?“
„Nein. Hör zu, Albus. Ich möchte etwas mit Dir besprechen.“
„Ich lausche Dir aufmerksam, meine Liebe.“
„Hm. Ja. Wie fange ich an. Also Severus hat diese Schülerin und ich könnte mir vorstellen, dass die beiden wunderbar zueinander passen.“
„Wie bitte? Eleanor! Schülerin? Das ist nicht Dein Ernst! Severus ist Lehrer!“
„Ja, nein, Du hast recht. Aber das Mädchen ist in der letzten Stufe und übernächsten Monat macht sie ihren Abschluss.“
„Wen meinst Du überhaupt?“
„Hermine. Hermine Granger.“
Albus schmunzelte. „Ja? In Ordnung? Sprich weiter?“
„Nun. Ich fände sie perfekt für meinen Enkelsohn.“
Nun lachte Albus laut und herzhaft. „Du willst die beiden verkuppeln? Schäm Dich, Eleanor. Schäm Dich wirklich.“
Eleanor hob süffisant eine Augenbraue und Albus wurde wieder einmal bewusst, dass Severus von der Prince-schen Linie abstammte und nicht von der Snape-schen.
„Na schön“, sagte Albus leise und immer noch amüsiert, „Du schämst Dich nicht. Also, was stellst Du Dir vor?“
„Ich möchte, dass die beiden zueinander finden, Albus.“
„Und wie soll das ablaufen?“
„Sie hat leider einen Freund, diesen Ron, und Severus sagte mir zwar, er fände sie als Frau uninteressant, aber ich glaube ihm irgendwie nicht.“
Albus runzelte die Stirn. „Ronald Weasley soll eine Beziehung haben mit Miss Granger? Eleanor, das bezweifle ich aber stark!“
Ella blickte ihn verdutzt an. „Nicht?“
Jetzt musste er schmunzeln. „Nein. Sie sind Freunde.“
„Er hat sie aber im Nacken gestreichelt, Albus.“
„Trotzdem. Die beiden sind nur Freunde, Eleanor. Da ist nichts. Das muss nichts bedeutet haben.“
„Hm“, lächelte Ella zufrieden. „Das wär umso besser für meinen Plan.“
„Ja, aber hat Severus nicht gesagt, er fände sie nicht interessant?“, wandte Albus ein.
„Ja, aber ich glaube ihm nicht.“
„Warum sollte er Dich anlügen?“, fragte Albus.
Ellas Tonfall wurde hoheitsvoll. „Mein lieber Albus, Severus hat mich noch nie angelogen. Er mag mich zwar mal angeschwindelt haben, aber er ist ein grundehrlicher Mensch.“
„Warum sollte er Dir dann erzählen, dass er sie uninteressant findet?“
„Dafür müsstest Du Severus so gut kennen wie ich“, sagte Ella und trank noch einen Schluck Rotwein, „Severus hat immer hinterm Berg gehalten mit seinen Wünschen und Vorlieben. Selbst wenn ich ihn mal gefragt habe, was ich denn Schönes für ihn kochen könnte, hat er noch gesagt: „Gran, mach Dir wegen mir keine Mühe“. Aber Albus, ich schwöre es Dir, er hat sie angeschaut wie ein Vogel im Käfig, der durchs Fenster einen großen Baum im Garten anschmachtet.“
Albus begann herzhaft zu lachen. „Ach, liebste Eleanor. Du bist mir ja eine.“ Sein Lachen ging in ein Glucksen über. „Wahrscheinlich wäre er selbst gern wieder so jung.“
Ellas Blick wurde wieder tadelnd. „So ist Severus nicht, und das weißt Du, Albus. Severus war immer gut zufrieden in dem Alter in dem er gerade war.“
„Nun“, gluckste Albus immer noch, „was hast Du Dir vorgestellt?“
„Also. Du hast mir doch zu Ostern gesagt, Euer Lehrer für Geschichte würde in Rente gehen wollen. Richtig?“
„Ja?“
„Ja, gut. Also. Hermine hat mir vor Wochen mal erzählt, dass sie gerne unterrichten würde und ich habe sie gefragt, welches Fach. Sie sagte: Geschichte. Albus, würdest Du sie nicht auch aufnehmen wollen als Lehrerin?“
Baff blickte Albus seine Freundin an. „Da sagst Du nun was…Eleanor, da muss ich erst drüber nachdenken.“
„Tu das, Albus, tu das. Aber ich sag es Dir, wenn Severus keinen Skrupel mehr haben müsste, weil er nicht mehr Hermines Lehrer ist, dann könnte es mit den beiden doch was werden.“
Albus sah in Eleanors glückstrahlendes Gesicht. „Na, ob Du Dich da nicht in was verrannt hast, Eleanor. Severus und Miss Granger gehen nicht gerade sehr freundlich miteinander um.“
„Tun sie nicht?“, erkundigte sich Ella verdutzt. „In meiner Gegenwart sind sie ganz freundlich zueinander gewesen.“
„Ich vermute mal ganz stark, dass Miss Granger sich zurück gehalten hat, weil Du in der Nähe warst.“
Da wiederum musste Eleanor erst drüber nachdenken. Und das tat sie mit einem weiteren Schluck Rotwein.
„Ich habe Dich noch nicht gefragt, wie Du die beiden zusammen fändest, Albus“, sagte Ella schließlich.
„Nun“, murmelte Albus, „Du hast eine interessante Idee, auf die ich selbst nie gekommen wären. Aber nun ja, wenn man drüber nachdenkt. Beide sind sehr klug und sehr belesen. Beide haben ihre Eigenarten und Geheimnisse. Und wenn Miss Granger schimpft stehen Harry und Mr. Weasley stramm. Das tun die meisten Leute bei Severus auch.“
„Ja, aber meinst Du, sie würden sich verstehen?“, fragte Ella hoffnungsvoll.
„Ja. Das denke ich“, antwortete Albus schlicht.
„Sehr gut. Sensationell gut. Dann machen wir weiter. Und Du sagst mir, ob Du Hermine einstellen möchtest, ja?“
Albus schmunzelte vergnügt. „Liebste Eleanor, das mache ich doch am besten mit Miss Granger selbst aus wenn Du einverstanden bist.“
„Du hast recht.“ Ella wurde rot. „Aber danach sagst Du es mir, ja?“
„Ja, danach kann ich das machen“, erwiderte Albus sanft.

Am nächsten Morgen beim Frühstück betrat Albus die große Halle in Begleitung von Eleanor Prince.
Als sie sah, dass ihr Enkel sie gesehen hatte, winkte sie ihm munter zu. Severus stand sofort auf und kam ihr entgegen. „Großmutter, was machst Du denn hier?“, fragte er erstaunt als er schließlich vor ihr stand.
Sie tätschelte liebevoll seine Wange. Vor allen Schülern. Die Meisten staunten nicht schlecht.
Severus überging das Geraune schlicht. Ella sagte:
„Ich wollte Dich besuchen kommen, mein Liebling. Und Albus natürlich.“ Sie strahlte ihre Begleitung an. Albus lächelte vergnügt. „Du weißt, meine Liebe, es ist mir immer eine Freude, Dich in meiner Nähe zu wissen.“
„Damit Du großer Zauberer auf mich kleine Hexe aufpassen kannst?“, fragte sie verschmitzt.
„Natürlich, meine liebste Eleanor“, antwortete Albus charmant und ehrlich.
„Mir wird gleich schlecht“, ätzte Severus leise. Eleanor haut ihm dafür leicht vor den Bauch. „Sei nicht frech. Wo ist denn nur Hermine?“ Sie blickte sich suchend um.
Severus drehte sich auch um und blickte den Gryffindortisch entlang. „Da sitzt sie, Großmutter. Aber wink hier nicht wie verrückt herum, ja?“
Eleanor warf ihm einen tadelnden Blick zu und ging schnurstracks auf Hermine zu.
„Warum hast Du sie schon wieder ins Schloss gebracht, Albus?“, fragte Severus entnervt.
Albus lächelte. „Ich kann ihr einfach nichts abschlagen, Severus. Sie ist so charmant. Solltest Du auch mal ausprobieren. Es funktioniert.“
Nun bekam diesmal Albus einen tadelnden Blick. Von Severus.

Beide folgten Eleanor, die vor Hermine stand und aufgeregt mit ihr plauderte.
„…möchte ich eine kleine Feier bei Severus veranstalten. Wie letztens. Es war so nett“, hörten die beiden Männer noch.
Severus spürte, wie der Zorn in ihn hochkochte. „Großmutter“, sagte er aber noch beherrscht. „Du kannst nicht einfach wie Du willst über meine Zeit bestimmen.“
„Und über seine Schüler“, setzte Hermine grinsend hinzu.
„Danke, Miss Granger. Und über die Schüler. Vielleicht habe ich ja gerne abends meine Ruhe, Großmutter.“
„Papperlapapp, Severus. Wir werden feiern.“
„Ist Dir schon mal aufgefallen, Großmutter, dass ich nicht der Typ zum Feiern bin? Hm?“, fragte Severus spitz.
„Ja, in der Tat.“
„Na also. Dann bleibt doch einfach abends mit Eurer Party von mir fern und amüsiert Euch woanders.“
„Kommt doch zu mir, Eleanor“, sagte Albus begeistert, „bei mir ist ebenso viel Platz wie bei Severus. Miss Granger, Sie sind natürlich herzlich eingeladen. Genauso Harry und Mister und Miss Weasley.“
Severus blickte zwischen Albus und seiner Großmutter hin und her. Irgendwas führten die beiden im Schilde. Aber Hermine kam zu Albus und er verbrachte eigentlich ganz gerne Zeit in ihrer Nähe. Selbst wenn er dann Potter und die Weasleys in Kauf nehmen musste. Jetzt steckte er in einer Zwickmühle. Er konnte die Party sausenlassen, sah Hermine dann aber nicht, oder er ging hin und hatte dann die beiden Partypeople Albus und Eleanor am Hals.


Hermine blickte zu Snape hoch. Er sah verärgert aus und unschlüssig wie er auf Dumbledore und Eleanor reagieren sollte.
„Ich würde gerne kommen“, erwiderte Hermine schlicht, weil sie schon die ganze Zeit fragend angeschaut wurde. Sie winkte Harry, Ron und Ginny zu näher zu kommen. Auch die drei wollten wohl zu der Feier kommen.
„Wie schön“, sagte Eleanor, „sind wir ja schon zu sechst plus einem Griesgram.“
„Wenigstens ist die Feier nicht in meiner Wohnung. Ich kann also ins Bett, wann ich will“, sagte Snape nun halbwegs zufrieden.
„Also kein Griesgram mehr?“, erkundigte sich Eleanor spitz.
„Nein, Großmutter. Kein Griesgram mehr.“

Am Nachmittag des gleichen Tages fand Severus Hermine im Blumengarten von Pomona wieder.
„Freuen Sie sich schon auf die Party, Miss Granger?“
Hermine blickte auf. Was wollte er? Small Talk? Da hatte sie jetzt aber mal so gar keine Lust zu.
„Wieso besuchen Sie mich nicht mehr, Sir?“
„Ich weiß es nicht. Ich hatte viel zu tun“, erwiderte Snape und es klang lahm, fand Hermine.
„Das klingt lahm“, sagte sie ruhig.
„Meinen Sie?“
Hermine schwieg.
„Läuft Ihre kleine „Aktion“ immer noch?“, fragte Snape und setzte sich zu ihr.
„Ja. Na klar.“
„Wissen Sie auch noch von mehr Männern?“
„Sie meinen außer Sie selbst, Ron, Harry, Neville, Malfoy, Dean, Nott, Zabini, Flitwick und Seamus?“
„Ich hoffe, Malfoy benimmt sich.“
„Bis neulich wusste er nicht wer ich bin, also ja.“
„Dieser kleine Hurensohn“, sagte Snape missgestimmt.
Hermine blickte ihn an. Und auf seinen Mund. „Ich vermisse Ihre Lippen auf meinen“, flüsterte sie leise.
Snapes Kopf fuhr herum und er starrte auf ihren Mund so als ob er sich nachträglich vergewissern müsse, dass sie das jetzt grad wirklich gesagt hatte.
Doch er schwieg.
„Sie passen so perfekt auf meine“, hauchte Hermine und musste schlucken, weil der Kloß in ihrem Hals doch zu tief saß.
Snape seufzte.
Dann stand er auf, blickte sie kurz nachdenklich an. Und ging.


Als Hermine am Abend zu Dumbledore ging, hatte sie Angst Snape zu begegnen. War das was sie gesagt hatte, zu viel gewesen?
Sie klopfte.
Drinnen hörte sie Stimmen und schließlich auch näherkommende Schritte.
„Hermine“, empfing sie ein gutgelaunter Dumbledore. „Komm rein.“
Hermine trat ein und wurde von Eleanor, Harry, Ginny und Pomona begrüßt. Ron, Snape und Flitwick fehlten noch. „Du siehst schon wieder ganz entzückend aus“ sagte Eleanor herzlich und bewunderte Hermines altroséfarbenes Kleid mit dem dünnen schwarzen Lackgürtel.
Hermine fuhr sich betreten über ihre hochgesteckten Haare. Oh, nicht anfassen, tadelte sie sich und ließ schnell die Hände wieder sinken. Die Frisur war viel Zeit und viel Mühe gewesen.
Während die anderen sich weiter unterhielten schaute sich Hermine die Wohnung an. Es waren genauso viele Zimmer, wie sie die anderen Lehrer auch hatten. Nur hatte sich Albus ein großes, kristallenes Oberlicht einsetzen lassen, das der Wohnung etwas wintergartenhaftes verlieh.
Es klopfte wieder.
Oh, ein Bücherregal, dachte Hermine entzückt und trat sofort näher um die Buchrücken zu lesen.
Die Kunst Schlangen zu bändigen
Terror der von Blumen kommt
Das Leben des Dalai Lama
Origami und seine Kniffe und Tricks….Hermine lachte leise.
Plötzlich spürte sie, wie sich jemand an ihren Haaren zu schaffen machte. Hermines Rücken wurde von einer immensen Gänsehaut berieselt und sie hielt atemlos still.
Die Person zog ihr einzeln eine nach dem anderen die Haarnadeln aus den Locken und sammelte sie in seiner Handfläche. Ganz gezielt und ruhig.
„Ihnen stehen die wilden Locken, Miss Granger“, sagte Snapes samtweiche, kuschlige Stimme in ihrem Nacken.
„Der Dutt hat mich viel Mühe und 20 Minuten gekostet“, murmelte Hermine erregt.
„Das ist mir egal.“
Hermine reagierte nicht.
„Dreh Dich um“, raunte Snape leicht gebieterisch.
Hermine drehte sich um und blickte nun direkt auf seinen gestärkten Hemdkragen. So erotisch, sagte eine leise Stimme in ihrem Inneren lockend. So erotisch…
Hermine atmete scharf ein. Snape nahm plötzlich ihre Hand und drehte sie mit der Handfläche nach oben. Er streichelte ihre Handfläche und Hermine öffnete unwillkürlich ihre Finger. Er krabbelte ihre Haut leicht und Hermine spürte wieder das erregte Gefühl in sich aufsteigen. Sie schloss die Augen.
Plötzlich spürte sie etwas Kühles an ihrer Hand und registrierte völlig enttäuscht, dass Snape ihr die Haarklammern wieder gegeben hatte. Dann ließ er ihre Hand wieder los.
„Severus!“, rief Ellas Stimme und Snape entfernte sich von Hermine.


Hermine fühlte sich nun völlig enttäuscht und deprimiert. Was sollte das?
„Mine?“, rief Ron von weitem und seine Stimme kam näher. Seufzend drehte sie sich um und bemühte sich redlich, ein fröhliches Gesicht aufzusetzen.
Dann musste sie sich von ihren trüben Gedanken abbringen, denn die Party begann.

Eine Stunde später stand Hermine wieder vor Dumbledores äußerst verlockendem Bücherregal.
Ihre Hand fuhr unwillkürlich in die kleine Tasche ihres Kleides und sie holte die Haarnadeln wieder hervor. Blind begann sie sich erneut einen Dutt zu stecken.
„Warum hören Sie nicht auf mich?“, fragte Snapes raue Stimme wieder hinter ihrem Rücken.
„Sie haben mir nichts zu sagen, SIR!“, sagte Hermine und sie merkte, dass ihre Stimme etwas barsch klang.
Sie hörte ihn seufzen.
Sie spürte seine Hände auf ihren Oberarmen. Sie versuchten Hermine umzudrehen, doch sie blieb halsstarrig stehen.
„Miss Granger…“ Seine Stimme war sehr leise.
„Immer so wie es Ihnen passt, nicht?“, sagte Hermine ruhig.
„Nein.“
Ron, der zwischen Ginny und Albus am Esstisch saß, konnte Hermine und Snape sehen. Er wusste nicht, was da geschah, aber er sah, dass Hermine nicht glücklich aussah. So stand Ron auf und ging zu den beiden hinüber. „Mine, Kleines, komm doch wieder zu uns. Albus hat grad was zu Arithmantik wissen wollen und ich habe ihm gesagt, dass nur Du das aus unserer Runde wissen kannst.“
Er zog Hermine sanft am Arm von Snape fort, der den beiden mit nachdenklichem Blick folgte.
Im Nachhinein war Hermine froh, dass Ron sie von Snape weggezogen hatte und der Abend wurde noch recht lustig. Hermine schaute den ganzen Abend nicht mehr zu Snape hinüber.

Am nächsten Morgen beim Frühstück saß Hermine ganz alleine und ganz früh am Frühstückstisch.
„Ach, hier bist Du“, wurde sie von Ron aus ihren Gedanken aufgeschreckt.
„Wieso?“
„Ich hab Dich gesucht, aber Ginny sagte, Du wärst schon weg.“
„Und was möchtest Du?“
„Mit Dir sprechen“, antwortete Ron zaghaft, weil Hermine einen bitteren Tonfall hatte.
„Wann?“
„Jetzt? Hier?“ Ron legte wartend den Kopf schief.
Hermine blickte ihn kurz und knapp an. „Na schön. Was möchtest Du bereden?“
Ron räusperte sich. „Ich rate mal ins Blaue hinein und hoffe, dass ich völlig falsch liege.“ Er blickte die stirnrunzelnde Hermine an. „Snape war auch bei Dir und Du hast Dich in ihn verknallt.“
Hermine blickte Ron trüb an. „Genau so ist es.“
„Scheiße.“
„Oh ja.“
Ron ergriff Hermines Hand, die auf dem Tisch lag und streichelte sie sanft. „Erzähl mir, was da oben vor sich geht.“ Er zeigte auf Hermines Kopf.
Hermine seufzte lastenschwer. „Snape hat Dean und mich beim Sprechen über den Keller gehört und später erklärte er sich durch die Blume, dass er davon wüsste. Ich wusste allerdings nicht, ob er mich auch besuchen kommt oder nicht. Aber er tat es wohl und bald fand ich das heraus. Ich hab ihm gesagt, er solle sich zu erkennen geben und das hat er dann. Ron, der Sex mit ihm war unglaublich. Ich habe mich gigantisch gefühlt. Als könne ich die Welt komplett verbessern und die Sterne vom Himmel holen. Doch jetzt kommt er nicht mehr zu mir und ich weiß nicht warum und er redet mit mir nicht darüber.“
„Bist Du denn in ihn verknallt?“
„Ich fühle mich so. Ja.“
„Und er?“
Hermine blickte von ihrer Hand auf, die gestreichelt wurde. „Du lachst nicht?“
„Warum sollte ich lachen?“, fragte Ron ernst. „Deine Gefühle nehme ich immer ernst.“
„Ich liebe Dich, Ron, weißt Du das eigentlich? Und wenn Du so etwas sagst, liebe ich Dich noch viel mehr.“
Ron lächelte glücklich und das brachte Hermine zum Lächeln. Ihr Erstes seit Tagen.
„Und er?“, fragte Ron erneut.
„Ich habe keine Ahnung. Er ist so komisch geworden.“
„Snape an sich ist seltsam, Mine. Denk Dir nichts dabei“, riet Ron trocken.
Harry kam an den Tisch und ließ sich deftig auf die Holzbank fallen. „Na, Leute, guten Morgen. Wollen wir uns erst mal ein wenig Frühstück reinziehen, bis wir Quidditschtraining haben, hm?“
Damit war das Thema Snape beendet.


Zwei Stunden später traten Severus und Eleanor auf die Gründe Hogwarts hinaus. Sie hatten vor eine Runde spazieren zu gehen und außerhalb hatte Eleanor noch eine Frage an Hagrid wegen ihrem Goldfisch Tommy.
Sie bekamen die Szene nur von weitem mit. Hermine rauschte wütend und sich über die Augen wischend über den Rasen in Richtung Schloss zurück, gefolgt von Ron, der versuchte sie zu beruhigen. Da Ron um einiges größer war als Hermine hatte er sie natürlich bald eingeholt und riss sie am Oberarm zu sich rum. Hermine wollte sich losreißen, aber Ron ließ das nicht zu und nahm sie einfach in den Arm. Ihr Körper bebte und Ella und Severus war klar, dass sie bitterlich weinte.
Sie sahen, wie Ron beruhigend über ihren Rücken streichelte und dann über ihre Haare.
Ella sah Severus an. Severus sah die beiden nachdenklich an.
Von weitem kamen Malfoy, Nott und Zabini an und Severus hätte nicht hinsehen müssen um zu wissen, dass Malfoy lachen würde. Und so war es auch. Er sagte irgendwas und in Blitzgeschwindigkeit hatte Hermine ihren Zauberstab gezogen und zielte angriffslustig auf Malfoy.
„So tu doch was!“, wisperte Ella und stieß Severus in die Rippen. „Das arme Mädchen.“
„Nein, Großmutter. Der arme Malfoy.“
Malfoys Lachen war ihm im Hals stecken geblieben. Hermine ließ plötzlich ihren Zauberstab sinken und Malfoy wurde wieder munterer. Er öffnete den Mund und bekam mit Pauken und Trompeten eine Ohrfeige verpasst, die sich gewaschen hatte. Dann hörten sie Hermines Stimme. „Lass Dich nie wieder blicken, Malfoy. Ich habe die Nase von Dir armseligem Arschloch voll.“
Dann drehte sie sich auf dem Absatz um und rauschte davon. So, wie es eben nur Hermine konnte. Ron eilte hinter ihr her.
Ella blickte Severus an. „Woher wusstest Du das?“
„Großmutter, sie ist seit 8 Jahren meine Schülerin. Ihr Temperament ist explosiv.“

Hermine lief eilends hinauf in den Gryffindorturm und ließ sich auf dem Sofa fallen. Ron lachte sich scheckig. „Boah, Mensch, Hermine, wie viel Karacho Du da rein gesetzt hast! Das war Wahnsinn. Tat‘s gut?“
Hermine brummelte was, aber ihr entfloh ein Grinsen. „Ja.“
„Wusst ichs doch. Ich wollte dem Dämlack immer schon mal eine reinhauen. Aber mich würde er nicht dumme Hure von Schlammblut nennen.“
„Mal ehrlich, Ron. Irgendwann ist auch mal Schluss, oder?“, fragte Hermine energisch. „Ich habe mir das so viele Jahre antun müssen. Jetzt hat es Snape endlich mal nicht gesehen und ich konnte machen was ich wollte.“
„Was hättest Du ihm denn gehext?“
„Seine elendigen Eier ab.“
Ron lachte. „Oh, Mensch, dann lege ich mich nie mit Dir an, Kleines.“
Hermine streichelte seine Wange und blickte treuherzig. „Hase, ich würde Dir nie was weghexen, was ich noch gut gebrauchen könnte. Apropos. Ich würd jetzt grad so gerne durchgefickt werden.“
„Ist das eine Aufgabe für mich?“, fragte Ron grinsend.
„Ja, oder siehst Du hier noch einen anderen?“
„Nein.“
„Na gut, dann komm mit in den Keller“, sagte Hermine und zog an Rons Arm.
„Mach mal langsam, Kleines. Ein Mann kann nicht einfach….“
„Hör mir mit dem Scheiß auf und fick mir einfach das Hirn raus.“
Ron lachte leise und folgte ihr mit einem geraunten „Ja, ja, ist ja schon gut.“

Ron und Hermine gingen leise in den Kellerraum und schlossen die Tür von innen ab.
„Zieh Dich aus, ich möchte nicht alles an Dir suchen müssen“, befahl Hermine streng.
Ron lachte. „Weißt Du was? Irgendwie macht mich Dein Tonfall an.“
„Oh“, sagte Hermine süffisant, „gut zu wissen.“
Schließlich waren beide nackt und Ron drängte Hermine wie gewünscht aufs Bett.
„Ich find grad toll zu wissen, dass Du auch noch so einen gigantischen Schwanz hast“, sagte Hermine lüstern.
„Findest Du?“
„Ooohhhh ja!“, sagte Hermine zufrieden.
„Na schön, dann kümmer Dich mal um das Teil.“
Hermine beugte sich ohne großes Brimbamborium zu seinem Schwanz und nahm ihn in den Mund. Ron stöhnte entzückt auf und suchte blind mit seiner Hand ihre Falten. Er fand sie und begann sie zu streicheln.
Gemeinsam geilten sie sich aneinander auf, bis Ron einen vernünftigen Ständer hatte.
Hermine zog sich ein Kissen unter die Hüfte und Ron stieß wie gewünscht hart in sie. Hermine stöhnte zufrieden auf. „Oh, das ist gut. Mach weiter.“
Und dann nahm Ron sie heftig und ohne Vorsicht und er hörte Hermine quieken und raunen und aufstöhnen und aufjaulen bis ihr Verstand scheinbar futsch war und sie mit einem jämmerlichen Schrei kam. Sie genoss den Moment des Deliriums und kostete jeden Bruchteil davon aus. Die Sterne, die hochempfindlichen Nervenenden auf jeder Faser ihrer Haut und das erleichternde Zittern ihres Körpers. Sie hatte ihren Frust mit ihrem Orgasmus entladen und sie spürte bereits das Ausgepowertsein und sie liebte es.

Glücklicherweise hielt Ron immer lange durch und so fickte er sie weiter (bald mit viel Mühe) und Hermine kam erneut. Sanfter und nicht mehr so heftig.
Ron hielt inne und fragte leise. „Mine?“
„Ja“, wisperte Hermine zurück und sie war froh, dass Ron nicht ihr debiles Grinsen sehen konnte.
„Alles gut?“
„Ja“, lächelte Hermine.
„Gut, dann mach ich genau jetzt noch weiter.“ Und er nahm sie auch weiter und bald spürte Hermine ihren Körper nur noch als fremdes Wesen, das zuckte und ihr gar nicht mehr gehorchen wollte.
Dann war auch bei Ron Schluss. Mit einem dunklen Raunen entlud er sich in ihr und er musste sich zitternd neben Hermine abstützen um nicht wegzukippen.
Schließlich zog er sich aus ihr raus und Hermine genoss wieder.
Diese Leere. Nicht die, weil Ron sich aus ihr rausgezogen hatte, sondern die Leere in sich selbst, in ihrem Körper, in ihren Kopf. Es war herrlich.
„Jetzt alles gut?“, prustete Ron und rieb sich den Schweiß von der Stirn.
„Ich danke Dir. Das habe ich gebraucht. Nur das hat geholfen. Es war toll.“
Ron lachte leise. „Es ist erstaunlich, wie robust Ihr Frauen seid.“
„Wieso?“, lachte Hermine zurück.
„Na, was ich mit Dir da veranstaltet habe….Lavender hätte das nicht mitgemacht.“
„Ach die!“
„Ja, Lavender mag es eher zart.“ Ron spie das „zart“ ziemlich verächtlich aus.
„Hat sie das Wort gesagt, oder kommt das von Dir?“
„Das kommt von ihr“, sagte Ron betrübt. „Ich bin ja in letzter Zeit nur noch Dich gewohnt und Sex mit Dir ist echt cool. Schön heftig und…naja…einfach richtig gut. Dann bin ich mit Lavender im Raum der Wünsche gelandet und musste mich um 100% zurückfahren. Das ist echt gemein. Du willst eine Frau richtig rannehmen und sie ist nur am rumquieken.“
Hermine lachte wieder. „Tja. Ich bin eben gut im Bett.“
„Das bist Du wirklich.“
„Wenn ich ehrlich bin würd mir das für heute reichen. Ich schlafe bestimmt wie ein Baby.“
„Ich auch.“


Als Hermine schlafen ging wuchs in ihr die Vermutung, dass Energieabbau auch ein Grund für ihre Keller-Aktion gewesen sein konnte. Und das mit Ron hatte soooo gut getan!, dachte Hermine. Wahnsinn. Der Kerl war einfach der Knüller im Bett.
Wie blöd konnte man als Lavender denn sein, sich da zu sträuben und sich nicht so heftig von Ron ficken zu lassen. Du verpasst was, Mäuschen, dachte Hermine weise. Wirklich eine dumme Sache.
Am nächsten Morgen ging sie völlig entspannt zum Frühstück.
„Hallo, meine lieben Freunde“, begrüßte sie Ron, Harry und Ginny.
Alle drei starrten sie verdutzt an. „Wer hat Dich denn gefickt?“, fragte Ginny leise amüsiert.
Ron und Harry blickten sie entgeistert an.
„Dein Bruder Ron“, antwortete Hermine frei heraus.
Ginny und Harry ließen ihren Blick auf Ron wandern. Der wurde rot.
„Wie, Du vögelst mit Ron?“, fragte Ginny entsetzt. „Das ist pfui, Mine.“
Hermine ließ ihren tadelnden Blick auf Ginny sinken. „Dein Bruder ist der Oberknüller im Bett, Gin.“
Harry lachte leise in sich hinein als er Ginnys entsetzten Blick sah.
„Und ihr macht das einfach so, oder…?“, fragte Ginny weiter.
„Einfach so“, erklärte Hermine.
„Wow.“
„Ja, das habe ich gestern Abend auch gesagt.“
Harry lachte leise kichernd und Ginnys Augen wurden nur noch größer.
Hoheitsvoll nahm sich Hermine ein Toast und bestrich es mit Marmelade. Sie würdigte den Lehrertisch nicht eines Blickes.


Am Abend des gleichen Tages ging Hermine wieder runter in den Kellertrakt.
Sie hörte schon am Gehen der Tür, wer sie besuchen kam.
„Hallo Hermine.“
„Verpiss Dich, Draco“, knurrte Hermine und zog schnell ihren Zauberstab obwohl sie sich hätte blind verteidigen müssen.
„Ich will Dir nichts.“ Seine Stimme kam näher.
„Ach ja? Deine Beleidigungen habe ich mir viele Jahre anhören müssen, aber DAS war zu viel.“
„Kann ich etwas in Ordnung bringen, wenn ich mich entschuldige?“, fragte Draco.
„Du willst was? Draco, das ist doch nicht Dein Stil!!“
Draco entfuhr ein Schnauben. „Ich war immer stolz darauf besser als mein Ruf zu sein, Hermine.“
„Nun gut, Du kannst es versuchen. Fang an.“
Draco setzte sich und legte sich neben sie. „Ok. Also. Ich bin ein Arschloch.“
„Ok, Du hast recht. Weiter.“
„Ich bin ein kleiner Schisser, der sich immer nur hinter seinen Eltern verstecken kann.“
„Stimmt! Weiter.“
„Ich habe von meinen Eltern eine Meinung aufgenommen und als wahr erachtet, wieder besseren Wissens. Du bist tausend Mal besser im Zaubererjob als ich.“
„Stimmt. Weiter.“
„Du bist weder dumm noch eine Nutte noch ein Schlammblut. Du bist klug und eine ganze Dame die zufälligerweise Muggeleltern hat.“
Hermine schwieg. Dann fiel ihr aber was ein. „Draco?“
„Ja.“
„Darf ich meinen Ärger auf Dich in Form von Sex an Dir auslassen?“
Sie hörte ein leises Lachen. „Oh Mensch“, rhabarberte er, „da muss ich jetzt wohl durch. Also guuuut.“
Hermine zog sich mit Schwung auf ihn und blieb auf seinem noch schlaffen Schwanz sitzen.
„Ich hexe jetzt einen Incarcerus auf Dich und werde Dich ficken. Wenn Du mich Miststück nennst höre ich sofort auf.“
„Einverstanden“, sagte er sofort.
„Incarcerus.“
Dann waren Dracos Arme und Beine arretiert.
Hermine ließ sich halb von ihm runter und nahm seinen Schwanz in den Mund. Draco seufzte sofort genießerisch aus. Hermine brauchte nicht lange lecken und lutschen, da hatte Draco einen sehr ansehnlichen Ständer vor sich. „Oh“, tat Hermine gespielt erstaunt. „Der fühlt sich ja schon richtig gut an. Na, dann teste ich den mal aus.“ Draco stöhnte leise.
Hermine setzte sich ohne mit der Wimper zu zucken mit breit gespreizten Beinen auf Dracos Ständer. Er stöhnte lauter. Dann begann Hermine ihn zu reiten.
Sie genoss die Macht, die sie über ihn hatte und rieb ihre Brüste immer mal wieder über Dracos Mund. Der versuchte sie ihre Brustwarzen einzufangen, aber es gelang ihm nicht. Hermine bewegte sich heftig auf ihm und schon bald warf Draco seinen Kopf zur Seite und kam mit einem rauen Stöhnen. Das Geräusch gab Hermine den letzten Rest und sie ließ sich von ihrem Orgasmus überrollen.
Heftig atmend und ganz schön verschwitzt ließ sie sich von Draco sinken.
„Du bist ein echtes Miststück, Hermine“, raunte Draco und er klang zufrieden.
„Finite Incantatem.“ Dann war Draco wieder frei. Seine Hände griffen sofort zu seinem besten Stück und er kratzte sich dort.
Eine Weile blieben sie schweigend nebeneinander liegen. Dann sagte Draco: „Ich muss los.“
Hermine seufzte. „Schade.“
„Ja. Aber es muss ja nicht das letzte Mal sein.“
„Draco?“
„Ja?“
„Es hat echt Spaß gemacht, Dich mal so willenlos unter mir zu haben. Danke.“
„Immer wieder gerne, Muggelkind.“
„Na guck mal, das klingt viel netter als Schlammblut.“
„Stimmt“, sagte Draco und Hermine hörte, dass er sich anzog, „ich werde es mir angewöhnen.“
Er kam wieder näher und blieb vor Hermine stehen. Dann suchte er ihren Kopf und fand ihn. Sie bekam einen sanften Kuss und Draco sagte: „Schlaf gut, Hermine.“
Dann drehte er sich um und verschwand.
Hermine ließ sich sinken und musste unwillkürlich lächeln. Draco konnte sich doch wirklich wie ein netter, vernünftiger Mensch benehmen. Ganz toll.


Der nächste Kerl der das Zimmer betrat war das Karnickel. Aber genau das war es, worauf Hermine jetzt Lust hatte. Jetzt war halt wieder ein Kerl dran, der sie rannahm. Er vögelte sie durch und Hermine genoss es sogar, auch wenn der Akt wenig Feingefühl und Zartheit beinhaltete.
Hermine fühlte sich super. Wer brauchte schon einen Severus Snape im Bett?, dachte sie und bemühte sich verächtlich zu denken. Sie genoss hier alle Freiheiten und konnte sich ficken lassen von wem sie wollte und wenn Snape nicht mehr wollte?! Sein Problem. Ganz klar sein Problem.
Der dritte Mann war der Kuschler. Er zog sich einfach nur nackt aus und nahm Hermine dann in den Arm. Sie schlief ein.
Als sie wieder wach wurde war sie allein.
Ein Blick auf die Uhr bestätigte ihr, dass es schon viertel nach 10 war. Oh, Mist, ich muss zurück, dachte Hermine zerknirscht. Hoffe, mir begegnet niemand.
Sie hatte insgesamt 13 Galleonen bekommen und einen Muggelschokoriegel. Wer von den beiden letzten Männern war denn ein Muggelgeborener?

Hermine huschte aus dem Raum raus und schlich sich immer an den Wänden lang zurück in Richtung Gryffindorturm.
„Nicht so schnell, Miss Granger“, hörte sie da die Stimme von ihrer Hauslehrerin. „Wo kommen Sie her?“
„Ähm, ich habe noch gelernt, Professor“, log Hermine mit der für sie besten Entschuldigung ever!
„Es ist schon spät“, sagte die ältere Frau mit spitzem Mund. „Gehen Sie.“
„Gute Nacht, Professor.
„Gute Nacht Miss Granger.“
Und alles woran Hermine auf dem letzten Rest des Weges denken konnte war: Merlin sei Dank bin ich nicht Snape begegnet.


Für die siebte Klasse gingen jetzt die Prüfungen los und Hermine verpasste vor lauter Lernen und Müdigkeit einige der Montags- und Donnerstagstermine. Schon bald ging das Geraune unter den 6.- und 7.-Klässlern los.
„Da war niemand, das find ich echt schade.“
Oder
„Ich hatte immer gehofft, mich darauf verlassen zu können.“
Oder
„Vielleicht ist sie krank.“
Oder
„In der Siebten ist Prüfungsstreß. Vielleicht lernt sie ja in der Zeit.“


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Aber ich habe gelernt, auf allen möglichen Arten von Papieren zu schreiben. Die Namen der Hogwarts-Häuser sind auf einer Flugzeug-Kotztüte entstanden - ja, sie war leer.
Joanne K. Rowling