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Keller können so spannend sein - Kapitel 4 – Liege ich richtig?

von Odo der Held

Snape stutzte und blickte sie irritiert an. Er sagte nichts.
„Wusste ich es doch“, lächelte Hermine äußerlich. Innerlich hätte sie entsetzt schreien können. Sie blickte an ihm vorbei und sah die Tür zur großen Halle. Dann sagte sie: „Mit dem Öl haben Sie mich aber so richtig kleingekriegt.“
Dann trat sie einen Schritt von ihm weg und verschwand. Ihr Herz zum Bersten am Klopfen.
Severus blickte auf die Stelle, wo sie eben noch gestanden hatte. Dieses Luder. Nun wog sie sich sicher. Er grinste und betrat dann selbst die große Halle um vor dem Unterricht noch etwas zu essen.
Am Abend dann stand plötzlich Mrs. Prince vor Harry, Ron, Ginny und Hermine.
„Mrs. Prince“, begrüßte Hermine die alte Dame erfreut.
„Hallo Miss Granger.“
„Nennen Sie mich Hermine bitte.“
„Uns können Sie auch alle duzen“ sagte Harry.
„Danke, das kann ich tun. Ich suche eigentlich meinen Enkelsohn.“
„Ich bin hier, Großmutter“, raunte Snape. „Wir hatten doch vor uns vor der großen Halle zu treffen, und wo bist Du?“
„Stell Dich nicht so an. Ich bin grad auf Hermine, Harry, Ron und Ginevra gestoßen“, sagte Mrs. Prince und strahlte die ganze Bande an. „Ihr seht so anders aus in Uniform.“
„Tja, Mrs. Prince. Ich würde am liebsten auch den ganzen Tag in Jeans und T-Shirt herumlaufen. Stattdessen muss ich diesen kratzigen Rock anziehen.“
„Ja, ich habe Schuluniformen auch nie gemocht.“ Sie wandte sich an ihren Enkel. „Severus, wieso feiern wir heute Abend nicht alle ein bisschen bei Dir, hm?“
Unwillig zog Snape seine Augenbrauen hoch. „Du willst was?“
„Ein wenig feiern.“
„Wieso habe ich nur eine Großmutter, die so feierwillig ist?“, fragte er angewidert.
„Stell Dich nicht so an, Schatz. Nur Du, Albus, Minerva, die vier hier und ich.“
„Ich soll Schüler einladen?“
Was war noch gleich die Steigerung von „Angewidert klingen“?, fragte Hermine sich zynisch.
Mrs. Prince schlug Snape mit der Handoberfläche tadelnd vor die Brust. „Du bist schlimmer als Deine Mutter“, tadelte sie ihn.
Snape knurrte nur kurz und seine Stirn zog massenweise Falten.
„Ich mit Albus geeuelt“, erzählte Mrs. Prince, „wir treffen uns um 8 Uhr in Deinem Wohnzimmer.“
„Werde ich auch noch mal gefragt?“, raunte er.
„Nein. Dich darf man nicht versuchen zu überzeugen, man muss Dich zu Deinem Glück zwingen, glaube ich.“
„Ich suche mir mein Glück schon selbst aus, Großmutter. Mach Dir da keinen Kopf.“
Albus Dumbledore kam ihnen entgegen. „Meine liebste Eleanor. Wie schön Dich zu sehen!“, rief er und umschloss Mrs. Princes Oberarme und drückte sie an sich.
„Albus“, strahlte Mrs. Prince. „Ich habe Severus gerade davon erzählt, wo wir uns heute Abend treffen. Ich habe eine kleine Party vorgeschlagen. Ich war dafür, dass Hermine, Harry, Ron und Ginevra auch eingeladen werden.“
Albus schmunzelte. „Meine Liebe. Das ist eine vorzügliche Idee. Es kann ja nicht schaden, wenn wir alte Hasen dem jungen Gemüse mal zeigen, wie man richtig feiert.“
Snape starrte fassungslos in Hermines Augen. Die begann leise zu kichern und blickte zu Ginny rüber, die auch schon am Grinsen war. Ron und Harry schauten sich verblüfft an.

Dann zog Albus Mrs. Prince von den anderen 5 weg und die beiden verschwanden in der großen Halle.
„Mich fragt hier auch keiner, ob ich mit etwas einverstanden bin, was?“, sagte Snape erschüttert.
„Scheint so. Aber Sie zählen wohl also auch noch zum jungen Gemüse, Sir“, grinste Ginny und erntete einen tadelnden Blick von Snape. „Ist wohl so.“
Er wollte weitergehen, drehte sich dann aber noch mal um. „Ich werde Sie ja jetzt wohl einladen müssen, schätze ich. Sonst habe ich nur einen Haufen Diskussionen am Hals. 20 Uhr. Meine Räume.“
Dann verschwand auch er.


Hermine zog sich normale Sachen an für die „Party“. Da es Anfang Januar war wurde es eine warme Blue Jeans und eine schicke weiße Bluse, die sie mit einer schönen bunten Halskette dekorierte. Dazu zog sie das erste Mal seit dem runden Geburtstag ihrer Mutter ihre Pumps wieder an und schminkte sich ein wenig. Meist fand sie das die Woche über komplett überflüssig, weil sie ja eh diese ätzenden Schulsachen tragen musste.
Harry und Ron stießen einen leisen Pfiff aus als sie die Mädels sahen. Ginny trug eine schwarze Tuchhose und eine schwarzgepunktete Bluse und auch Hermine sah einfach klasse aus.
Gemeinsam gingen sie hinunter in die Kerker und Harry, der wusste wo Snapes Wohnung war, klopfte.
Albus öffnete. „Meine Lieben!“, rief er und ließ sie ein. Während sie die Wohnung betraten fragte Harry: „Kann er noch was anderes sagen außer „Meine Lieben“? Würde er das auch zu Voldemort sagen? Oh, mein lieber Voldemort!“
Hermine und Ginny lachten.
„Oh, Sie sehen entzückend aus, Hermine!“, strahlte Mrs. Prince.
„Danke, Ma’am, Sie sehen auch toll aus.“
„Ginevra, was für eine wunderschöne Bluse. Ach, Sie sind alle einfach süß.“
Snape kam aus einem Nebenzimmer und blickte auf den Neuzugang. Er hatte seine Robe abgelegt und trug jetzt nur noch eine dunkle Hose und ein Jackett mit weißem Oberhemd darunter.
„Guten Abend.“
„Albus, mach mal bitte den Feuerwhiskey auf“, bat Mrs. Prince. „Ich verknote mir an der Flasche immer die Finger.“
„Zu gern, meine Liebe“, sagte Albus entzückt und öffnete mit einem gekonnten Schwung seines Zauberstabs die Flasche.


2 Stunden später fand Severus Hermine vor seinem Bücherregal wieder. Sie stand dort, den Kopf in den Nacken gelegt, und starrte an der Wand hoch. „Bedienen Sie sich nur, Miss Granger“, lud Snape sie ein.
„Och, nein, nein, schon gut. Ich bin nur am Staunen.“
„Suchen Sie etwas Bestimmtes?“
„Nein. Ich liebäugel höchstens mit dem da oben.“
„Das von William Drownidge?“
„Ja.“
Severus zog seinen Zauberstab und sagte: „Accio Mittelalter-Buch“. Das Buch schwebte direkt in Hermines Hände.
Er blickte auf ihre Hände und dann sie an und sagte: „Ich weiß, dass sie damit behutsam umgehen können.“
Er meinte nicht das Buch, wurde Hermine klar. Entsetzt blickte sie ihn an. „Wissen Sie das?“, fragte sie leise und fast unverständlich.
Er nickte.
„Sir, was ich jetzt sage… ich hoffe ich bereue es nicht. Aber … Geben Sie sich mir zu erkennen.“
„Möchten Sie das wirklich?“, raunte er samtig und mit heftig klopfendem Herzen.
Und Hermine nickte.

„Severus!“, rief ihn seine Großmutter. „In welchem Jahr bist Du doch gleich eingeschult worden?“
Hermine musste unwillkürlich grinsen. „Sie sind jemals eingeschult worden?“
Er schmunzelte. „Komisch, ich kam mir immer schon so klug vor.“ Dann drehte er sich um und verließ sie in Richtung Wohnzimmer und seiner Großmutter nicht schreiend antworten zu müssen.

Am Montag drauf nickte Hermine erst mal auf dem Bett ein. Sie merkte auch nicht, wie die Tür aufging und jemand reinkam. Sie wurde wach gestreichelt.
Schließlich legte sich der Mann neben sie und er begann mit seinem Fingerrücken über ihre Wange zu streicheln. Für Hermine ein wunderschönes Gefühl.
Er rückte immer näher und schließlich legten sich seine Lippen vorsichtig auf ihre. Hermine atmete genüsslich in seinen Mund. Einen Fremden zu küssen war schon sehr eigenartig, aber sie hatte in sich so eine Ahnung, wer er war. War es Snapes Weise sich zu erkennen zu geben. Sie schnupperte, doch der Mann roch nur frisch gewaschen.
Sie gab sich dem Kuss hin. Seine Zunge spielte mit ihrer und streichelte äußerst sinnlich ihre Lippen und bald wanderten die Lippen über ihr Kinn und ihren Hals zu ihren Brüsten.
Das Öl war wieder da und Hermines Brüste wurden weich eingeölt und geschmeidig gestreichelt. Hermine hatte eigentlich immer gedacht, sie sei dort nicht sonderlich empfindlich, aber sie nahm ihre Vermutung zurück. Es war toll.
Er machte weiter und ölte ihren Bauch und ihre zarten Hügel zwischen den Beinen ein bevor er begann sich, sie weiter küssend, an ihr zu reiben. Hermine entfuhr ein gurrender Laut und sie fing seinen Mund wieder ein. Sie hatte so lange nicht mehr geküsst und der Kuss mit Ron war so kurz, der zählte nicht.

Sie drehte sich auf den Mann und sich an ihm reibend ließ sie seinen Ständer in sich verschwinden. Hermine entfuhr ihr ein befriedigendes Ächzen. Sie setzte sich auf und der Mann nahm seine Hände weg und ließ sie gewähren. Sie ritt ihn hart und bald musste sie nach seinen Händen greifen um sich daran festhalten zu können. In ihr stieg das Kribbeln hoch und mit einem weiteren gurgelnden Laut kam sie explosionsartig.
Noch während sie kam, packte der Mann sie hart an der Hüfte und fickte sie unglaublich schnell durch. Hermines Körper wurde durchgeschüttelt und so konnten ihre Sterne länger bleiben. Blitzschnell drehte der Mann sie dann weg und auf alle Viere um und schob sich fest von hinten in sie. Dann ging es weiter. Hermine keuchte und stöhnte und wusste gar nicht wohin mit alle ihren Gefühlen. Er fasste um sie herum und vergrub seinen Daumen auf ihrem Kitzler und Hermine spürte es noch einmal kommen. Ihre schönen Sterne.
Schnaufend kam der Mann schließlich in ihr und sie spürte ihn zucken und sich ein wenig winden. Dann ließ er ihre Hüfte los und sie sank aufs Bett.
Nach einer Minute hatte sich der Atem des Mannes beruhigt und er stand auf und zog sich an. Auf dem Weg zur Tür hörte sie plötzlich eine Stimme.
„Auf Wiedersehen, Miss Granger.“
Dann ging die Tür auf, der Schatten ging durch und die Tür schloss sich wieder.

Hermine saß fassungslos auf dem Bett.
Er war es gewesen.
Snape.
Ihre Hände fuhren behutsam zu ihren Brüsten und sie versuchte die Gefühle von vorhin noch einmal in ihr aufleben zu lassen. Doch der Schock saß zu tief und Hermine ließ ihre Hände enttäuscht wieder sinken.
Komm zurück, dachte sie zaghaft, doch natürlich kam er nicht wieder.
Sie war auf ihm geritten, entfuhr es ihrem Verstand fassungslos. Und er hatte so einen wunderwunderschönen, perfekt funktionierenden Schwanz. Unglaublich. Sie konnte fast alles damit anstellen, ohne dass er nachließ. Sie erinnerte an Snapes Geräusche, die Laute, die ihm entflohen waren als sie seinen Ständer eingeölt hatte. Was hatte er gedacht?
Meine Schülerin ölt mich gerade ein? Oder Miss Granger oder eine Frau oder sogar Hermine…ölt mich gerade ein?
Ihr war nun sehr klar, dass er nicht das erste Mal bei ihr gewesen war. Wenn sie sich recht entsann waren es insgesamt 3 Mal gewesen. Das erste Mal hatte sie ihn reiten dürfen, beim zweiten Mal hatte er ihren Po eingeölt und jetzt beim dritten Mal auch.
Oh, und wie sehr er mich erregt hat!, dachte Hermine sanft.
So unglaublich erregt. Er hätte alles mit mir machen dürfen. Alles.
Er war so geschickt mit seinen Händen und so elegant und kraftvoll in seiner Art. Jetzt, wo sie wusste, dass er er war, kam ihr vieles selbstverständlich vor. Natürlich war er er. Sie hätte es doch wissen müssen, erkennen müssen! Warum war sie so blind gewesen?

Die Tür ging auf und eine Stimme sagte: „Hey, ich bins, Süße.“
Doch Hermine war zu voll von Gedanken als dass sie sich auf Dean hätte konzentrieren können.
„Tut mir leid, Dean, heute wird das nichts. Ich bin zu verwirrt.“
„Weswegen?“, fragte Deans Stimme.
„Es ist jemand hier gewesen, der mich durcheinander bringt.“
„Harry?“
„Wie? Äh, nein, natürlich nicht. Harry würde hier nie aufkreuzen. Nein, jemand anderes.“
„Wer?“
„Das kann ich Dir nicht sagen“, antwortete Hermine, „aber ich werde jetzt auch gehen. Ich muss meinen Kopf freikriegen.“
Deans Stimme klang enttäuscht. „Na gut, dann machen Sie sich mal frei, Miss Granger.“
„Danke. Dean. Das nächste Mal wird kommen.“
„Toll, ich habe nämlich wirklich Lust auf Dich. Bye.“ Dann war er wieder weg.
Hermine zog sich an und verließ das Zimmer. Es war noch nicht einmal 9 Uhr und bereits stockduster draußen. Hermine zog ihre Jacke an und wickelte sich einen Schal um den Hals. Dann ging sie nach draußen auf die Hogwarts Ländereien und setzte sich auf einen Stein. Der kalte Wind und das konzentrierte Starren in die Dunkelheit lösten einige Gedanken.
„Ich bins, Harry, nicht erschrecken“, sagte eine leise Männerstimme hinter ihr. Hermine erschrak sich tatsächlich nicht.
„Setz Dich Harry. Bist Du alleine?“
„Ja.“ Er ließ sich neben ihr nieder.
„Ich bin ein Unglücksrabe“, sagte Hermine tonlos.
Harry lachte leise. „Wem sagst Du das?“
„Fang Du an“, bat Hermine.
„Ich habe Ginny betrogen“, sagte Harry knapp.
Hermine blickte in seine Richtung. „Das ist nicht ok.“
„Es tat mir auch schon 3 Minuten später furchtbar leid.“
„Das ist doch schon mal was“, sagte Hermine trocken.
Sie hörte Harry schnauben.
„Wer war es?“, fragte Hermine.
Eine Pause trat ein. Dann sagte Harry. „Ich weiß es nicht.“
Hermines Herz begann furchtbar zu schmerzen. Sie verstand.
Sie fasste sich an die Brust und griff hart in ihre Jacke als ob das helfen könnte den Schmerz zu lindern.
„Ich war es, Harry“, sagte Hermine mit belegter Stimme.
Sein Kopf fuhr zu ihr herum und er sagte nach einer langen Weile: „Warum tun wir nur alles das, was wir tun?“
„Wir sind Menschen, wir machen Fehler. Manchmal auch bewusst, obwohl wir es besser wissen müssten.“
„Warum?“
„Weil wir uns dann lebendig fühlen.“
„Machst Du diese Sache um Dich lebendig zu fühlen, Mine?“
„Auch. Begehrt werden, ein bisschen das Gefühl von Macht, Lust auf Sex, auf Vergnügen und der Wunsch nach absoluter Entspannung.“
„Ich verstehe Dich.“
„Warum bist Du zu „ihr“ gegangen?“
„Ich wollte endlich mal was machen ohne mich rechtfertigen zu müssen. Vor niemandem.“
„Und jetzt möchtest Du Dich vor Dir selbst rechtfertigen“, sagte Hermine trocken.
„Ja.“
Eine längere Pause entstand in der Hermine und Harry über alles nachdachten. Harry sprach zuerst wieder. „Wie viele Kerle waren bei Dir?“
„Ich weiß es nicht genau. So um die 20.“
„Fühlt man sich da als Frau nicht wie eine Schlampe oder Nutte?“

Severus, der einige Meter weiter im Dunkeln stand und zuhörte, wartete gespannt auf eine Antwort. Sie kam.
„Nein, Harry. Nicht jede Frau fühlt sich sofort dreckig wenn sie mit mehreren Männern schläft. Ich mache es ja nicht, weil ich dafür bezahlt werde.“
„Aha.“
„Was war eigentlich Dein erster Gedanke als Du „die Frau“ gevögelt hast?“
„Ich habe gedacht: Was tue ich hier eigentlich?“
„Wie oft warst Du bei mir? Zwei Mal?“
„Zwei Mal.“
Hermine schnaubte leise. „Ach Harry….“, sagte sie dann bedächtig. „Mach das nie wieder. Du liebst Ginny doch, oder?“
Harry nickte. „Ja.“
„Dann lass es sein, Mensch. Wenn Dir irgendwas im Leben fehlt, dass lass Ginny es nicht ausbaden. Ich habe gerade so eine Ahnung, wer Du warst. Sollte ich Dich noch jemals wieder bei mir sehen, dann schmeiße ich Dich aus dem Raum. Ist das klar?“
Harry streichelte sanft Hermines Rücken. „Du bist umwerfend, Minchen.“
„Du bist der Einzige, der so denkt.“
„Bin ich nicht.“
„Doch, aber es macht mich froh, dass Du wenigstens so denkst.“


„Du bist jetzt dran. Was macht Dich zum Unglücksraben?“
„Ich verzettel mich in unlösbaren Problemen.“
„Ich höre.“ Harry starrte wieder wie Hermine in die Ferne.
„Jemand ist bei mir aufgekreuzt. Er bringt mich durcheinander.“
„Inwiefern?“
„Ich erzähle es Dir, aber ich nenne keinen Namen. Also: Jemand war zwei Mal bei mir und es war … hm … (Hermine wurde rot) … phantastisch. Durch einen Zufall fand er raus, dass ich ich bin. Und er unterhielt sich mit mir und ließ mit einem Mal in einem Nebensatz einfließen, dass er von mir wusste. Später haben wir uns noch mal unterhalten und ich bat ihn sich das nächste Mal zu erkennen zu geben. Und er hat es getan - Nachdem wir ein drittes Mal miteinander geschlafen haben.“
„Wie?“
„Er hat sich schlicht und einfach von mir verabschiedet.“
„Du hast seine Stimme wieder erkannt!“
„Ich würde sie spielend unter Tausenden erkennen.“ Hermine kratzte sich am Knie und der Stoff gab ein leises Geräusch von sich.
„Und jetzt?“
„Ich habe ü-ber-haupt keine Ahnung.“
„Er wird wiederkommen“, mutmaßte Harry.
„Bestimmt.“
„Und was ist an dem Arrangement so schlimm?“
„Hogwarts ist der Garten Eden und er ist einer der Äpfel“, sagte Hermine in melodramatischem Ton und lachte abfällig.
„Filch?“, grinste Harry.
Hermine antwortete nicht, sondern blickte ihn böse an, was er in der Dunkelheit nicht sehen konnte. „Ich schaue Dich grad böse an, Harry.“
Harry lachte. „Ok. Ich fühle mich erdolcht.“
„Gut.“
„Also Filch ist es nicht.“
„Nein. Aber fang nicht an zu raten, denn ich werde nie etwas ausplaudern“, seufzte Hermine.
„Der Typ, der sich zu erkennen gegeben hat“, begann Harry, „Du magst ihn irgendwie.“
„Ja. Und jetzt habe ich Angst beim nächsten Mal vorher schon zu wissen, dass er das ist.“
„Weil?“
„…ich mich dann nicht mehr als die anonyme Unbekannte aufspielen kann.“
Harry lachte.
„Ich…“, begann Hermine aber brach ab. Dann versuchte sie es wieder. „Ich….“
„Ja?“
„Ich habe unheimlich Angst zärtlich werden zu wollen, Harry. Ihn zu verschrecken.“
Severus hielt fassungslos den Atem an.
„War er denn nie zärtlich zu Dir?“, fragte Harry.
„Ich fand schon. Vorhin hat er mich geküsst. Mich hat noch niemand dort in dem Raum geküsst.“
Harry dachte nach.

Severus atmete befreit auf. Ich war der erste, der sie dort so geküsst hat?
„Was denkst Du, Harry?“, fragte Hermine neugierig.
„Ich überlege, ob wir uns bemerkt hätten, wenn wir uns geküsst hätten.“
„Bestimmt“, sagt Hermine energisch. „Ich bin in meinem Leben erst von 3 Kerlen geküsst worden. Die kann ich mir noch merken.“
„3 Kerle nur? Wer denn?“
„Ron, von dem Kerl von eben und von Dir.“
„War ich der Erste?“
„Nein. Das war Ron.“
„Hältst Du uns Kerle irgendwie auseinander?“
Hermine lachte leise. „Ich gebe Euch Namen.“
„Wie heiße ich, wenn ich der bin, der Du glaubst.“
„Du bist der Klassiker.“
Harry lachte leise. „Na, damit kann ich leben. Und der andere Kerl?“
„Der Willige.“
„Wieso?“
„Weil er alles mitgemacht hat. Er hat mich tun lassen. Bisher waren alle eher fordernd.“
„Was für andere Namen gibt’s noch?“
„Die Ruhe, der Tanz, der Süße, der Kuschler, der Heftige.“
„Der Tanz?“
„Ja, der Tanz. Er klimperte immer mit seinen Fingern auf meiner Haut herum. Als würd er tanzen.“
Harry lachte wieder. „Und ich bin der Klassiker.“
„Ja, genau. Du hast als erstes ganz klassisch meinen Hals geküsst und meine Brüste gestreichelt, wie in klassischer Sexliteratur eben.“
„Will ich wissen wie „nicht-klassisch“ geht?“
„Ich weiß es nicht?“, grinste Hermine kess. „Ich kann Dir gerne davon erzählen, aber ich bleibe dabei, dass ich Dich achtkantig rausschmeiße, wenn Du noch mal wiederkommst.“
„Sag mir einfach wie grottenschlecht ich war, dann werde ich nicht wiederkommen.“
„Harry, Du warst sehr süß, wirklich, aber bitte komm nicht wieder.“
„Danke, Hermine.“
„Hermine, hm?“
„Ja, Du bist grad so vernünftig, da passt Dein Spitzname einfach nicht.“
Severus löste sich aus dem Schatten, drehte sich geräuschlos um und ging lautlos wieder zurück ins Schloss.


Am Donnerstag kam Dean wieder und Hermine ließ sich von Dean einfach nur richtig mit Anstand und Stil ficken. Ohne Schnickschnack und Fummeleien. Danach fühlten sich beide saumäßig gut und sie hatten neue Energie getankt.
Dean zog sich wieder an. „Was war eigentlich am Montag los?“
„Snape ist hier aufgetaucht.“
„Was?“, lachte Dean entsetzt.
„Er hatte mir vor ein paar Tagen durch die Blume gesagt, dass er hier von weiß und ich habe ihn gebeten, dass er sich zu erkennen geben soll, falls er mich besucht. Dann habe ich Montag phantastischen Sex mit einem Kerl gehabt und insgeheim wusste ich, dass er es ist und als er ging hat er gesagt: Auf Wiedersehen, Miss Granger.“
„Unglaublich“, staunte Dean.
„Ja. Du wirst verstehen, dass ich total verwirrt war.“
„Auf jeden Fall.“ Es gab ein Geräusch. „Ich habe Dir eine kleine Packung Schokonougat mitgebracht.“
„Das ist lieb. Danke Dean.“
„Na dann will ich mal. Tschüss Mine.“
„Tschüss Dean.“
Nachdem Dean weg war trank Hermine einen Schluck Hygienetrank und entspannte sich wieder. Solchen Sex wie gerade eben fand sie himmlisch. Schnell, heftig, und mit viel Schweiß. Einfach gut.

Als nächstes kam der Raser zu Besuch und danach der Heftige.
Als Hermine das Geld zählte fiel sie fast hinten über. 18 Galleonen! Wow.
Dann ging Hermine zurück in den Gryffindorturm.
„Guten Abend Miss Granger“, sagte eine leise Stimme um sie nicht zu erschrecken.
„Guten Abend Professor“, erwiderte Hermine ohne sich umzudrehen.
„Wo waren Sie?“
„Das wissen Sie doch.“ Sie drehte sich um. Er stand direkt vor ihr und hatte seine Hände auf dem Rücken verschränkt. Seine Mimik schien interessiert.
„Ich frage das in meiner Eigenschaft als neugieriger Lehrer.“
„Ich war Lernen, Sir.“
Snape sagte nichts über diese offensichtliche Lüge und schmunzelte.
„Darf ich mal fragen, was Ihnen eigentlich alles geschenkt wird?“, erkundigte er sich.
„Meist Geld. Aber ich habe auch schon Schokolade, eine Tintenfässchen, geweißtes Pergament, einen Federkiel von Fawkes und eine Flasche Wein bekommen.“
„Wie viel Geld pro Abend bekommen Sie so?“
„Heute war es unglaublich viel. 18 Galleonen, Sir.“
Snape schien beeindruckt. „Das ist eine Menge Geld.“
„Warum sind Sie noch unterwegs?“
„Wir Lehrer haben die wöchentliche Aufgabe überprüfende Rundgänge durchs Schloss zu machen.“
„Aha. Und jetzt ist Ihre Schicht.“
„Genau“, sagte Snape.
„Dann geh ich mal zurück. Ich muss noch Ihren Aufsatz anfangen“, sagte Hermine.
„Tun Sie das. Ich begleite Sie.“
Severus ging neben Hermine her in Richtung Turm. Es kam ihnen niemand mehr entgegen. Severus merkte, dass er ziemlich nah neben ihr herlief und er fand es irgendwie schön. Es schien vertraut.
„Sir, darf ich mal grad was Unterrichtsbezogenes fragen?“, sagte Hermine.
„Immer dürfen Sie das.“
„Ich hatte gerade eine Idee. Der Trank der Empathie. Das Mondsteinpulver kommt doch rein, damit es die Wirkung verlängert, nicht?“
„Stimmt.“
„Aber warum tut man dann keine gemahlenen Ameisenbeine rein?“
Snape schwieg eine Weile. Dann sagte er: „Das ist eine berechtigte Frage, Miss Granger. Das müsste ich erst erforschen. Aber ich werde es herausfinden.“
Sie bestiegen die letzte Treppe vor der fetten Dame.
„Sollen wir es zusammen herausfinden, Miss Granger?“
„Gemeinsam forschen?“
„Ja.“
„Gerne.“
„Kommen Sie morgen Abend zu mir ins Labor. Um 7. In Ordnung?“
„Ja.“
„Gute Nacht, Miss Granger.“
„Gute Nacht, Sir.“ Hermine wandte sich an die fette Dame. „Concredo magico“, sagte sie und wurde eingelassen.
Snape blickte ihr nach und ging die Stufen wieder runter.


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