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Fanfiction

Keller können so spannend sein - Kapitel 2 – Interessante Umstände

von Odo der Held

Am nächsten Tag hatte die siebte Klasse, Gryffindors und Slytherins, Tränkeunterricht bei Snape.
Hermine saß mit Ron und Harry in der zweiten Reihe und die drei plauderten, denn Snape war noch nicht aufgetaucht.
„Wahnsinn, Mann, das Essen gestern war echt der Wahnsinn“, hörten sie Notts Stimme. Dann hörten sie einen Stuhl.
„Die Bratwürstchen gestern warn doch voll ekelig, Nott, wie krank ist Dein Gehirn denn?“, raunzte Malfoy und auch er schien sich zu setzen.
Plötzlich schien Malfoy sich erschrocken zu haben, denn Hermine hörte ein ersticktes „Uh“.
Wie in einem Petrificus Totalus erstarrt blickte sie auf ihre Tischplatte. Ihr Gehirn setzte sich blitzschnell in Bewegung und beförderte die Erkenntnis zutage, dass sie es gewesen war, die Malfoy das Geräusch auch schon mal entlockt hatte. Gestern Abend.
Fasziniert drehte sie sich um und blickte zu Malfoy hinüber, der die „Bei Dir piepts wohl“-Handbewegung in Richtung Nott machte.
Malfoy war so heiß im Bett?
Sie sah das blaue Kissen vor Augen, dass er ihr in der Dunkelheit unter den Po geschoben hatte und sie spürte noch den geilen Druck auf ihrem Unterleib, den er mit seiner flachen Hand erzeugt hatte. Malfoy….
Hermine begann automatisch innerlich mit dem Kopf zu schütteln und fassungslos zu grinsen.
Malfoy.
Wer kam denn noch alles zu ihr, hm? Ron, Malfoy, Flitwick, Dean? Wenn das so weiterging konnte sie die ganze Schule zuordnen. Sie war nur froh, dass andersherum nur Dean Bescheid wusste. Und da Voldemort tot war bestand auch nur eine kleine Chance, dass Dean jemals gelegillimenzt wurde.

Eine Stunde später fing sie Dean auf dem Weg in die große Halle ab.
„Dean, Dean, wart mal grad.“
Er blieb stehen und blickte sie grinsend an.
„Du, Dean, mal kurz unter vier Augen?“
Er trat zur Seite und blieb am Fenster stehen.
„Ja?“
„Dean….wer macht bei meiner Aktion alles mit?“
Deans Grinsen wurde süffisant. „Ich kann doch meine Lieferanten nicht ausplaudern?“
„Lieferanten?“, lachte Hermine.
„Ja. Spaß-Lieferanten.“
„Aber ich weiß schon von Ron, Dir und bei Flitwick bin ich mir zumindest ziemlich sicher.“
„Flitwick auch?“
Hermine nickte und Dean lachte. „Nun gut, ist ja auch nicht schwer rauszukriegen.“
„Und Malfoy!“, ließ Hermine die Bombe platzen.
Dean staunte ganz schön. „Malfoy?“
„Ja, und er ist klasse.“
Dean begann zu lachen. „Das hätte ich nicht gedacht. Ich schätze das Wissen ist durch Zabini zu den Slytherins übergegangen. Er hat einen recht guten Draht zu Ernie.“
„Ich weiß. Mit Zabini habe ich ja auch gerechnet.“
„Vielleicht ja auch Crabbe und Goyle?“
Hermine schüttelte angewidert den Kopf. „Nein, das wüsste ich.“
Dean entfuhr ein Kichern. „Der Gedanke wäre auch zu ekelig.“ Er blickte Hermine an. „Na schön. Also ich weiß von Seamus.“
„War klar.“
„Ernie.“
„War auch klar.“
„Neville.“
„Hab ich auch schon so vermutet.“
„Und Zabini, Mine. Von mehr weiß ich nicht.“
„Na gut. Dann hast Du mir ja wenigstens 3 Leute bestätigt. Danke schön.“
„Nichts zu danken.“
Dann trennten sich die beiden wieder.
Auf der anderen Seite der Steinmauer unterhalb des Fensters saßen Snape und Flitwick und schauten sich verblüfft an.
„Ging es um das was ich denke um das es ging?“, fragte Filius verdutzt.
Severus blickte Filius an und Filius hatte das Gefühl, Severus das erste Mal überhaupt völlig sprachlos zu sehen.
„Wir können uns nicht sicher sein“, sagte Filius eilig um den beängstigenden Gesichtsausdruck aus Snapes Miene rauszukriegen.
Severus log und es war für Filius offensichtlich. „Nein, wir können uns nicht sicher sein.“

***********************************************************************

Tage später ruhte sich Hermine vom Stress des Tages aus, als die Tür auf und wieder zu ging und sie die Anwesenheit eines Mannes wahrnahm. Sie hielt ihre Nase in die Luft und Blaise‘ Gesicht tauchte in ihrem Kopf auf. Naja, sie war sich zumindest ziemlich sicher, dass er es war, denn der Mann, der ab und zu mal zu ihr kam war groß und hatte drahtige, kurze Haare, und Blaise war der einzige, große andere Schwarze im Schloss. Dean gab sich ja immer zu erkennen.
Blaise zog sich aus und Hermine freute sich auf den Mann, der sie so gerne leckte.

Eine halbe Stunde später war auch der Mann wieder weg und Hermine hatte wohlig ihren Frauen-Blowjob genossen. Die Tür ging wieder auf just als Hermine vom Hygienetrank getrunken hatte.
Der zweite Mann war schließlich nackt und setzte sich zu ihr aufs Bett. Er tastete nach ihr und als er ihre Haut spürte legte er sich hin. Er tat jedoch nichts anderes als sie nur in seinen Arm zu ziehen und mit ihr zu Kuscheln.
DAS ist ja mal was ganz Neues, dachte Hermine entzückt. Ein Mann, der nur kuscheln will. Auch sehr nett.
Er genoss eine Weile ihre nackte Haut an seiner und schließlich stand er auf und zog sich wieder an. Dann war er weg.

Ein dritter Mann tauchte noch auf und Hermine erkannte ihn an seinem Geruch. Es war der Willige, der, der sich letztes Mal reiten ließ. Diesmal drehte er sie auf den Bauch und plötzlich spürte Hermine wie er Öl auf ihre Pobacken träufeln lief. Die ätherischen Öle verbreiteten sich in der Luft und Hermine roch frische Orange – sehr angenehm.
Er stellte die Flasche auf den Boden und begann das Öl auf ihrem Po zu verreiben. Hermine entfuhr ein Schnurren, sie war ungeheuer sensibel am Po.
Er massierte das Öl ein und begann bald zu kneten und das Öl in ihrer Poritze zu verteilen. Hermine war schon völlig willig.
Sanft strich er ihre Möse ein und ihr Poloch und fuhr immer wieder mit seinen Fingerspitzen nahe an ihren Öffnungen vorbei, so dass sie irgendwann insgeheim darum flehte, er würde endlich seine Finger in sie stecken, nur damit ihre Qual ein Ende hatte.
Aber er tat es nicht.
Er legte sich auf die Seite und zog Hermine in eine Art Löffelchenstellung, in der sich nur die Stiele aneinander legten.
Er zog sie auf seinen Ständer und nahm sie ruhig und gelassen. Hermine schwebte auf Wolke 7. Es war doch herrlich, sagte sie zu sich selbst. Keine Hektik, keine Eile, nur Zeit und ein geduldiger Mann.
Sanft fickte er sie und hielt sie dabei an der Hüfte eng umschlungen. In Hermine kribbelte es seit einiger Zeit mächtig und bald schon spürte sie, wie das Kribbeln sich seinen Weg an die Oberfläche bahnte. Hermine kam, wie sie noch nie gekommen war. Ruhig und weich und sehr genüsslich. Er stieß noch einige Male in sie und während er kam hielt er sie ganz, ganz fest umschlungen. Er legte einen Arm über ihren Brüsten ab und presste sie heiß an sich.
Der Mann schnaufte in ihr Ohr und zusätzlich zu der Befriedigung kam eine dicke, massive Gänsehaut auf ihrer Schulter.
Wie üblich wartete Hermine darauf, dass der Kerl aufstand und sich anzog. Er tat es aber nicht, sondern genoss sich noch eine ganze Weile in ihr und ihre Hitze und ihren Schweiß. Schließlich küsste er sie auf die Schulter und ließ dann von ihr. Dann endlich zog er sich auch an.

Nach einem Blick auf die Uhr beendete Hermine den Abend. Heute hatten ihr die Männer 7 Galleonen geschenkt und einen Brief.
Hermine las ihn vor Ort und Stelle und ließ sich dabei auf dem Bett sinken, nachdem sie die Tür sicherheitshalber wieder abgeschlossen hatte.
„Hermine, Du kennst mich nicht und ich möchte Dir nur mitteilen, dass ich gerne zu Dir komme.“
Hermines Herz blieb stehen. Wer wusste, dass sie das war???
„Du hilfst mir mich zu beruhigen, wenn ich mal einen allzu schlechten Tag hatte. Als ich zufällig rausfand, dass Du hinter der Aktion steckst, war ich völlig schockiert, da Du für mich immer die keusche Schulstreberin warst. Aber das muss ich natürlich jetzt revidieren. Ich würde mir wünschen, dass Du nicht herausfindest, wer ich bin, denn DAS würde wiederum Dich schockieren. Ich freue mich auf das nächste Mal und wünsche Dir viel Glück, dass Du immer so behandelt wirst, wie Du es verdienst.“


Hermine ließ den Brief sinken. Unglaublich. Jemand hatte sie irgendwie erkannt. Der Brief lag erst seit heute da, was hieß, dass der Kerl gerade hier gewesen sein musste.
Ein netter Brief, dachte sie.
Dann verließ sie das Zimmer und ging leise in Richtung Gryffindorturm.

„Stopp“, sagte eine dunkle, raunende Stimme hinter ihr, als sie gerade die Treppen zum dritten Stock hochsteigen wollte. Sie drehte sich um.
Snape.
Er hatte seine Hände jeweils im anderen Ärmel vergraben und war ihr ruhig gefolgt.
„Was machen Sie um diese Uhrzeit noch hier, Miss Granger?“, fragte er samtig und keinesfalls verärgert.
„Ich bin auf dem Weg zum Gryffindorturm, Sir“, sagte Hermine gelassen. Es war noch nicht 22 Uhr, er konnte ihr nichts.
„Was ist das für ein Brief?“, fragte er mit blitzenden Augen und fokussierte das Stück Pergament in ihrer Hand.
„Das ist ein Brief“, bestätigte Hermine. Der Dich nichts angeht Du Depp, dachte sie verärgert.
„Verkohlen Sie mich nicht, Miss Granger“, sagte Snape nun mit schmalen Lippen.
„Das ist ein Brief von einem Freund an mich, Sir.“
„Zeigen Sie ihn mir“, verlangte er.
„Ähm…nein?“
„Wie bitte?“
„Nein, Sir, habe ich gesagt. Haben Sie noch nie was vom Postgeheimnis gehört?“
„Sie werden frech!“, raunte Snape nun. Hermine blickte ihn an. Sie hatte erwartet, dass sie ihn verärgert hatte, aber nein. Als sie in seine Augen blickte sah sie, dass er amüsiert war.
Ihre neue Verblüffung ließ sie zu keiner Antwort fähig sein. Verwirrt blickte Hermine Snape an.
Der glättete zufrieden seine Stirn.
„Na, Sie sind ja doch schnell kleinzukriegen, Miss Granger.“
Er blickte unverhohlen auf den Brief und Hermine hinterfragte plötzlich verdutzt grinsend: „Kleinkriegen, Professor?“
Wie?, dachte Severus verdattert. Was ist denn an dem Wort schlimm?
„Kleinkriegen, Miss Granger.“
Plötzlich sah er Hermine leise kichern.
„Sie lachen über meine Wortwahl?“, fragte er nun doch wieder stirnrunzelnd.
„Ja, Sir. Entschuldigung.“ Sie wischte mit der Hand etwas Unsichtbares weg und räusperte sich. „Ist schon gut, Sir. Vergessen wir es.“
So nicht, Fräulein, dachte Severus gelassen. „Jetzt will ich es aber wissen.“
Hermine wurde erst rot, dann puterrot, dann scharlachrot.
Das rief Severus auf den Plan und er wurde richtig neugierig. „Nun?“
„Sir, Ich benutze den Begriff immer für „Befriedigung“. Sie verstehen?“
Snape starrte sie einen Moment an, dann glätteten sich seine Stirnfalten, er bemühte sich nicht zu grinsen und räusperte sich dann wie sie gerade. „Ich verstehe in der Tat, Miss Granger. Nun, lassen wir das Thema. Gehen Sie zu Bett. Gute Nacht.“
Dann drehte er sich um und verschwand eilig die Treppen runter.
Hermine trat vor die fette Dame und wurde eingelassen.

Als Severus in seinem Bett lag dachte er an Miss Granger und lachte leise. Wie rot sie geworden war. Das war sehr süß.
Er hatte sie nur testen wollen, denn natürlich hatte er den Brief schon längst erkannt. Was hatte sie beim Lesen gedacht? Hatte sie sich erschreckt?
Du machst Sachen, Miss Granger!, dachte er kopfschüttelnd.
Aber durch diese Aktion hast Du uns Kerle alle voll im Griff.
Mit Sex.

Als er herausgefunden hatte, dass genau sie es war, war er furchtbar erschrocken gewesen und es hatte ein paar Tage gedauert, bis er sein Weltbild wiederherstellen konnte. Dabei hatte er sich in Erinnerung rufen müssen, dass sie nicht nur eine Lernmaschine war sondern auch eine Frau und ein Mensch. Am Tag darauf im Unterricht hatte er sie beobachtet und sie nun in einer völlig neuen Weise gesehen.
Severus drehte sich auf die Seite und drückte sein Gesicht bequem ins Kissen.
Fasziniert zeigte ihm sein Gehirn Bilder von ihr. Bilder von früher, Bilder von heute. Sie hatte sich so sehr verändert im Laufe der Jahre, dass es fast schon schmerzlich war. Aus Hermine, dem früheren kleinen altklugen Mädchen war Hermine, die selbstbewusste, selbstsichere junge Frau geworden. Eine Frau, die gewachsen war und sehr interessante weibliche Formen angenommen hatte. Sie war nicht mehr die keusche Streberin. Sie war jemand, der einfach gerne lernte und er hoffte, sie hatte schon mitgekriegt, dass er sie damit in seiner Rolle als Professor Snape nie aufgezogen hatte.
Du machst Sachen, dachte er noch einmal kopfschüttelnd. Lässt Dich von den Kerlen der Schule ficken! Und woher hatte sie überhaupt den Raum? Und wie kam sie auf die Idee, dass sich immer alle an die Regeln hielten? Wieso hatte noch niemand außer ihm rausgefunden, dass sie es war, die er gerade vögelte?
Im Nachhinein war alles klar. Als er gestern ihren Po eingeölt hatte, hatte sie begonnen zu schnurren. Natürlich hatte er ihre Stimme erkannt! Aber wieso vorher nicht? Beim ersten Mal war er ratlos gewesen. Na gut, mir war es wurscht, gab er sich selbst gegenüber zu. Mir war es gelinde gesagt scheißegal. Aber gestern, wo er dann wusste wer sie war, hatte er sie besser genießen können. Er hatte sich wohl fühlen können. Ein Gefühl, das er viele Jahre nicht empfunden hatte und empfinden konnte.

Ende Dezember waren Weihnachtsferien und Harry, Ron, Ginny und Hermine zogen im Grimmauld Platz ein. Dort wollten sie die Zeit bis Heiligabend verbringen und dann sollten Molly, Arthur, Dumbledore und Minerva ebenfalls kommen und alle sollten sie zusammen Weihnachten feiern.

**************************************************************

Am 20. Dezember, einem Freitag, gingen die vier in London aus. Sie wollten erst ins Kino, dann etwas essen gehen und schließlich schlugen Harry und Ron vor, eine Runde spazieren zu gehen.
Die vier schlugen den Weg nach Soho ein und schlenderten durch die Straßen. „Ist London nicht einfach toll?“, fragte Hermine begeistert.
Die anderen drei nickten lebhaft.
Überall waren Menschen. Alte, junge, Schwarze, Weiße, Schicke, Abgewrackte. In den Bistros war um die Uhrzeit noch reger Betrieb und die vier konnten gucken und staunen.
Ron und Harry überlegten an einem Kebab-Stand ob sie nicht doch noch etwas essen wollten und Ginny beriet sie. Hermine schaute sich derweilen in der Gegend um. Dann erstarrte sie.
Das war doch….
Professor Severus Snape saß draußen vor einem französischen Bistro und unterhielt sich mit jemandem. Er selbst trug eine blaue Jeans und eine warme Jacke. Die Frau war eine alte Dame. Sie trug eine schwarze Hose und einen dicken Mantel. Die beiden hatten scheinbar viel Spaß, denn Snape lachte laut und da Hermine ihn noch nie hatte lachen hören, empfand sie das als höchst seltsames Geräusch, das die Haare in ihrem Nacken senkrecht aufstehen ließ.
Sie merkte nicht, dass die alte Dame sie bemerkt hatte, weil sie Snape anstarrte. Plötzlich sah Hermine, dass die alte Dame Snape anstupste und auf sie, Hermine, zeigte. Snape drehte sich um, erkannte Hermine und runzelte die Stirn. Hermine war so höflich und trat näher um beide kurz zu grüßen.
„Guten Abend, Professor.“ Sie nickte der alten Dame zu. „Guten Abend, Ma’am.“
„Miss Granger!“ Snape wandte sich der Dame zu und sagte schlicht. „Miss Hermine Granger. Sie ist eine meiner Schülerinnen.“
Die alte Dame lachte herzlich und Hermines Bauchgefühl sagte ihr spontan, dass sie die Dame toll fand.
„Deine Schülerin, Severus? Na, du hast ja hübsche Schülerinnen, mein Lieber, nicht?“
Snape legte den Kopf schief und blickte die Dame stirnrunzelnd an – sagte aber nichts.
„Mein Enkel hat mich besucht und ausgeführt“, sagte die alte Dame fröhlich, „Sie sind doch nicht alleine unterwegs, Kind, oder?“
Hermine lachte leise und schüttelte den Kopf. Dann zeigte sie auf den Kebab-Stand und auf ihre drei Freunde. „Nein, Ma’am, wir sind zu viert. Meine beiden Freunde Harry und Ron sind dauerhungrig und wollten noch etwas essen, obwohl wir eben schon indisch essen waren.“
Die Dame lachte. „Ja, das kenne ich. Mein Sohn konnte auch immer nur essen. Tagein tagaus. Junge Männer brauchen eben eine Menge Kohlehydrate.“
Hermine lachte jetzt richtig. „Ja, ich weiß auch nie wo die das ganze Essen immer lassen. Manchmal glaube ich, die haben noch Ersatzmägen in ihren Beinen.“
Die alte Dame lachte nun ebenfalls fröhlich. „Ich persönlich habe immer angenommen, dass die Magenkapazität bis in den Brustraum reicht. Nun ja, mit dem Alter wird das weniger.“ Sie tätschelte liebevoll Snapes Hände, die vor ihr auf dem Tisch lagen.
„Mit dem Alter?“, fragte Snape seine Großmutter leicht verärgert. „Großmutter, ich bin 37 und keine 90.“
Hermine grinste süffisant. Harry, Ron und Ginny kamen angeschlendert und Hermine stellte alle kurz einander vor. Harry wurde von der Dame besonders unter die Lupe genommen.
„Ach, Sie sind Harry Potter.“
„Ja, Ma’am“, sagte Harry höflich.
„Ich muss gestehen, dass ich nie gedacht habe, dass man Ihre Narbe so deutlich sehen kann.“
„Großmutter“, raunte Snape.
„Was denn? Du erzählst mir immer nur von ihm, Severus. Ich freue mich nun mal, ihn auch persönlich kennen zu lernen.“
„Vielen Dank, Ma’am“, sagte Harry und biss liebevoll in sein Kebab-Brötchen.
„Setzen Sie sich doch“, bat die alte Dame.
„Wir wollten gleich weiter“, sagte Hermine in bescheidenem Tonfall. „Ich wollte nur dem Professor einen guten Abend wünschen, Mrs. Snape.“
„Prince, meine Liebe. Ich bin die Mutter von Severus Mutter.“
„Oh, Verzeihung.“ Hermine wurde rot.
Die alte Dame grinste. „Das macht doch nichts, meine Liebe.“
Hermine blickte beklommen zu Harry, Ron und Ginny hinüber. Harry und Ron kauten und Ginny blickte genauso munter drein wie immer. Neugierig beäugte sie Snape und seine Oma.
„Jetzt setzen Sie sich doch bitte“, bat Mrs. Prince Hermine.
„Ach Ma’am, die Jungs können doch mit dem Essen nicht hier rein.“
„Schade, ich würde Harry so gerne ein paar Fragen stellen“, sagte Mrs. Prince vergnügt.
Snape verdrehte die Augen. „Muss das sein?“
„Ja, Severus. Ich finde das alles höchst interessant. Wissen Sie was?“, sagte sie zu Hermine, „Drehen Sie alle doch noch eine Runde und kommen dann wieder. Ich mag es junge Leute um mich zu haben.“
„Weil ich Dir zu alt bin?“, fragte Snape und Hermine fand seinen Ton leicht rotzig. Sie schmunzelte.
Mrs. Prince langte über den Tisch und liebkoste Snapes Wange. „Ach Schatz, Du lässt Dich so schnell verkohlen.“
„Schön“, sagte Hermine ehe Snape das Ganze zu peinlich wurde. „Wir gehen dann mal weiter. Bis später.“
„Jahaaa“, winkte Mrs. Prince vergnügt, „bis später.“

Dann drehten sich die 4 um und gingen die Straße weiter hoch.
„Ich fand sie süß“, sagte Ron kauend. „Total süß. Schade, dass wir nicht so eine Omi hatten, was Ginny?“
Ginny nickte.
„Ich wusste gar nicht, dass ER so eine süße Oma hat“, murmelte Hermine.
„Oh Gott, dann muss ich ja gleich schon wieder tausend Fragen beantworten“, sagte Harry leicht genervt.
„Aber sei höflich!“, erklärte Hermine entschieden. „Sie ist eine nette alte Dame und außerdem noch Snapes Großmutter. Leg Dich nicht mit ihm an, nur weil Du unhöflich bist.“
„Ja, Mama.“
Harry bekam einen verdienten (leichten) Schlag auf den Hinterkopf.
„Wenn ich Deine Mutter wäre, Harry Potter, würde ich Dir die Ohren lang ziehen.“
„Bist Du aber nicht“, grinste Harry und biss in den Rest des Brötchens.
„Apropos nicht unsere Mutter“, grinste Ron. „Wann dürfen wir Euch denn mal beim Duschen zugucken?“
„Du willst mir beim Duschen zugucken?“, fragte Ginny ihren Bruder angewidert.
„Ihhh, näääh, Dich blende ich aus!“
Harry und Hermine lachten.

Bald hatte auch Ron sein Kebab-Brötchen verputzt und die vier kehrten zurück zu Snape und seiner Großmutter.
4 weitere Stühle waren schnell gefunden und schließlich saßen alle 6 um einen Tisch.
„Harry, ich danke Dir übrigens, dass Du Severus das Leben gerettet hast“, sagte Mrs. Prince.
„Da gibt es nichts zu danken“, erwiderte Harry wie selbstverständlich.
„Doch, gibt es. Ich habe nur noch ihn und als ich hörte, dass er durch Du-weißt-schon-wen so schwer verletzt wurde, bekam ich Angst und Bange. Kinder und Enkel sollten nicht vor einem sterben.“
Harry schwieg.
„Wohnen Sie denn hier in London?“, fragte Ron dazwischen.
„Ja, ich habe hier eine kleine Wohnung. Mein Enkel kommt mich besuchen so oft er kann. Nicht, Schatz?“
Severus lächelte seine Großmutter unsagbar liebevoll an und dieses Lächeln verwirrte Hermine total.
Urplötzlich und aus dem Nichts kommend tauchte in Hermines Gedanken die Vorstellung auf, auch so unglaublich liebevoll angeschaut zu werden. Wie fühlte sich das an? Diese Gewissheit von einem Severus Snape geliebt zu werden? Zu wissen, dass er alles erdenkliche für einen tun würde? Es musste einen doch überwältigen, oder nicht? Hermines Gefühlswelt erbebte und sie spürte dieses Gefühl von einem Kloß im Hals.
Plötzlich merkte, sie wie jemand an ihrem Ärmel zuppelte und sie blickte hin. Harry. „Wie?“, fragte Hermine verdattert und blickte in die Runde.
Mrs. Prince lachte sie freundlich an. „Ich hatte Sie gefragt, was Sie nach Ihrem Abschluss vorhaben, meine Liebe?“
Ähm….Denken….was hatte ich noch vor?????
„Lehren, Ma’am. Ich würde gerne lehren.“
Mrs. Prince war überrascht. „Oh, wie schön. Welches Fach?“
„Geschichte.“
„Aha. Und wo?“
„Wo man mich haben will.“
„Haben Sie denn gute Noten?“, fragte Snapes Großmutter weiter.
Harry, Ron und Ginny lachten leise und Snape sagte: „Großmutter, leider geht die Notentabelle nur bis O, wobei ich spaßhalber schon mal ein P unter ihre Arbeiten setzen wollte.“
„P?, fragte Mrs. Prince verwirrt.
„Ja. Für „perfekt“.â€
Hermine blickte Snape an und war fassungslos. Irgendetwas kribbelte in ihr und ließ sie unruhig werden. Das war witzig gewesen. Und nett. Nett und witzig.
Harry, Ron und Ginny grinsten Hermine an und Harry sagte zu Mrs. Prince. „Ma’am, Hermine ist auf Hogwarts die beste Schülerin seit 50 Jahren. Sie ist bücherfanatisch und lernt wie besessen. Hat aber auch Spitzennoten.“
Beeindruckt hörte Mrs. Prince zu. „Na, meine Liebe, dann sollten Sie studieren und ebenfalls Professor werden. Wie mein Enkelsohn. Was sagen denn Ihre Eltern dazu?“
„Meine Eltern fänden es schön, wenn ich Ihre Praxis übernehmen würde. Aber ich interessiere mich nicht für Zahnmedizin und ich habe keine Geschwister. Also werden sie wohl damit leben müssen.“
„Zahnärzte?!“, lachte Mrs. Prince. „Ihre Eltern sind Muggel! Na sowas! Na macht nichts. Mein Sohn wollte Politiker werden und ich konnte es nicht verhindern und meine Tochter konnte ich nicht davon abbringen früh zu heiraten und Mutter zu werden. Aber wenigstens hat sie mir Severus geschenkt.“
Sie streichelte wieder liebevoll Snapes Hand. Hermine lächelte höflich und schaute auf die Hand, die immer noch gestreichelt wurde. Eine schöne Hand. Sehnig und mit langen, schlanken Fingern. Eine vernarbte Hand, wenn man genau hinsah. Eine größere Narbe zog sich von seinem linken Daumen über das Handgelenk bis in den Ärmel hinein. Hermine dachte an Voldemort. Ob er das gewesen war? Was war das für ein Fluch gewesen?
Wie zuppelte ihr jemand am Ärmel. „Wie?“, fragte sie wieder verwirrt.
Mrs. Prince lachte. „Sie scheinen fern von dieser Welt zu sein, meine Liebe. Ich habe erzählt, dass Severus und ich vorhin besprochen hatten, dass ich ihn mal auf Hogwarts besuchen komme. Ich kenne Albus Dumbledore noch von früher als er ein junger Mann war.“ Sie lachte. „Naja, jung. Er mag 60 gewesen sein, als ich ihn kennenlernte, aber wir haben uns immer blendend verstanden.“
Snape grinste sie schief an. „Großmutter, willst Du wirklich in die Schule kommen nur um mit Albus herumflirten zu können?“
Ginny, Harry und Ron lachten auf. Einen flirtenden Dumbledore hatten sie noch nie gesehen.
Mrs. Prince funkelte Snape belustigt an. Hermine sah wie ähnlich sie ihrem Enkel war, wenn sie so schaute. „Liebling, ich flirte nicht mit Albus. Wir unterhalten uns immer nur sehr nett.“
„Das kannst Du mir nicht erzählen, Großmutter. Das letzte Mal musste ich Euch beide um 4 Uhr morgens voneinander losreißen, weil Ihr nur getrunken und gelacht habt.“
„Trinken und lachen ist kein Flirten, Severus“, sagte Mrs. Prince streng.
„Ich weiß sehr wohl wie Flirten aussieht, Großmutter“, sagte Snape im selben strengen Tonfall zurück.
„Da bin ich mir nicht sicher.“ Sie schwieg entsetzt, weil sie das Thema wohl in eine Richtung bewegte, die sie ihrem Enkel vor seinen Schülern nicht antun wollte. Deshalb sagte sie. „Na, wie auch immer. Aber ich werde dann am Anfang des Jahres zu Dir flohen. Ich schreibe Albus vorher einen Brief damit er sich nichts vornimmt.“
„Geplantes Flirten also“, raunte Snape belustigt, „das wird ja immer besser.“
Sie blickte ihn nun strafend an. „Hat Dir denn niemand beigebracht, dass das Leben Spaß macht, Severus?“
Er zog fragend eine Augenbraue hoch und Mrs. Prince fuhr ungerührt fort.
„Meine Nachbarin Marcy Ballister hat von Dir über mehrere Ecken gehört. Die Nichte ihrer Schwester hatte Dich als Lehrer und Dein Ruf ist grauenhaft. So bist Du doch gar nicht! Ich verstehe nicht, wie jemand über Dich sagen kann Du wärst ein grausamer Mensch. Ich habe mich richtig erschrocken. So erzogen habe ich Dich nämlich nicht.“
Harry, Ron, Ginny und Hermine blickten nun verblüfft zu Snape hinüber. Was würde er jetzt darauf antworten?
„Großmutter“, sagte Snape liebevoll und sanft, „leb doch einfach damit, dass Dein Enkel Zeit seines Lebens missverstanden wird und sag Dir immer, dass Du es besser weißt.“
Mrs. Prince wandte sich an die 4 Schüler. „Hat er so einen schlechten Ruf?“
Ron wollte gerade ein Nicken ansetzen, aber Hermine ging dazwischen. „Ma’am, sein Ruf ist nicht gut, das gebe ich zu, aber er ist ein sehr guter Lehrer. Auch wenn seine Methoden fragwürdig erscheinen.“
„Sie denken, ich sei ein guter Lehrer, Miss Granger?“, fragte Snape verdutzt.
„Natürlich“, sagte Hermine arglos.
Snape fiel scheinbar nichts mehr dazu ein, denn er schwieg und blickte Hermine aufmerksam an.
Ein Kellner trat an den Tisch und fragte, was die Herrschaften denn trinken wollten. Ginny und Hermine teilten sich ein Glas Cola, Mrs. Prince und Snape bestellten jeweils ein Bier und Ron musste sich von Harry erklären lassen, das es Kürbissaft in der Muggelwelt nicht so ohne weiteres gab.
„Für meinen Freund eine Fanta bitte“, sagte Hermine für Ron zu dem Kellner.
„Und ich hätte auch gerne Cola bitte“, bestellte Harry.
Der Keller notierte alles und verschwand.
„Wieso bestellst Du für mich?“, fragte Ron irgendwas zwischen entrüstet und dankbar.
„Weil es wie Harry erklärt hat keinen Kürbissaft gibt und Du Fanta heiß und innig liebst, Ron“, erklärte Hermine im Tonfall, in dem man mit einem Kleinkind redete.
„Tu ich das?“
„Ja. Meine Mutter hat Dir jedes Mal, wenn Du da warst Fanta eingegossen und Du fandest es toll.“
„Ach so. Dieses gelbe Zeug, ja?“
Hermine und Harry nickten bedächtig.
„Wie heißt das? Fanta?“
„Genau.“
„Ok, danke Mine.“
Mrs. Prince lachte. „Mine?“
„Ja, ihr Spitzname“, erklärte Ron. „Oder Bibliotheksbewohnerin, oder Leseratte, oder Belferin oder Minchen.“
„Was ist eine Belferin?“, fragte Mrs. Prince.
Hermine funkelte Ron verärgert an. Dann glättete sich ihre Stirn und sie wandte sich hoheitsvoll an Mrs. Prince. „Das ist ein dauerhaftes Projekt, das ich ins Leben gerufen habe. Es heißt „Bund für Elfenrechte“. Kurz B.Elfe.R.“
Sie sah aus den Augenwinkeln, dass sich Snapes Oberkörper schüttelte. Als sie richtig rüberblickte, sah sie, dass er sich vor innerlichem Lachen schüttelte.
Mrs. Prince blickte alle Schüler ernst an. „Ich finde das eine gute Sache. Kann man da Mitglied werden?“
Hermine starrte sie verzückt an. „Natürlich!“
„Fein. Dann betrachten Sie mich als neues Mitglied. Ich hatte nie einen Hauselfen und brauche auch keinen. Ich unterstütze Sie, Miss Granger.“
„Großmutter, Miss Granger hat in der Vergangenheit schon einiges dazu beitragen wollen, dass Elfen in ihren Rechten unterstützt werden. Sie hat Anstecker erstellt, Wollmützen gestrickt und ausgelegt und murrt alle an, die sich abfällig gegen Elfen äußern.“

Hermine blickte Snape zum zweiten Mal an diesem Abend verwirrt an.
„Sie wissen davon, Sir?“

Snape lächelte süffisant. „Aber natürlich, Miss Granger. Glauben Sie, dass auch nur irgendetwas was Sie tun mir verborgen bleibt?“


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