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Fanfiction

A Day Like None Other- Window to the past - Kapitel 21 - der 06.11.1977

von Julia*Jay*Brown

06.11.1977
***

Es wurde nicht ein Uhr nachts, aber wir waren nahe dran. Letztendlich hatten wir noch neue Schutzzauber errichten müssen, um den Schutz des Hauses zu garantieren. Letztendlich hatten sich auch die Lupins eingefunden und daher saßen wir nun alle zusammen in unserem Übungszimmer und lauschten Dumbledores Vortrag. Das Thema war brandaktuell könnte man sagen. Es ging um diese komische Macht. Ich besaß die Macht. Lucas und John debattierten mit dem Schulleiter.
„Wir sollten auf Nummer Sicher gehen- diese Magie könnte unser Ass im Ärmel sein.“
„Aber was bring uns dieses Ass, wenn wir es nicht einsetzen können. Es muss bis zum Ende geheim bleiben!“
„Momentchen!“ warf ich ein.
„Natürlich bin ich dafür, dass wir das benutzen, aber ich habe noch nicht mal einen richtigen Plan, wie das überhaupt funktioniert. Es ist einfach passiert und wenn jedes Mal beim Aufeinandertreffen von Hell und Dunkel dieser Nebel auftritt, dann ist die Geheimhaltung gleich null!“ Sie nickten.
„Deine Schwächungszauber?“ kam es nachdenklich von Reg, doch Lily schüttelte den Kopf.
„Okklumentik“ Ein irritierter Blick von allen Seiten ließ die Rothaarige mit den Mandelaugen rollen.
„Leute. Also bei Okklumentik geht es nicht nur um das Abschirmen des Geistes nach außen, sondern auch um die Kontrolle! Wenn Jay, also du, deine Gedanken konzentrieren und kontrollieren kannst, kannst du deine Sprüche und deine Magie damit steuern, stärken und schwächen. Theoretisch und hypothetisch müsstest du dann auch Problemlos mehrere Zauber aufrechterhalten können, ohne dass sie zusammenbrechen, wenn ein neuer ausgeführt wird.“ Irgendwie erinnerte es mich an Computer. Wenn er schnell genug und seine Festplatte nicht zu voll war, konnte man im Internet auch mehrere Tabs aufmachen. Vielleicht wäre das keine schlechte Idee. Ich nickte Lily zustimmend zu. Ebenso wie Dumbledore, die Auroren und die Übrigen.
„Okklumentik also“ murmelte ich und strich mir meine Haare zurück.
„Kannst du vielleicht mal so einen Friedenszauber ausführen. Sie sind zum Bekämpfen von Bösem da, aber Feuer ist ja Böse. Mich würde interessieren, ob du die Flammen einschließen und wo anders frei lassen kannst“ erläuterte Remus und rückte sein Kissen, sein Name war Alex, zu recht. Mein Blick wanderte zu Dumbledore, der wohlwollend nickte. Scheinbar war er stumm geworden und las stattdessen meine Gedanken. Vielleicht könnte ich in Zukunft so mit Leuten Reden.
Der Rest rutschte etwas vom Feuer weg, während Nathaly ein feuerfestes Gefäß herbeigezaubert hatte. Jetzt musste ich irgendwie meine Kenntnisse benutzen. Toll. Ich setzte mich auf ein Kissen und fixierte die tänzelnden Flammen. Ignis war das Feuer. Movere war bewegen, ubique war überall. Es sollte möglichst auch nach was klingen, was ich da fabrizierte. Irgendwas von wegen. Ähm, „Ihr Flammen, umgeben von Kälte, beweget euch überall hin. Dazu brauch ich….
„Ubique cingamini frigori, vos flammae, movete“ AH! Ich öffnete meine Augen, die ich vor Konzentration geschlossen hatte. Das müsste eigentlich stimmen. Aber wie stellte ich eine Beziehung zu den Sieben her? Folglich wandte ich mich um und sah in die gespannten Gesichter meiner Mitstreiter.
„Einen Spruch hab ich, aber wie… ich muss ja irgendwie zu den Weisen eine Bindung herstellen“
„Nein, Julia. Wie Miss Evans vorhin so korrekt erklärt hat, ist diese bereits vorhanden. Sobald du nun stablos einen Spruch anwendest, werden sie automatisch alarmiert.“
Also konnte er doch noch reden! Ich nickte langsam verstehend und konzentrierte mich erneut auf die Flammen des Feuers. Langsam begann ich den Spruch zu murmeln und rief die Erinnerung an den Kampf gegen das Dämonsfeuer ins Gedächtnis. In meinem Kopf herrschte ein neuer Zustand. Eine angenehme Leere erfüllte mich wie ein magischer Nebel. Ich sah nur die dunkle Facette einer weiblichen Gestalt in diesen weißen Schwaden stehen. Um den Umriss bildete sich ein dunkelroter Faden, umwickelte die Person. Ein goldener fügte sich dazu und verdichtete das Netz, welches sich nun auf den Bereich um ihre Hände zusammenzog. Urplötzlich fühlte ich die Wärme eines Zaubers, der meine eigenen Handrücken berührte und öffnete die Augen ebenso schnell. Der Ball aus Fäden folgte jeder meiner Bewegungen. Wenn ich die Hände voneinander entfernte, klappte es wie eine Blume auf und sobald ich sie schloss, versiegelten sie sich erneut. Mit einer Bewegung zum Feuer hin bewegte sich der Ball auf dieses zu. Ich spreizte die Finger ab, der Körper wuchs. Dann umschloss ich die realen Flammen mit den magischen und beobachtete gespannt, wie der heraufbeschworene Zauber mit einem einzelnen Zischen die Farbe von gefrorenem Wasser annahm und durchsichtig wurde. Darin eingeschlossen waren die ebenfalls in einem Moment angehaltenen Flammen, die aussahen wie das kunstvolle Werk eines Glasbläsers. Nun bewegte ich meine Rechte auf die Schale Nathalys zu und verfolgte gebannt den Flug. Als alles sicher über dem Gefäß schwebte und sie nur noch durch wenige Zentimeter getrennt waren, schnipste ich mit beiden Händen und die unsichtbare Verbindung brach ab. Meine Finger kühlten ein wenig herunter und das Feuer krachte mehr oder weniger sanft in das Behältnis und fing an zu lodern, als wäre es nie aus gewesen.
Meine Mitschüler brachen in einen begeisterten Applaus aus und zwei Arme umschlangen mich von hinten, während mir Sirius Lippen einen Kuss auf den Hals drückten. Puhhh. Wuchs das Feuer gerade an? Vor allem, was hatte es IN mir zu suchen? Dumbledore erhob sich und ließ ein Glas mit undefiniertem Inhalt verschwinden- ebenso wie einen bequem aussehenden Ohrensessel.
„Hogwarts erwartet mich zurück. Minerva hat sicherlich noch einen neuen Zauber entdeckt, so verrückt wie sie sich heute morgen auf die Bücher der Bibliothek stürzte. Hoffentlich ist Madam Pince nicht zu Tode gekommen“ er zwinkerte James zu, der ein Lachen unterdrückte und zog kurz seinen Hut, ehe er mit einem leisen Wusch im Kamin verschwand. Alex begann augenblicklich mit Marlene zu brabbeln und über ihre Köpfe hinweg wurde entschieden, dass nun auch die beiden Lupins nach Potter Manor ziehen würden. Denn wenn auf Lucas Heim und Frau ein Anschlag verübt wurde, dann sicherlich auch auf John und Jeans. Also zauberten die Erwachsenen das Lupinsche Hab und Gut her, während ich mit Sirius in dessen Zimmer ging und mich dort aufs Bett fallen ließ. Dabei zog ich ihn „aus Versehen“ mit. Er fing sich ab, woraufhin ich mich mit ihm herumdrehte und meine Lippen auf seine drückte. Sanft bewegte er seine eigene und stupste mich mit der Zunge an. Während ich seinem Vorschlag nur zu gerne nachgab, rollte er uns erneut herum, vergrub seine Hände in meinen Haaren. Meine eigenen wanderten unter sein Hemd, rutschten an der erhitzten Haut entlang auf seinen Bauch und ich begann von unten die Knöpfe einzeln zu lösen. Schwer atmend unterbrachen wir kurz den Kuss, Sirius schmiss sein Hemd in die Ecke und führte ein paar Zauber aus, woraufhin das Feuer anging und das Türschloss vernehmlich klickte, und schob mein T-Shirt über den Kopf, welches dann in Lichtgeschwindigkeit auf den Boden schaukelte. Mit einem sehnsüchtig- liebevollen Funkeln in den Augen rutschte er tiefer und küsste sich eine in Flammen stehende Spur von meinem Bauchnabel bis zu meinem BH. Ich biss mir auf die Lippen um nicht zu stöhnen, ein nur zu deutliches Kribbeln breitete sich unter meiner Haut, in meinem Bauch und auch zwischen meinen Beinen aus. Mein Körper reagierte prompt darauf und ich begann mich instinktiv unter Sirius zu winden und versuchte wieder auf gleiche Höhe mit seinem Gesicht zu kommen. Der Verursacher hielt jedoch inne und stützte seine Hände auf meine Unruhige Hüfte.
„Si…Sirius…ius“ brachte ich hervor und öffnete meine Augen einen Spalt weit. Ich wollte meine Hände benutzen, um ihn zu mir zu ziehen, wollte ihm sagen, dass er nicht aufhören durfte. Scheiß auf meine Prinzipien!
Mit einer geschmeidigen Bewegung zog ich meine Beine zwischen seinen heraus und schlang sie stattdessen um seine Hüfte, was Sirius dazu verleitete eine Augenbraun zu heben.
Was für ein charmanter Herr. Ich griff nach seiner Hand und schob sie unter meinen Rücken, dort wo der Verschluss war und ließ mich auf sie herabsinken. Scheinbar hatte er entschloss meinen unerfahrenen Versuchen nachzugeben, schüttelte den Kopf und beugte sich zu meinem Ohr herab.
„Keine Hektik, Jay. Bleib locker. Es wird nur noch schlimmer. Vertraust du mir?“
Er sah mir daraufhin fest in die Augen und ich erwiderte den Blick ohne ihn abzubrechen.
„Ich liebe dich, Sirius Black, und ich vertraue dir mehr als dem Schicksal“ er grinste diesen Ausdruck, den ich so sehr liebte und so viel Ehrlichkeit in sich trug, dass ich platzen könnte vor Freude. Wie ein hungriger Wolf machte an der Stelle weiter zu der ich ihn verleitet hatte. Ja, da hatten die Bibelautoren schon recht gehabt. Die Frau war eine Sünde, aber der Mann war selber Schuld, wenn er es so darauf anlegte.
Um es kurz zu machen- wir kamen nicht weit. Gerade als Sirius mir mit einer feinfühligen Bewegung die Jeans ausziehen wollte, hallte Lucas Stimme durch einen Sonorus verstärkt durch das Haus und verkündete den Bewohnern, dass das Essen nun fertig sei. VIELEN DANK!! Sirius Körperhaltung plumpste in sich zusammen und er knuddelte sich an mich. Ich umschlang ihn mit meinen Armen und zog Kringel auf seinem nackten Rücken. Unerwartet rappelte er sich hoch und schleifte mich mit ins Badezimmer, wo wir uns kurz wuschen und ich mich auch noch umzog, während Sirius bei meinem halbangezogenen Anblick sofort kehrt machte und in seinem Zimmer verschwand. Augenverdrehend lächelte ich in mich hinein, band meine Haare zurück und ging in Sirius Zimmer. Ein hoher Schrei ertönte. Und ich ließ meinen Blick umher wandern. Der Herr des Raumes hatte sich schnell in eine der Überdecken eingewickelt und die Röte in seinem Gesicht verriet mir, dass ich ein genauso tolles Timing wie Lucas hatte. Ich warf dem Black ein Kuss durch die Luft und verschwand kichernd in Richtung Esszimmer. Ich war gerade mal bis zur Treppe gekommen, als Sirius mich einholte, an der Taille packte und über seine rechte Schulter warf. Währenddessen formierten sich aus den Zimmertüren unsere Freunde. Alex bei Marlene untergehakt, begann schallend zu lachen, als sie uns sah. Dies verleitete meinen Träger sich so rasch herumzudrehen, dass ich fast eine Topfpflanze zu Boden gepfeffert hätte.
“Ach, Blacky. Lass unser kleines Jayelchen runter. Ich glaub sie kann selber laufen“
Ich beschloss, sobald ich wieder festen Boden unter den Füßen hatte, Marlene kräftig durchzuhexen. Jay, meinetwegen. Mit Engel könnte ich auch klarkommen, aber JAYELCHEN war einfach zu viel!!!! Ich rutschte plötzlich an Sirius Brust herunter und ein paar Sekunden später trug er mich mit einer Hand unter den Knien und einem Arm um den Rücken geschlungen. Im Gegenzug schlang ich meine Hände um seinen Nacken und küsste eine Spur über seinen Hals und hoch zu seinem Ohr. Alex warf mir einen fröhlich funkelnden Blick zu, während Marlene nur seufzend die Augen verdrehte. Mein Freund, immer noch eine ungewohnte Phrase, blieb erneut stehen und verschob irgendwie seine Hände und Arme so, dass ich auf seinen Verschränkten Fingern saß und mich heftig festhalten musste. Listig verschränkte ich meine Beine hinter seinem Rücken und legte mein Gesicht auf seine Schulter. Sirius Zunge und Zähne begannen plötzlich mein rechtes Ohr zu triezen. Er leckte an der Ohrmuschel entlang und knabberte abwechselnd an meinem Ohrläppchen und meinem Wunden Punkt hinter dem Ohr.
„Ohhhh. Könnt ihr das nicht wenigstens in der Öffentlichkeit lassen“ stöhnte Alex, als wir gleichzeitig ein sehnsuchtsvolles Seufzen ertönen ließen.
„Nö“ erwiderten Sirius und ich synchron. Als wir endlich im Esszimmer ankamen, zog Lucas nur skeptisch eine Augenbraun hoch und gleichzeitig deuteten wir auf den jeweils anderen.
„Also wenn jemand seine Freundin herumträgt ist das kein Problem, aber wenn diese ihn dann noch zu einer Tomate heranreifen lässt, muss da irgendwas faul sein“ ließ er verlauten und ich sah misch panisch nach Nath um. Sirius setzte mich ab und ich küsste ihn kurz auf die Wange. Erneut kamen James und Lily etwas später. Ihre geröteten Gesichter, das feurige Funkeln in James’ Augen und Lilys peinlich berührte Miene angesichts dieser Tatsache ließen darauf schließen, dass sie weiter gekommen waren als Sirius und ich. Mein Verdacht wurde nach dem munteren Abendessen bestätigt, da James seinen besten Freund in sein Zimmer zog und ich mit Lily in das große Schwimmbad schlich. Wir begutachteten gerade den Whirlpool, als Alex, Marlene und Mary eintraten.
„MÄDELSABEND!“ brüllte Marlene kaum dass die Tür geschlossen war. Wir ließen Wasser in den gigantischen Pool einlaufen und setzten uns vor den Schrank mit den Düften.
„Also“ begann Lily und öffnete die erste Kristallfiole.
„Wir nehmen am besten drei Zusätze. Das hier ist…“ sie hielt die geöffnete Flasche Mary unter die Nase. Fragend sah ich sie an. Doch es war Alex, die mir antwortete.
„Lils ist zwar eine einmalige Zaubertrankmeisterin, die nur am Duft den Trank erkennt und wie man ihn noch besser machen könnte, doch Mary ist einfach ungeschlagen im Duft von Essenzen. Wenn man sie nach dem Anteil von Obst in irgendwas fragt, kann sie dir den fast perfekten Prozentsatz nennen. Ganz zu schweigen von der genauen Zusammensetzung“
Schwer beeindruckt wartete ich auf Marys Ergebnis.
„Ungefähr vierzehn Prozent Wasser, fünfunddreißig Maracuja, sechsundzwanzig Banane und fünfundzwanzig Aloe- Vera.“ Lily betrachtete das Etikett und nickte grinsend. Natürlich richtig.
„Das hier ist purer Apfel“ meinte Mary und bestimmte noch ungefähr zwanzig andere Fläschchen, ehe wir uns für Kokos (von Marlene), Kirsche (Alex) und Maiglöckchen(Lily)entschieden hatten. Ich zog mich aus und folgte den Anderen in da sehr warme, schaumig duftende Wasser. Es blubberte an manchen Stellen und ich schloss entspannt meine Augen, ehe Marlene die Stille unterbrach.
„So. Wie war das jetzt Lils?“
„W….was?“ stotterte sie, schoss aus der entspannten Haltung hoch und versuchte sich im Schaum zu verstecken.
„Komm schon“ meinte Mary, „so wie James dich angesehen hat, weiß jeder, was ihr da oben, zu zweit, getrieben habt“
„Wie wars?“ fragte Alex aufgeregt „Ist er wirklich so gut, wie man sich immer erzählt“
„Sagt die, die ihr erstes Mal mit Sirius Black hatte“ grummelten Mary und Lils einstimmig. Alex zog nur kritisch eine Augenbraun hoch, ließ ihren herausfordernden Blick jedoch nicht von Lily herunterwandern. Unterdessen wanderten meine Gedanken an das eben Gesagte. Alex war mit Sirius zusammen gewesen, hatte mit ihm geschlafen. Auf jeden Fall waren sie nicht unglücklich zusammen- nein das sah man an den Bildern. Aber was, wenn…’Nein!’ schallt ich mich selber. Alexandra Monroe war mit Remus John Lupin zusammen und ICH war jetzt Sirius Blacks Freundin. Mit einem seligen Lächeln dachte ich an diese innere Hitze und dieses kribbelnde Gefühl, an das Gefühl von Sirius weichen, warmen und unendlich.
„SAAG!“ drängelte Marlene und zog sich aus dem abkühlenden Wasser.
„Sobald wir alle mit einer hübschen Maske beklebt sind und niemand deine Röte sehen kann, erzählst du uns von klein- Jamie.
„Also so klein war er gar nicht“ meinte Lily und wurde noch eine Nuance röter.
„Ach ne. Er ist ja auch James Potter“ meinte Mary schnippisch und legte sich in ein Handtuch eingewickelt auf eine der bequem aussehenden Liegen, wie bereits Marlene und ich. Fünf Minuten später, als nur noch das leise Plätschern eines Zimmerbrunnens und die Atemgeräusche von uns die Stille durchbrachen, erzählte Lily mit einem leidenschaftlichen Funken in den Augen, was passiert war. Und man, war ich neidisch auf die rothaarige Hexe. Was sie da berichtete hörte sich so wundervoll an, dass ich am liebsten aufspringen und über Sirius herfallen wollte. Lils stoppte und schwelgte, ehe sie sich einen Nagellack herbeizauberte und die Nägel zu lackieren begann. Das Mädchen hatte Nerven.
Alex begann weiter zu erzählen und schilderte von ihren „Erfahrungswerten“, wie sie es nannte.
„Seit Blacky war da nichts Ernsthaftes mehr. Aber Remus ist..." sie schwieg schwelgend und ein verliebtes Funkeln trat in ihren hellblauen Augen „unglaublich einfühlsahm, immer entspannt, nicht wildernd und immer auf Abenteuer aus. Ein richtiger Teddybär"
„Also das Gegenteil von dir?“ meinte Lily, woraufhin Alex ihr eine Ladung Badeschaum ins Gesicht schleuderte. Blindlings warf diese ihr einen Schwall Wasser zurück, doch der verfehlte das Ziel und klatschte auf meinem Kopf zusammen. Ich schrie kurz erschreckt auf und dann begann alles in Zeitraffer abzulaufen. Die Tropfen sah ich einzeln wie eingefroren über mir schweben, langsam sanken sie herab und wurden immer kleiner und verdampften, je näher sie mir kamen. Nach fünf Sekunden war sämtliches Wasser in meiner Umgebung gasförmig und ich sah verwundert auf die verdutzten Gesichter um mich herum.
„Das war…merkwürdig“ sagte Marlene und starrte in meine Augen.
„Was?“ fragte ich mit einer Stimme, die mir nicht mehr gehorchte.
„Sie waren wie Mondsteine. Ganz blass und mit einem eisblauen Stern durch deine Pupille, die auch grau war“ ich rappelte mich auf und rannte zum Spiegel und starrte in mein Auge. Sie waren wie immer. Außen ein dünner dunkelblauer Rand, der immer heller wurde und irgendwann in ein zartes grün überging.
„Scheiße“ rief ich aus und rutschte an der Scheibe herunter und stützte meinen Kopf auf die Hände. Weshalb hatte ich schon wieder gezaubert- was sollte das? Sollte ich etwas bei jedem Schrei, den ich ausstieß einen Schutzzauber sagen, der jeglichen Spaß kaputtmachte? Ich wollte das nicht! Ich wollte zwar keine normale Hexe sein, das konnte ich auch gar nicht, aber ich wollte Kontrolle über meine Macht. Ohne es zu wollen bemerkte ich eine heiße Spur, die sich einen Weg über meine Wangen bahnte. Mary schrie auf, Alex sagte irgendwas, was ich nicht verstehen konnte und von Lily hörte ich nichts. Dann krachte die Tür auf und wieder zu, während Alex mich unter den Achseln und Marlene an den Knien packte. Sie zauberten mir irgendwas an und dann sah ich nur noch, wie die Tür erneut aufklatschte und ein paar dunkelbrauner Augen.
Sie wurden zu fellgrauen und ich hörte einen Schmerzerfüllten Schrei von einer mir bekannten Stimme, die ich aber nicht zuordnen konnte, ehe alles sich kreiselnd drehte und der Tag zur finstersten Nacht wurden.


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