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Fanfiction

Mister Umwerfend und Lady Komplexe - Es wird mir sehr gefallen

von Buntstiftchen

„Sie ist so sehr in dich verliebt, dass ich es wage dich einen Idioten zu nennen, weil du das nicht siehst.“

„Wie bitte?“

Die Worte kamen über meine Lippen noch ehe die ihren ganz verklungen waren. Zumindest in meinem Kopf hallten sie weiter wie das Echo eines Rufes in einer leeren Höhle oder einer tiefen Schlucht.
Ich starrte Lily an, hatte jedes einzelne ihrer Worte ganz genau verstanden, nur der Sinn hinter ihnen fehlte mir gänzlich und machte es mir so unmöglich das eben Gehörte in meinen Kopf zu lassen um es dort näher zu betrachten und letztendlich auch begreifen zu können.

„Du hast mich schon verstanden“, wiederholte sie und weil Lily Lily ist und alles, mit dem sie es zu tun hat gleich beim Schopf packt, sprach sie auch schon weiter, noch ehe ich noch darüber nachdenken konnte, was es bedeutete, was sie mir da gerade eben gesagt hatte. Irgendwie war ich ihr fast dankbar dafür, denn im Moment, so hatte ich das Gefühl, wäre ich nicht dazu in der Lage gewesen aus den hundert durcheinander schreienden Stimmen in meinem Kopf eine einzig halbwegs vernunftgetränkte herauszuhören.

„Ich werde dich nicht fragen, ob du in deinem Stolz zu sehr verletzt worden bist um sie
noch zu wollen“, sagte sie und starrte mich mit geweiteten Pupillen an. „Wenn es aber nicht so ist, dann solltest du wissen, dass sie es den ganzen Sommer über schon war. Sie hat es nicht gemerkt und als sie es dann gemerkt hat, wollte sie es nicht wahrhaben und als du gegangen bist, wurde ihr klar, dass sie den Gefühlen nicht auskommen wird. Das solltest du wissen, bevor du jetzt... darüber nachdenken wirst.“

Sie schloss den Mund, noch immer ließ ihr Blick mich nicht los und einzig und allein ihre ineinander verschlungenen, zitternden Hände zeugten von ihrer Nervosität und der beißenden Frage, ob sie richtig gehandelt hatte. Sie musterte mich ganz genau, schien in meinen Augen oder meinen Gesichtszügen nach einer Regung zu suchen, doch ich wusste, dass sie nicht fündig werden würde. Nicht solange ich das nicht wollte.

„Das ist es, was du denkst, oder?“, sagte ich langsam, weil mir einfach partout keine andere Erklärung einfallen wollte. Allein die Möglichkeit, dass...
„Sie hat das nie selbst gesagt, habe ich Recht?“
Anders konnte es nicht sein. Mona hätte das nie von sich aus ausgesprochen. Das konnte nicht sein. Wir beide, Lily und ich, wir kannten sie. Das würde sie nicht tun, genauso wenig wie ich.

„Doch“, sagte Lily. „Doch das hat sie. Heute. Nachdem was in der Großen Halle passiert ist.“
„Sie hat es dir gesagt?“
„Wortwörtlich. Ich habe es schon vorher geahnt, aber bei Mona weiß man nie.“
„Sie...“
„Ja.“
„Dass ich dir das nicht glauben kann, das weißt du, oder?“
Selbst ich hörte die Kälte in meiner Stimme. Sie war eisig.
Lily lachte leise.
„Oh Sirius, ganz im Gegenteil. Sieh dich doch nur an.“
„Du lügst, Lily!“, wiederholte ich fest und weigerte mich etwas anderes auch nur in Betracht zu ziehen.

„Ich sage die Wahrheit und das weißt du Sirius. Das weißt du ganz genau.“

Ja. Ja das wusste ich. Natürlich wusste ich das.
Ich sagte nichts mehr, sah sie nur stumm an und tat gar nichts. Ich stand nur da.

„Hör zu... ich... möchte... ich habe... vielleicht... bin ich zu weit gegangen. Ich stell mich hier jetzt nicht hin und sag dir, was du tun sollst, aber... wenn sie wüsste, dass ich es dir gesagt habe, würde sie mich, sich und dich vermutlich töten, also... sag ihr nicht, dass du es weißt. Das darfst du nicht tun. Hörst du? Was immer du tust... das bitte nicht.“

Als ob ich jetzt zu ihr rennen würde. Als ob ich jetzt mit ihr sprechen könnte. Als ob ich das jetzt tun würde. Verstand sie es denn nicht?

„Ich sage kein Wort zu ihr“, sagte ich knapp. „Und du auch nicht.“
Lily runzelte die Stirn.
„Sirius, was hast du vor?“, fragte sie leise.
„Nichts. Gar nichts“, sagte ich nur, wandte mich ab und trat fort von ihr zurück ans Geländer, welches ich mit meinen Händen umfasste, als ob es mich halten sollte, weil ich alleine nicht mehr stehen konnte.
Lily trat neben mich und betrachtete lange mein Profil.
„Das glaube ich dir nicht“, flüsterte sie. „Ich hab doch gesehen wie du sie immer noch ansiehst. Das was ich dir eben gesagt habe, kann dich nicht so kalt lassen, wie du tust. Das kann es nicht.“
Ich linste hinab zu ihr und betrachtete sie prüfend.
„Wie kommst du darauf, dass es mich kalt lassen könnte?“, murmelte ich leise.

„Ich hätte erwartet dass du sofort zu ihr gehst. Ich hätte gedacht... sie bedeutet dir noch genauso viel, wie im Sommer, wenn nicht sogar noch mehr.“
„Und warum denkst du das jetzt nicht mehr?“
„Ist es denn noch immer so?“
Ich schwieg und wir starrten beide hinaus in den Nachthimmel.
„Du solltest zu James gehen“, sagte ich und folgte mit meinem Augen seiner Gestalt, die noch immer halsbrecherische Bahnen durch die Luft zog.
„Ja“, sagte Lily langsam, sah mich noch einmal lange an und drehte sich dann um.

Als sie schon an der Treppe stand blieb sie noch einmal stehen und wandte sich zu mir.

„War es ein Fehler es dir gesagt zu haben, Sirius?“, fragte sie leise.
Ich spürte ihren Blick im Rücken und drehte mich zu ihr um.

Ich blickte sie stumm an und mir wurde klar, dass sie es sich anders erhofft hatte. Eine andere Reaktion, ein anderes Verhalten, einen anderer Sirius. Mir wurde klar, dass sie plötzlich Angst hatte einen schrecklichen Fehler begangen zu haben, der zwar nicht sie etwas kosten würde, aber dafür Mona. Ich musterte sie eine Weile, dann schüttelte ich schließlich langsam den Kopf.

„Nein. Nein, das war es nicht.“
An ihrem Blick erkannte ich, dass sie davon nicht überzeugt war.
„Was wirst du dann ... jetzt tun?“, fragte sie zögernd.
„Ich werde gar nichts tun. Sie ist dran. Sie muss zu mir kommen dieses Mal.“
Lilys Pupillen weiteten sich bis zum Anschlag.
„Bevor sie das macht...“
„Sie wird es machen, glaub mir“, murmelte ich leise.
„Sirius... Ich glaube nicht...“
„Ich bringe sie dazu verlass dich darauf.“
„Wieso sagst du ihr nicht einfach, dass du sie noch immer willst?“

Ich drehte mich langsam um, sodass mein Gesicht nicht mehr ihr, sondern dem Himmel, dem man hier oben so nahe war, dass man das Gefühl hatte ihn, wenn man die Hand ausstreckte berühren zu können, zugewandt war.
„Hat sie dir erzählt dass sie mit Jack geschlafen hat?“
Ich hörte Lily nach Luft schnappen.
„Wie bitte?“
„Sie hat mit Jack geschlafen“, wiederholte ich.
„Mit... mit Jack? Das... das kann nicht sein. Das kann...“
„Doch. Sie hat es mir erzählt.“
„Dann hat sie gelogen“, sagte Lily sofort. Da war kein Zweifel in ihrer Stimme. „Das ist unmöglich.“
„Glaub mir, das war ernst gemeint. Sie war völlig verstört.“

Lily schwieg, dann räusperte sie sich.
„Was, wenn sie sehen wollte, wie du reagierst? Was wenn sie wissen wollte, ob sie dir noch etwas bedeutet? Wenn sie es nur deshalb getan hat?“

„Das ändert nichts daran, dass sie es getan hat.“
„Selbst wenn es stimmt... du hast doch sicher inzwischen schon mit zehn Mädchen geschlafen. Sie war fertig mit den Nerven, als du weggegangen bist. Du kannst ihr das nicht vorwerfen.“
„Ich weiß und es ärgert mich, dass ich es dennoch tue.“
„Das zeigt doch nur, dass sie dir nie egal war.“
„Das habe ich auch nicht gesagt. Zumindest nicht jetzt und hier zu dir.“
„Dann... sag ihr doch einfach... dass du...“
„Ich finde, ich habe oft genug schon viel zu viel zu ihr gesagt. Ich finde, ich muss gar nichts tun. Im Übrigen ist es nicht wahr, was du gesagt hast. Da waren keine zehn Mädchen. Nicht, dass ich es nicht versucht hätte, das gebe ich zu, aber im Endeffekt war da keine. Zumindest keine mit der ich geschlafen habe. Wenn du es noch genauer haben willst...

„N... nein schon gut“, murmelte Lily hastig. „Aber was... was soll dann jetzt passieren? Ich weiß, es geht mich nichts an, aber ich kann jetzt einfach nicht gehen ohne dass ich mir sicher bin, dass du nichts Dummes machst. Das geht nicht.“

Ich nickte langsam.
„Nun, ich denke, sie wird zu mir kommen. Koste es was es wolle. Ich zwinge sie dazu, es mir zu sagen. Und dabei bleibe ich und weißt du noch was Lily?“
Lily sah mich zweifelnd an.
„Was?“, fragte sie zögernd.
Ich lächelte in mich hinein.

„Es wird mir sehr gefallen sie dazu zu bringen.“

Ich spürte Lilys Blick in meinem Rücken.
„Lass es nur nicht aus dem Ruder laufen“, murmelte sie mit belegter Stimme.
„Das kann ich dir nur versprechen, wenn du mir im Gegenzug versprichst, dasselbe auch bei James zu versuchen.“
In der sternen- und mondlosen Dunkelheit kaum auszumachen, aber dennoch im Aufblitzen eines weit entfernten Blitzes, der wohl ein baldiges Gewitter angekündigte, ganz genau sichtbares Lächeln schob sich auf Lilys müdes Gesicht.
„Klingt nach einem fairen Deal“, sagte sie leise, dann hörte ich ihr tiefes Seufzen und schließlich wandte sie sich wieder zur Treppe.

„Lily?“, rief ich ihr hinterher.
Sie blieb stehen.
„Ja?“

„Danke.“

Und ich wusste, dass sie jetzt wusste, dass es kein Fehler gewesen war. Dass es ganz gewiss kein Fehler gewesen war mit mir zu sprechen.

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Sodala, im nächsten Kapitel kommt wieder Mona zu Wort. Es ist schon halb fertig, also dauert es dieses Mal nicht mehr solange.
Tausend Dank für eure Reviews.

Liebe Grüße an alle


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Es ist wunderbar, wie furchtlos und entschlossen Dan sich jeder Aufgabe stellt. Manchmal drehten wir eine Szenenwiederholung nach der anderen, und jedes Mal spürte ich seine Entschlossenheit, es bei der nächsten Wiederholung des Takes noch besser zu machen. Das schätze ich so sehr an ihm: Er setzt wirklich alles daran, um seine beste Leistung zu zeigen.
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