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Eine Verwandlung mit Folgen - Das Date

von holiholly

Am Morgen des Hogsmeade-Wochenendes erwachte Ron bereits sehr früh. Sich an sein Date mit Hermine erinnernd, wurde er nervös und erhob sich, um sich im Badezimmer frisch zu machen. Unter der Dusche verwendete er heimlich Deans Duschgel, das so roch, als würde es James Bond persönlich gehören. Danach zog er seinen schönsten Pulli über und betrachtete sich schlussendlich prüfend im Spiegel.
Irgend etwas an ihm passte noch nicht so ganz für sein Date. Genau, das war Rons rausgewachsener Haarschnitt vom letzten Sommer! Ron suchte sein Notizbuch, in dem er nützliche Zaubersprüche notierte. Darin fand er auf einen Haargel-Zauber. „Zauber-Haargel für eine Frisur, die jedes weibliche Wesen zum Staunen bringt“, stand da als Beschreibung. Jede Wette, dieses Gel liess seine Haare tausendmal schöner aussehen als die von Spungen...
Ron schwang den Zauberstab und murmelte „Cremorus“, worauf aus dessen Spitze das gewünschte Gel tropfte. Ron strich es sich ins Haar. Seine Frisur sah nun so perfekt aus, als ob er bei einem Profi-Coiffeur gewesen wäre.

In der grossen Halle beim Frühstück lief zuerst alles richtig gut. Ginny bewunderte Ron für seine neue Frisur und wünschte ihm viel Glück bei seinem Date mit Hermine. Neville erzählte ihm, dass er ebenfalls ein Date hatte, nämlich mit Luna. Ron freute sich für die beiden.

Kurz später geschah dann aber etwas sehr Unangenehmes: Ohne zu fragen setzte sich Lavender neben Ron auf Hermines freien Platz.
„Ich habe gehört, du hast ein Date heute?“, säuselte sie verführerisch.
„Das geht dich nichts an“, sagte Ron wütend und wandte sich von seiner Exfreundin ab. Was wollte Lavender nun plötzlich wieder von ihm, nachdem sie sich beide seit ihrer Trennung eisern angeschwiegen hatten? Erschien Ron plötzlich wieder begehrenswert, nun, da er verabredet war mit einer anderen Frau? Oder wirkte der Zauber des Haargels zu stark auf sie?
„Na, schau dich doch einmal an! Du hast dich ja schön rausgeputzt und alles“ erklärte Lavender und fuhr ihm durchs Haar. Nun wurde es Ron definitiv zu bunt.
„Kannst du mich nicht einmal für eine Sekunde in Ruhe lassen? Hau ab, du nervst!“, regte sich Ron auf.
Hinter ihnen räusperte sich jemand laut. Hermine hatte die Arme verschränkt und blickte Lavender mit einem eiskalten Blick an.
Diese zog rasch ihren Arm von Rons Schulter und erhob sich. „Stimmt, das ist ja dein Platz, Hermine. Und, hast du was Schönes vor heute?“
Hermine antwortete ihr nicht und setzte sich wortlos neben Ron. Sie starrte Lavender nach, die jetzt in Richtung Gemeinschaftsraum davonlief. „Wieso lässt du dir das gefallen?“ fragte sie Ron empört. „Hast du etwa nicht bemerkt, wie sie sich eben an dich ran machen wollte?“
Ron seufzte. „Das kam ziemlich unerwartet. Wir haben uns ja seit einem Jahr nicht mehr richtig unterhalten... Bestimmt ist sie eifersüchtig auf uns!“
„Übrigens, was wollen wir heute in Hogsmeade unternehmen?“, wechselte Hermine das Thema.
„Hm, ich hab noch keine bestimmte Idee. Wir könnten kurz zu Zonkos gehen, wo sie neuerdings Fred und Georges Produkte ins Sortiment aufgenommen haben!“, schlug Ron vor. „Und dann gehen wir irgendwo etwas trinken, ja?“
„Gute Idee!“ lächelte Hermine.

Ron und Hermine verliessen das Schloss gemeinsam. Sie trug unter ihrer Winterjacke ein schönes blaues Kleid und hatte ihre Haare geglättet. Er fing gerade noch Lavenders eifersüchtigen Blick ein, bevor sich die zwei auf den Weg machten.

Unterwegs in Hogsmeade kam sich Ron wie der glücklichste Mensch vor. Er war einen ganzen Tag lang allein mit seinem Schwarm unterwegs. Er hatte aber ständig Gewissensbisse, ob er Hermine nicht doch von seinem Vielsafttrank-Abenteuer erzählen sollte. Aber es war gut möglich, dass sie dann tierisch wütend auf ihn wäre und wieder mit Spungen zusammen sein wollte, von dem sie dann wissen würde, dass er sich in Wirklichkeit gar nicht von ihr getrennt hatte.

Nachdem sie sich eine halbe Stunde lang das umfangreiche Sortiment von Weasleys Zauberhafte Zauberscherze in Zonkos angesehen und einige nützliche Scherzartikel gekauft hatten, schlug Hermine vor, auf ein Butterbier in die Drei Besen zu gehen. Auf dem Weg dorthin stiess Hermines Hand wie zufällig gegen Rons. Er ergriff sie mutig und ihre Blicke trafen sich.

Vor den Drei Besen angekommen, sahen sie, dass zur Zeit kein einziger Tisch mehr frei war. Durch die Scheibe erblickte Ron Luna und Neville, die offenbar Händchen hielten. Er musste grinsen und winkte den beiden zu.
„Hm... also in den Eberkopf will ich nicht, da stinkt es ja nach Ziegenmist!“, empörte sich Hermine. „Da bleibt nur noch...“
„Madam Puddifoots Café?“ Ron lief hellrot an. „Wenn es sein muss...“

Madam Puddifoots Café war im Gegensatz zu den Drei Besen ziemlich leer. Während sich Ron die Speisekarte ansah, ging Hermine ging rasch aufs Klo.
„Na, willst du schon mal bestellen?“, fragte Madam Puddifoot Ron ein wenig später. „Seit ein paar Monaten habe ich Liebestrank im Angebot, den ich auf Bestellung heimlich in den Tee des Anderen mischen kann“, zwinkerte sie ihm zu.
Ron schüttelte den Kopf. Er hatte Hermine nun schon genug vorgespielt in letzter Zeit! „Danke, aber zweimal Kaffee tut’s auch.“

Nur wenig später legte sich ihm plötzlich von hinten eine Hand auf die Schulter. Erschrocken drehte er sich um: es war Lavender, die einen angetrunkenen Eindruck machte. Ein Geruch nach Feuerwhisky machte sich breit.
„Liebster Ron“, flüsterte sie und legte ihren Arm um ihn.
„Was willst du?“, zischte Ron und versuchte sie abzuschütteln.
„Ach, ich weiss doch, dass du mich noch immer liebst!“, seufzte Lavender und setzte sich ohne zu fragen auf Hermines Stuhl. „Du bist also mit deiner Hermi da. Hör zu, lass dich nicht von der täuschen; die hat jedes halbe Jahr einen Neuen!“
Ron verschluckte seine wütende Antwort und versuchte sachlich zu bleiben. „Hör mal, ich bin tatsächlich mit Hermine hier, aber das geht dich gar nichts an und jetzt verpiss dich gefälligst!“
„Ganz ruhig!“, lächelte Lavender und legte Ron den Zeigefinger auf die Lippen um ihn zum Schweigen zu bringen.
Ron konnte nicht glauben, was Lavender da tat. „Hast du mich nicht verstanden?“, rief er und ignorierte die empörten Blicke der anderen Gäste. „Wenn du jetzt nicht verschwindest, dann...“ Doch weiter kam er nicht, denn Lavender hexte ihm einen Fluch auf. Ron konnte keinen einzigen Muskel mehr bewegen. Lavender küsste Ron und strich mit seinen Händen seinem Körper entlang. In Ron wuchs eine wahnsinnige Wut heran. Was für eine Schlampe! Wie konnte sie es bloss wagen!

Und endlich stand eine vor Wut zitternde Hermine vor Lavender und verpasste ihr eine Ohrfeige, die sich gewaschen hatte. Hermine schubste sie in Richtung Ausgang. „Wag es ja nicht, Ron noch einmal so zu benutzen, und schlaf deinen Rausch aus!“, kreischte sie ihr nach.
Madam Puddifoot räusperte sich laut. „Also so etwas... beruhigen Sie sich!“

Die vor Wut rot angelaufene Hermine sprach den Gegenzauber und Ron konnte sich wieder regen. Angeekelt strich er Lavenders Spucke von seinen Lippen.
„Das ist ja unglaublich!“, zischte Hermine und nahm zur Beruhigung einen grossen Schluck Kaffee, den Madam Puddifoot gebracht hatte.
„Meine Rede“, stöhnte Ron und nahm ihre Hand in seine. „Das werde ich ihr heimzahlen, versprochen. Aber nicht heute. Heute bin ich mit dir hier!“

Auch wenn Rons Date mit Hermine wunderschön war und er jede Minute genoss, wuchs der Druck, Hermines Herz für sich zu gewinnen, für Ron minütlich. Heute nämlich, so meinte er zu spüren, war der perfekte Tag dafür. Sollte ihm das nicht gelingen, würde ihm bestimmt bald ein anderer Typ zuvorkommen und an seiner Stelle Hermines Freund werden. Und dies konnte Ron nicht zulassen!


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